Deckblatt Bachelor-Arbeit - Pendlerinfo.org
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einzelnen Personen abhängt. Bei einer kollektiven Betrachtung und stereotypischen<br />
Kategorisierung dieser Charaktere spricht man dann von (nationalen) Mentalitäten. Der<br />
Bereich „<strong>Arbeit</strong>sklima“ soll wiederum als Teil der „<strong>Arbeit</strong>sbedingungen“ gesehen werden 91 .<br />
Die „dänische Mentalität“ wurde mit Absicht nicht näher beschrieben, um die individuelle<br />
Interpretation der Befragten zuzulassen. In Frage 8 sind jedoch vier gängige stereotypische<br />
Vorstellungen zur Charakterisierung der Dänen und der Deutschen genannt, zu denen die<br />
Befragten jeweils Stellung nehmen sollten. Dazu wurde ein möglicher Zusammenhang<br />
zwischen den Bewertungen dieser Äußerungen und des Ankreuzens von „Weil mir die<br />
dänische Mentalität im Allgemeinen besser gefällt“ in Frage 5 untersucht.<br />
Anhand von Kreuztabellierungen (Crosstabs) und statistischen Tests wurde ein klarer<br />
Zusammenhang zwischen dem Antwortverhalten in Frage 5e zur „dänischen Mentalität“ und<br />
der Frage 8a zur „dänischen Mentalität im Privatleben“ festgestellt. So hat die überwiegende<br />
Mehrheit der befragten Frauen, die in Frage 5 angekreuzt haben, dass sie sich für einen<br />
dänischen <strong>Arbeit</strong>splatz entschieden haben bzw. entscheiden würden, weil ihnen „die dänische<br />
Mentalität im Allgemeinen besser gefällt“, auch gleichzeitig der Äußerung „Dänen sind im<br />
Privatleben freundlicher und gelassener als Deutsche“ zugestimmt. Das zeigt auch die<br />
folgende Graphik 92 :<br />
Abbildung 2: Zusammenhang der Fragen 5e und 8a<br />
91 Dies wird auch durch entsprechend enge Zusammenhänge zwischen den Faktoren „<strong>Arbeit</strong>sklima“,<br />
„<strong>Arbeit</strong>szeit“, „Umgangston zwischen Kollegen“, „Hierarchie/Verhältnis zum Chef“ und „Würdigung Ihrer<br />
<strong>Arbeit</strong>“ bei der Erwartungshaltung der Befragten bestätigt (Frage 3). Korrelationsberechnungen siehe Anlage 4<br />
92 Statistische Tests: Pearson Chi-square 11,058, Signifikanz 0,011 bei 95 % Signifikanzniveau, daher wird die<br />
H 0 – Hypothese zur Unabhängigkeit der beiden Variablen verworfen. Berechnung siehe Anlage 5<br />
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