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Joseph von Hammer-Purgstall: Erinnerungen und Briefe - GAMS

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– 716 –<br />

Konventionsgeld bestritten habe; hätte ich gewußt, daß Sie mir später den Auftrag<br />

geben würden, Ihre Gage um Banknoten zu verhandeln, so hätte ich auch diese<br />

Auslagen da<strong>von</strong> in Banknoten bestritten, allein das konnte ich unmöglich im voraus<br />

wissen, <strong>und</strong> mit ungefähr zwei Kronen zu den Wechslern oder Negozianten zu laufen,<br />

<strong>und</strong> selbe zu verhandeln, um da<strong>von</strong> die Auslagen per 3 f 57 xr zu bestreiten, dieses,<br />

hoffe ich, werden Sie wohl nicht <strong>von</strong> mir verlangen. Daß ich dieses bei größeren<br />

Zahlungen immer getan <strong>und</strong> Ihren Nutzen befördert habe, hie<strong>von</strong> haben Sie<br />

verschiedene Beweise; es war daher gar nicht nötig, mich hierüber in Ansehung der<br />

Bestellung verschiedener Zeitung [sic], <strong>und</strong> des Leipziger Buchhändlers HARTEL zu<br />

prävenieren, denn ich werde doch nicht alles dieses mit Conventionsgeld bezahlen; ich<br />

beziehe mich demnach auf meine Rechnung vom 11. März, woraus Sie werden ersehen<br />

haben, daß Ihre Precaution wirklich überflüssig war; ich muß Ihnen aufrichtig<br />

gestehen, daß ich dieses nie vermutet hätte, um so weniger, da ich mir bisher alle nur<br />

mögliche Mühe gegeben habe, Sie sowohl als alle übrigen Herren zu befriedigen, <strong>und</strong><br />

mir daher schmeichelte, eher belobt als getadelt zu werden. Ich empfehle mich<br />

übrigens <strong>und</strong> geharre mit aller Achtung Ihr aufrichtiger Fre<strong>und</strong><br />

Wien, den 29. ten April 1806.<br />

DOMBAY<br />

N.S. Da ich zur Bezahlung der bestellten Bücher ohnehin Geld <strong>von</strong> Ihnen in Banknoten<br />

bei Handen habe, so werde ich die künftigen Monat fällige Besoldung Ihnen in<br />

Konventionsgeld mittelst des Oeconomus übermachen.<br />

•**543.40 Müller J./HP<br />

1806 IV 30/Berlin**<br />

Berlin, ce 30 Avril 1806.<br />

Non 936 , jamais l‘électricité n’a produit une commotion plus forte, plus intime, plus<br />

universelle, que mon ame a éprouvée en voyant le paquet, que l’excellent ARGYROPOLO<br />

m’a apporté 937 . Mon ami – mais non, je voudrois un mot moins usité, plus expressif de<br />

tout ce que je sens pour toi, mon fils, mon frère, enfin tout ce que tu peux imaginer<br />

pour rendre les sentimens les plus énergiques, les plus tendres, mon ami! Je venois de<br />

me lever, lorsque son domestique vînt; ce jour fut complètement – non perdu, mais<br />

consumé dans une sorte d’ivresse, tantôt je relisois tes lettres, tantôt un chapitre du<br />

livre du guerre ou un morceau d’un conte, ou je pensois à mon ami; et comment! Après<br />

tant de tems, tant d’expériences, de me retrouver si heureux de te ravoir, de te<br />

936 Dieser Brief ist übernommen aus Johannes <strong>von</strong> Müller sämmtliche Werke, hg <strong>von</strong> Johann Georg<br />

Müller, 39. Teil; Johannes <strong>von</strong> Müller. <strong>Briefe</strong> an Fre<strong>und</strong>e III, Stuttgart–Tübingen 1835, dort Nr<br />

242.<br />

937 Seine Freude darüber beschrieb der Verf. auch seinem Bruder; s. Th. XXXIII, 78. – [Anmerkung<br />

des Herausgebers Johann Georg Müller]

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