KONTRAKTLOGISTIK - Kuehne + Nagel
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Konsolidierter Jahresabschluss 2010 _ _ _ _ _ _ Anhang zum konsolidierten Jahresabschluss, Grundsätze zur Rechnungslegung<br />
ANHANG ZUM KONSOLIDIERTEN<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
GRUNDSÄTZE ZUR RECHNUNGSLEGUNG<br />
1 Organisation<br />
Kühne + <strong>Nagel</strong> International AG (die Gesellschaft) hat ihren Sitz<br />
in Schindellegi (Feusisberg), Schweiz, und gehört zu den weltweit<br />
führenden Logistikanbietern. Ihre starke Marktpositionierung<br />
liegt in der Seefracht, Luftfracht, den Landverkehren und<br />
der Kontraktlogistik.<br />
Der konsolidierte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010<br />
umfasst die Gesellschaft, deren Tochtergesellschaften und Beteiligungen<br />
an Joint Ventures (die Gruppe).<br />
2 Einhaltung der Standards<br />
Der konsolidierte Jahresabschluss wird in Übereinstimmung mit<br />
International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt.<br />
3 Basis für die Erstellung des<br />
konsolidierten Jahresabschlusses<br />
Der konsolidierte Jahresabschluss der Gruppe wird in Millionen<br />
(Mio.) Schweizer Franken (CHF) erstellt und basiert auf den einzelnen<br />
Jahresabschlüssen der konsolidierten Unternehmen zum<br />
31. Dezember 2010. Diese Jahresabschlüsse wurden gemäss einheitlichen<br />
Konzernrichtlinien der Gruppe erstellt, die den Anforderungen<br />
von IFRS und den Anforderungen der schweizerischen<br />
Gesetzgebung (OR) entsprechen. Der konsolidierte Jahresabschluss<br />
wurde auf der Basis von historischen Anschaffungskosten<br />
erstellt. Einzige Ausnahme bilden einige Finanzinstrumente<br />
und Wertpapiere, die zum Verkehrswert bewertet wurden.<br />
Gegenstände des Anlagevermögens, die zur Veräusserung<br />
bestimmt sind, werden entweder zum niedrigeren Buchwert oder<br />
Verkehrswert abzüglich Verkaufskosten geführt.<br />
Die Erstellung des konsolidierten Jahresabschlusses nach IFRS<br />
verlangt von der Geschäftsleitung, dass bei der Umsetzung der<br />
Richtlinien und der Festlegung der Beträge von Aktiven und Passiven<br />
sowie bei Aufwand und Ertrag gewisse Beurteilungen,<br />
Schätzungen und Annahmen gemacht werden. Das tatsächliche<br />
Ergebnis kann von diesen Schätzungen abweichen. Beurteilungen<br />
der Ge schäftsleitung unter Anwendung von IFRS, die sich<br />
wesentlich auf den konsolidierten Jahresabschluss auswirken,<br />
und Schätzungen, die ein beträchtliches Risiko für wesentliche<br />
Berichtigungen im Folgejahr darstellen könnten, sind aus Erläuterung<br />
50 ersichtlich.<br />
Die Grundsätze der Rechnungslegung für den konsolidierten<br />
Jahresabschluss stimmen mit jenen der Konzernrechnung per<br />
31. Dezember 2009 überein. Die Anwendung von IFRS 3 rev.<br />
„Unternehmenszusammenschlüsse per 1. Januar 2010“ führte zu<br />
Anpassungen im Bereich der Rechnungslegung und Offenlegung<br />
von zukünftigen Unternehmenszusammenschlüssen. Der<br />
Wechsel in der Rechnungslegungsmethode für Unternehmenszusammenschlüsse<br />
wurde prospektiv angewendet. Im Berichtsjahr<br />
gab es keine signifikanten Unternehmenszusammenschlüsse.<br />
Unternehmenszusammenschlüsse werden mittels der Erwerbsmethode<br />
erfasst. Die Gruppe setzt den Goodwill zum Fair-Value<br />
inklusive dem identifizierten nicht beherrschenden Anteil am<br />
erworbenen Unternehmen, ab züglich der erworbenen identifizierbaren<br />
Vermögenswerte und übernommenen Schulden zum<br />
Er werbs zeitpunkt an. Ein Erwerb zu einem Preis unter dem<br />
Marktwert wird sofort über die Gewinn- und Verlustrechnung<br />
verbucht.<br />
Die Gruppe bewertet die nicht beherrschten Anteile zu deren<br />
proportionalen Anteil des identifizierten Betrages der netto<br />
identifizierbaren Vermögenswerte zum Erwerbszeitpunkt.<br />
Die übertragene Gegenleistung enthält die Vermögenswerte<br />
bewertet zum beizulegenden Zeitwert, die Schulden, die der<br />
Erwerber von den früheren Eigentümern des erworbenen Unternehmens<br />
übernommen hat und die vom Erwerber ausgegebenen<br />
Eigenkapitalanteile sowie der beizulegende Zeitwert allfälliger<br />
übertragener Gegenleistungen. Wenn die übertragene Gegenleistung<br />
als Eigenkapital klassifiziert ist, wird es nicht angesetzt.<br />
Nachträgliche Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts der<br />
bedingten Gegenleistung werden in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
verbucht. Die übertragene Gegenleistung enthält keine<br />
Beträge im Zusammenhang mit der Abrechnung von bereits existierenden<br />
Beziehungen. Solche Beträge sind im Allgemeinen in<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht.<br />
Transaktionskosten, ausser Kosten im Zusammenhang mit<br />
Platzierung von Fremd- oder Eigenkapitalinstrumenten, aus Unternehmenszusammenschlüssen<br />
werden wie angefallen verbucht.<br />
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