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Züge für Sotschi 2014 - Siemens

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Monitor | 4/2013<br />

«Erfolg ist, wenn die Leute gerne<br />

zur Arbeit kommen.»<br />

Seit Patientinnen und Patienten in der Schweiz ihre Spitäler frei wählen können,<br />

verzeichnen viele Privatkliniken eine grössere Nachfrage. So auch die Merian Iselin<br />

Klinik <strong>für</strong> Orthopädie und Chirurgie in der Stadt Basel, in der Patientinnen und<br />

Patienten sogar ihre Ärztinnen und Ärzte frei bestimmen. Im Interview mit dem<br />

Monitor spricht CEO Stephan Fricker über die Vorteile des sogenannten Belegarztsystems<br />

und darüber, was er unter Erfolg versteht.<br />

Herr Fricker, die Merian Iselin Klinik ist nach dem<br />

Belegarztsystem organisiert. Welche Vorteile<br />

sehen Sie darin im Vergleich zu konventionellen<br />

Häusern<br />

Wenn man Schweizer Umfragen trauen darf,<br />

dann wünschen sich Patientinnen und Patienten,<br />

ihre Ärztin bzw. ihren Arzt frei wählen zu können.<br />

Dahingehend interpretieren wir auch die<br />

wuchtige Absage des Schweizer Stimmvolks zur<br />

Managed-Care-Vorlage im vergangenen Jahr.<br />

Belegärztinnen und -ärzte sind selbstständige<br />

Unternehmer und können diesen Wunsch nach<br />

freier Arztwahl sehr gut aufnehmen. Sie kommen<br />

mit ihren Patientinnen und Patienten in unsere<br />

Klinik und nutzen die Infrastruktur.<br />

Was ist Ihre Aufgabe dabei<br />

Ich bin wie ein Hüttenwart der Monte-Rosa-Berghütte<br />

(lacht). Ich koche zwar die Suppe nicht<br />

selbst und mache auch die Betten nicht selbst,<br />

aber ich versuche, alles Notwendige bereitzustellen,<br />

damit die Bergsteiger – sprich die Belegärztinnen<br />

und -ärzte zusammen mit den Patientinnen<br />

und Patienten – einen guten Expeditionsstart<br />

haben, gut den Berg rauf- und runterkommen.<br />

Im Flur zu Ihrem Büro steht auf einer Wand ein<br />

Zitat des Philosophen Ernst Bloch: «Denken<br />

heisst überschreiten». Was bedeutet es <strong>für</strong> Sie<br />

Nicht zufrieden sein mit dem erstbesten Ergebnis:<br />

immer noch einen Zacken mehr zulegen,<br />

beim Denken die Grenzlinie hinausschieben und<br />

schliesslich einen Sprung darüber machen.<br />

Sie zeichnen seit 1996 mit Erfolg verantwortlich<br />

<strong>für</strong> die Geschäfte der Merian Iselin Klinik,<br />

auch dank starker Identifizierung mit dem<br />

Betrieb. Hat diese über die Amtsdauer zugenommen<br />

Identifikation wächst mit der Zeit. Die Bindung,<br />

auch an die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite,<br />

wird stärker. Diese Beziehungen<br />

geben die Stärke der Identifikation wieder.<br />

18 Text: Philippe Sablonier | Fotos Hans Stuhrmann

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