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Kundenmagazin - Profil - MITSUBISHI ELECTRIC Erodiersysteme

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Dieses bei PWR<br />

aus dem Vollen gearbeitete<br />

Titanwerkstück<br />

befindet sich als Teil einer<br />

Raumsonde inzwischen<br />

auf dem Weg zu<br />

einem Kometen.<br />

Investiver Doppelschlag<br />

PWR Präzisions-Werkzeuge AG<br />

Schon als Angestellter ist Josef Rüegg stets auch ein gutes Stück<br />

weit Unternehmer gewesen. Und so war es eigentlich nur eine<br />

logische Konsequenz, dass er Ende der 1990er-Jahre das Unternehmen<br />

seines ehemaligen Arbeitgebers übernahm, als dieser sich aus<br />

dem Berufsleben verabschiedete. Seitdem hat er namentlich seine<br />

PWR Präzisions-Werkzeuge AG aus Rüti in der Schweiz komplett<br />

neu ausgerichtet und binnen weniger Monate gleich zwei FA20-S<br />

Advance V Drahterodiermaschinen installiert.<br />

Bei der PWR Präzisions-Werkzeuge AG<br />

im schweizerischen Rüti, eine knappe<br />

Autostunde von Zürich entfernt, ist der<br />

Firmenname nur teilweise noch Programm.<br />

Denn aus dem 1963 gegründeten<br />

Werkzeugbauer von einst ist unter<br />

der Führung von Josef Rüegg, der das<br />

Unternehmen 1998 vom ehemaligen<br />

Inhaber übernommen hatte, ein fast<br />

lupenreiner Präzisionsteilefertiger<br />

für kleine und mittlere Serien geworden,<br />

der seine Kunden inzwischen<br />

eher in der Formel 1,<br />

der Medizintechnik oder in<br />

der Verpackungsindustrie<br />

findet als im klassischen<br />

Werkzeugbau. Der Werk-<br />

zeugbau trägt heute<br />

nicht mal mehr zehn<br />

Prozent zum Umsatz<br />

bei. Für Josef N. Rüegg<br />

als Geschäftsführer<br />

des 25 Mitarbeiter<br />

starken Unternehmens<br />

macht diese<br />

klassische Differenzierung<br />

aber<br />

ohnehin kaum<br />

mehr wirklich<br />

Sinn.<br />

Denn nicht zuletzt, dank der Entwicklung<br />

immer neuer und immer besserer<br />

Präzisionsmaschinen, ist auch ein<br />

Werkzeug für ihn im Prinzip heute<br />

nichts weiter als eine Anordnung<br />

hochpräziser Bauteile. Der Unterschied<br />

liege demnach allein in der zu<br />

fertigenden Losgröße.<br />

Anspruch höchster<br />

Präzision<br />

Überhaupt sei der Anspruch höchster<br />

Präzision völlig unabhängig vom Bauteil<br />

das wichtigste Attribut der Unternehmensphilosophie,<br />

erklärt Rüegg.<br />

Und wenn ein Schweizer von Präzision<br />

spricht, meint er (natürlich) das<br />

µm. Aber selbst dieses Tausendstel reiche<br />

heutzutage nicht mehr allein zur<br />

Differenzierung, so Rüegg weiter. Das<br />

gelte erst recht für ein Unternehmen<br />

wie seines, das ohne eigenes Produkt<br />

und mithin als reiner Dienstleistungsbetrieb<br />

im Markt agiere. Deshalb setzt<br />

der Firmenchef neben einem hochkarätigen<br />

Team exzellenter Mitarbeiter<br />

zudem auf ein umfassendes Technologie-<br />

und Verfahrensspektrum.<br />

Entsprechend finden sich in den Werks-<br />

hallen 3- bis 5-achsige Fräsmaschinen<br />

ebenso wie Hightech-Maschinen zum<br />

Drehen, Koordinatenschleifen, Rund-<br />

und Unrundschleifen, Flachschleifen,<br />

Läppen und Polieren sowie mehrere<br />

Maschinen zum Draht- und Senk-<br />

erodieren sowie eine Maschine zum<br />

Startlochbohren. Und da Vertrauen<br />

zwar gut, aber für die anspruchsvollen<br />

Kunden Kontrolle immer auch besser<br />

ist, rundet eine 3D-Messmaschine zur<br />

Protokollierung der Arbeitsergebnisse<br />

das (Dienst-)Leistungspaket ab. „Wer<br />

zu uns kommt, kann sicher sein, dass<br />

er nirgendwo anders hin muss und<br />

am Ende des Tages eine erstklassige<br />

Arbeit angeliefert bekommt“, betont<br />

Josef Rüegg, der die Leistungsgrenzen<br />

seines Unternehmens allein durch die<br />

Arbeitsbereiche der Maschine eingeschränkt<br />

sieht.<br />

Lohnenswerte<br />

Doppelinvestition<br />

Und das wissen die Kunden offensichtlich<br />

zu schätzen. Denn ohne groß Werbung<br />

zu betreiben, waren und sind die<br />

Geschäftsergebnisse vor allem im vergangenen<br />

und diesem Jahr exzellent,<br />

wie der Firmenchef zufrieden festhält.<br />

Stolz ist Rüegg dabei zum einen auf die<br />

stetig gestiegenen Auftragseingänge<br />

aus der Formel 1 und zum anderen setzt<br />

er große Hoffnungen auf die Medizintechnik,<br />

wo er jüngst einen langfris-<br />

tigen Auftrag aus dem chirurgischen<br />

Bereich für sich und sein Unternehmen<br />

gewinnen konnte. Dabei bilden<br />

sowohl der Motorsport als auch der<br />

Medizintechnikauftrag die Brücke zu<br />

den jüngsten Investitionen im Technologiefeld<br />

des Drahterodierens, für<br />

das Ende des vergangenen Jahres die<br />

erste FA20-S Advance V von Mitsubishi<br />

Electric und Anfang diesen Jahres bereits<br />

die zweite Maschine gleichen<br />

Typs installiert worden sind.<br />

Ob solch ein Doppelschlag nicht ungewöhnlich<br />

sei für ein Unternehmen seiner<br />

Größenordnung, erkundigen wir<br />

uns bei Josef Rüegg. „Der sei in der<br />

Form auch nicht geplant gewesen“,<br />

lässt uns Josef Rüegg wissen. Eigentlich<br />

habe man lediglich eine mehr als 20<br />

Jahre alte Drahterodiermaschine durch<br />

eine neue Maschine ersetzen wollen,<br />

um insbesondere bei den Motorsportwerkstücken<br />

zum einen noch besser<br />

und effizienter zu werden sowie zum<br />

anderen den zunehmenden Anfragen<br />

die entsprechenden Kapazitäten zur<br />

Verfügung stellen zu können.<br />

Binnen kürzester Zeit sei jedoch die<br />

FA20-S Advance V so mit Arbeit ausgelastet<br />

gewesen, dass die Kapazitätsreserven<br />

knapp wurden und es mithin<br />

riskant zu werden drohte, falls die Maschine<br />

mal Probleme machen würde<br />

(was sie übrigens bis heute nicht gemacht<br />

hat), so Rüegg weiter. Also habe<br />

er sich recht kurzfristig entschieden,<br />

der ersten gleich die zweite FA20-S Advance<br />

V folgen und diese quasi direkt<br />

vom Schiff ohne Umwege in die eigene<br />

Halle transportieren zu lassen. Und der<br />

Platz für eine dritte und sogar vierte<br />

Maschine ist zumindest freigehalten.<br />

Doch obschon ihm die beiden FA20-S<br />

Advance V-Maschinen viel Freude be-<br />

reiten und er bislang nicht den Hauch<br />

einer Kritik zu vermelden hat, mag er<br />

bei Mitsubishi Electric keine falschen<br />

Erwartungen wecken. Zumindest<br />

kurzfristig sieht Rüegg beim Drahterodieren<br />

keinen weiteren Handlungs-<br />

bedarf – schließlich seien die beiden<br />

FA20-S Advance V extrem produktiv<br />

und zuverlässig und würden im Verbund<br />

durchaus noch Kapazitätsreserven<br />

bieten…<br />

Überzeugende Technik<br />

Spätestens jetzt können wir uns die<br />

Frage nicht mehr verkneifen, wie es<br />

Mitsubishi Electric respektive der Walter<br />

Meier AG als deren Vertriebspartner<br />

gelungen ist, einen Schweizer Präzisionsteilehersteller<br />

zu einem Markenwechsel<br />

zu bewegen. Josef Rüegg<br />

macht keinen Hehl aus der Tatsache,<br />

dass der Schatten, den er zu übersprin-<br />

gen hatte, durchaus groß gewesen sei.<br />

Allerdings wäre dieser Schatten ausschließlich<br />

emotionalen Ursprungs gewesen,<br />

wie er sogleich anführt und betont:<br />

„Rational konnten wir aufgrund<br />

unserer Marktuntersuchungen seiner-<br />

zeit die Entscheidung nur zugunsten<br />

der FA20-S Advance V treffen – und<br />

hinter dieser Entscheidung stehe ich<br />

angesichts der inzwischen mehrmonatigen<br />

Erfahrungen heute mehr als<br />

gestern.“<br />

„Die Initialzündung zur damaligen Anfrage<br />

war, dass auch das BMW Sauber F1<br />

Team schon länger ebenso erfolgreich<br />

wie zufrieden mit den typen-gleichen<br />

Maschinen von Mitsubishi Electric arbeitet“,<br />

räumt Rüegg anschließend offen<br />

und ehrlich ein. Letztlich den Ausschlag<br />

hätten jedoch die im wahrsten<br />

Sinne des Wortes überzeugenden<br />

technischen Fakten und nicht zuletzt<br />

Rational konnten wir aufgrund unserer Marktuntersuchungen seinerzeit die<br />

Entscheidung nur zugunsten der FA20-S Advance V treffen …<br />

<strong>Profil</strong> Dezember 2008<br />

das exzellente Preis/Leistungs-Verhältnis<br />

gegeben. Und bei der zweiten Maschine<br />

sei noch hinzu gekommen, dass<br />

sie kurzfristig verfügbar war.<br />

Nur ein weiteres<br />

Beispiel für das grenzenloseKompetenzundBearbeitungsspektrum<br />

bei PWR.

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