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AUS DER SIMEON-KIRCHENGEMEINDE Der Besuchsdienst fragte an: „Können wir nicht einmal ein paar Texte von Dorothee Sölle lesen? Und zugleich etwas über das Leben und Wirken dieser bekannten Theologin erfahren?“ Gern! Mich hat die Theologie von Dorothee Sölle seit meinem Vikariat sehr geprägt, gerne habe ich sie immer wieder bei Bibelarbeiten auf Kirchentagen gehört. Sie schaffte es, politisches Engagement und tiefe Frömmigkeit zu verbinden. Sie war Mitbegründerin der Politischen Nachtgebete auf den Kirchentagen, sie schrieb Bücher mit so provokanten Titeln wie „Stellvertretung. Ein Stück Theologie nach dem Tode Gottes“ oder „Atheistisch an Gott glauben“. Dabei meint Dorothee Sölle mit dem von Nietzsche geprägten Satz „Gott ist tot“ keinesfalls eine Absage an die christliche Religion. Vielmehr kritisiert sie das Bild eines allmächtigen, einsamen Gottes, eines „Papa-wird’sschon-richten-Gottes“, wie sie ihn nennt. Sie sagt: „Gott braucht uns. Und wir brauchen Gott.“ Gott braucht unser Engagement für die Menschen, besonders für die Schwächsten, die Entrechteten und Ausgegrenzten. 18 Drei Abende zu Dorothee Sölle Wir pflegen Sie bestmöglich, unabhängig von Ihrer Konfession und von Ihrer Nationalität. Unsere Sorge um Sie ist geprägt durch ein christliches Menschenbild. Das bieten wir im Einzelnen: b Altenpflege b Krankenpflege b Schwerstkrankenpflege b Sterbebegleitung b Hilfe für pflegende Angehörige b Hauswirtschaftliche Versorgung Wir beraten Sie: b Im Rahmen der Pflegeversichrung b Bei der altersgerechten Gestaltung Ihres Wohnraums b Bei Finanzierungsfragen und Verhandlungen mit Behörden und mit Krankenkassen Wir bieten langjährige Erfahrung und neueste pflegerische Standards. Die Diakoniestation wird getragen von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Wellingsbüttel und der evangelisch-lutherischen Simeonkirchengemeinde in Bramfeld. DIAKONIESTATION Wellingsbüttel/Bramfeld Unser Büro: Am Stühm-Süd 85 22175 Hamburg Telefon 640 00 65 Fax 640 20 75 Und Gott braucht unseren Einsatz für den Frieden. So war Dorothee Sölle nicht nur in Kirchen und Hochschulen zu finden, sondern genauso auf Demonstrationen, vor deutschenAtomwaffendepots oder Krankenhäusern mitten im Krieg in Nordvietnam. Gleichzeitig hat sie Bücher geschriebenvoller Streitbarkeit Dorothee Sölle und Poesie, war Mutter von vier Kindern und verheiratet mit dem ehemaligen Benediktinermönch Fulbert Jubiläum in unserer Partner- gemeinde Die Gemeinde Krummenhennersdorf wird 850 Jahre alt Große Festwoche in der Gemeinde Krummenhennersdorf im sächsischen Erzgebirge: Mit einer Festwoche vom 18. bis 25. Juni 2006 feiert die politische Gemeinde ihr 850-jähriges Bestehen. Dazu soll es einen großen Festgottesdienst geben, mit anschließendem Frühschoppen, voraussichtlich am Sonntag, den 18. Juni 2006. Wir wollen von der Simeonkirche mitfeiern und mit einer kleinen Gruppe für ein verlängertes Wochenende in unsere Partnergemeinde Hals- brücke-Krummenhennersdorf reisen. Natürlich darf dabei ein Abstecher in die wieder eröffnete Frauenkirche in Dresden nicht fehlen. Pfarrer Hans Steffensky. Aus drei ihrer Bücher wollen wir gemeinsam Texte von wenigen Seiten lesen. Die Texte sind spätestens zehn Tage vor dem Treffen im Büro als Kopie zu erhalten. Es wäre hilfreich für das gemeinsame Gespräch, wenn Sie sie vorher gelesen hätten... 1. Abend: Mittwoch, 22. Februar, 20 Uhr: „Gott denken“ – Einführung in die Theologie Dorothee Sölles 2. Abend: Mittwoch, 22. März, 20.15 Uhr: „Den Himmel erden“ – Meditationen zu den Zehn Geboten 3. Abend: Mittwoch, 26. April, 20 Uhr: „Wider den Luxus der Hoffnungslosigkeit“ Alle drei Abende finden im Gemeindehaus der Simeonkirche, Am Stühm Süd 83, statt. Die Abende bauen etwas aufeinander auf, aber es ist auch möglich, nur an einem oder zwei Abenden zu kommen. Christa Hunzinger Der traditionsreiche Altarraum Günter Pötzsch hat uns den Termin für die Festwoche extra schon ganz früh geschrieben. Ihm ist es ein Anliegen, dass wir mit dabei sind! Und für unsere Gemeinde ist es eine schöne Gelegenheit, den Kontakt nach Sachsen endlich wieder zu intensivieren. Ich möchte auf jeden Fall hinfahren. Und wer kommt mit? Wir werden voraussichtlich mit dem Gemeindebus fahren und zwei bis drei Nächte in der Partnergemeinde verbringen. Christa Hunzinger
Osterkirche in neuem Licht Viele Bramfelder, die in der Adventszeit auf der Bramfelder Chaussee oder Steilshooper Allee unterwegs waren, rieben sich die Augen. Das rote Backsteingemäuer, die festlichen weißen Simse – sie strahlen neuerdings unübersehbar durch die kahlen Äste. Grund dafür ist eine Beleuchtungsanlage, die der Kirchengemeinde geschenkt wurde. Für die konkrete Auf los geht‘s los! Umsetzung sorgte die Bramfeld Interessen Gemeinschaft e. V. (BRAIN), der Zusammenschluss von Bramfelds Handel und Gewerbe. Mit Unterstützung des Otto Versands kam das Geld zusammen. Die Arbeit wurde von Mitarbeitern Bramfelder Firmen ehrenamtlich geleistet. Immerhin mussten z.B. 120 Meter Kabel verlegt werden. Am Abend vor dem Ersten Advent traf man sich vor der dunklen Kirche. Die feinen Spuren von Neuschnee gaben dem kleinen Festakt eine be- Goldene Konfirmation in der Osterkirche „Goldene Konfirmation feiern – das bedeutet: nach 50 Jahren wieder an den Ort zurückzukehren, an dem man konfirmiert wurde; alte Freunde und Schulkameradinnen wiederzusehen; ein halbes Jahrhundert eigener Lebenszeit zu bedenken und sich an der Schwelle zum Älterwerden unter Gottes Segen zu stellen.“ So beschreibt es Dorothea Neddermeyer, Pastorin an der Bramfelder Osterkirche. Am Sonntag, dem 26. März 2006, wird wieder eine Goldene Konfirmation gefeiert (11 Uhr, Osterkirche). Nach dem Gottesdienst findet ein festliches Beisammensein statt. Gern gibt Pastorin Neddermeyer auf Wunsch weitere Informationen. Anmeldung im Büro der Osterkirche (Tel. 641 32 28) wird unbedingt erbeten. AUS DER OSTER-KIRCHENGEMEINDE sondere Atmosphäre. Pastorin Dorothea Neddermeyer sprach den Dank der Kirchengemeinde aus. „Wir wünschen uns, dass die beleuchtete Osterkirche das Heimatgefühl der Bramfelder in ihrem Stadtteil stärkt,“ brachte sie das gemeinsame Interesse von Handel, Gewerbe und Kirche auf den Punkt. Dann drückte sie zusammen mit Peter Dreßler, dessen Firma den Löwenanteil der Erdarbeiten übernommen hatte, den Start-Schalter. Beim anschließenden Imbiss in der Kirche fanden besorgte Gemeindemitglieder die Frage nach den Stromkosten beantwortet: „Durch den Einsatz moderner Technik ist der Stromverbrauch erstaunlich niedrig“, so Dorothea Neddermeyer, „und die ersten Spenden dafür sind schon eingegangen.“ Spenden für die Osterkirche werden auch weiterhin gebraucht, denn für den Sommer ist eine Renovierung des Innenraums und eine umfangreiche Orgelwartung geplant. Dafür werden Neuer Glanz auf unserer Osterkirche voraussichtlich von Mai bis August die Gottesdienste dann im Saal stattfinden. Ausgabetermine der kirchenzeitung Nr. 11 Mittwoch, 29. 3., Donnerstag., 30. 3., und Freitag, 31. 3. 2006, jeweils 16 - 18 Uhr im Foyer der Osterkirche. RECHTSANWÄLTE SCHARF & WOLTER KOMPETENZ · SERVICE · RECHT GEKÜNDIGT ? Wir kämpfen für eine hohe Abfindung oder Weiterbeschäftigung ! Scharf & Wolter: Fuhlsbüttler Str. 118, 22305 Hamburg, Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.00 - 18.00 Uhr, Sa. 9.00 – 13.00 Uhr Telefon: 611 699 62, www.scharf-und-wolter.de 19 Fotos: Britta Burmeister
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