Stammtafel der Familie Thelemann. - Familienverband Ziering ...
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c) Andreas Weber (* 26.11.1628 in Stolberg, † 26.1.1711 in Nordhausen).<br />
Aus <strong>der</strong> Leichenpredigt auf Andreas Weber<br />
(Stolberger L. Pr. Nr. 22 802):<br />
Andreas war Juris Consultus, ältester und regieren<strong>der</strong> Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Nordhausen,<br />
Vorsteher <strong>der</strong> Kirche St. Blasii, des Stiftes und des Klosters St. Mariae, Bursarius,<br />
Oberscholarius und Inspektor zu Stempeda, von 1650 ab bis zu seinem Tode in Nordhausen.<br />
Er heiratete in 1. Ehe in Nordhausen (St. Blasii) am 26.10.1663 Catharina Margaretha,<br />
Tochter des weyland Herrn Magni Crahmers, geraume Zeit zu Großen-Furra und Bodungen<br />
Gerichtsverwalter, letztlich vornehmer Bürger zu Nordhausen. Andreas Weber hat<br />
dann eine Zeit lang in Nordhausen gelebt, sich dann mit seiner <strong>Familie</strong> nach Stolberg begeben,<br />
seine eigenen allda gehabten Güter zu possedieren, und allda 9 Jahre weniger 16<br />
Wochen gewohnt. Nach dem Tode seiner Schwiegermutter zog er am 24.6.1675 wie<strong>der</strong><br />
nach Nordhausen. In 10jährigem Ehestande hatte er 2 Töchter, davon die älteste, namens<br />
Catharina Margaretha, im 17. Jahre ihres Alters gestorben ist. Die an<strong>der</strong>e, Susanne Dorethea,<br />
heiratete Heinrich Christian Billeben, Rechtsconsulent und bey unterschiedlichen hohen<br />
Judiciis Advocatus Ordinariua, auch Erb- und Freisasse auf Groß-Bodungen. Aus dieser<br />
Ehe stammten 9 Kin<strong>der</strong>, davon 1711 die ältesten 4 noch am Leben. Er heiratete in 2.<br />
Ehe am 15.4.1684 in St. Blasii Catharina Gertrudt Kirchoff, nachdem seine erste Frau am<br />
17.10.1682 gestorben war. Seine zweite Frau war die Tochter des weyland Valentin K.,<br />
Bäckermeister und Kirchenvorsteher zu St. Jacobi in Nordhausen. Aus dieser Ehe stammen:<br />
die Tochter Anna Maria, Haustochter und Pflegerin des Vaters; Johann Conrad, früh<br />
verstorben; Andreas Georg desgl. Früh verstorben. Johann Martin und Johann Gottlieb.<br />
Die beiden letzten Söhne studierten noch beim Tod des Vaters. Andreas selbst hatte in<br />
Jena und Rostock studiert, 27 Jahre war er Bürgermeister in Nordhausen und angesehener<br />
Bürger gewesen. Sein Leichentext war: Aber <strong>der</strong> Gerechte kommt um, Esra 57, 1 u. 2.<br />
Begraben wurde er in <strong>der</strong> Gruft von St. Blasii, wo sich eine umfangreiche Inschrift auf<br />
seinem Grabstein befindet. –<br />
∞ II. 14.7.1645 zu Urbach Helena Schra<strong>der</strong> aus Urbach, aus Heringen kommend,<br />
* 1615, † 26.12.1675, ∞ I. Nicolaus Gerbor, gefallen 1645 (vgl. nähere<br />
Angaben über Helena unter Nr. VI. 3. ff. <strong>der</strong> <strong>Stammtafel</strong> Schra<strong>der</strong>, Heft IV S.<br />
33).<br />
Im Urbacher Kirchenbuch steht: Es wurden copuliert <strong>der</strong> Erbar und Vornehme Kilian Weber,<br />
Bürger und Ratsverwandter zu Stolberg und Helena Schra<strong>der</strong>, des weyland in Christo<br />
ruhenden Gerbothen cupitas.<br />
Kin<strong>der</strong>:<br />
d) Lukas Heinrich Weber (* 13.4.1646 in Stolberg, † 25.8.1646 in Urbach).<br />
e) Wilhelm Weber (* 29.7.1647 ibid., siehe III. 1.).<br />
f) Johann Weber (* 23.2.1650 ibid., siehe III.2.).<br />
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