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Im Freien steht diese<br />
Krippe, die in einen<br />
Stein gemeißelt ist.<br />
Krippenweg<br />
in Dünzing<br />
Es ist, wie es Joseph von Eichendorff in seinem<br />
berühmten Weihnachtsgedicht<br />
„Markt und Straßen stehn verlassen“<br />
in der zweiten Strophe beschrieben hat:<br />
„An den Fenstern haben Frauen<br />
buntes Spielzeug fromm geschmückt,<br />
tausend Kindlein stehn und schauen,<br />
sind so wunderstill beglückt.“<br />
Eine besondere Augenweide bietet die Filialgemeinde<br />
Dünzing im Dezember beim Mitgehen eines Krippenwegs<br />
durch Dorfstraße und Ringstraße. Bis 20. Dezember<br />
zeigen Familie individuelle Krippen, von der<br />
kleinen Laternen-Krippe bis zur fensterfüllenden Krippe<br />
mit bald lebensgroßen Figuren, von der Holzkrippe<br />
bis zur Krippe in Stein gehauen. Und während in<br />
manchen Krippen, etwas verfrüht, schon Maria beim<br />
Kind kniet, ist das heilige Paar bei anderen noch auf<br />
der Wanderschaft und im Stall tummeln sich die<br />
Schafte der Hirten.<br />
Was der Betrachter da zu sehen bekommt, das ist Liebe<br />
zum Detail, nicht nur einfacher Ramsch oder billiger<br />
Werbegag. Es lohnt sich, einmal vorbei zu schauen<br />
und die Ausstellungen zu genießen, gerade auch mit<br />
Kindern. Hier wird Adventszeit noch christlich als Vorbereitungszeit<br />
gedeutet. Am Sonntag, 20. Dezember,<br />
gibt es um 16.30 Uhr einen musikalischen Abschluss<br />
in der St.-Nikolaus-Kirche, anschließend Glühwein und<br />
Gebäck. Also: Auf nach Dünzing!<br />
Foto: Bauer<br />
Krippe mit Figuren in Brokat gekleidet in einem Fenster<br />
Mitteilungsblatt der <strong>Stadt</strong> <strong>Vohburg</strong> a. d. Donau / Dezember ´09