Kundenmagazin - Profil - MITSUBISHI ELECTRIC Erodiersysteme

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Frank Neumann, Leiter der Abteilung Feinwerktechnik am IMM in Mainz. Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH Unternehmen zeigen Profil Name und Sitz des Unternehmens: Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH Gründungsjahr: 1990 Mitarbeiterzahl: ca. 160 Geschäftsführer: Josef Heun, Prof. Dr. Gerhard Wegner Kerngeschäft: International aner- kanntes Dienstleistungsunternehmen für Forschung und Entwick- lung von Mikrokomponenten, chemischer und (bio)chemisch-analytischer Systemtechnik Kundenkontakt Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH Abteilung Feinwerktechnik Carl-Zeiss-Straße 18-20 55129 Mainz Fon: +49 (0) 61 31/9 90-180 Fax: +49 (0) 61 31/9 90-182 neumann@imm-mainz.de www.imm-mainz.de Profis zeigen Profil: Frank Neumann Was treibt Sie an? Den Einsatz der Mikrotechnik jeden Tag ein Stück nach vorn zu bringen. Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz? Dass die bisherigen Projekte am IMM bislang immer zu einem Erfolg gewor- den sind. Dazu zähle ich insbesondere die Kooperation mit Mitsubishi Electric. Wie können Sie am Besten entspannen? Beim Anfertigen japanischer Holzschnitte. Welches ist Ihr Lebensmotto? Geht nicht, gibt es nicht. Mit wem würden Sie einen Monat tauschen? Mit niemandem! Welches war das schwierigste Stück, das Sie produziert haben? Wir sind kurz vor der Realisierung eines Konturnormals für Weisslichtinterferometrie zur Überprüfung von Geometriegenauigkeiten mit einer Messunsicherheit von unter 1 µm. Was machen Sie heute anders als vor fünf Jahren? Dank unserer Entwicklungsprojekte haben wir heute bessere Herstell-, Bearbeitungs- sowie insbesondere Aufspannstrategien für mikrotechnische Bauteile. Was ist für Sie das wichtigste in Ihrem Leben? Meine Familie. Was fällt Ihnen leicht? Komplexe Problemstellungen zu gliedern und so die Lösung step-by-step zielgerichtet mit neuen Ideen gewürzt zu erarbeiten. Was fällt Ihnen schwer? Trockene englische Fachtexte ins Deutsche oder umgedreht zu übersetzen. Wenn Sie von einem technisch völlig unkundigen Bekannten gefragt werden, was Sie tun, wie würden Sie es ihm in einem Satz erklären? Wir haben z. B. einen Motor mit Ø 1,8 mm gebaut, mit dem wir inzwischen einen am IMM entwickelten 6 x 6 mm kleinen Lüfter antreiben können. Extra DVD Funkenerosion in der Praxis Erleben Sie die Faszination Formel 1 Mit über 300 Km/h in die Kurven, fast 20.000 Umdrehungen in der Minute und Belastungen von bis zu 5 G. Wenn hier etwas nicht ganz genau sitzt, dann wird´s brenzlig. Seit 2005 ist Mitsubishi Electric ein offizieller Lieferant des BMW Sauber F1 Teams. 24 Stunden an 7 Tagen Nonstop Vollautomatisiert läuft die Produktion bei buhrstahlformenbau. Ein Roboter entnimmt die vornummerierten Rohformen aus dem Palettenregal und bestückt damit die Erodiermaschinen von Mitsubishi Electric, die ihre Aufgabe in gewohnter Präzision ausführen. Das hat Ihr DVD-Player noch nie gesehen! Keine DVD zu sehen? Einfach anfordern! Sollte Ihrer Ausgabe keine DVD beiliegen, können Sie diese ganz einfach anfordern: www.mitsubishi-profil.de/dvd EXTRA DVD
Werkstücke auf der FA10-S Advance. Multispark setzt auf FA10-S Advance nicht nur zum Drahterodieren von PKD Multispark Erosion Ltd. Profil Dezember 2008 Im Werk Poole (UK) des EDM-Auftragserodierers Multispark Erosion Ltd. wurde eine brandneue Mitsubishi Hochgeschwindigkeits-Drahterodiermaschine vom Typ FA10-S Advance installiert. Ihre Aufgabe besteht in der Bearbeitung von Werkstoffen wie z. B. polykristallinem Diamant (PKD), das sich aufgrund der hohen Härte kaum auf herkömmliche Weise fräsen oder schleifen lässt. „In den vergangenen fünf Jahren konnten wir eine zunehmende Nachfrage nach PKD-Bearbeitungen verzeichnen, insbesondere aus der Öl-, Motorsport- und Schneidwerkzeug Branche“, erläutert Geschäftsführer Dave Sheldon. „Die Bearbeitung von PKD ist überaus schwierig, selbst bei elektroerosiver Abtragung. Es dürfte einige Monate gedauert haben, bis wir das Verfahren wirklich beherrschten. Dafür gehören wir jedoch heute in Großbritannien zu den profiliertesten Spezialisten auf diesem Gebiet. Die Erweiterung unseres Maschinenparks um eine Mitsubishi FA10-S Advance hat unser wachsendes Renommee in diesem Bereich noch mehr gestärkt.“ Erneuerung des Maschinenparks mit moderner EDM-Technologie Multispark hat sich als Auftragsunternehmen ausschließlich auf CNCgestützte Draht- und Senkerodierdienstleistungen spezialisiert und unterscheidet sich damit von zahlreichen Wettbewerbern, die Erodiermaschinen oft nur zur Abrundung ihres Programms − neben anderen Bearbeitungsverfahren wie Fräsen, Drehen und Schleifen − anbieten. Das 1965 in Luton gegründete Unternehmen verfügt dort bis heute über einen leistungsfähigen Fertigungsstandort. Ein Schwesterbetrieb kam 1996 in Poole an der englischen Südküste hinzu. Die beiden Werke ergänzen einander heute durch Aufgabenteilung. Der Multispark-Betrieb in Poole besaß bis vor kurzem 13 EDM-Maschinen, die alle von einem Mitsubishi-Wettbewerber stammten. Nachdem einige dieser Modelle jedoch inzwischen knapp zehn Jahre alt waren, entschloss sich Multispark zu einer Erneuerung. Die Firma war bereit, den Markt gründlich zu analysieren, um in den Genuss modernster EDM-Technologie zu gelangen. „Die vorhandenen Maschinen gefallen uns, doch liegt die Fertigungsqualität der jüngsten Modelle desselben Herstellers in meinen Augen nicht mehr auf demselben Niveau“, erläutert Dave Sheldon. „Wir zogen deshalb auch andere Fabrikate ins Kalkül, darunter Mitsubishi. Für uns zählt zuallererst die Zuverlässigkeit. Bei unseren Aufträgen geht es in vielen Fällen um den letzten Bearbeitungsgang am jeweiligen Werkstück, d.h. dieses wurde bereits gefräst und geschliffen. Hinzu kommt, dass die Termine oft schon überschritten sind, wenn die Aufträge bei uns eintreffen. Zuverlässige Maschinen sind unverzichtbar, wenn der Kunde wartet. Es gibt einfach keinen Spielraum für Fehler. Die Anlagen laufen nachts unbeaufsichtigt, und wir können es uns nicht erlauben, bei Schichtbeginn festzustellen, dass eine Bearbeitung wegen einer Maschinenstörung unterbrochen wurde. Um Dave Sheldon von der Zuverlässigkeit der Mitsubishi EDM-Technologie zu überzeugen, organisierte die britische Vertretung HK Technologies für ihn eine Reihe von Besuchen bei bisherigen Anwendern. Zwei Universalmaschinen für den Wettbewerbsvorteil „Die anderen Kunden äußerten sich nur positiv über die Mitsubishi Erodiersysteme, so dass mich diese Besuche sehr in meinem Entschluss bestärkten, in unser erstes Mitsubishi Erodiersystem zu investieren“, fährt Dave Sheldon fort. „Und ich habe diese Entscheidung nicht bereut. Die FA10-S Advance wurde Anfang August 2008 in Dienst gestellt und läuft seither ohne Unterbrechung reibungslos. Als zusätzliche Sicherheit gehörte ein Kommunikationspaket zum Lieferumfang , d.h. im Falle einer nächtlichen Störung wird die Maschine sicher stillgesetzt und sendet eine Klartext-Alarmmeldung, so dass jemand aus unserem Team eingreifen kann.“ Die Mitsubishi FA10-S Advance ist eine Universalmaschine − dazu konzipiert, durch niedrige Betriebskosten und kurze Bearbeitungszeiten zusätzliche Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Sie zeichnet sich durch Schneidgeschwindigkeiten bis 500 mm²/min, Oberflächengüten von unter 0,15 µm Ra, Drahtdurchmesser von 0,1–0,36 mm, optimale Parallelität und problemlose Verarbeitung selbst schwierigster Werkstoffe aus. Ihre umfassenden Automatikfunktionen sorgen – in Verbindung mit solider und langlebiger Bauweise sowie dem linearen Messsystem – für dauerhafte Wiederholgenauigkeit. Die Verfahrwege in der X-, Y- und Z-Achse betragen 350 x 250 x 220 mm. Die Maschine kann bis zu 800 mm breite, 600 mm tiefe und 215 mm hohe Werkstücke aufnehmen. Für noch größere Teile hat Multispark Erosion Ltd. zudem eine FA20-S Advance bestellt, deren Lieferung für Anfang 2009 vorgesehen ist. Mit dieser Maschine lassen sich Werkstücke von bis zu 1050 x 800 x 295 mm bearbeiten. Zudem wird diese FA20-S Advance von Mitsubishi EDM mit dem optionalen V-Paket geliefert, das ein optimiertes Generatorsystem umfasst. Damit lassen sich selbst schwierige Materialien wie PKD noch wirtschaftlicher bearbeiten. „Wir fürchteten zunächst, es könnte uns schwer fallen, mit dem neuen Maschinentyp vertraut zu werden, nachdem wir so lange ausschließlich mit unserem damaligen Lieferanten zusammengearbeitet hatten. Doch das war ganz und gar nicht der Fall“, kommentiert Sheldon. „Wir erhielten einen einwöchigen Programmierkurs hier in Poole, der mehr als adäquat war. Das Kundendienstteam von HK Technologies ist auf etwaige Rückfragen immer sofort eingegangen. Überhaupt ist der HK-Kundendienst weitaus besser als derjenige unseres früheren EDM-Lieferanten.“ Die bei Multispark installierte FA10-S Advance hat sich bei der Bearbeitung unterschiedlichster Teile bewährt. Die Programmierung sämtlicher EDM-Maschinen erfolgt bei Multispark offline mittels PEPS-CAM-Software. Die Toleranzen liegen in der Regel in der Größenordnung von ±20 µm, können jedoch auch enger (z.B. nur ±5 µm) ausfallen. Die Losgrößen reichen von 1 - 2 Produkten bis hin zu Kleinserien von 50 bzw. 100 Stück. Zur Zeit des Besuchs wurden mit der FA10-S Ad- Die anderen Kunden äußerten sich nur positiv über die Mitsubishi-Maschinen, so dass mich diese Besuche sehr in meinem Entschluss bestärkten, in unsere erste Mitsubishi-EDM zu investieren … Beste Bedienbarkeit und schnelle Bearbeitung vance gerade Aluminiumkomponenten für die Ver teidigungsindustrie bearbeitet – jeweils 4 Teile zugleich. Von jedem Werkstück gilt es einseitig ein rechtwinkliges Stück von ca. 40 x 40 mm in 180 mm Höhe abzutrennen. Die Zyklusdauer der Bearbeitung liegt bei ca. 2 Stunden. „Termintreue ist für uns absolutes Gebot“, sagt Dave Sheldon. „Unsere Produkte werden fristgerecht geliefert – ohne jede Ausnahme. Auch darin unterscheidet sich Multispark vom Wettbewerb. Wir verfügen über zwei Standorte mit zahlreichen Draht- und Senkerodiermaschinen und sind stets bemüht, eine Maschine für extrem kurzfristige Anforderungen freizuhalten. Selbst Vorlaufzeiten von nur 24 Stunden sind möglich. Die FA10-S Advance ist fabelhaft – wenn ein Eilauftrag hereinkommt, können wir auf der anderen Seite des Tisches schon rüsten, ohne das ursprüngliche Teil gleich demontieren zu müssen.” Kompakte Bauweise für höhere Kapazitäten Als weiteren wichtigen Vorteil der FA10-S Advance betont Dave Sheldon die kompakte Bauweise. Dank ihres Flächenbedarfs von nur 2072 x 2460 mm wäre es möglich, in der Haupthalle in Poole ganze acht Maschinen vom Typ FA10-S Advance unterzubringen. Von den zuvor bevorzugten Modellen fänden dagegen auf derselben Fläche nur vier Maschinen Platz. Bei Multispark blickt man daher überaus optimistisch in die Zukunft. Das Werk in Poole ist in den letzten Jahren schnell gewachsen und belegt im Industriegebiet Dawkins Road inzwischen drei Parzellen. Der Zukauf einer Rechtwinkliges Werkstück für die Verteidigungsindustrie hergestellt mit der FA10-S Advance. vierten Einheit ist geplant, um die Kompetenz des Unternehmens in der Bearbeitung schwieriger Werkstoffe noch weiter auszubauen. „Die Presse ist derzeit voller pessimistischer Schlagzeilen über konjunkturellen Abschwung. Ungeachtet der wohl bestehenden Probleme im Finanz- und Bausektor erscheint die Fertigungswirtschaft aber momentan gesund. Für uns ist jedenfalls ein Ende des Auftragseingangs nicht absehbar, und genau deshalb haben wir uns entschlossen, von HK- Technologies gleich zwei Maschinen zu ordern“.
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