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Kundenmagazin - Profil - MITSUBISHI ELECTRIC Erodiersysteme

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Werkstücke auf der<br />

FA10-S Advance.<br />

Multispark setzt auf FA10-S Advance<br />

nicht nur zum Drahterodieren von PKD<br />

Multispark Erosion Ltd. <strong>Profil</strong> Dezember 2008<br />

Im Werk Poole (UK) des EDM-Auftragserodierers Multispark Erosion Ltd. wurde eine brandneue<br />

Mitsubishi Hochgeschwindigkeits-Drahterodiermaschine vom Typ FA10-S Advance installiert. Ihre<br />

Aufgabe besteht in der Bearbeitung von Werkstoffen wie z. B. polykristallinem Diamant (PKD), das<br />

sich aufgrund der hohen Härte kaum auf herkömmliche Weise fräsen oder schleifen lässt.<br />

„In den vergangenen fünf Jahren konnten<br />

wir eine zunehmende Nachfrage<br />

nach PKD-Bearbeitungen verzeichnen,<br />

insbesondere aus der Öl-, Motorsport-<br />

und Schneidwerkzeug Branche“,<br />

erläutert Geschäftsführer Dave<br />

Sheldon. „Die Bearbeitung von PKD ist<br />

überaus schwierig, selbst bei elektroerosiver<br />

Abtragung. Es dürfte einige<br />

Monate gedauert haben, bis wir das<br />

Verfahren wirklich beherrschten. Dafür<br />

gehören wir jedoch heute in Großbritannien<br />

zu den profiliertesten Spezialisten<br />

auf diesem Gebiet. Die Erweiterung<br />

unseres Maschinenparks um eine<br />

Mitsubishi FA10-S Advance hat unser<br />

wachsendes Renommee in diesem Bereich<br />

noch mehr gestärkt.“<br />

Erneuerung des Maschinenparks<br />

mit moderner<br />

EDM-Technologie<br />

Multispark hat sich als Auftragsunternehmen<br />

ausschließlich auf CNCgestützte<br />

Draht- und Senkerodierdienstleistungen<br />

spezialisiert und<br />

unterscheidet sich damit von zahlreichen<br />

Wettbewerbern, die Erodiermaschinen<br />

oft nur zur Abrundung<br />

ihres Programms − neben anderen Bearbeitungsverfahren<br />

wie Fräsen, Drehen<br />

und Schleifen − anbieten. Das 1965<br />

in Luton gegründete Unternehmen<br />

verfügt dort bis heute über einen leistungsfähigen<br />

Fertigungsstandort. Ein<br />

Schwesterbetrieb kam 1996 in Poole<br />

an der englischen Südküste hinzu.<br />

Die beiden Werke ergänzen einander<br />

heute durch Aufgabenteilung. Der<br />

Multispark-Betrieb in Poole besaß bis<br />

vor kurzem 13 EDM-Maschinen, die alle<br />

von einem Mitsubishi-Wettbewerber<br />

stammten. Nachdem einige dieser Modelle<br />

jedoch inzwischen knapp zehn<br />

Jahre alt waren, entschloss sich Multispark<br />

zu einer Erneuerung. Die Firma<br />

war bereit, den Markt gründlich zu analysieren,<br />

um in den Genuss modernster<br />

EDM-Technologie zu gelangen.<br />

„Die vorhandenen Maschinen gefallen<br />

uns, doch liegt die Fertigungsqualität<br />

der jüngsten Modelle desselben Herstellers<br />

in meinen Augen nicht mehr<br />

auf demselben Niveau“, erläutert Dave<br />

Sheldon. „Wir zogen deshalb auch andere<br />

Fabrikate ins Kalkül, darunter<br />

Mitsubishi. Für uns zählt zuallererst die<br />

Zuverlässigkeit. Bei unseren Aufträgen<br />

geht es in vielen Fällen um den letzten<br />

Bearbeitungsgang am jeweiligen<br />

Werkstück, d.h. dieses wurde bereits<br />

gefräst und geschliffen. Hinzu kommt,<br />

dass die Termine oft schon überschritten<br />

sind, wenn die Aufträge bei uns eintreffen.<br />

Zuverlässige Maschinen sind<br />

unverzichtbar, wenn der Kunde wartet.<br />

Es gibt einfach keinen Spielraum für<br />

Fehler. Die Anlagen laufen nachts unbeaufsichtigt,<br />

und wir können es uns<br />

nicht erlauben, bei Schichtbeginn festzustellen,<br />

dass eine Bearbeitung wegen<br />

einer Maschinenstörung unterbrochen<br />

wurde. Um Dave Sheldon<br />

von der Zuverlässigkeit der Mitsubishi<br />

EDM-Technologie zu überzeugen, organisierte<br />

die britische Vertretung HK<br />

Technologies für ihn eine Reihe von Besuchen<br />

bei bisherigen Anwendern.<br />

Zwei Universalmaschinen<br />

für den Wettbewerbsvorteil<br />

„Die anderen Kunden äußerten sich nur<br />

positiv über die Mitsubishi <strong>Erodiersysteme</strong>,<br />

so dass mich diese Besuche sehr<br />

in meinem Entschluss bestärkten, in<br />

unser erstes Mitsubishi Erodiersystem<br />

zu investieren“, fährt Dave Sheldon<br />

fort. „Und ich habe diese Entscheidung<br />

nicht bereut. Die FA10-S Advance<br />

wurde Anfang August 2008 in Dienst<br />

gestellt und läuft seither ohne Unterbrechung<br />

reibungslos. Als zusätzliche<br />

Sicherheit gehörte ein Kommunikationspaket<br />

zum Lieferumfang , d.h. im<br />

Falle einer nächtlichen Störung wird<br />

die Maschine sicher stillgesetzt und<br />

sendet eine Klartext-Alarmmeldung,<br />

so dass jemand aus unserem Team<br />

eingreifen kann.“<br />

Die Mitsubishi FA10-S Advance ist<br />

eine Universalmaschine − dazu konzipiert,<br />

durch niedrige Betriebskosten<br />

und kurze Bearbeitungszeiten zusätzliche<br />

Wettbewerbsvorteile zu schaffen.<br />

Sie zeichnet sich durch Schneidgeschwindigkeiten<br />

bis 500 mm²/min,<br />

Oberflächengüten von unter 0,15 µm<br />

Ra, Drahtdurchmesser von 0,1–0,36<br />

mm, optimale Parallelität und problemlose<br />

Verarbeitung selbst schwierigster<br />

Werkstoffe aus. Ihre umfassenden<br />

Automatikfunktionen sorgen<br />

– in Verbindung mit solider und langlebiger<br />

Bauweise sowie dem linearen<br />

Messsystem – für dauerhafte Wiederholgenauigkeit.<br />

Die Verfahrwege<br />

in der X-, Y- und Z-Achse betragen<br />

350 x 250 x 220 mm. Die Maschine kann<br />

bis zu 800 mm breite, 600 mm tiefe<br />

und 215 mm hohe Werkstücke aufnehmen.<br />

Für noch größere Teile hat Multispark<br />

Erosion Ltd. zudem eine FA20-S<br />

Advance bestellt, deren Lieferung für<br />

Anfang 2009 vorgesehen ist. Mit dieser<br />

Maschine lassen sich Werkstücke<br />

von bis zu 1050 x 800 x 295 mm bearbeiten.<br />

Zudem wird diese FA20-S Advance<br />

von Mitsubishi EDM mit dem<br />

optionalen V-Paket geliefert, das ein<br />

optimiertes Generatorsystem umfasst.<br />

Damit lassen sich selbst schwierige<br />

Materialien wie PKD noch wirtschaftlicher<br />

bearbeiten.<br />

„Wir fürchteten zunächst, es könnte uns<br />

schwer fallen, mit dem neuen Maschinentyp<br />

vertraut zu werden, nachdem<br />

wir so lange ausschließlich mit unserem<br />

damaligen Lieferanten zusammengearbeitet<br />

hatten. Doch das war<br />

ganz und gar nicht der Fall“, kommentiert<br />

Sheldon. „Wir erhielten einen einwöchigen<br />

Programmierkurs hier in<br />

Poole, der mehr als adäquat war. Das<br />

Kundendienstteam von HK Technologies<br />

ist auf etwaige Rückfragen immer<br />

sofort eingegangen. Überhaupt ist der<br />

HK-Kundendienst weitaus besser als<br />

derjenige unseres früheren EDM-Lieferanten.“<br />

Die bei Multispark installierte<br />

FA10-S Advance hat sich bei der Bearbeitung<br />

unterschiedlichster Teile bewährt.<br />

Die Programmierung sämtlicher<br />

EDM-Maschinen erfolgt bei Multispark<br />

offline mittels PEPS-CAM-Software.<br />

Die Toleranzen liegen in der Regel in<br />

der Größenordnung von ±20 µm, können<br />

jedoch auch enger (z.B. nur ±5 µm)<br />

ausfallen. Die Losgrößen reichen von<br />

1 - 2 Produkten bis hin zu Kleinserien<br />

von 50 bzw. 100 Stück. Zur Zeit des Besuchs<br />

wurden mit der FA10-S Ad-<br />

Die anderen Kunden äußerten sich nur positiv über die<br />

Mitsubishi-Maschinen, so dass mich diese Besuche<br />

sehr in meinem Entschluss bestärkten, in unsere<br />

erste Mitsubishi-EDM zu investieren …<br />

Beste Bedienbarkeit und<br />

schnelle Bearbeitung<br />

vance gerade<br />

Aluminiumkomponenten<br />

für die<br />

Ver teidigungsindustrie<br />

bearbeitet – jeweils 4 Teile<br />

zugleich. Von jedem Werkstück gilt es<br />

einseitig ein rechtwinkliges Stück von<br />

ca. 40 x 40 mm in 180 mm Höhe abzutrennen.<br />

Die Zyklusdauer der Bearbeitung<br />

liegt bei ca. 2 Stunden.<br />

„Termintreue ist für uns absolutes Gebot“,<br />

sagt Dave Sheldon. „Unsere Produkte<br />

werden fristgerecht geliefert –<br />

ohne jede Ausnahme. Auch darin<br />

unterscheidet sich Multispark vom<br />

Wettbewerb. Wir verfügen über zwei<br />

Standorte mit zahlreichen Draht- und<br />

Senkerodiermaschinen und sind stets<br />

bemüht, eine Maschine für extrem<br />

kurzfristige Anforderungen freizuhalten.<br />

Selbst Vorlaufzeiten von nur 24<br />

Stunden sind möglich. Die FA10-S Advance<br />

ist fabelhaft – wenn ein Eilauftrag<br />

hereinkommt, können wir auf der<br />

anderen Seite des Tisches schon rüsten,<br />

ohne das ursprüngliche Teil gleich demontieren<br />

zu müssen.”<br />

Kompakte Bauweise für<br />

höhere Kapazitäten<br />

Als weiteren wichtigen Vorteil der<br />

FA10-S Advance betont Dave Sheldon<br />

die kompakte Bauweise. Dank ihres Flächenbedarfs<br />

von nur 2072 x 2460 mm<br />

wäre es möglich, in der Haupthalle in<br />

Poole ganze acht Maschinen vom Typ<br />

FA10-S Advance unterzubringen. Von<br />

den zuvor bevorzugten Modellen fänden<br />

dagegen auf derselben Fläche nur<br />

vier Maschinen Platz. Bei Multispark<br />

blickt man daher überaus optimistisch<br />

in die Zukunft. Das Werk in Poole ist<br />

in den letzten Jahren schnell gewachsen<br />

und belegt im Industriegebiet<br />

Dawkins Road inzwischen<br />

drei Parzellen. Der<br />

Zukauf einer<br />

Rechtwinkliges Werkstück<br />

für die Verteidigungsindustrie<br />

hergestellt mit der FA10-S Advance.<br />

vierten Einheit ist geplant, um die Kompetenz<br />

des Unternehmens in der Bearbeitung<br />

schwieriger Werkstoffe noch<br />

weiter auszubauen. „Die Presse ist derzeit<br />

voller pessimistischer Schlagzeilen<br />

über konjunkturellen Abschwung. Ungeachtet<br />

der wohl bestehenden Probleme<br />

im Finanz- und Bausektor erscheint<br />

die Fertigungswirtschaft aber<br />

momentan gesund. Für uns ist jedenfalls<br />

ein Ende des Auftragseingangs<br />

nicht absehbar, und genau deshalb<br />

haben wir uns entschlossen, von HK-<br />

Technologies gleich zwei Maschinen<br />

zu ordern“.

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