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FESTJAHR IN DER THOMASKIRCHE INHALT Die Thomaskirche wird 40 In diesen Jahren ist viel gewachsen, Neues aufgebaut und ausprobiert, wieder verworfen und neue Anläufe genommen worden. In unermüdlicher Arbeit und mit großer Liebe hat Pastor Dr. Wachs die Gemeinde aufgebaut, unendlich viele Hausbesuche gemacht, Menschen durch seine Person mit Thomas verbunden. Die Gemeinde ist reich durch die vielen Ehrenamtlichen in den Gruppen, bei Lektorenarbeit im Gottesdienst, im Chor... all die fleißigen Hände, die im Hintergrund arbeiten! In den 40 Jahren dienten 3 Pastorinnen und 11 Pastoren der Gemeinde, taten 1 Küsterin und 3 Küster ihren Dienst, gestalteten 3 Kirchenmusiker, 1 Kirchenmusikerin und 4 Gemeindesekretärinnen das Leben in der Gemeinde. Die Thomaskirche ist die Kleinste in der Region, trägt den Namen eines Zweiflers, und ist fröhlich in dem, was sie ist. „Aber, ist es nicht besser auf die runde 50 zu warten?“ kam die Frage auf. Nein! Wer weiß, was sich in Zukunft entwickeln wird? 2 Die Feste feiern, wie sie fallen Wir feiern jetzt! Zum Auftakt etwas zum Träumen „...und so bleibet die Liebe“ Herzliche Einladung zu einem Abend am Valentinstag in der mit Kerzen erleuchteten Kirche. An diesem Abend liest Erich Krieg, Schauspieler, für Sie Liebesgedichte. Miriam Sharoni wird Liebeslieder aus verschiedenen Epochen singen und Erich Krieg Werner Lamm sie dabei begleiten. Ein ruhiger Abend für Ge- und Verliebte. Dienstag, 14. Februar, 19 Uhr Miriam Sharoni Unsere Farben bedeuten AUFHÖREN UND ANFANGEN ...in der Kirche / Von Stärkung und Erneuerung Der Bramfelder Friedhof: Ein Ort der Stille und des Gedenkens / Interview: „Das müssen die Leute doch wissen!“ REGION UND ÖKUMENE Abschiebung, eine Schande! / Weltgebetstag 2006 / Passionsandachten REGION Neujahrsempfang der Gemeinden Bramfeld und Steilshoop Die „evangelisch-lutherische kirchenzeitung für bramfeld und steilshoop“ erscheint fünfmal jährlich. – Redaktion: Dorothea Neddermeyer (v. i. S. d. P.); Ute Andresen, Malvida Brandt, Marlies Dziobek, Fanny Fischer, Winni Kehrer, Gudrun Knispel, Karin Reelfs, Sandro Richi, Elke Tegtmeyer, Sylvia Steinhardt; Gemeindekoordination: Jens Kröger, Antje William, Jürgen Wisch. – Anzeigen: Thomas Martens (Tel. 642 81 72). – Druck: P + N Druckerei, Hamburg. – Auflage: ca. 35 000 Expl. Anschrift der Redaktion: „kirchenzeitung“, Martin Luther King- Gemeindezentrum, Gründgensstr. 28, 22309 Hamburg, Tel. 639 056-0, Fax 639 056-33, Mail: kirchenzeitung@martinluther-king-steilshoop.de Die nächste Ausgabe erscheint zum 1. April 2006 (Anzeigenschluss: 16. Febr. 2006; Redaktionsschluss: 2. März 2006) Martin Luther King-Kirche Osterkirche Simeonkirche Thomaskirche 4 6 8 10 VERANSTALTUNGEN 12 UNSERE GOTTESDIENSTE 13 GENERATIONEN Kinder, Jugendliche, Senioren – Veranstaltungen und Treffpunkte 14 MUSIK IN DER REGION 16 AUS DER MARTIN LUTHER KING-KIRCHE 17 AUS DER SIMEONKIRCHE 18 AUS DER OSTERKIRCHE 19 AUS DER THOMASKIRCHE Festjahr – Eine Kirche wird 40 Jahre 20 STATIONEN UNSERES LEBENS 22 KONTAKT Der Weg zu Ihrer Gemeinde 23
Chance für Neues Wir kannten uns noch nicht lange, aber wir waren schon gut miteinander im Gespräch. „Wann hast du eigentlich aufgehört?“ wurde ich gefragt. „Vor ziemlich genau elf Jahren, in der ersten Märzwoche 1995. Da hab ich aufgehört.“ – „Meine Güte, so lange ist das schon her. Und du weißt den Termin noch so genau?“ – „Ja, natürlich. Das Aufhören war ja eine bewusste Entscheidung. Ich hatte lange schon darüber nachgedacht. Und dann kam das Angebot einer 10-tägigen Fortbildung, ein Fastenkurs mit geistlicher Begleitung zu Beginn der Passionszeit. Damit hat es angefangen, das Aufhören.“ – „Warum wolltest du eigentlich aufhören?“ – „Natürlich aus gesundheitlichen Gründen, wie so viele andere auch. Aus Vernunft sozusagen. Aber das war nicht das einzige. Vielleicht nicht einmal das Entscheidende. Ich wollte vor allem wieder singen können, ohne andauernd zu husten.“ – „Das Ziel hat du jedenfalls Es gibt bei unserer kirchenzeitung Mitglieder der Redaktion. Und es gibt die Kinder von den Mitgliedern der Redaktion. Und deren Einfälle (die der Kinder!) sind manchmal so toll, dass sie von der Redaktion einfach aufgenommen werden müssen. Gut, dass es euch Kinder gibt! Die letzte gute Idee hat uns dazu angeregt, Kinder zur Mitarbeit einzuladen. Und hier kommt er, der große Aufruf an alle Kinder von sechs bis sechzehn. Zehn Ausgaben der kirchenzeitung haben wir bis jetzt gestaltet. Jede unter einem besonderen Thema: Offene Türen; Geh aus, mein Herz; Ich bin ich!; Wünsche; Masken; Segen; Suchen und Finden; Loben und Danken; Ziele. Und diesmal: Aufhören und Anfangen. Zehn Themen zur Auswahl. Und zehnmal die Chance erreicht, so wie ich dich kenne. Aber es war bestimmt schwer.“ – „Ja, das war es. Ich hatte immer beim Arbeiten am Schreibtisch geraucht, auch in Besprechungen, denn die Kollegen rauchten alle. Ich habe viel nachts gearbeitet, da hat mich das Rauchen wach gehalten. Fast ein Päckchen Tabak pro Tag ging weg, das war schon viel. Mein ganzes Leben hat sich geändert.“ – „Dein ganzes Leben? Das klingt in meinen Ohren ziemlich dramatisch.“ – „Du hast recht, natürlich hat sich nicht alles geändert. Aber sehr viel, zum Beispiel mein Tagesablauf. Ohne Zigaretten wurde ich abends so müde, dass ich mich nicht mehr konzentrieren konnte. Also musste ich morgens viel früher aufstehen, um meine Arbeit zu schaffen. Ich habe auch aufgehört, Kaffee zu trinken. Kaffee und Zigaretten, das war ja so ein Zwillingspaar. Und ich habe das erste Jahr immer Nein gesagt, wenn die anderen abends noch in die Kneipe gingen. Ich wollte nicht in Versuchung kommen.“ – „Das klingt sehr entschlossen.“ – „Ja, ich glaube, die Disziplin war das Wichtigste. Und dass ich daran geglaubt habe, dass das überhaupt möglich ist: mit einer jahrelangen Gewohnheit aufzuhören, um etwas Neues zu beginnen.“ Natürlich hatte der Entschluss, Nichtraucherin zu werden, nicht unmittel- DAS GEISTLICHE WORT bar mit meinem christlichen Glauben zu tun. Vielleicht aber hat die Überzeugung geholfen, dass wir Menschen immer eine Chance zur Veränderung haben. Dass nichts für alle Zeit so bleiben muss, wie es ist. Dass wir, wenn unsere eigene Kraft nicht ausreicht, aus einer größeren Kraftquelle schöpfen können. Dass es auch noch eine zweite Chance gibt. Und das alles hat dann doch etwas mit meinem Christ-Sein zu tun. Und vielleicht ist es auch kein Zufall, dass die ersten schweren Wochen ohne Zigaretten während der Passions- zeit überstanden wurden. Denn in dieser Zeit liegt die Besinnung auf das Wesentliche besonders nahe. Auch die Besinnung darauf, was uns alles von einem erfüllten Leben abhält. Das Nachdenken darüber, was unsere Konzentration stört. Wir können aufhören. Wir können neu anfangen. Gottes Vergebung unterbricht die lebensfeindlichen Kreisläufe, in denen wir so oft gefangen sind. Und manchmal beginnt der neue Anfang mit einem ganz kleinen Schritt. Davon weiß ein chinesisches Sprichwort: „Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der damit angefangen hatte, kleine Steine wegzutragen.“ Dorothea Neddermeyer Pastorin in der Osterkirche Gedanken beim Zeitungmachen Gut, dass es euch Kinder gibt! für einen kurzen Text oder ein Bild. Sucht euch eines dieser Themen aus. Macht etwas daraus. Bis Montag, 27. Februar, erbitten wir eure Beiträge an die Redaktion der kirchenzeitung in der Martin Luther King-Kirche (Anschrift und E-Mail-Adresse stehen links). Egal, ob als Mail oder mit der Hand geschrieben. Notiert Namen und Adresse dazu. Und das Thema natürlich. Außerdem brauchen wir für eine Veröffentlichung die schriftliche Einwilligung eurer Eltern. Gespannt sind wir jetzt schon, was uns da alles zugeschickt wird. Und was wir dann aus den Zusendungen auswählen werden. Bestimmt gibt‘s heiße Diskussionen in der Redaktion. Aber das kennen wir schon. Rau, aber herzlich geht es bei uns fast jedes Mal zu, wenn wir uns treffen. Übrigens: kirchenzeitung Nr. 11 steht unter der Überschrift „Kinder, Kinder!“ Wäre doch gelacht, wenn wir da nicht eine Seite mit Beiträgen von euch Kindern füllen könnten. Die Redaktion 3
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Seite 7 und 8: Friedhof dass in der heutigen Zeit
Seite 9 und 10: Weltgebetstag Weltweit - alljährli
Seite 11 und 12: Ringel blume Ambulante Altenpflege,
Seite 13 und 14: UNSERE GOTTESDIENSTE Osterkirche Si
Seite 15 und 16: Projektbeteiligung „Gesunde Elter
Seite 17 und 18: AUS DER MARTIN LUTHER KING-KIRCHENG
Seite 19 und 20: Osterkirche in neuem Licht Viele Br
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