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KW 17 · Donnerstag, 26. April 2012 - Kreuznacher Rundschau

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8 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> <strong>KW</strong> <strong>17</strong> - <strong>26.</strong> <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />

Termine<br />

Bad Kreuznach<br />

Narrenkappe, Mönchberg und Paradies<br />

Im Rahmen des Wein-Wander-<br />

Wochenendes des Deutschen<br />

Weininstitutes besteht am<br />

Sonntag, 29. <strong>April</strong> die Gelegenheit,<br />

die Bad <strong>Kreuznacher</strong><br />

Weinlagen <strong>Kreuznacher</strong> Narrenkappe,<br />

Mönchberg und Paradies<br />

kennen zu lernen. Um<br />

14 Uhr beginnt die Tour am<br />

Casinogebäude im Brückes 1.<br />

Vorbei an der alten Stadtmauer<br />

und dem jüdischen Friedhof<br />

führt die Wanderung zu den<br />

ältesten Weinlagen der Stadt.<br />

Eine zünftige Weinprobe erwartet<br />

die Wanderer ebenso<br />

Weinwanderung<br />

Ärzte spielen für Alphabetisierung<br />

Ensemble Medici<br />

wie ein schöner Ausblick über<br />

die Stadt und das Nahetal.<br />

Auch der Rückweg führt durch<br />

die historische Neustadt. Die<br />

Führung leiten Markus Zöllner<br />

und Dr. Michael Vesper. Sie<br />

werden unterstützt vom Weinhaus<br />

Weigand & Buchner.<br />

Treffpunkt: Casinogebäude<br />

Parkplatz, Brückes 1. Die Führung<br />

dauert circa zweieinhalb<br />

Stunden. Eine Anmeldung ist<br />

nicht nötig, Teilnahmegebühr:<br />

6,--€, Touristinfo, ( 0671-<br />

83600110, E-Mail: vesper@<br />

bad-kreuznach-tourist.de. red<br />

Ein Benefizkonzert zu Gunsten der Alphabetisierungsmaßnahmen<br />

des Ausländerpfarramts veranstaltet das Ensemble Medici<br />

am 28. <strong>April</strong> um 20 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus.<br />

Christian Weymann und Dietrich Lasius, Violine, Tilman Saniter,<br />

Viola, Thomas Tüschen und Friederike Fechner, Violoncello.<br />

Der Eintritt ist frei. Spenden zugunsten der Alphabetisierungsmaßnahmen<br />

des Ausländerpfarramts Bad Kreuznach sind willkommen.<br />

Sarkastischer Blick auf das liebe Geld<br />

Luise Kinseher: “Einfach reich”<br />

Sie hat ein neues Programm,<br />

die anbetungswürdige Luise<br />

Kinseher, auch bekannt als<br />

„Bavaria vom Nockherberg.“<br />

Mit ihren “Angestellten”; dem<br />

dümmlichen Fräulein Lachner,<br />

der geizigen Frau Rösch, der<br />

spröden Frau Freese und der<br />

ewig besoffenen Maria, veranstaltet<br />

sie einen gewaltigen<br />

humoristischen Wirbel.<br />

Luise Kinseher lacht, zürnt<br />

Old-School-Punk mit „Lance Armlong“<br />

und poltert in ihren Rollen,<br />

dass es eine wahre Freude ist.<br />

Sie rechnet ab, mit den Verursachern<br />

der Finanzkrise, den<br />

Bankern und Politikern. „Einer<br />

für alle, alle für sich“. Rasant<br />

breitet sie ihr Spektrum<br />

ums Thema Besitz und Geld<br />

aus.<br />

Auch wenn alles gewohnt locker<br />

daherkommt, die aus Bayern<br />

stammende Germanistin<br />

Kinseher stellt bohrende Fragen<br />

und antwortet charmant,<br />

aber mit beißendem Sarkasmus.<br />

Mit Reich-Ranicki ist sie<br />

sich einig: „Geld macht nicht<br />

glücklich, aber es weint sich<br />

besser im Taxi als in der Straßenbahn“.<br />

Am <strong>Donnerstag</strong>, 10.<br />

Mai, steht sie auf Einladung<br />

der Stiftung Kleinkunstbühne<br />

auf der Bühne der Loge, Haus<br />

des Gastes. Beginn ist um 20<br />

Uhr. Vorverkauf: Haus des<br />

Gastes, ( 0671 836 00 50<br />

und Musikhaus Engelmayer,<br />

( 0671 32 268. red<br />

Konzert im Dudelsack<br />

Am 27. <strong>April</strong> findet im Musik- und Kulturkeller Dudelsack, Rüdesheimer<br />

Strasse 44, ein Konzert der Band „Lance Armlong“<br />

aus Bad Kreuznach statt. Eine Old-School-Punk-Rock Band im<br />

Stil der „Ramones“ und „Sex Pistols“, die sich zum Teil aus Musikern<br />

der <strong>Kreuznacher</strong> Band „Club of Chrome“ zusammensetzt.<br />

Beginn: 21 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, Eintritt: 5,-- €.<br />

Die Bad <strong>Kreuznacher</strong> Band besteht <strong>2012</strong> seit 20 Jahren<br />

Backdoor - eine Zeitreise<br />

Backdoor in der heutigen Besetzung: Mareike Binz (Gesang), Joachim Weeber (Bass), Benjamin<br />

Schäfer (Keyboard), Michael Grumbach (Gesang), Thomas Weyand (Gitarre) und roberto<br />

Manara (Schlagzeug). alle Instrumentalisten singen auch. FOTO: Backdoor<br />

BaD KreuZnach. Die<br />

Anfänge waren alles andere<br />

als rühmlich, zumindest den<br />

Namen betreffend: „Ten bears<br />

after“ nannte sich Backdoor,<br />

bevor Leadsänger Michael<br />

Grumbach seinen Einstand in<br />

der Rock-Coverband gab. Das<br />

war 1992, Eberhard Röthgen<br />

und Norbert Clemens luden<br />

den jungen Sänger zu einem<br />

Konzert nach Waldalgesheim<br />

ein, wo „Backdoor“ den ersten<br />

großen Erfolg als Vorgruppe<br />

feierte. „Diese halbe Stunde<br />

in Waldalgesheim hat meine<br />

ganze Welt verändert“, erinnert<br />

sich Michael Grumbach<br />

heute - er ist der Band 20 Jahre<br />

lang treu geblieben, das letzte<br />

Mitglied der „Urbesetzung“,<br />

wie sie einmal war. Ur-Back-<br />

Doors, das waren nicht nur<br />

Röthgen und Clemens, sondern<br />

auch Keyboarder Dietmar<br />

Hehn, Ferdinand Haag und<br />

Michael Baldenbach. Gespielt<br />

wurden „Songs von Bands,<br />

die keiner kannte“ - klarer,<br />

unverfälschter Rock der 80er<br />

und 90er Jahre. Covers zwar,<br />

jedoch interpretiert in einem<br />

sehr eigenen Stil. Ein Lied, das<br />

bis heute bei keinem Auftritt<br />

fehlt, ist John Miles`“Music“.<br />

Und nicht mehr wegzudenken:<br />

Das Accoustic-Programm, das<br />

Michael Grumbach zusammen<br />

mit „EB“ Röthgen Mitte<br />

der 90er Jahre entdeckte und<br />

zu einem Markenzeichen der<br />

Band ausbaute. Im Jahre 2006<br />

dann der große Einbruch:<br />

Nacheinander verließen fünf<br />

von sechs Gründungsmitgliedern<br />

die Band. Kurzfristig<br />

wurde Backdoor für tot erklärt,<br />

doch die Auferstehung<br />

erfolgte nach nur ein paar Monaten,<br />

mit einer neuen, jungen<br />

Truppe und einer festen Sängerin,<br />

die Michael Grumbach<br />

bei den oft dreistündigen Konzerten<br />

stimmlich entlastet oder<br />

mit ihm im Duett singt.<br />

Die Bandmitglieder sind zwischen<br />

25 und 47 Jahre alt,<br />

das Höchstalter pachtet Michael<br />

Grumbach für sich. Er<br />

ist Manager, Organisator und<br />

Programm-Gestalter, zu seinen<br />

Auftritten gehört auch<br />

immer ein „Schwätzchen mit<br />

dem Publikum“, es menschelt<br />

eben ganz stark. Besonders<br />

spannend wird es für ihn, an<br />

Orten zu spielen, „wo Du keinen<br />

Fanbonus hast.“ Rund 700<br />

Auftritte in 20 Jahren zählt die<br />

Band, ihren nächsten wird sie<br />

am kommenden Samstag, 28.<br />

<strong>April</strong>, in der Kreuzkirche haben.<br />

Dort spielt „Backdoor“<br />

bereits zum zweiten Mal - viel<br />

Gefühl und „Gänsehautatmosphäre“<br />

inklusive. Das Benefiz-Konzert<br />

beginnt um 20<br />

Uhr (wir berichteten). nl<br />

Die urbesetzung von Backdoor: (von links) Dietmar hehn, Ferdinand haag, Michael Grumbach<br />

Michael Baldenbach, norbert clemens und eberhard „eB“ röthgen. FOTO: Backdoor.

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