Farbgesetze - Hilli
Farbgesetze - Hilli
Farbgesetze - Hilli
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Für Goethe, der 2/3 seiner Schriften über seine Farblehre schrieb, gab es<br />
ursprünglich nur zwei Grundfarben: Gelb und Blau. Rot und Violett seien nur eine<br />
Steigerung davon. Seinen später entwickelten Farbkreis hat Johannes Itten dann in<br />
den 50er Jahren übernommen und fälschlich erweitert, denn Rot und Blau lassen<br />
sich nicht zu Violett mischen. Dieser verkehrte Farbkreis wird aber noch heute von<br />
den meisten Kunstlehrern als richtig weitervermittelt, da sie ihn selbst ja auch falsch<br />
gelernt haben.<br />
Das weiße Licht (Sonnenlicht) kann durch ein Glasprisma oder durch Wassertropfen<br />
in die Spektralfarben zerlegt werden und dann mit einer Lupe wieder in weißes Licht<br />
gebündelt werden.<br />
Durch Brechung (Dispersion) und Beugung (Interferenz) entstehen in der Natur<br />
farbige Erscheinungen, wie der Regenbogen, Seifenblasen, Ölflecken auf nassem<br />
Untergrund oder Farbringe um Lichtquellen.<br />
Das sichtbare weiße Licht besteht also aus der Farbmischung des Spektrums, im<br />
Wellenbereich zwischen 400 und 800 nm, 750 bis ca. 375 TeraHerz (THz), das<br />
bedeutet akustisch ausgedrückt eine Oktave. Farbharmonie, Farbtöne, Farbklänge<br />
lassen ebenfalls auf akustische Phänomene der Farben hinweisen.<br />
- 6 -