Stammtafel der Familie Thelemann. - Familienverband Ziering ...

4. Verschiedenes:
a) Dr. Bauer zeigte neue Urkunden, aus denen u. a. hervorgeht, dass die Gelder
der Ziering’schen Stiftung im 17. Jahrhundert vorübergehend in der
Stadt Zwickau angelegt waren. – Zur Arbeit am Inhaltsverzeichnis erbat Dr.
Bauer Unterstützung, Frau Bartels stellte sich dankenswerterweise für
Schreibmaschinenarbeiten zur Verfügung.
b) Herr Timmermann bat um Herstellung von Einbanddecken für die ersten
drei Hefte.
c) Frau Studienassessorin Fritsche sprach über den 4. Band der Veröffentlichungen,
der für kommenden Mai in Aussicht gestellt wurde. Es kommt zunächst
nur ein Teil der Forschungsergebnisse für die Linie I. B. heraus, das
ganze Material, das etwa 500 Druckseiten umfasst, kann auf Grund dieses
Umfanges nur jeweils in Folgen erscheinen.
d) Frau Oberregierungsrat Fritsche regte häufigere Zusammenkünfte an, wenigstens
für die Berliner Mitglieder. Falls der Vergnügungskommissar verhindert
sein sollte, werden die Damen die Initiative ergreifen.
e) Fräulein Grunow übermittelte ein Gedicht von Frau Ruprecht, die wegen
der schlechten Verkehrsverhältnisse am Kommen verhindert wurde; eine
Karte mit Dankenworten wurde von allen Anwesenden unterschrieben.
III. Am 19. Januar 1941
fand unter Leitung von Herrn Dr. Dr. Barnewitz die 7. Jahresversammlung im
Haus der Deutschen Presse, Tiergartenstr. 16, statt.
1. Nach der Hitlerehrung begrüßte Dr. Dr. Barnewitz die 25 Zieringer, die seinem
Rufe gefolgt waren, insbesondere der stellvertr. Vorsitzenden und den Schatzmeister,
ferner Fräulein Deutsch und Fräulein Weise, die als einzige auswärtige
Gäste unter uns weilten. Am selben Vormittag hatte Herr Oberregierungsinspektor
Timmermann-Dessau seine Zusage telegraphisch zurücknehmen müssen.
2. Über die Arbeit des Verbandes wurde mitgeteilt, dass Frau Studienrätin Ilse
Fritsche im vergangenen Mai den 4. Band der Veröffentlichungen fertiggestellt
habe. Auf brieflich geäußerten Wunsch des Vorsitzenden beantragte Dr. Dr.
Barnewitz, Fräulein Fritsche die Ehrenmitgliedschaft des Vereins zu verleihen.
Der Antrag fand allseitige begeisterte Zustimmung, somit war Fräulein Fritsche
einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt.
3. Fräulein Fritsche dankte herzlich für die ihr zuteil gewordene Ehrung und stellte
für Mai das Erscheinen des 5. Bandes in Aussicht, der den doppelten Umfang
des vorherigen aufweisen würde. Ein noch gleich starker Band liegt im
Manuskript vor.
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