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2015 CUMINAIVEL #4/5

Informationsmagazin für alle eingesetzten Sicherheitskräfte am WEF 2015

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Nr. 4/5 | Wochenende, 17./18. Januar <strong>2015</strong><br />

///<strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Informationsmagazin für alle eingesetzten Sicherheitskräfte am WEF <strong>2015</strong><br />

/// www.cuminaivel.ch /// Hotline: 081 632 16 75 /// Mail: info@kapo.gr.ch<br />

Victory in Europa<br />

Wir alle kennen das «Victory-Zeichen»<br />

– die zwei hochgestreckten Finger.<br />

Doch wo hat dieses Zeichen seinen<br />

Ursprung Armeeseelsorger Hptm<br />

Kurt Liengme gibt Antworten darauf<br />

in seinem Wort zum Sonntag. Seite 2<br />

V come vittoria<br />

Che cosa lega Winston Churchill<br />

alla domanda sull’esistenza di forze<br />

superiori esterne che vigilano<br />

sull’umanità Ce lo svela Kurt Liengme,<br />

cappellano militare del bat<br />

fuc mont 6. Pagina 3<br />

Vierbeiner am WEF<br />

Dass ein Hund nicht immer nur der<br />

beste Freund des Menschen sein kann,<br />

zeigt der Einsatz der Hundeführerkompanie<br />

14 am WEF. In einer Übung<br />

auf dem Waffenplatz Rossboden wird<br />

der Ernstfall trainiert. Seite 4<br />

Hotel der WEF-Prominenz<br />

Das Hotel Steigenberger Belvédère<br />

hat schon viele WEF erlebt und bietet<br />

den Gästen aus dem Ausland eine luxuriöse<br />

Unterkunft. Wir treffen Femi<br />

Belluli, der seit 29 Jahren dort als<br />

Hausmeister tätig ist. Seite 6<br />

Meteo<br />

Min / Max<br />

Samstag 3° / 4°<br />

Davos Chur<br />

Sonntag -2° / 4°<br />

Samstag -2° / -1°<br />

Sonntag -8° / -3°<br />

MIT WUFF<br />

AM WEF<br />

Bild: rmo.


2 /// WOCHENENDE, 17./18. JANUAR <strong>2015</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Victory Day<br />

vor 70 Jahren<br />

Das Wort zum Sonntag<br />

Hptm Kurt Liengme, Asg Geb S Bat 6<br />

Am 8. Mai 1945 wird in Europa der Frieden gefeiert, der 2.<br />

Weltkrieg ist mit der Kapitulation von Deutschland beendet. Der<br />

8. Mai 1945 geht als Victory Day in die Geschichte ein. Überall<br />

auf den Strassen der europäischen Städte formen die Menschen<br />

mit Zeigfinger und Mittelfinger das V-Zeichen für Victory. Weltberühmt<br />

gemacht hat dieses Zeichen der englische Premierminister<br />

Winston Churchill. Von diesem Mann erzählte der Armeeseelsorger<br />

Kurt Liengme im Gottesdienst zum WK-Beginn<br />

des Geb S Bat 6.<br />

Winston Churchill lebte vom 30.11.1874 bis am 24.1.1965. Er<br />

wurde nicht nur als Politiker weltbekannt, sondern auch durch<br />

sein literarisches Schaffen. 1953 wurde er mit dem Literatur-Nobelpreis<br />

geehrt. In seiner Jugend war er viele Jahre als Kriegsberichterstatter<br />

unterwegs und sah bei Kämpfen in Indien, Kuba<br />

und Südafrika viel Leid. Ein ganz persönliches Erlebnis schilderte<br />

er von seinem Einsatz für die Morningpost im Burenkrieg<br />

von 1899 – 1902 in Südafrika.<br />

Churchill geriet bei einer Offensive gegen die holländischen<br />

Buren in Kriegsgefangenschaft. Es gelang ihm zwar die Flucht,<br />

doch wohin sollte er sich nun wenden Nach misslungenen Versuchen<br />

versteckt in einem Güterzug und zu Fuss allein durch die<br />

weite Steppe, betete er intensiv und lang. Er fasste darauf neuen<br />

Mut und gelangte schliesslich zum einzigen Haus im Umkreis<br />

von 20 Meilen, wo Engländer zu Hause waren. Sie halfen, ihn<br />

unbemerkt über die Grenze zu bringen.<br />

Im Zusammenhang mit seiner wunderbaren Bewahrung schreibt<br />

er später: «Je länger man lebt, umso mehr sieht man, dass nichts<br />

vom Zufall abhängt. Und umso schwerer kann man glauben,<br />

dass die allmächtige Kraft im Leben eines Menschen sich nur<br />

aus einem blinden Zusammenspiel von Ereignissen zusammensetzt.<br />

Zufall, Los, Glück, Schicksal, Geschick, Vorsehung – das<br />

sind für mich nur verschiedene Worte, die immer das gleiche<br />

ausdrücken wollen: nämlich, dass die Lebensgschichte eines<br />

Menschen ständig von einer äusseren, höheren Macht beherrscht<br />

wird.»<br />

Wir Menschen setzen oftmals die Freiheit zum obersten Prinzip<br />

und nehmen selbstherrlich alles selber an die Hand. Erst wenn<br />

etwas misslingt oder ein schlimmes Ereignis passiert, machen<br />

wir uns Gedanken, ob da nicht doch eine Macht über uns ist,<br />

die helfen und eingreifen kann. Allen Religionen gemeinsam ist,<br />

dass man betet, dass man der Überzeugung ist, dass es noch eine<br />

höhere Macht gibt. Und so wird auch im Militärgottesdienst des<br />

Geb S Bat 6 zu jedem Dienstbeginn gebetet.<br />

Die BBC unterstützte die Verbreitung des Victory-Zeichens in Europa<br />

akustisch durch die Verwendung des Morsecodes für «V»<br />

(•••–) als Jingle für ihre Nachrichtensendungen. Dieser Morsecode<br />

entspricht auch dem Kopfmotiv von Beethovens 5. Sinfonie («Ta Ta<br />

Ta Taaa»), welches die BBC mit einer gewissen Ironie (Beethoven<br />

war Deutscher und das Motiv war das «Schicksalsmotiv») als Erkennungszeichen<br />

ihres Programms auch in besetzte Länder ausstrahlte.<br />

Bild: wikipedia.com


<strong>CUMINAIVEL</strong> WOCHENENDE, 17./18. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 3<br />

Victory Day<br />

70 anni dopo<br />

Riflessioni domenicali<br />

Cap Kurt Liengme, cappellano militare bat fuc mont 6<br />

L’8 maggio 1945 l’Europa intera festeggia la fine della seconda<br />

guerra mondiale. Con la capitolazione della Germania ritorna<br />

finalmente la pace nel vecchio continente. La gente si riversa<br />

sulle strade facendo il segno di vittoria con le dita. Non a caso<br />

quel giorno verrà ricordato come il Victory Day. Reso famoso<br />

da Winston Churchill, del quale ricorrerà il cinquantesimo della<br />

morte fra pochi giorni, il segno di vittoria è perdurato fino<br />

ad oggi.<br />

Winston Churchill nacque il 30.11.1874 e morì il 24.1.1965. La<br />

sua fama non è legata solo ai suoi successi politici, ma anche<br />

al suo lascito letterario. Pochi sanno che fu insignito nel 1953<br />

del Premio Nobel per la<br />

letteratura. In precedenza<br />

Winston Churchill fu soprattutto<br />

attivo nell’esercito<br />

inglese, nel quale raggiunse<br />

il grado di colonello. Siamo<br />

in un periodo belligerante<br />

per l’Inghilterra e, in veste<br />

di corrispondente di guerra,<br />

Churchill fu spedito a<br />

più riprese al fronte, prima<br />

in India e Cuba, poi in Sud<br />

Africa. La guerra ha un impatto<br />

profondo sul giovane<br />

Churchill. Sarà durante la<br />

guerra borea in Sud Africa<br />

che Churchill visse un momento<br />

topico che cambiò il<br />

corso della sua vita. Siamo<br />

alla fine del 19.esimo secolo<br />

e i coloni sudafricani di<br />

origine olandese insorgono<br />

contro gli inglesi al potere.<br />

Churchill fu fatto prigioniero<br />

durante un’offensiva<br />

degli inglesi contro i borei.<br />

Churchill riuscì ad evadere<br />

dal carcere di guerra, ma<br />

poteva da lì in poi contare<br />

solo su se stesso. Il suo piano:<br />

raggiungere sui treni<br />

merce l’Africa Orientale,<br />

Il segno della vittoria deve in parte il suo successo alla BBC, che in Europa<br />

utilizzava il codice morse per V (•••–) quale melodia del suo radiogiornale.<br />

Il codice è simile al motivo di quattro note della quinta sinfonia<br />

di Beethoven («Ta Ta Ta Taaa»), anch’essa utilizzata dalla BBC, non<br />

senza una certa ironia considerato che Beethoven fosse di origine germanica,<br />

come sigla nei territori occupati.<br />

all’epoca in mano portoghese, nascondendosi tra i sacchi di<br />

juta. Purtroppo il suo piano fallì e la paura cominciò a farsi<br />

avanti. Che cosa fare in una situazione del genere, apparentemente<br />

senza uscita Churchill decise di rivolgersi a Dio onnipotente<br />

raccogliendosi in preghiera. Pieno di rinnovata speranza,<br />

Churchill riuscì a individuare l’unica casa nel raggio<br />

di 20 miglia che apparteneva ad un connazionale britannico.<br />

Pochi giorni dopo raggiunse infine sano e salvo la frontiera con<br />

l’Africa Orientale.<br />

Sulle vicissitudini di quei giorni scrisse in seguito: «Con l’età ci<br />

si rende conto quanto poco la nostra vita venga determinata dal<br />

caso. Diventa vieppiù difficile<br />

pensare che il nostro<br />

cammino sia caratterizzato<br />

solo da episodi puramente<br />

casuali e indipendenti tra di<br />

loro. Fortuna, destino, sorte<br />

e provvidenza sono a mio<br />

parere solo modi diversi per<br />

esprimere la stessa cosa,<br />

ovvero che sulla nostra vita<br />

vigila una forza superiore<br />

esterna.»<br />

La libertà è diventata un<br />

pilastro inalienabile della<br />

nostra società. Con orgoglio<br />

e autostima guardiamo<br />

a quanto abbiamo raggiunto<br />

e ci interroghiamo<br />

sull’esistenza di un’entità<br />

superiore solo in occasione<br />

di tragedie, sconforto o malattia.<br />

Un elemento comune<br />

di tutte le religioni è credere<br />

che esista una forza superiore<br />

che vigila sull’umanità,<br />

nel bene e nel male. E proprio<br />

questa è la ragione per<br />

la quale ci raccogliamo in<br />

preghiera almeno una volta<br />

all’anno in occasione della<br />

Foto: wikipedia.com Messa militare del bat fuc<br />

mont 6.


4 /// WOCHENENDE, 17./18. JANUAR <strong>2015</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

«Stehenbleiben oder<br />

ich schicke den Hund!»<br />

Auf dem Waffenplatz Rossboden in Chur fand am vergangenen Mittwoch die Einsatzprüfung<br />

der Hundeführerkompanie 14 statt. Bei regnerischem Wetter wurden<br />

dabei die Hundeführer und ihre Hunde mit möglichen Ernstfällen konfrontiert.<br />

Dabei zeigte sich: Auf diese Vierbeiner ist Verlass.<br />

Liebevoll kümmert sich Sdt Grzesinski um seinen Vierbeiner.<br />

Bild: rmo.<br />

mögliche Szenarien im diesjährigen<br />

WEF-Einsatz vorbereiten. Das Programm<br />

war äusserst abwechslungsreich<br />

und umfasste fünf Posten, die auf dem<br />

Waffenplatz Rossboden in Chur eingerichtet<br />

worden waren. Nacheinander<br />

absolvierten die 17 Kandidaten und ihre<br />

Hunde – jeweils gemeinsam mit einem<br />

Infanteristen des Geb S Bat 6 – Übungen<br />

in den Bereichen Patrouillendienst,<br />

Zutrittskontrolle, Beobachtungsposten<br />

oder präsentierten ihr Können beim<br />

Durchsuchen eines Gebäudes. Auch<br />

wurden die Hunde genau beobachtet<br />

bezüglich ihres Gehorsams und ihrer<br />

Führigkeit. Am Ende jedes Postens<br />

wurde das Verhalten zusammen mit<br />

dem Übungsleiter analysiert und beurteilt.<br />

sig. Langsam bewegt sich das Binom<br />

aus Sicherungssoldat und Hundeführer<br />

über den Übungsplatz. Mit aufgeweckten<br />

Augen mit dabei ist ein belgischer<br />

Schäferhund. Die Anspannung des<br />

Teams ist zu spüren. Plötzlich bemerkt<br />

der Hund im hinteren Teil des Areals<br />

ein Geräusch. Eine Person schleicht in<br />

«Nach der RS sind Hund<br />

und Soldat ein unzertrennliches<br />

Team.»<br />

Oblt Patrick Naef<br />

den vom Regen durchnässten Büschen<br />

umher, einige Zweige knacken. «Halt!<br />

Stehenbleiben oder ich schicke den<br />

Hund!», fordert der Hundeführer auf.<br />

Keine Reaktion des Unbekannten. Nach<br />

mehrmaligem Warnen wird der Schäferhund<br />

von der Leine gelassen und<br />

rennt über den Platz. Der Täter wird<br />

gestellt und verbellt. Zur Belohnung<br />

darf der Malinois schliesslich noch zubeissen.<br />

Ein Ernstfall ist es zum Glück<br />

nicht. Die Übung war Teil einer Einsatzprüfung,<br />

die in der Hundeführerkompanie<br />

14 am vergangenen Mittwoch<br />

abgehalten wurde. Oblt Naef, Vrb Of<br />

der überprüften Kompanie erklärt einer<br />

Gruppe von Besuchern die Wichtigkeit<br />

des Bisses zum Schluss: «Dieser Prozess<br />

ist zentral, um die Motivation des<br />

Hundes aufrecht zu erhalten. Dank dem<br />

Beisserfolg zum Übungsende ist garantiert,<br />

dass der Hund stets hundertprozentige<br />

Einsatzbereitschaft zeigt.» Auf<br />

Befehl lässt der Hund von seinem Opfer<br />

ab, die Übung ist beendet. Alles wirkt<br />

kontrolliert, reibungslos. Und doch wollen<br />

solche Szenarien geübt sein.<br />

Abwechslungsreiches Programm<br />

Die Einsatzprüfung soll die eingesetzten<br />

Hunde und ihre Führer auf<br />

Ständiger Begleiter<br />

Deutlich spürbar war das hervorragende<br />

Zusammenspiel zwischen den Hundeführern<br />

und ihren Tieren. Liebevoll,<br />

aber bestimmt kontrollierten sie die<br />

Hunde und führten sie zielgerichtet<br />

durch den Postenlauf. Oblt Naef weiss:<br />

«Die Harmonie basiert auf einem intensiven<br />

Verhältnis, das bereits in der<br />

RS aufgebaut wird. Die Hunde – mehrheitlich<br />

stammen sie aus der Schweiz,<br />

Belgien oder Frankreich – treffen ab der<br />

fünften RS-Woche auf ihre Führer und<br />

sind bereits zu etwa 80 Prozent teilausgebildet.<br />

Ab da sind die beiden dann<br />

tagtäglich zusammen.» Eindrucksvoll<br />

bilden die Hundeführer so einen Hund<br />

aus, der zwar gehorsam und ruhig ist,<br />

im richtigen Moment sich aber kampfbereit<br />

und aggressiv zeigt. Das Ergebnis<br />

der Einsatzprüfung lässt vermuten, dass<br />

das WEF auch dieses Jahr in den sicheren<br />

«Händen» der Vierbeiner ist.


<strong>CUMINAIVEL</strong> WOCHENENDE, 17./18. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 5<br />

«Restez où vous êtes<br />

ou je lâche le chien!»<br />

L’examen d’engagement de la compagnie de conducteurs de chien 14 a eu lieu<br />

mercredi dernier sur la place d’arme de Rossboden à Coire. Par un temps pluvieux,<br />

les conducteurs de chien et leur animal ont été confrontés à de potentiels engagements<br />

réels. Il en ressort que l’on peut compter sur ces quadrupèdes.<br />

sig/aj. Le binôme formé d’un soldat de<br />

sûreté et d’un conducteur de chien se déplace<br />

lentement sur la place d’exercice.<br />

Un berger belge au regard éveillé les accompagne.<br />

La tension au sein du team<br />

est palpable. Soudain le chien perçoit un<br />

bruit à l’arrière de la zone. Une personne<br />

rampe le long des buissons détrempés<br />

par la pluie, quelques brindilles craquent.<br />

Halte! Restez où vous êtes ou je<br />

lâche le chien!», ordonne le conducteur<br />

de chien. L’inconnu ne réagit pas. Le<br />

berger est lâché après plusieurs avertissements<br />

et traverse la place en courant.<br />

Le coupable est arrêté par le malinois,<br />

qui pourrait mordre si besoin. Heureusement<br />

il ne s’agit pas de conditions réelles.<br />

L’exercice fait partie d’un examen<br />

d’engagement qui s’est déroulé au sein<br />

de la compagnie de conducteurs de chien<br />

14 mercredi dernier. Le plt Naef, of<br />

fo de la compagnie évaluée, explique à<br />

un groupe de visiteurs l’importance de<br />

la morsure à la fin: « Cette procédure<br />

est centrale pour conserver la motivation<br />

du chien. Sans succès, il tomberait<br />

Le chien attend les instructions de son maître.<br />

Lors d’un exercice en situation réelle, le chien doit apprendre à être agressif.<br />

rapidement dans un mode d’économie<br />

d’énergie, ce qui en situation réelle serait<br />

naturellement fatal. » Le chien relâche<br />

le coupable après en avoir reçu l’ordre et<br />

l’exercice prend fin. Tout est sous contrôle<br />

et semble parfaitement fonctionner<br />

pourtant ce genre de scénario doive être<br />

entraîné.<br />

Un programme varié<br />

Les chiens et leur maître doivent se<br />

préparer à tous les scénarios possibles<br />

pour l’engagement de cette année. Le<br />

programme était très riche et comprenait<br />

cinq postes, aménagés pour l’occasion<br />

sur la place d’arme de Rossboden à Coire.<br />

Un après l’autre, les 17 candidats et<br />

leur chien – parfois accompagné d’infantriste<br />

du bat car mont 6 – réalisent des<br />

exercices dans les domaines des services<br />

de patrouille, des contrôles d’accès, des<br />

postes d’observation ou montrent leur<br />

savoir en explorant un bâtiment. L’obéissance<br />

ainsi que la soumission des chiens<br />

sont aussi examinés. A la fin de chaque<br />

Photos: rmo.<br />

poste, le comportement du quadrupède<br />

envers son maître est analysé et jugé.<br />

Un compagnon de vie<br />

La relation parfaite entre le conducteur<br />

de chien et son animal était sensiblement<br />

évidente. Affectueux mais déterminé,<br />

ils contrôlent les chiens et les<br />

guident au milieu des postes. «L’harmonie<br />

se base sur une relation intensive<br />

qui se construit depuis le CR. Les chiens,<br />

essentiellement de la Suisse, de la<br />

France ou de la Belgique, rencontrent<br />

leur maître lors de la 4ème semaine de<br />

CR et sont déjà dressés à 80%. A partir<br />

de ce moment-là, les deux compagnons<br />

sont presque 24/24 ensemble»,<br />

confie le plt Naef. Il est impressionnant<br />

de voir comment le conducteur dresse<br />

son chien qui obéit, se tient tranquille<br />

mais sait être combatif et agressif au<br />

moment voulu. Le résultat de l’exercice<br />

laisse présager que, cette année encore,<br />

le WEF se trouve entre de bonnes<br />

mains – respectivement pattes.


6 /// WOCHENENDE, 17./18. JANUAR <strong>2015</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Verglaste Pavillons<br />

statt Zeltprovisorium<br />

Einige Tage vor Beginn des WEF herrscht beim Haupteingang des Hotels Steigenberger<br />

Belvédère Baustellenbetrieb. Hier entstehen zwei moderne Pavillons. Ein<br />

Rundgang durch das Grandhotel mit Haustechniker Femi Belluli zeigt die ganze<br />

Dimension der Aufbauarbeiten für das WEF.<br />

as. Femi Belluli ist seit 29 Jahren Hausmeister<br />

im Belvédère. Er kennt das Traditionshaus<br />

in- und auswendig. «Hier stand<br />

vor fünf Jahren ein vom Hotel getrennt<br />

stehendes Zelt für die Sicherheitskontrolle»,<br />

erinnert er sich. «Später wurde<br />

es durch eine Garderobe ergänzt und die<br />

Réceptionisten arbeiteten mit Handschuhen,<br />

weil die Kälte ins Haus eindrang»,<br />

ergänzt er schmunzelnd. Tempi passati.<br />

Heute werden die Gäste durch einen modernen,<br />

verglasten Pavillon ins Hotel geschleust.<br />

Ein zweiter Pavillon «Scaletta»<br />

kommt dieses Jahr neu dazu – Mieterin<br />

ist eine Bank.<br />

Kein Durchgang – Gäste gelangen durch den Seiteneingang ins Hotel.<br />

Bilder: as.<br />

Sicherheitskontrolle, Lounge, Büros<br />

Der Kran befördert Elemente für den<br />

Aufbau des Pavillons für die Sicherheitskontrolle<br />

durch die Luft. Der Pavillon<br />

«Scaletta» steht bereits fix fertig.<br />

Im Inneren montieren Handwerker Lüftungskanäle,<br />

Beleuchtungen und Abwasseranschlüsse.<br />

«Im Parterre entsteht eine<br />

Lounge, im Obergeschoss Büros», weiss<br />

Femi Belluli. «Als nächstes werden Teppiche<br />

verlegt, Büromöbel gestellt und<br />

Computer angeschlossen.» Für «Scaletta»<br />

musste ein Fundament betoniert werden.<br />

Schliesslich soll der Pavillon nächstes<br />

Jahr am gleichen Ort stehen. Dafür<br />

besorgt sei eine für Events spezialisierte<br />

Unternehmung, erklärt der Hausmeister.<br />

Hausmeister Femi Belluli kontrolliert den Baufortschritt der Pavillons vom Dach aus.<br />

Kronleuchter abmontiert<br />

Dort, wo sonst Gäste italienische Gerichte<br />

geniessen, der Duft von Rosmarin den<br />

Raum erfüllt, sind jetzt Innendekorateure<br />

am Werk: hämmern, zuschneiden, kleben.<br />

Der Kronleuchter des Restaurants<br />

«Romeo und Julia» ist abmontiert. Die<br />

Räumlichkeiten werden komplett neu<br />

ausgekleidet und alles nach den Wünschen<br />

der Mieterin eingerichtet. «Zuletzt<br />

wird das Schwimmbad zugedeckt und<br />

der gesamte Spa-Bereich umgebaut»,<br />

sagt Femi Belluli. Die «Vor-dem-WEF-<br />

Hotelgäste» sollen das Angebot schliesslich<br />

bis zuletzt nutzen können.


<strong>CUMINAIVEL</strong> WOCHENENDE, 17./18. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 7<br />

Capannoni trasparenti<br />

al posto di tendoni<br />

Mancano pochi giorni all’inizio del WEF e l’entrata dell’hotel Steigenberger Belvédère<br />

assomiglia ancora a un cantiere. Il montaggio di due moderni capannoni<br />

avanza a ritmi serrati. Diamo uno sguardo dietro le quinte dei lavori preparatori<br />

con Femi Belluli, membro del servizio tecnico al grand hotel.<br />

as/fap. Femi Belluli è impiegato al Belvédère<br />

da 29 anni. Conosce il grand<br />

hotel come le sue tasche. «Cinque anni<br />

fa effettuavamo i controlli di sicurezza<br />

sotto un tendone provvisorio», confida<br />

Belluli. «In seguito è stato aggiunto un<br />

guardaroba e, a causa della temperatura<br />

glaciale, nel tendone le addette alla<br />

reception dovevano portare i guanti»,<br />

continua Belluli senza nascondere un<br />

sorriso. Tempi passati: oggi i congressisti<br />

vengono accolti in un moderno capannone<br />

trasparente. Quest’anno farà il suo<br />

debutto anche un secondo capannone,<br />

denominato «Scaletta», in cui si installerà<br />

una banca.<br />

Controlli di sicurezza, lounge e uffici<br />

Gli ultimi elementi per il montaggio del<br />

capannone vengono issati e portati in<br />

posizione con la gru. Il capannone «Scaletta»<br />

è invece già pronto. Al suo interno<br />

vengono installati le condotte dell’aria,<br />

l’impianto luci ed i raccordi per l’acqua<br />

di scarico. «Il lounge si trova al pianterreno,<br />

mentre al piano di sopra disponiamo<br />

di uffici», spiega Femi Belluli. «In<br />

seguito verranno posati i tappeti, sistemati<br />

i mobili d’ufficio e allacciati i computer.»<br />

Per il capannone «Scaletta» si è<br />

reso necessario gettare delle fondamenta<br />

in beton, costruite da una ditta specializzata<br />

nell’organizzazione di eventi.<br />

Il lampadario non c’è più<br />

Laddove gli ospiti assaporano solitamente<br />

i classici della cucina italiana e<br />

l’aria è permeata dal profumo di rosmarino,<br />

sono attualmente in azione<br />

i decoratori d’interni. Per facilitare i<br />

lavori è stato addirittura smontato il<br />

lampadario del ristorante «Romeo und<br />

Julia». Fra non molto il locale apparirà<br />

come nuovo e per l’intera durata del<br />

WEF verrà utilizzato come sala riunioni.<br />

«Per finire risistemiamo l’intera<br />

zona spa dell’hotel», conclude Femi<br />

Belluli; non si vuole certo negare questo<br />

lusso troppo a lungo ai nostri ospiti<br />

attuali!<br />

Lavori in corso dinnanzi all’Hotel Belvedere.<br />

Foto: as.


8 /// WOCHENENDE, 17./18. JANUAR <strong>2015</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Höchstleistung für<br />

das Gipfeltreffen<br />

Das WEF findet hauptsächlich im Kongresszentrum in Davos statt, aber auch Anlässe<br />

im Umfeld sind nicht mehr wegzudenken. Für Event-Agenturen ist der Januar<br />

in Davos deshalb auch ein Grossereignis. Bereits knapp eine Woche vor dem WEF<br />

stehen die Event-Spezialisten und Messebauer voll im Einsatz.<br />

dok. «Never change a winning team»,<br />

sagt Teamleiter Alexander J. Arakov,<br />

Key Account Manager der Andreas<br />

Messerli AG. Für sie ist die WEF-Woche<br />

nicht mehr aus den Auftragsbüchern<br />

wegzudenken. Deshalb arbeiten<br />

die Event-Spezialisten aus Wetzikon<br />

seit mehreren Jahren mit den gleichen<br />

Leuten und Partnerunternehmen<br />

vor Ort. Dieses Jahr ist der Messebauer<br />

aus dem Zürcher Oberland wiederum<br />

für über 35 öffentliche und private<br />

Anlässe verantwortlich. Bereits in der<br />

Woche vor dem Anlass haben Arakov<br />

und sein Team ihr Baubüro auf dem<br />

Gelände des Hotels Steigenberger bezogen.<br />

Von hier aus werden alle nötigen<br />

Arbeiten organisiert und koordiniert.<br />

Hier hängen die Pläne, werden Telefonate<br />

geführt, es herrscht ein hektisches<br />

Ein und Aus. Allein für Messerli sind<br />

in Davos dieses Jahr wieder zahlreiche<br />

Mitarbeitende im Einsatz. Das in<br />

und um Davos zur Verfügung stehende<br />

Raumangebot reicht bei weitem nicht<br />

für die vielen, oft zeitgleich stattfindenden<br />

Veranstaltungen aus. Daher<br />

muss jeder verfügbare Quadratmeter<br />

genutzt werden. Man ist erfinderisch,<br />

wo und wie eine Location während des<br />

Kongresses umgenutzt werden soll. So<br />

werden zum Teil ganze Ladengeschäfte<br />

ausgeräumt und umgestaltet für Anlässe,<br />

Büros oder Treffen. Manchmal für<br />

eine ganze Woche, auch schon mal nur<br />

für ein paar Stunden.<br />

und in neuer Gestaltung für andere<br />

Nutzer wieder herzurichten. Das verlangt<br />

optimale Planung, vollen Einsatz<br />

und Erfahrung aller Beteiligten. Was<br />

Messerli leistet, geht weit über die Begriffe<br />

Standbau und Event Services hinaus:<br />

Räume werden gestaltet, möbliert<br />

und mit aufwendiger Technik versehen<br />

– «Kommunikation im Raum» wie es<br />

die Verantwortlichen im Firmen-Claim<br />

nennen. «Der Kern unseres Geschäfts<br />

ist das Kundenerlebnis», so Firmengründer<br />

und Chef Andreas Messerli.<br />

Erschwerte Bedingungen<br />

Selbst für die erfahrenen Leute von<br />

Messerli gilt die WEF-Woche als die<br />

«Champions League» der Events. «Es<br />

braucht Höchstleistungen», so Arakov,<br />

nicht nur wegen der Höhenlage von<br />

Davos. In der Regel befinden sich die<br />

Locations in einer Sicherheitszone.<br />

Material und Personen werden genauestens<br />

kontrolliert. Dann sind es auch<br />

die winterlichen Temperaturen, welche<br />

den Mitarbeitenden zu schaffen machen<br />

können, in gewissen Jahren auch<br />

die grossen Neuschneemengen, welche<br />

die Logistik erschweren. Deshalb achtet<br />

Arbeitgeber Messerli darauf, seine<br />

Leute vor Ort gut auszurüsten: Vom<br />

T-Shirt über Pullover bis zur dicken<br />

Winterjacke und Mütze ist alles vorhanden.<br />

Und, ja: Arakov gehört zu den<br />

Menschen rund um das WEF, welche<br />

sich nicht eine traumhafte Winterkulisse<br />

mit täglichen Neuschneemengen<br />

wünscht, zumindest für die Arbeiten.<br />

Kundenerlebnis schaffen<br />

Messerli ist einer der mitwirkenden<br />

Betriebe, die beinahe rund um die Uhr<br />

Räume, Bühnen, Loungezonen und<br />

mehr aufbauen, um diese kurz darauf<br />

für einen anderen Zweck umzubauen<br />

Spezialisten bei der Arbeit.<br />

Bild: zvg.


<strong>CUMINAIVEL</strong> WOCHENENDE, 17./18. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 9<br />

Ein Blick<br />

zurück….<br />

WEF-Geschichten von Daniel Zinsli<br />

Mit den Jahren hat sich das World Economic Forum (WEF),<br />

und mit ihm auch die Technik, immer weiterentwickelt. Gegen<br />

Ende der Achtzigerjahre wurde die Grenadiereinheit der Kantonspolizei<br />

Graubünden erstmals mit Mobiltelefonen ausgerüstet.<br />

Es waren zwei an der Zahl und sie kamen im Personenschutz<br />

zum Einsatz. Nebst den Fahrzeugen für den Transport<br />

der WEF-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen stellten die Audi-<br />

Werke Ingolstadt der Kantonspolizei Graubünden auch zwei<br />

fabrikneue Audi A8 für den Personenschutz zur Verfügung.<br />

Diese Fahrzeuge wurden dann mit den Mobiltelefonen ausgerüstet,<br />

sofern sie nicht gerade an der Steckdose hingen, was<br />

allerdings nicht selten der Fall war. Die beiden Geräte hatten<br />

bezüglich der Grösse und des Gewichts nicht sehr viel mit den<br />

heutigen Smartphones gemein. Sie hatten etwa die Grösse eines<br />

Aktenkoffers und wogen rund 15 Kilogramm. Also nicht<br />

unbedingt etwas für die Westentasche.<br />

Nichtsdestotrotz trug man die Ungeheuer erhobenen Hauptes<br />

in die Fahrzeuge, um dann möglichst schnell einen Testanruf<br />

nach Hause zur Frau oder Freundin zu tätigen. Das Bluffen,<br />

im Augenblick mobil zu telefonieren, musste jedoch in aller<br />

Kürze erfolgen. Denn nach etwa drei Minuten ertönte ein erstes<br />

Warnsignal, welches auf die zur Neige gehende Batteriekapazität<br />

aufmerksam machte.<br />

Eine weitere Minute später, noch bevor man sich anständig<br />

von seiner Partnerin verabschieden konnte, war es dann still<br />

und die technischen Wunderwerke mussten in der Zentrale<br />

wieder dem Strom zugeführt werden. Bis die Geräte wieder<br />

vollständig aufgeladen und einsatzbereit waren, dauerte es<br />

rund 24 Stunden. Trotz allem war man zu jener Zeit bezüglich<br />

Mobiltelefonie auf dem allerneusten Stand.<br />

WEF-Geschichten<br />

Daniel Zinsli ist bei der Kantonspolizei<br />

Graubünden in der Dienstelle<br />

Kommunikation tätig. Der 52-Jährige<br />

blickt mittlerweile auf 31 Dienstjahre<br />

zurück. Zwanzig Mal war er selbst<br />

am WEF in Davos in verschiedensten<br />

Funktionen im Einsatz. Die WEF-Geschichten<br />

erscheinen alternierend zur<br />

«WEF-Stafette» in jeder zweiten «Cuminaivel»-Ausgabe.<br />

Mit offenen Worten<br />

und etwas Humor blickt Zinsli dabei<br />

bis ins Jahr 1971 zurück. In jenem<br />

Jahr fand das Jahrestreffen des WEF<br />

in Davos erstmals statt.


10 /// WOCHENENDE, 17./18. JANUAR <strong>2015</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

La victoire des Alliés,<br />

il y a 70 ans<br />

La parole dominicale<br />

Cap aum Kurt Liengme, aumônier de l’armée bat car mont 6<br />

La BBC a soutenu la diffusion du V de victoire en Europe à travers le code morse du V (•••–) utilisé en tant que jingle pour le journal télévisé. Ce<br />

code reprend, entre autre, les première mesures de la cinquième symphonie de Beethoven (« Ta Ta Ta Taaa ») avec une pointe d’ironie - puisque<br />

Beethoven était allemand - comme signe distinctif de son programme aussi dans les territoires occupés.<br />

Photo: wikipedia.com<br />

Le 8 mai 1945 marqua la fin de la 2ème Guerre Mondiale avec<br />

la capitulation de l’Allemagne nazie. Le jour est rentré dans<br />

l’histoire comme étant celui de la victoire des Alliés et est depuis<br />

célébré partout en Europe. Dans toutes les villes d’Europe,<br />

les gens font le V de victoire à l’aide de l’index et du majeur.<br />

C’est Winston Churchill, le Premier Ministre anglais, qui a<br />

rendu ce signe célèbre. Kurt Liengme, l’aumônier de l’armée,<br />

parle de cet homme dans le cadre de son culte au début du CR<br />

du bat car mont 6.<br />

Winston Churchill (30.11.1874 - 24.1.1965) était célèbre mondialement<br />

sur le plan politique, mais il s’est aussi distingué pour<br />

son travail littéraire. En 1953, on lui décerna le Prix Nobel de<br />

Littérature. Au cours de sa jeunesse il a voyagé de nombreuses<br />

années en tant que correspondant de guerre et il vit beaucoup<br />

de souffrance lors des batailles en Inde, à Cuba et en Afrique<br />

du sud. Il décrit son engagement pour le Morningpost lors de<br />

la guerre des Boers en Afrique du sud comme une expérience<br />

très personnelle.<br />

A la suite d’une offensive contre les Boers, on l’enferma dans<br />

un camp de prisonniers. Quand bien même il réussirait à<br />

s’échapper, où pourrait-il bien aller Après plusieurs tentatives<br />

avortées, dissimulé dans un train de marchandises et tout seul<br />

à pieds au milieu de cette immense steppe, il pria longuement.<br />

Il reprit ensuite courage et parvint finalement à la seule maison<br />

à 20 miles à la ronde occupée par des anglais. Ces derniers<br />

l’aidèrent à passer la frontière sans se faire remarquer.<br />

Il écrira plus tard, en relation avec son sauvetage miraculeux<br />

: «Plus on vit, plus on s’aperçoit que rien n’est dû au hasard. Il<br />

est d’autant plus difficile à croire que la force qui nous guide<br />

ne consiste qu’en un concours de circonstances. Le hasard, le<br />

sort, la destinée, la chance, le destin, la providence, ce ne sont<br />

pour moi que des mots différents pour désigner la même force<br />

supérieure, qui gouverne en tout temps la vie d’une personne».<br />

L’Homme place souvent la liberté au-dessus de tous les autres<br />

principes et pense qu’il est capable de tout maîtriser. Ce n’est<br />

que lorsque quelque chose se passe mal ou échoue, que nous<br />

considérons l’éventualité de la présence d’un pouvoir souverain<br />

susceptible d’intervenir et de nous aider. Le point commun à<br />

toutes les religions est que l’on prie et que l’on est convaincu de<br />

l’existence d’une force supérieure. Il en est de même pour les<br />

services religieux militaires du bat car mont 6 qui officient une<br />

prière au début de chaque service.


<strong>CUMINAIVEL</strong> WOCHENENDE, 17./18. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 11<br />

Surveillance centralisée<br />

des réseaux<br />

La communication entre les forces engagées au WEF doit être assurée 24h/24. Qui<br />

s’en charge. Nous avons rencontré le sergent-major Daniel Seckler (25) de la brigade<br />

d’aide au commandement 41.<br />

Electronicien de profession, Daniel Seckler<br />

(25 ans) est incorporé dans la cp ondi<br />

4 du bat ondi 4 de la brigade d’aide au<br />

commandement 41. Exceptionnellement,<br />

il accomplit un CR au sein de la<br />

cp ondi 1 et participe en tant que sergent-major<br />

technique à l’engagement en<br />

faveur du WEF. Sa mission consiste à<br />

surveiller en permanence, depuis le poste<br />

d’engagement de la télématique situé<br />

dans le Network Control Center (NCC)<br />

à Dübendorf, les liaisons par ondes dirigées.<br />

C’est ici que tous les systèmes de<br />

transmission et de communication sont<br />

gérés et surveillés de manière centralisée.<br />

Pour Daniel Seckler, une journée<br />

ordinaire au sein du poste d’engagement<br />

commence à sept heures du matin. Les<br />

militaires de l’équipe de nuit l’informe<br />

sur toutes les activités, les éventuels interruptions<br />

du réseau ainsi que les problèmes<br />

en suspens des huit dernières heures.<br />

L’ensemble des systèmes de communication,<br />

des liaisons par ondes dirigées et des<br />

connexions au système de transmission à<br />

large bande doit être surveillé 24 heures<br />

sur 24. Lorsqu’une liaison présente des<br />

perturbations ou est désactivée, elle s’affiche<br />

en rouge à l’écran. Le cas échéant,<br />

Daniel Seckler appelle immédiatement le<br />

site concerné. La réparation de la panne<br />

peut durer de quelques minutes à quelques<br />

heures. Pendant tout l’engagement,<br />

les liaisons réseau doivent être stables<br />

afin de garantir la communication entre<br />

les forces de sécurité.<br />

Un contrôle permanent<br />

Pendant le WEF, trois équipes se relaient<br />

au sein du poste d’engagement de la télématique.<br />

Les équipes de jour travaillent<br />

six à huit heures et les équipes de nuit<br />

huit à douze heures. Lorsqu’ils sont en<br />

service, les militaires doivent être concentrés<br />

en permanence, car un problème<br />

peut survenir à tout instant. « C’est ce qui<br />

rend mon travail au sein du NCC si intéressant<br />

et captivant », explique Daniel<br />

Seckler. Ce dernier apprécie en outre le<br />

fait qu’il y ait en permanence sur place<br />

un responsable de tous les groupes ou<br />

bataillons impliqués. Pendant l’engagement<br />

subsidiaire de sûreté, on trouve au<br />

sein du NCC des personnes provenant de<br />

différents domaines, notamment du poste<br />

d’engagement comm FA, du renseignement,<br />

des radars et de la surveillance des<br />

réseaux, sans oublier bien sûr les collaborateurs<br />

professionnels de la Base d’aide<br />

au commandement. Cette coopération<br />

démontre une fois de plus l’harmonie<br />

dans laquelle les militaires de milice et le<br />

personnel professionnel travaillent.<br />

Frage des Tages: Welchen Bezug hast du zum Kanton Graubünden<br />

Bilder: rmo/as.<br />

Sdt Fabio Di Martino<br />

Mein Bezug zum Kanton Graubünden<br />

ist sicher das Eishockey. Ich bin<br />

aber sicher nicht für Davos (lacht).<br />

Ich gehe auch ab und zu Skifahren<br />

hier und bin jetzt zum ersten Mal<br />

am WEF. Bis jetzt ist das aber der<br />

beste WK! Was mich sonst noch mit<br />

Graubünden verbindet sind Bündner<br />

Nusstorten, Salsiz und Röteli!<br />

Sdt Jan Brudermann<br />

Mit Graubünden verbinden mich sicher<br />

die schönen Berge. Ich bin alle Jahre<br />

wieder mehrmals hier auf den Pisten<br />

und in den verschiedenen Skigebieten.<br />

Ich bin zudem schon ein paar Mal im<br />

Nationalpark wandern gegangen. Am<br />

WEF bin ich jetzt aber zum ersten Mal.<br />

Ich bin C1 Lastwagenfahrer bei den<br />

Sappeuren.<br />

Bruno Fetz<br />

Graubünden ist meine Heimat. Hier<br />

bin ich aufgewachsen, zur Schule<br />

gegangen, hier lebe und arbeite ich.<br />

Meine Frau und ich schätzen es sehr,<br />

dass auch die Grosseltern unserer beiden<br />

Kleinkinder im selben Dorf wohnen.<br />

Für die Betreuung der Kinder ist<br />

immer gesorgt und meine Frau kann<br />

ihrer Teilzeitarbeit nachgehen.


<strong>CUMINAIVEL</strong> WOCHENENDE, 17./18. JANUAR <strong>2015</strong><br />

/// 12<br />

Kopf des Tages: Sdt Simon Hanselmann<br />

Bild: mk.<br />

mk. Sdt Hanselmann haben wir in<br />

Vollmontur bei der Wache vor der<br />

Thurgauer Höhenklinik in Davos<br />

angetroffen. «Vom WEF selber werde<br />

ich nicht viel mitbekommen, weil<br />

ich hier oben Wache schieben werde.<br />

Wir bekommen aber sicher Infos von<br />

den Kollegen unten im Dorf.» Simon<br />

Hanselmann stellt sicher, dass keine<br />

unbefugten Personen aufs Gelände<br />

bei der Höhenklinik gelangen können.<br />

«Wenn jemand hier eindringen<br />

will, müssten wir die Person wegweisen<br />

oder, falls dies nichts hilft,<br />

Zwangsmittel einsetzen und die Person<br />

festnehmen.» Für Sdt Hanselmann<br />

ist es das erste Mal am WEF.<br />

Für die anstehenden Aufgaben sieht<br />

er sich jedoch bereit. Dass die Truppe<br />

auf alles vorbereitet sein muss, zeigt<br />

ein Erlebnis von der Nachtwache.<br />

«Am Morgen um halb vier habe ich<br />

einen Hirsch auf dem Gelände gesichtet<br />

und musste diesen dann verscheuchen»,<br />

erzählte uns Sdt Hanselmann.<br />

Wir wünschen ihm an dieser<br />

Stelle einen spannenden WK.<br />

I halta<br />

min Kurs!<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Gemeinschaftsproduktion der<br />

Kantonspolizei Graubünden und der Schweizer Armee<br />

Redaktion: Kapo GR, EVB, EVL, FUB, LBA<br />

Hotline Cuminaivel: 081 632 16 75<br />

E-Mail: info@kapo.gr.ch<br />

Verantwortliche:<br />

Thomas Hobi, C Kommunikation Kapo GR<br />

Oberst Marco La Bella, C Komm WEF Ter Reg 3<br />

Ausgaben: Erscheint vom 14. 01. - 27. 01. <strong>2015</strong><br />

Etwas gesehen – etwas gehört<br />

Keinen <strong>CUMINAIVEL</strong> erhalten<br />

Rufen Sie uns an!<br />

081 632 16 75<br />

News im Web täglich auf:<br />

www.cuminaivel.ch<br />

Illustration: han.<br />

Bild des Tages<br />

Davos, 15.01.<strong>2015</strong>, 09:08 <br />

Bild: rmo.

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