Stammtafel der Familie Thelemann. - Familienverband Ziering ...
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Quellennachweis.<br />
1. Freysoldt: Zeitschr. des Ver. F. Thür. Geschichte, Bd. 20.<br />
2. Gerbing, L.: Mitteil. <strong>der</strong> Geogr. Ges. in Jena, Bd. 7, Bd. 13.<br />
3. Geschichtsquellen <strong>der</strong> Prov. Sachsen, Bd. 1, 1870 Halle; Latein. Chronik<br />
4. dass. Bd. 2, Halle 1873: Urkundenbuch für Quedlinburg.<br />
5. Hertel, Dr. Gustav: Landeskunde <strong>der</strong> Provinz Sachsen, 1890.<br />
6. Meyer, Karl: Chronik des landrätl. Kreises Sangerhausen, 1892.<br />
7. Meyer, Karl: Wüstungen <strong>der</strong> Grafschaft Stolberg-Stolberg, Stolberg-Roßla und <strong>der</strong><br />
Stammgrafschaft Hohenstein.<br />
8. Mitteilungen des Vereins f. Deutsche Geschichte u. Altertumskunde, Erfurt, Heft 21.<br />
9. Popp: Mitteilungen des gesch. naturw. Ver. von Sangerhausen Heft 3.<br />
10. Rackwitz und Meyer: Mitteilungen des Ver. F. Erdkunde. Halle 1884.<br />
11. Regel: Thüringen, 1892–96, Teil 3, S. 175 ff.<br />
12. Schlüter: Die Siedelungen im nördl. Thüringen, 1903.<br />
13. Schmaling, Gottlieb Christian, Oberprediger: Hohnsteinsches Magazin, 1788–1799.<br />
14. Silberborth: Land zwischen Harz und Hainleite in <strong>der</strong> Sage, 1931.<br />
15. Spiegler: Kalen<strong>der</strong> für Ortsgeschichte, 1900.<br />
16. Zeitfuchs, M. Joh.: Diaconus in Stolberg 1717: Stolberger Kirchen- und<br />
Stadthistorie.<br />
17. Zeitschrift des Harzvereins f. Geschichte, Bd. 9, 1876, Hohnsteinsche Stammbäume.<br />
18. dass. Horche, Joh. Gottfried: Vollständige Geschichte <strong>der</strong> Grafschaft Hohenstein,<br />
Halle 1790.<br />
19. Zeitschrift des histor. Ver. für Nie<strong>der</strong>sachsen, Heft 1, 1903.<br />
Die Besiedlung im Südharz.<br />
Die Frage, aus welchen Völkern die jetzigen Bewohner <strong>der</strong> goldenen Aue und des<br />
Südharzes hervorgegangen sind, lässt sich allgemein nur dann beantworten, wenn man<br />
berücksichtigt, welche Völker in jenen Gegenden längere Zeit gelebt und welche sie in<br />
Kriegszeiten usw. durchzogen haben. Zu Beginn unserer Zeitrechnung hatten die Römer<br />
Germanien bereits bis zur Elbe und Saale unterworfen. Nachdem die Germanen das Zeitalter<br />
des Nomadenlebens und <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ungen zur Eroberung besserer Wohnsitze überstanden<br />
und sich mit Ackerbau, Rodung und Viehzucht sesshaft gemacht hatten, wohnten<br />
links <strong>der</strong> Unterelbe Sachsen und südlich davon Thüringer, rechts <strong>der</strong> Elbe Slaven (Wenden).<br />
Die Wenden und Thüringer bekämpften sich als Grenzvölker in unaufhörlichen<br />
Fehden und Beutezügen. Am Eingang des Mittelalters tritt uns in den Thüringern ein großer,<br />
fertiger Volksstamm entgegen, <strong>der</strong> aus verschiedenen Volksstämmen – o<strong>der</strong> Teilen<br />
von solchen –, insbeson<strong>der</strong>e aus Cheruskern, die meist nördlich des Harzes wohnten und<br />
schon zu Tacitus Zeiten „Thoren“ (Düringer, Thüringer) hießen, aus einem Dolch (sax)<br />
tragenden Katten, aus Angeln und Warnen, vor allem aber aus den von Schleswig-Holstein<br />
und <strong>der</strong> Ostsee gekommenen Hermunduren hervorgegangen war. Das Reich <strong>der</strong><br />
Thüringer reichte von <strong>der</strong> Donau durch Mitteldeutschland hindurch bis zu den Sachsen an<br />
<strong>der</strong> Unterelbe. Am Main wie an <strong>der</strong><br />
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