prof. dr. roland ismer - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...
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VORWORT<br />
I<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Das „Steuerinstitut Nürnberg“ (SIN), Interdisziplinäres Zentrum für Steuerwissenschaften<br />
wurde vor fünf Jahren durch die <strong>dr</strong>ei steuerwissenschaftlichen<br />
Lehrstühle der vormals Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der<br />
Frie<strong>dr</strong>ich-<strong>Alexander</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>-Nürnberg gegründet und mit Beschluss<br />
der Hochschulleitung vom 24. Mai 2006 förmlich anerkannt.<br />
Mit dem Steuerinstitut Nürnberg wurde ein Kompetenzzentrum für Steuerwissenschaften<br />
geschaffen, das den traditionell starken steuerwissenschaftlichen<br />
Schwerpunkt des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften der Rechts- und<br />
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät weiter verstärkt. Dazu werden aktuelle<br />
gesellschaftspolitische Entwicklungen aufgegriffen, wie zum Beispiel der Einfluss<br />
der Globalisierung auf die Besteuerung multinationaler Unternehmen sowie<br />
die Verteilung der Steuerkompetenzen in der Europäischen Union auf dem<br />
Gebiet der Ertragsteuern, der Umsatzsteuer sowie der speziellen Verbrauchsteuern.<br />
Im letzten Jahr wurde die Schriftenreihe mit einem weiteren Diskussionspapier<br />
fortgesetzt. Weiterhin veranstaltete das Steuerinstitut Nürnberg zum mittlerweile<br />
fünften Mal ein Doktorandenseminar.<br />
Mit dem Tätigkeitsbericht 2010 wird über das fünfte Jahr des Bestehens des<br />
Steuerinstituts Nürnberg informiert. Im ersten Teil werden die Forschungsschwerpunkte<br />
des Steuerinstituts Nürnberg vorgestellt. Im zweiten Teil sind<br />
die verschiedenen Aktivitäten des Jahres 2010 zusammengestellt. In der Anlage<br />
sind die Lebensläufe und Veröffentlichungen der Träger des Steuerinstituts<br />
Nürnberg abge<strong>dr</strong>uckt.<br />
Das Besetzungsverfahren für den <strong>dr</strong>itten steuerwissenschaftlichen Lehrstuhl,<br />
den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft,<br />
wurde 2010 abgeschlossen. Herr Prof. Dr. Thiess Büttner ist dem Steuerinstitut<br />
Nürnberg beigetreten und wurde in den Vorstand aufgenommen.<br />
Thiess Büttner Roland Ismer Wolfram Scheffler
INHALTSVERZEICHNIS<br />
II<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
1. Ziele des Steuerinstituts Nürnberg ................................................................. 1<br />
1.1. Unternehmensbesteuerung und Globalisierung ................................... 2<br />
1.2. Steuerkompetenzen in der Europäischen Union .................................. 3<br />
1.3. Steuern und Systeme der sozialen Sicherung in der Europäischen<br />
Union ..................................................................................................... 4<br />
1.4. Steuern und Demographie .................................................................... 5<br />
2. Organisationsstruktur des Steuerinstituts Nürnberg ...................................... 6<br />
2.1. Vorstand ................................................................................................ 6<br />
2.2. Geschäftsführung .................................................................................. 6<br />
2.3. Mitglieder .............................................................................................. 6<br />
3. Aktivitäten des Steuerinstituts Nürnberg im Jahr 2010 .................................. 8<br />
3.1. Doktorandenseminar des Steuerinstituts Nürnberg vom 08. Juli – 10.<br />
Juli 2010 in Waischenfeld ..................................................................... 8<br />
3.2. Rödl & Partner – Promotionsstipendium ............................................... 9<br />
3.3. Ringvorlesung „Aktuelles aus Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung“<br />
im Wintersemester 2010/2011 in Kooperation mit dem Studienbereich<br />
„FACT“ sowie den „Nürnberger Steuergesprächen“ ........................... 10<br />
3.4. Schriftenreihe Steuerinstitut Nürnberg ................................................ 11<br />
3.4.1. Veröffentlichungen im Jahr 2010 ............................................ 11<br />
3.4.2. Veröffentlichungen seit 2006 .................................................. 12<br />
3.5. Nachwuchsreihe Steuerinstitut Nürnberg ........................................... 14<br />
3.5.1. Veröffentlichungen im Jahr 2010 ............................................ 14<br />
3.5.2. Veröffentlichungen seit 2009 .................................................. 14<br />
3.6. Abgeschlossene Promotionen 2010 ................................................... 15<br />
3.7. Auszeichnungen im Jahr 2010 ........................................................... 15<br />
3.8. Änderungen im Vorstandsbereich ...................................................... 15<br />
3.9. Masterstudiengang FACT ................................................................... 15
INHALTSVERZEICHNIS<br />
III<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
3.9.1. FACT im Profil ........................................................................ 15<br />
3.9.2. Struktur des Studiengangs ..................................................... 16<br />
3.9.3. Flexibilität des FACT-Masters ................................................ 19<br />
4. Ausblick auf das Jahr 2011 .......................................................................... 21<br />
4.1. Doktorandenseminar des Steuerinstituts Nürnberg vom 07. Juli – 09.<br />
Juli 2011 .............................................................................................. 21<br />
4.2. Tagesseminar Nürnberger Steuergespräche ..................................... 21<br />
5. Ergänzende Informationen ........................................................................... 22<br />
5.1. Satzung des Steuerinstituts Nürnberg ................................................ 22<br />
5.2. Lebensläufe und Publikationen der Vorstände ................................... 22<br />
5.2.1. Prof. Dr. Thiess Büttner .......................................................... 22<br />
5.2.2. Prof. Dr. iur. Roland Ismer, MSC Econ. (LSE) ....................... 30<br />
5.2.3. Prof. Dr. Wolfram Scheffler ..................................................... 35<br />
5.3. Studienbereich FACT im Bachelor ..................................................... 45
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
ZIELE DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG<br />
1. Ziele des Steuerinstituts Nürnberg<br />
1<br />
Die <strong>dr</strong>ei steuerwissenschaftlichen Lehrstühle der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fakultät arbeiten bereits seit längerer Zeit zusammen. Nach<br />
außen wurde diese Zusammenarbeit bislang im Wesentlichen durch den Studienbereich<br />
„Steuern und Prüfung“ sowie zahlreiche gemeinsame Lehrveranstaltungen<br />
dokumentiert. Die Neuordnung der Studiengänge der Fakultät war<br />
der Anlass, über die Vertiefung der Zusammenarbeit und die Verstärkung der<br />
gemeinsamen Aktivitäten nachzudenken. Im Rahmen der Lehre ist mittelfristig<br />
die Einführung eines Master of Taxation geplant. Im Bachelorstudiengang des<br />
Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften sind die <strong>dr</strong>ei steuerwissenschaftlichen<br />
Lehrstühle sowohl in der Assessmentphase als auch in der Bachelorphase<br />
vertreten. Eine weitere Vertiefung der steuerlichen Ausbildung erfolgt in<br />
dem seit dem Wintersemester 2009/2010 angebotenen Masterstudiengang<br />
„Finance, Auditing, Controlling und Taxation (FACT)“. Dieser Masterstudiengang<br />
wird von den Mitgliedern des Steuerinstituts Nürnberg gemeinsam getragen.<br />
Die Kooperation soll durch gemeinsame Aktivitäten auf dem Bereich der<br />
Forschung vertieft werden. Auf diese Weise sollen sowohl die Aufgaben im<br />
Bereich der Lehre als auch die Anforderungen in der Forschung erfüllt werden.<br />
Im SIN werden aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen aufgegriffen.<br />
Die Themenfelder lassen sich vier Gruppen zuordnen: (1) Der Einfluss der<br />
Globalisierung auf die Besteuerung multinationaler Unternehmen, (2) die Verteilung<br />
der Steuerkompetenzen in der Europäischen Union auf dem Gebiet der<br />
Ertragsteuern, der Umsatzsteuer sowie der speziellen Verbrauchsteuern,<br />
(3) der Zusammenhang zwischen der Besteuerung und den Systemen der sozialen<br />
Sicherung in der Europäischen Union sowie (4) die Rückwirkungen der<br />
demographischen Entwicklung auf die Ausgestaltung des Steuersystems. Die<br />
Forschungsschwerpunkte werden im Folgenden kurz vorgestellt:
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
ZIELE DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG<br />
1.1. Unternehmensbesteuerung und Globalisierung<br />
2<br />
Grenzüberschreitende Einkunftserzielung von Unternehmen ist ein zentrales<br />
Element der Globalisierung. Damit verbinden sich verschiedene steuerliche<br />
Problembereiche. So kann es etwa zu Verletzungen grundlegender Prinzipien<br />
wie der Neutralität der Besteuerung oder der Gerechtigkeit kommen, die in einer<br />
geschlossenen Volkswirtschaft so nicht auftreten würden. Die geltenden<br />
Regeln des internationalen Steuerrechts halten mit der Entwicklung der grenzüberschreitenden<br />
Einkommenserzielung längst noch nicht Schritt. Es ist deshalb<br />
zu überprüfen, wie sich die internationale Unternehmensbesteuerung weiter<br />
entwickeln sollte. Zum Forschungsschwerpunkt „Unternehmensbesteuerung<br />
und Globalisierung“ rechnen beispielsweise:<br />
� Ansatzpunkte für die internationale Steuerplanung, die sich aus den national<br />
ausgerichteten Steuersystemen ergeben,<br />
wie Funktionsverlagerung, Einsatz von Holdinggesellschaften, Arbeitnehmerentsendung,<br />
virtuelle Unternehmen, grenzüberschreitende Erbfälle<br />
� steuerliche Hemmnisse, die sich aus den national ausgerichteten Steuersystemen<br />
ergeben,<br />
wie Begrenzung der Organschaft auf Inlandskonzerne, Umstrukturierungen<br />
mit Auslandsbezug, grenzüberschreitende Verschmelzungen,<br />
Verrechnungspreise<br />
� Harmonisierung innerhalb der EU,<br />
wie Auswirkungen der Grundfreiheiten des Europäischen Binnenmarktes<br />
und der sich daran anschließenden Rechtsprechung des Europäischen<br />
Gerichtshofs, Auswirkung der Internationalisierung der handelsrechtlichen<br />
Rechnungslegung auf die steuerliche Gewinnermittlung,<br />
Vorschlag der EU-Kommission zur Schaffung einer konsolidierten Bemessungsgrundlage<br />
der Körperschaftsteuer und deren Auswirkungen<br />
auf Unternehmen und das nationale Steueraufkommen
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
ZIELE DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG<br />
1.2. Steuerkompetenzen in der Europäischen Union<br />
3<br />
Steuerkompetenzen, namentlich die Steuergesetzgebungshoheit, die Steuerertragshoheit<br />
und die Steuerverwaltungshoheit, sind in Deutschland und den<br />
meisten anderen europäischen Ländern nicht allein auf einer staatlichen Ebene<br />
angesiedelt, sondern verteilen sich auf vor-, neben- und nachgelagerte föderale<br />
Ebenen. Daneben spielt die Europäische Union als weitere (quasi-)<br />
staatliche Ebene zunehmend eine eigenständige steuerrechtliche und steuerpolitische<br />
Rolle. Der Forschungsschwerpunkt Steuern und Föderalismus befasst<br />
sich mit der Frage, wie Steuerkompetenzen in föderal gegliederten staatlichen<br />
Organisationen verteilt werden, welche Harmonisierungsnotwendigkeiten<br />
und Wettbewerbsregeln sich mit verschiedenen steuerlichen<br />
Gouvernancestrukturen verbinden und welche Konsequenzen hinsichtlich des<br />
steuerlichen Regelwerks entstehen. Problemkreise dieses Forschungsschwerpunktes<br />
umfassen unter anderem:<br />
� Wechselspiel zwischen Wettbewerb, Koordinierung, Harmonisierung<br />
und Zentralisierung der Besteuerung in Europa<br />
� Verteilung der Steuergesetzgebungshoheit, -ertragshoheit und<br />
-verwaltungshoheit auf die Europäische Union, ihre Mitgliedstaaten und<br />
deren nachgelagerte staatliche Ebenen<br />
� Vereinbarkeit des nationalen Steuerrechts mit EU-Recht<br />
� Finanzierung lokaler öffentlicher Güter (Rolle der Gemeindefinanzierung)<br />
in der Europäischen Union<br />
Die Realisierung des einheitlichen Binnenmarktes in der Europäischen Union<br />
hat auch nachhaltige Konsequenzen für die Umsatzsteuer und die speziellen<br />
Verbrauchsteuern. Dabei geht es sowohl um Fragen der steuerlichen Effizienz<br />
als auch der Verteilung der Steuererträge. Welchem Kriterium - Produktionsoder<br />
Konsumeffizienz - soll die europäische Steuerpolitik in Zukunft größeres<br />
Gewicht geben? Welche Ausgleichsregelungen hinsichtlich der Verteilung der<br />
Steuererträge sollen gelten, wenn Verbrauchsteuern konsequent nach dem<br />
Bestimmungslandprinzip oder alternativ nach dem Ursprungslandprinzip besteuert<br />
werden? Zwar sind in der Europäischen Union bereits sehr intensive<br />
Harmonisierungsanstrengungen insbesondere hinsichtlich der Umsatzsteuer
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
ZIELE DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG<br />
4<br />
unternommen worden. Das bestehende System der Umsatz- und Verbrauchsbesteuerung<br />
ist aber in seiner Anwendung nicht nur äußerst kompliziert. Es<br />
bleibt auch noch zu klären, inwieweit sich die Harmonisierung nur auf die Bemessungsgrundlagen<br />
oder auch auf die Sätze der Umsatz- und Verbrauchsteuern<br />
erstrecken soll:<br />
� Harmonisierung der Umsatzsteuer<br />
� Harmonisierung der speziellen Verbrauchsteuern<br />
� Einführung einer Europäischen CO2-Steuer<br />
1.3. Steuern und Systeme der sozialen Sicherung in der Europäischen<br />
Union<br />
Traditionell werden sowohl in der steuerpolitischen Praxis als auch in der Wissenschaft<br />
Steuern und die daran gekoppelten Einnahmen weitgehend isoliert<br />
von Einnahme-Ausgabe-Programmen der sozialen Sicherung betrachtet. So<br />
sind etwa in vielen europäischen Ländern die Leistungen der sozialen Sicherungssysteme<br />
beitragsfinanziert oder werden unentgeltlich bereitgestellt und<br />
die Verzahnung mit dem Steuerbereich ist lose und erscheint unsystematisch.<br />
Ökonomisch stehen der Steuerbereich und die sozialen Sicherungssysteme<br />
jedoch in enger Wechselbeziehung. Der Forschungsschwerpunkt „Steuern<br />
und Systeme der sozialen Sicherung in der Europäischen Union“ untersucht<br />
diese Wechselbeziehungen in systematischer Weise und entwickelt Regeln,<br />
nach denen die genannten Bereiche integriert werden könnten. Grundlegende<br />
Fragen dieses Forschungsschwerpunktes sind:<br />
� Beitrags- versus Steuerfinanzierung der gesetzlichen Alterssicherung<br />
� (nachgelagerte) Besteuerung von Alterseinkünften<br />
� Gestaltungsformen zur Finanzierung des Gesundheitswesens<br />
� Verhältnis von Steuern und Sozialabgaben (z.B. Einfluss auf betriebliche<br />
Entscheidungen, Vermögensverteilung)
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
ZIELE DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG<br />
1.4. Steuern und Demographie<br />
5<br />
In allen Ländern der Europäischen Union einschließlich der mittel- und osteuropäischen<br />
Beitrittsländer vollzieht sich gegenwärtig ein tief greifender demographischer<br />
Wandel. Mit dem demographischen Wandel verbinden sich fundamentale<br />
Veränderungen hinsichtlich der allokativen und distributiven Effekte<br />
der Besteuerung. Ferner wird der demographische Wandel polit-ökonomische<br />
Effekte im Steuerbereich auslösen. Diese Effekte haben in den Steuerwissenschaften<br />
bisher wenig Beachtung gefunden. Problemkreise des Forschungsschwerpunktes<br />
„Steuern und Demographie“ umfassen beispielsweise:<br />
� Steuerpolitik und Familienlastenausgleich<br />
� Besteuerung der <strong>dr</strong>ei Säulen der Alterssicherung (gesetzlich, betrieblich,<br />
privat)<br />
� Gestaltungsformen zur Finanzierung der Pflegeaufwendungen<br />
� Bedeutung der Erbschaftsteuer in alternden Gesellschaften<br />
� steuerliche Behandlung des Generationenwechsels in Familienunternehmen<br />
� intergenerationelle Verteilungswirkungen verschiedener Besteuerungsformen
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
ORGANISATIONSSTRUKTUR DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG<br />
2. Organisationsstruktur des Steuerinstituts Nürnberg<br />
2.1. Vorstand<br />
Vorstandssprecher: Prof. Dr. Wolfram Scheffler<br />
6<br />
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre,<br />
insbes. Steuerlehre<br />
1. Stellvertreter: Prof. Dr. Roland Ismer<br />
2. Stellvertreter: Prof. Dr. Thiess Büttner<br />
2.2. Geschäftsführung<br />
Lehrstuhl für Steuerrecht und öffentliches Recht<br />
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre,<br />
insbes. Finanzwissenschaft<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. (Int.) Florian Kosch<br />
2.3. Mitglieder<br />
Prof. Dr. Thiess Büttner: Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre,<br />
insbes. Finanzwissenschaft<br />
Prof. Dr. Klaus Henselmann: Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre,<br />
insbes. Rechnungswesen und Prüfungswesen<br />
Prof. Dr. iur. Roland Ismer: Lehrstuhl für Steuerrecht und öffentliches Recht<br />
Prof. Dieter Kempf: Honorar<strong>prof</strong>essor des Fachbereichs,<br />
Vorsitzender des Vorstandes der DATEV eG<br />
Prof. Dr. Dr. An<strong>dr</strong>eas Löffler: Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Finanzierung<br />
und Investition, <strong>Universität</strong> Paderborn<br />
Prof. Dr. iur. Wolfram Reiß: Emeritus, Lehrstuhl für Deutsches und Internationales<br />
Steuerrecht, Finanz- und Haushaltsrecht<br />
Dr. Christian Rödl: Lehrbeauftragter des Fachbereichs, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Rödl & Partner GbR<br />
Prof. Dr. Wolfram Scheffler: Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre,<br />
insbes. Steuerlehre
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
ORGANISATIONSSTRUKTUR DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG<br />
Prof. Dr. Hen<strong>dr</strong>ik Scholz: Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre,<br />
insbes. Finanzierung und Banken<br />
Prof. Dr. Berthold U. Wigger: Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung,<br />
Sektion Finanzwissenschaft und Public<br />
Management, <strong>Universität</strong> Karlsruhe<br />
7
8<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
3. Aktivitäten des Steuerinstituts Nürnberg im Jahr 2010<br />
3.1. Doktorandenseminar des Steuerinstituts Nürnberg<br />
vom 08. Juli – 10. Juli 2010 in Waischenfeld<br />
Das Steuerinstitut Nürnberg veranstaltete zum fünften Mal vom 08.-10. Juli<br />
2010 ein lehrstuhlübergreifendes Doktorandenseminar. Damit soll zum einen<br />
der universitätsinterne fächerübergreifende Wissensaustausch und zum anderen<br />
die Kooperation zwischen Theorie und Praxis weiter vertieft werden. Externer<br />
Diskussionspartner war Herr Christian Himmelsbach, StB und Partner<br />
von Deloitte & Touche, der über die „Erfolgsfaktoren in der internationalen<br />
Steuerberatung“ referierte und sich dem wissenschaftlichen Nachwuchs zur<br />
Diskussion stellte.<br />
Programm SIN-Doktorandenseminar vom 08. Juli - 10. Juli 2010<br />
Donnerstag, 08. Juli 2010<br />
ab 20.00 Christian Himmelsbach, Partner Deloitte & Touche<br />
Erfolgsfaktoren in der internationalen Steuerberatung<br />
Freitag, 09. Juli 2010<br />
8.45 - 10.00 Florian Kosch<br />
Verrechnungspreise zur Koordination und Erfolgsabgrenzung<br />
10.15 - 11.45 Melanie Aßmann<br />
Steuerliche Informationen in Konzernabschlüssen nach IFRS<br />
12.00 - 13.15 Claudia Schrenker<br />
Unternehmensbewertung aufgrund gesetzlicher Anlässe<br />
14.45 - 16.15 Berthold U. Wigger & Sarah Borgloh<br />
Have you paid your dues? On the impact of the German<br />
church tax on private charitable contributions<br />
16.30 - 17.45 Benedikt Fürst<br />
Covenants<br />
Samstag, 10. Juli 2010<br />
9.00 - 10.30 Pia Jordan<br />
Altersvorsorge und Besteuerung<br />
10.45 - 12.00 Roland Ismer<br />
Reformoptionen bei den ermäßigten Umsatzsteuersätzen<br />
Das Doktorandenseminar wurde von Deloitte & Touche mit einem großzügigen<br />
Beitrag finanziell unterstützt.
9<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
3.2. Rödl & Partner – Promotionsstipendium<br />
Die erste Stipendiatin des Rödl & Partner Promotionsstipendiums, Frau<br />
Dipl.-Kff. Anna Maslennikow, StBin, die seit dem 1. April 2008 über die „Gestaltung<br />
grenzüberschreitender Vertriebsstrukturen aus steuerlicher Sicht“<br />
promovierte, hat ihr Stipendium zum 01. März 2010 erfolgreich beendet. Betreuer<br />
der Dissertation war Herr Prof. Dr. Wolfram Scheffler.<br />
Das Rödl & Partner Promotionsstipendium wurde zum zweiten Mal ausgeschrieben.<br />
Seit dem 01. Mai 2010 promoviert Frau Anne-Katharina Keyser<br />
zum Thema „Public Private Partnership und Steuern“. Betreuer der Dissertation<br />
ist Herr Prof. Dr. Roland Ismer.<br />
Das von der Kanzlei Rödl & Partner finanzierte Stipendium dient dem Zweck<br />
der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Es wird für die Dauer<br />
von maximal zwei Jahren gewährt und ist mit 1.100 Euro pro Monat dotiert. Mit<br />
dem Stipendium sollen besonders qualifizierte wissenschaftliche Nachwuchskräfte<br />
während ihres Promotionsvorhabens im Bereich der Forschungsschwerpunkte<br />
des Steuerinstituts Nürnberg gefördert werden. Das Thema der<br />
Dissertation soll einem der vier Forschungsschwerpunkte des Steuerinstituts<br />
Nürnberg entnommen werden: Unternehmensbesteuerung und Globalisierung,<br />
Steuerkompetenzen in der Europäischen Union, Steuern und Systeme der sozialen<br />
Sicherung in der Europäischen Union oder Steuern und Demographie.
10<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
3.3. Ringvorlesung „Aktuelles aus Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung“<br />
im Wintersemester 2010/2011 in Kooperation mit dem<br />
Studienbereich „FACT“ sowie den „Nürnberger Steuergesprächen“<br />
DATUM: REFERENT: VORTRAGSTHEMA:<br />
28.10.2010 Hermann Sigle<br />
(Mitglied im Aufsichtsrat der ZF<br />
Sachs AG, Schweinfurt)<br />
11.11.2010 An<strong>dr</strong>eas Vogl & Bernhard Winterstetter<br />
(WP/StB, Peters, Schönberger &<br />
Partner GbR, München)<br />
25.11.2010 Michael Wendt<br />
(Richter am BFH, IV. Senat,<br />
München)<br />
02.12.2010 Dr. Siegfried Beck<br />
(FA für Insolvenzrecht und Steuerrecht,<br />
Dr. Beck & Partner GbR,<br />
Vorsitzender des Verband Insolvenzverwalter<br />
Deutschlands<br />
e. V.)<br />
09.12.2010 Prof. Dr. Norbert Pfitzer<br />
(WP/StB, Geschäftsführer bei der<br />
Ernst & Young GmbH)<br />
20.01.2011 Dr. Ulrike Banniza<br />
(Richterin am BFH, III. Senat,<br />
München)<br />
Information und die Fragen des<br />
Aufsichtsrats nach HGB und IFRS<br />
Bewertung von Unternehmen in der<br />
Krise<br />
Übertragung von Wirtschaftsgütern<br />
bei Personengesellschaften: Was<br />
ist das Konzept des § 6 Abs. 5<br />
EStG?<br />
Sanierung durch Insovenz<br />
Die Sicherung und Überwachung<br />
der Qualität in der Professional<br />
Services Firm – Einfluss aktueller<br />
regulatorischer Entwicklungen –<br />
Kindergeld in der Rechtsprechungspraxis
11<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
3.4. Schriftenreihe Steuerinstitut Nürnberg<br />
3.4.1. Veröffentlichungen im Jahr 2010<br />
NR. 2010-01: SONDERAUSGABEN: VERSUCH EINER SYSTEMATI-<br />
SIERUNG<br />
Bearbeiter: Prof. Dr. Wolfram Scheffler und Harald Kandel<br />
Projektabschluss: Juni 2010<br />
Abstract: Es gibt keine gesetzliche Definition des Begriffs<br />
„Sonderausgaben“. Bei den Sonderausgaben handelt<br />
es sich vielmehr um eine Zusammenfassung von<br />
zahlreichen Sachverhalten, die sich nicht unter ein<br />
einheitliches Konzept einordnen lassen. In diesem<br />
Beitrag wird der Versuch unternommen, die Begründung<br />
für den Abzug der Ausgaben herauszuarbeiten,<br />
die im EStG als Sonderausgaben bezeichnet werden.<br />
Es wird sich zeigen, dass sich Sonderausgaben nicht<br />
nur am subjektiven Nettoprinzip orientieren, sondern<br />
auch allgemeine wirtschafts- und sozialpolitische Motive<br />
(Lenkungszweck) sowie das objektive Nettoprinzip<br />
angesprochen sind. Es wird deutlich, dass die<br />
pragmatische Vorgehensweise des Gesetzgebers<br />
dazu führt, dass der mit dem Abzug als Sonderausgaben<br />
verfolgte Zweck nicht immer eindeutig erkennbar<br />
ist. Die Analysen geben dem Gesetzgeber Hinweise,<br />
in welchen Bereichen er handelt sollte. Umgekehrt<br />
wird offengelegt, bei welchen Ausgaben die Politik<br />
auch nicht mit dem Hinweis auf haushaltspolitische<br />
Zwänge Einschränkungen vornehmen darf, weil<br />
sie ansonsten gegen das Konzept der Einkommensteuer<br />
und damit möglicherweise gegen die verfassungsrechtlichen<br />
Vorgaben verstoßen würde.
12<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
3.4.2. Veröffentlichungen seit 2006<br />
NUMMER AUTOR(EN) TITEL<br />
2006<br />
2006-01 Berthold U. Wigger Do Complex Tax Structures Imply Poorly<br />
Crafted Policies?<br />
2006-02 Daniel Dürrschmidt Tax Treaties and Most-Favoured-Nation<br />
Treatment, particularly within the European<br />
Union<br />
2006-03 Wolfram Scheffler<br />
Susanne Kölbl<br />
Besteuerung der betrieblichen Altersversorgung<br />
auf Ebene des Arbeitnehmers im<br />
internationalen Kontext<br />
2006-04 Michael Glaschke Unabhängigkeit von Bilanzpolitik im<br />
IFRS-Einzelabschluss und in der Steuerbilanz<br />
2006-05 Simone Jüttner Grenzüberschreitende Verschmelzung<br />
über eine Europäische Aktiengesellschaft<br />
am Beispiel von Deutschland, Frankreich<br />
und Österreich<br />
2007<br />
2007-01 Berthold U. Wigger Subsidization versus Public Provision of<br />
Tertiary Education in the Presence of Redistributive<br />
Income Taxation<br />
2007-02 Wolfram Scheffler Grenzüberschreitende Verlustverrechnung<br />
nach der Rechtsprechung des<br />
EuGH in der Rechtssache „Marks&<br />
Spencer“<br />
2007-03 Carolin Bock Der Wegzug im Alter aus steuerlicher<br />
Sicht: Eine lohnende Alternative?<br />
2008<br />
2008-01 Stefanie Alt Steuersystematische Abbildung anteilsbasierter<br />
Vergütungssysteme im Einheitsunternehmen<br />
und im Konzern
13<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
2008-02 Wolfram Scheffler<br />
Eva Okrslar<br />
2008-03 <strong>Alexander</strong> v. Kotzebue<br />
Berthold U. Wigger<br />
2008-04 <strong>Alexander</strong> v. Kotzebue<br />
Berthold U. Wigger<br />
Die inländische Auslandsholding als<br />
Steuerplanungsinstrument nach der<br />
Unternehmensteuerreform 2008<br />
Charitable Giving and Fun<strong>dr</strong>aising: When<br />
Beneficiaries Bother Benefactors<br />
Private Contributions to Collective Concerns:<br />
Modeling Donor Behavior<br />
2008-05 Eva Okrslar Besteuerung der identitätswahrenden<br />
Verlegung des Orts der Geschäftsleitung<br />
von Kapitalgesellschaften in einen anderen<br />
Mitgliedstaat der Europäischen Union<br />
2008-06 Verena Kley Zur Ausgestaltung einer effizienzsichernden<br />
Erbschaftsteuer<br />
2009<br />
2009-01 Christoph Ries Konsolidierte Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage<br />
in der EU unter Berücksichtigung<br />
von Drittstaatseinkünften<br />
2009-02 Simone Jüttner Share Deal versus Asset Deal bei nationalen<br />
Übertragungen von Kapitalgesellschaften<br />
2010<br />
2010-01 Wolfram Scheffler<br />
Harald Kandel<br />
Sonderausgaben: Versuch einer Systematisierung
14<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
3.5. Nachwuchsreihe Steuerinstitut Nürnberg<br />
Die Nachwuchsreihe des Steuerinstituts Nürnberg wurde 2009 eröffnet und<br />
soll jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit bieten,<br />
ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren. Mit der Nachwuchsreihe ist insbesondere<br />
das Ziel verknüpft, den wissenschaftlichen Nachwuchs an den Prozess<br />
des Veröffentlichens heranzuführen und damit eine zusätzliche Motivation<br />
für weitere Forschung zu schaffen. In der Nachwuchsreihe werden vor allem<br />
hervorragende Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeiten veröffentlicht.<br />
3.5.1. Veröffentlichungen im Jahr 2010<br />
Im Jahr 2010 wurden keine Diskussionspapiere in der Nachwuchsreihe veröffentlicht.<br />
3.5.2. Veröffentlichungen seit 2009<br />
NUMMER AUTOR(EN) TITEL<br />
2009<br />
2009-I-NR Florian Kosch Der OECD-Bericht zur Erfolgsabgrenzung<br />
bei Betriebsstätten 2008 im Vergleich<br />
zum deutschen Recht<br />
2009-II-NR Kathrin Barfrieder Die Übertragung von Betriebsvermögen<br />
im deutschen und britischen Erbschafsteuerrecht<br />
– Ein Belastungsvergleich –.<br />
2009-III-NR Daniela Nehls Ertragsteuerliche Konsequenzen einer<br />
grenzüberschreitenden Funktionsverlagerung
15<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
3.6. Abgeschlossene Promotionen 2010<br />
NAME TITEL DER DISSERTATION<br />
Devrimi Kaya Strategien zur Verminderung und Vermeidung der Jahresabschlusspublizität<br />
Johannes Riepolt Ermittlung des steuerlich optimalen Wertansatzes bei<br />
Umwandlung einer Kapitalgesellschaft<br />
3.7. Auszeichnungen im Jahr 2010<br />
Förderpreis der „Nürnberger Steuergespräche e.V.“<br />
Herr Devrimi Kaya wurde für seine Dissertation „Strategien zur Verminderung<br />
und Vermeidung der Jahresabschlusspublizität“ mit dem Förderpreis der<br />
„Nürnberger Steuergespräche e.V.“ ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1.500 €<br />
dotiert und wird von der DATEV eG zur Verfügung gestellt. Betreut wurde die<br />
Dissertation durch Herrn Prof. Dr. Klaus Henselmann.<br />
3.8. Änderungen im Vorstandsbereich<br />
Der Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaften<br />
konnte zum Wintersemester 2010/2011 neu besetzt werden. Seit dem<br />
01.10.2010 ist Herr Prof. Dr. Thiess Büttner neuer 2. stellvertretender Vorstand<br />
des Steuerinstituts Nürnberg.<br />
3.9. Masterstudiengang FACT<br />
3.9.1. FACT im Profil<br />
Der Masterstudiengang FACT des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften<br />
der Frie<strong>dr</strong>ich-<strong>Alexander</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>-Nürnberg wird seit dem Wintersemester<br />
2009/10 angeboten. Er basiert auf den langjährigen Erfahrungen bei<br />
der Ausbildung von Studierenden im Bereich „Steuern und Prüfung“ im Rahmen<br />
des Diplomstudiengangs und wurde in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen<br />
Praxispartnern konzipiert. Der FACT-Master richtet sich an talentierte<br />
und ambitionierte Studierende bzw. junge Berufstätige mit einem Bachelor<br />
oder vergleichbaren Abschluss im wirtschafts- oder rechtswissenschaftlichen<br />
Bereich.
16<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
Getragen wird der FACT-Master im Wesentlichen von sieben Lehrstühlen: Finanzierung<br />
und Banken (Prof. Dr. Hen<strong>dr</strong>ik Scholz), Versicherungswirtschaft<br />
(Prof. Dr. Nadine Gatzert), Rechnungswesen und Prüfungswesen<br />
(Prof. Dr. Klaus Henselmann), Wirtschaftsprivatrecht (Prof. Dr. Jochen Hoffmann),<br />
Rechnungswesen und Controlling (Prof. Dr. Thomas M. Fischer), Betriebswirtschaftslehre,<br />
insbesondere Steuerlehre (Prof. Dr. Wolfram Scheffler)<br />
sowie Steuerrecht und Öffentliches Recht (Prof. Dr. Roland Ismer, MSc Econ.<br />
(LSE)). Ergänzt wird die Ausbildung zukünftig durch die Professur für<br />
Entrepreneurial Finance, die Junior<strong>prof</strong>essur für Empirische Forschung in<br />
Steuern und Rechnungslegung sowie die Junior<strong>prof</strong>essur für Corporate<br />
Governance (Prof. Dr. Markus Stiglbauer).<br />
Ziel des FACT-Masters ist es, durch die Kombination der Fächer Finance, Auditing,<br />
Controlling und Taxation Studierenden eine exzellente Ausbildung zu<br />
bieten, um sie auf anspruchsvolle Positionen in der Wirtschaft im Bereich des<br />
Finanzwesens, des Rechnungswesens sowie der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung<br />
vorzubereiten. Der Studiengang ist so konzipiert, dass aufbauend<br />
auf einer breiten betriebswirtschaftlichen Grundlagenausbildung eine individuelle<br />
Schwerpunktsetzung ermöglicht wird. Die Ausbildung im Studienbereich<br />
FACT bereitet insbesondere auf folgende Berufsfelder vor: Controlling,<br />
Finanzdienstleistungsunternehmen (z.B. Banken, Versicherungen, Fonds),<br />
Finanzwesen, Geschäftsführung, Investment Banking, Rechnungswesen,<br />
Steuerberatung, Unternehmensberatung, Versicherungs- und Risikomanagement<br />
und Wirtschaftsprüfung.<br />
3.9.2. Struktur des Studiengangs<br />
Beim FACT-Master handelt es sich um einen Vollzeitstudiengang mit einer<br />
Studiendauer von vier Semestern (120 ECTS). Das Studium kann sowohl im<br />
Wintersemester als auch im Sommersemester aufgenommen werden. Der<br />
FACT-Master weist folgende Konzeption auf: 1<br />
1 Ausführliche Informationen unter http://www.fact.rw.uni-erlangen.de.
17<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
Der Pflichtbereich (30 ECTS) enthält sechs Lehrveranstaltungen der FACT-<br />
Lehrstühle im Umfang von jeweils 5 ECTS.<br />
Aus dem Wahlbereich von insgesamt 210 ECTS sind 60 ECTS zu wählen.<br />
Voraussetzung zur Zulassung zum Masterstudiengang FACT ist ein einschlägiges<br />
wirtschafts- oder rechtswissenschaftliches Bachelorstudium und ein bestandener<br />
Zugangstest, der das fachliche Vorwissen aus den Bereichen<br />
Finance, Auditing, Controlling und Taxation prüft. Bei der Auswahl der Studierenden<br />
werden insbesondere die Note im vorangehenden Bachelorstudiengang,<br />
besondere Fähigkeiten und Erfahrungen wie Auszeichnungen und Preise,<br />
Berufsausbildung, Auslandsaufenthalte, Tätigkeit als studentische Hilfskraft,<br />
Mitarbeit in einer studentischen Organisation, Ehrenämter und soziales<br />
Engagement berücksichtigt. Sofern aufgrund der eingereichten Unterlagen<br />
keine eindeutige Entscheidung möglich ist, kommt es zu einem Auswahlgespräch<br />
mit einem der Professoren, die den FACT-Master tragen.<br />
Zum Pflichtbereich gehören sechs Lehrveranstaltungen von jeweils 5 ECTS<br />
an einem der FACT-Lehrstühle: Kapitalmarktorientierte Unternehmenssteuerung,<br />
Controlling of Business Systems, Konzernrechnungslegung, Steuerliche<br />
Gewinnermittlung, Unternehmenssteuerrecht sowie Versicherungs- und Risikotheorie.<br />
Im Wahlbereich sind Veranstaltungen der FACT-Lehrstühle sowie FACTbezogene<br />
Module anderer Lehrstühle zusammengefasst. Er setzt sich aus<br />
Vertiefungsmodulen von jeweils 10 ECTS und Ergänzungsmodulen von jeweils<br />
5 ECTS zusammen. Aus dem umfangreichen Wahlangebot von in der<br />
Summe 210 ECTS sind 60 ECTS zu wählen.<br />
Bei den Vertiefungen stehen zur Wahl: Finance (Finanz- und Bankmanagement,<br />
Financial Engineering und Structured Finance), Auditing (Sonderbilanzen<br />
und Sonderprüfungen, Spezialfragen der Rechnungslegung), Controlling<br />
(Controlling and Reporting, Controlling of Corporate Investments), Tax Management<br />
(Rechtsformen und Besteuerung, Aperiodische Besteuerungsvorgän-
18<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
ge), Tax Law (Steuerverfahrensrecht, Umsatzsteuerrecht), Gesellschaftsrecht<br />
(Personenunternehmen und GmbH, Aktiengesellschaften und Kapitalmarktrecht),<br />
wirtschaftsrelevantes Zivilrecht (Bürgerliches-, Handels- und Insolvenzrecht<br />
I und II) und Vertiefung Insurance & Risk Management (Asset-Liability-<br />
Management, Lebensversicherung: Produkte und Bewertung).<br />
Zu den Ergänzungsmodulen gehören: Workshop Finance, Fallstudien Auditing,<br />
Prüfungstechnik, Cases in Business Controlling, Unternehmensbesteuerung<br />
und EU, Internationales Steuerrecht, Besteuerung von Personengesellschaften,<br />
Einkommensteuerrecht, Verbundene Unternehmen und Umwandlung,<br />
Theorie und Empirie der Besteuerung, Industrieökonomik, Rechnungslegung<br />
von Banken und Versicherungen, Dienstleistungsmarketing, Ökonometrie<br />
1, Ökonometrie 4, Ökonometrie 5, Ökonometrie 6, Aktuelle Fragen aus<br />
FACT I und II, Hauptseminar Finance, Hauptseminar Auditing, Hauptseminar<br />
Controlling, Hauptseminar Tax Management, Hauptseminar Tax Law, Hauptseminar<br />
Wirtschaftsrecht, Hauptseminar Finanzwissenschaft und Hauptseminar<br />
Risk and Insurance.<br />
Für die Masterarbeit (30 ECTS, Bearbeitungsdauer sechs Monate) können<br />
die Studierenden einen der FACT-Lehrstühle frei wählen.<br />
Neben dem Standardprogramm werden zahlreiche freiwillige Zusatzveranstaltungen<br />
angeboten. Beispielhaft sei auf die Vorlesung „Betriebswirtschaftslehre<br />
des Steuerberatungsbetriebs“ von Herrn Prof. Dieter Kempf, StB (Vorsitzender<br />
des Vorstands der DATEV eG, Vizepräsident der Steuerberaterkammer Nürnberg)<br />
und die Veranstaltungen der „Nürnberger Steuergespräche e.V.“ (Ringvorlesungen,<br />
Tagesseminare) hingewiesen. 2 Abgerundet wird das Angebot<br />
durch zahlreiche Gastvorträge, Workshops, Praxisseminare und Exkursionen.<br />
2<br />
Die „Nürnberger Steuergespräche e.V.“ (http://www.nuernberger-steuergespraeche.de) unterstützen die Ausbildung<br />
im Bereich Steuern und Wirtschaftsprüfung am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften durch materielle<br />
und immaterielle Hilfe in äußerst vielfältiger Weise.
19<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
3.9.3. Flexibilität des FACT-Masters<br />
Aufgrund des umfangreichen Vertiefungs- und Ergänzungsbereichs können<br />
die Studierenden den FACT-Master entsprechend ihren individuellen Vorstellungen<br />
gestalten. Jeder kann aus dem großen Angebot die für ihn interessanten<br />
Module auswählen. Damit ist für jeden Studierenden ein maßgeschneidertes<br />
Studium möglich. Bildlich gesprochen stellen die im Vertiefungs- und Ergänzungsbereich<br />
enthaltenen Module die „Speisekarte“ dar, aus der die Studierenden<br />
nach dem „Cafeteria-Prinzip“ entsprechend ihren persönlichen Neigungen<br />
und Interessen ihre Auswahl treffen.<br />
Wer eine möglichst breite Ausbildung anstrebt, übt seine Wahlmöglichkeiten<br />
so aus, dass die vier Bereiche des FACT Masters in etwa gleichem Umfang<br />
enthalten sind. Eine derartige „FACT-Generalistenausbildung“ ist beispielsweise<br />
demjenigen zu empfehlen, der seine berufliche Zukunft in der kaufmännischen<br />
Leitung eines mittelständischen Unternehmens sieht (Konzept 1: breite<br />
Ausrichtung).<br />
Um die Studienplanung der Studierenden zu erleichtern, wurden mehrere<br />
Kombinationsvorschläge erstellt, die jeweils auf ein bestimmtes Berufsfeld besonders<br />
vorbereiten. Diese „Menüvorschläge“ haben empfehlenden Charakter,<br />
sie können innerhalb des Wahlbereichs von den Studierenden entsprechend<br />
ihren Vorstellungen modifiziert werden (Konzept 2: Schwerpunktbildung).<br />
Deshalb sind zwischen der Schwerpunktbildung und der breiten Ausbildung<br />
alle denkbaren Zwischenformen zulässig. „Menüvorschläge“ wurden beispielsweise<br />
für die Bereiche Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung entwickelt.<br />
Wer so viel wie möglich steuerliche Veranstaltungen besuchen möchte, kann<br />
von den 120 ECTC bis zu 100 aus dem Bereich Besteuerung wählen. Der daraus<br />
resultierende Studienplan entspricht zu 95 % der Empfehlung der Bundessteuerberaterkammer<br />
(BStBK) für Masterstudiengänge für Studierende der<br />
Wirtschaftswissenschaften, die auf den Beruf des Steuerberaters vorbereiten.<br />
Eine weitere Besonderheit ist, dass der Master FACT gemeinsam mit dem<br />
vorherigen Bachelor gemäß § 13b WPO zwei Anrechnungsmöglichkeiten für
20<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
AKTIVITÄTEN DES STEUERINSTITUTS NÜRNBERG IM JAHR 2010<br />
eine spätere verkürzte Ablegung des Wirtschaftsprüfer-Examens ermöglichen<br />
soll. Zurzeit ist es bei Erwerb des Zertifikats „Wirtschaftsrecht“ im Rahmen des<br />
Masterstudienganges FACT bereits möglich, das Wirtschaftsprüfer-Examen<br />
um das Prüfungsgebiet „Wirtschaftsrecht“ zu verkürzen. Der Antrag für die Anrechnung<br />
von Leistungen in Angewandter Betriebswirtschaftslehre und<br />
Volkswirtschaftslehre ist derzeit noch in Bearbeitung. (Konzept 3: volle Konzentration<br />
auf Steuerberatung oder Wirtschaftsprüfung).<br />
Nähere Informationen zum Studienangebot sind unter www.fact.rw.unierlangen.de<br />
zu finden.
AUSBLICK AUF DAS JAHR 2011<br />
21<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
4. Ausblick auf das Jahr 2011<br />
4.1. Doktorandenseminar des Steuerinstituts Nürnberg vom 07. Juli –<br />
09. Juli 2011<br />
Vom 07. Juli - 09. Juli 2011 wird das sechste Doktorandenseminar des Steuerinstituts<br />
Nürnberg stattfinden. Als externer Referent konnte Herr Dr. Christian<br />
Rödl, geschäftsführender Gesellschafter der Kanzlei Rödl & Partner gewonnen<br />
werden. Die Finanzierung des Seminars wird von Rödl & Partner übernommen.<br />
4.2. Tagesseminar Nürnberger Steuergespräche<br />
Am 30. Juni 2011 wird das nächste Tagesseminar der Nürnberger Steuerge-<br />
spräche stattfinden. Das Rahmenthema lautet „Die inhabergeführte Unter-<br />
nehmergruppe in der Beratungspraxis“. Inhabergeführte Unternehmergruppen<br />
sind für die Wirtschafts- und Innovationskraft Deutschlands von zentraler Be-<br />
deutung. Gleichzeitig weisen sie in der Beratungspraxis erhebliche Besonder-<br />
heiten gegenüber Großkonzernen auf. Dies betrifft nicht nur die Bereiche<br />
Steuerrecht und Finanzierung. Darüber hinaus sind die spezifischen Eigenhei-<br />
ten von inhabergeführten Unternehmergruppen auch bei der Unternehmens-<br />
struktur und der Unternehmensführung (Corporate Governance) sowie bei der<br />
Nachfolgeplanung zu bedenken. Die Veranstaltung bietet einschlägige Vorträ-<br />
ge ausgewiesener Experten aus Wissenschaft und Praxis sowie ein Forum für<br />
weiterführende Diskussionen. Die Veranstaltung gibt einen umfassenden und<br />
kompakten Überblick über die Herausforderungen der Beratung von inhaber-<br />
geführten Unternehmensgruppen.<br />
Weiterführende Informationen finden Sie unter<br />
http://www.nuernberger-steuergespraeche.de/
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
22<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
5. Ergänzende Informationen<br />
5.1. Satzung des Steuerinstituts Nürnberg<br />
Die Satzung des Steuerinstituts Nürnberg kann unter<br />
http://www.steuerinstitut.wiso.uni-erlangen.de/<strong>prof</strong>il/satzung.shtml<br />
werden.<br />
abgerufen<br />
5.2. Lebensläufe und Publikationen der Vorstände<br />
5.2.1. Prof. Dr. Thiess Büttner<br />
Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere<br />
Finanzwissenschaft an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät<br />
der Frie<strong>dr</strong>ich-<strong>Alexander</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>-Nürnberg<br />
PROF. DR. THIESS BÜTTNER<br />
1986-1992 Studium der Volkswirtschaftslehre an der <strong>Universität</strong> Göttingen<br />
1992-1993 Studium der internationalen Wirtschaftsbeziehungen an der<br />
<strong>Universität</strong> Konstanz<br />
1993-1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, <strong>Universität</strong> Konstanz<br />
1997 Promotion an der <strong>Universität</strong> Konstanz<br />
1997-2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter, ZEW Mannheim<br />
2001 Visiting Postdoctoral Scholar, University of Kentucky, Lexington<br />
2001-2003 Senior Researcher, ZEW Mannheim und Wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter, <strong>Universität</strong> Mannheim<br />
2003 Habilitation an der <strong>Universität</strong> Mannheim<br />
2003-2004 Forschungsbereichsleiter, ZEW Mannheim
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
23<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
2004-2010 Professor für Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finanzwissenschaft,<br />
Ludwig-Maximilians-<strong>Universität</strong> München,<br />
seit 2010<br />
Bereichsleiter Öffentlicher Sektor, ifo Institut für Wirtschaftsforschung<br />
Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere<br />
Finanzwissenschaften an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fakultät der Frie<strong>dr</strong>ich-<strong>Alexander</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>-Nürnberg<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
� Steuerwettbewerb<br />
� Fiskalföderalismus<br />
� Standortwahl<br />
� Steuerwirkungslehre<br />
Externe Kooperationen (Auswahl)<br />
� International Fellow, C. D. Howe Institute<br />
� Mitglied, Ausschuss für Finanzwissenschaft, Verein für Socialpolitik<br />
� Vorsitzender und Mitglied, Ausschuss für Regionaltheorie und -politik, Verein<br />
für Socialpolitik<br />
� Mitglied, Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen<br />
� International Research Fellow, Oxford University Centre for Business Taxation<br />
� Steering Committee, International Network of Tax Research (INTR), OECD,<br />
Paris<br />
� Forschungs<strong>prof</strong>essor, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung<br />
(ZEW), Mannheim<br />
� Gastforscher, Volkswirtschaftliches Forschungszentrum, Deutsche Bundesbank<br />
� Research Fellow, CESifo, München<br />
� Mitglied im Arbeitskreis Räumliche Auswirkungen des demographischen<br />
Wandels Akademie für Raumforschung und Landesordnung (ARL), Hannover
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
Publikationen<br />
MONOGRAPHIEN<br />
24<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Agglomeration, growth, and adjustment: a theoretical and empirical study of<br />
regional labor markets in Germany, Heidelberg 1999<br />
Schuldenmonitor, Konzeption und Umsetzung einer Analyse der Tragfähigkeit<br />
der Haushalte von Bund und Ländern, Gütersloh 2005 (zusammen mit<br />
S. Hauptmeier)<br />
Berechnung der BIP-Elastizitäten öffentlicher Ausgaben und Einnahmen zu<br />
Prognosezwecken und Diskussion ihrer Volatilität, München 2006 (zusammen<br />
mit A. Dehne, G. Flaig, O. Hülsewig und P. Winker)<br />
Tu felix Austria: Wachstums- und Beschäftigungspolitik in Österreich und<br />
Deutschland im Vergleich, München 2006 (zusammen mit P. Egger, H. Hofmann,<br />
C. Holzner, M. Larch, V. Meier, C. W. Nam, R. Osterkamp, R. Parsche<br />
und M. Werding)<br />
Analyse und Weiterentwicklung des kommunalen Finanzausgleichs in Nor<strong>dr</strong>hein-Westfalen,<br />
ifo Forschungsberichte, 41, ifo Institut für Wirtschaftsforschung,<br />
München 2008 (zusammen mit F. Holm-Hadulla, R. Parsche und<br />
C. Starbatty)<br />
Methoden der Steuerschätzung im internationalen Vergleich, ifo Forschungsberichte,<br />
44, ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München 2008 (zusammen<br />
mit B. Kauder)<br />
Makroevaluation der SGB II-Grundsicherungsstellen, ifo Beiträge zur Wirtschaftsforschung,<br />
33, ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München 2009 (zusammen<br />
mit M. Werding, H. Hofmann, C. Holzner, S. Munz, A. Kirchmann,<br />
M. Rosemann, J. Späth und H. Strotmann)<br />
Die Wettbewerbsposition der Stadt Frankfurt im Verhältnis zum Umland, ifo<br />
Institut für Wirtschaftsforschung, München 2010 (zusammen mit B. Kauder)<br />
Der kommunale Finanzausgleich in Mecklenburg-Vorpommern, Teil I: Der vertikale<br />
Finanzausgleich, ifo Forschungsberichte, 45, ifo Institut für Wirtschaftsforschung,<br />
München 2010 (zusammen mit F. Holm-Hadulla, C. Starbatty,<br />
P. Enß, W. Webering und R. Schwager)
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
25<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Der kommunale Finanzausgleich in Mecklenburg-Vorpommern, Teil II: Der horizontale<br />
Finanzausgleich, ifo Forschungsberichte, 46, ifo Institut für Wirtschaftsforschung,<br />
München 2010 (zusammen mit F. Holm-Hadulla, C. Starbatty,<br />
P. Enß, W. Webering und R. Schwager)<br />
VERÖFFENTLICHUNGEN IN FACHZEITSCHRIFTEN UND SAMMELBÄNDEN (SEIT 2000)<br />
Determinants of tax rates in capital income taxation: a theoretical model and<br />
evidence from Germany, Finanzarchiv NF 56 (2000), S. 363-388<br />
Steuerwettbewerb im Föderalstaat: eine empirische Analyse der kommunalen<br />
Hebesatzpolitik, in: Büttner, T. (Hrsg.), Finanzverfassung und Föderalismus in<br />
Deutschland und Europa, Baden-Baden (2000), S. 61-87<br />
Empirie des Steuerwettbewerbs: zum Stand der Forschung, in: Müller, W.<br />
(Hrsg.), Regeln für den internationalen Systemwettbewerb: Steuern und soziale<br />
Sicherungssysteme, Marburg (2001), S. 53-70<br />
Local business taxation and competition for capital: the choice of the tax rate,<br />
Regional Science and Urban Economics 31 (2001), S. 215-245<br />
Local taxation and fiscal revenue sharing, in: de Mooij, R./Gorter, J. (Hrsg.),<br />
Tax Competition in the EU, Rotterdam (2001), S. 24-36<br />
Lokale Determinanten der Kriminalität und Tätermobilität: eine empirische Studie<br />
mit Gemeindedaten, Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform<br />
85 (2002), S. 1-19 (mit H. Spengler)<br />
Fiscal federalism and interstate risk sharing: empirical evidence from Germany,<br />
Economics Letters 74 (2003), S. 195-202<br />
Hochschulranglisten als Qualitätsindikatoren im Wettbewerb der Hochschulen,<br />
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 72 (2003), S. 252-270 (mit M. Kraus<br />
und J. Rincke)<br />
Kommunaler Steuerwettbewerb und Arbeitslosigkeit: Eine ökonometrische<br />
Analyse, in: Adam, K. G./Franz, W. (Hrsg.), Instrumente der Finanzpolitik:<br />
Grundlagen, Staatsaufgaben, Reformvorschläge, Stuttgart (2003), S. 14-20<br />
(mit W. Franz)
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
26<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Länderautonomie in der Einkommensteuer: Konsequenzen eines Zuschlagsmodells,<br />
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 223 (2003), S. 532-<br />
555 (mit R. Schwager)<br />
Lokale Determinanten der Kriminalität und Tätermobilität: eine empirische<br />
Studie mit Gemeindedaten, in: Entorf, H./ Albrecht, H.-J. (Hrsg.), Kriminalität,<br />
Ökonomie und Europäischer Sozialstaat, Heidelberg (2003), S. 215-240 (mit<br />
H. Spengler)<br />
Tax base effects and fiscal externalities of local capital taxation: evidence from<br />
a panel of German jurisdictions, Journal of Urban Economics 54 (2003),<br />
S. 110-128<br />
Agglomeration, population size, and the cost of providing public services: an<br />
empirical analysis for German states, Public Finance and Management 4<br />
(2004), S. 496-520 (mit R. Schwager und D. Stegarescu)<br />
Regionale Verteilungseffekte der Hochschulfinanzierung und ihre Konsequenzen,<br />
in: Franz, W./Ramser, H.-J./Stadler, M. (Hrsg.), Bildung - Tagungsband<br />
zum 33. Wirtschaftswissenschaftlichen Seminar Ottobeuren, Tübingen (2004),<br />
S. 251-278 (mit R. Schwager)<br />
Arbeitsmarkteffekte wirtschaftlicher Integration: Die Wiedervereinigung als<br />
“Natural Experiment”, in: Fitzenberger, B./Smolny, W./Winker, P. (Hrsg.), Herausforderungen<br />
an den Wirtschaftsstandort Deutschland, Baden-Baden<br />
(2005), S. 27-43 (mit J. Rincke)<br />
Kommunalfinanzen, in: Ritter, E.-H. (Hrsg.), Handwörterbuch der Raumordnung,<br />
Hannover (2005), S. 505-509<br />
Landesausgaben und Siedlungsstruktur: Ansatz und Ergebnisse einer empirischen<br />
Studie für die deutschen Bundesländer, in: Junkernheinrich, M. (Hrsg.),<br />
Sonderbedarfe im bundesstaatlichen Finanzausgleich, Berlin (2005), S. 221-<br />
229 (mit R. Schwager und D. Stegarescu)<br />
Zur Aufkommens- und Budgetwirkung der gemeindlichen Steuerpolitik: Empirische<br />
Ergebnisse für baden-württembergische Gemeinden, Jahrbuch für Regionalwissenschaft<br />
25 (2005), S. 27-43
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
27<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Auswirkungen einer Länderfusion auf die öffentlichen Finanzen am Beispiel<br />
von Schleswig-Holstein und Hamburg, in: Schmidt-Jortzig, E./Voscherau, H.<br />
(Hrsg.), Nordstaat – Untersuchung zu Chancen und Risiken einer künftigen<br />
Zusammenarbeit oder Fusion norddeutscher Bundesländer, Kiel (2006),<br />
S. 229-240 (mit S. Hauptmeier)<br />
Demographischer Wandel und regionale Arbeitsmärkte, in: Gans, P. (Hrsg.),<br />
Demographische Trends in Deutschland, Hannover (2006), S. 56-64.<br />
The dynamics of municipal fiscal adjustment, Journal of Public Economics 90<br />
(2006), S. 1115-1132 (mit D. E. Wildasin)<br />
The finances of the German states, Catalan Journal of Public Law 32 (2006),<br />
S. 211-232<br />
The incentive effect of fiscal equalization on tax policy, Journal of Public Economics<br />
90 (2006), S. 477-497<br />
Erbschaftsteuer im föderalen Wettbewerb, in: BDI/vbw/Deloitte (Hrsg.), Schriftenreihe<br />
zur Erbschaftsteuerreform Band V, Berlin (2007), S. 3-11<br />
Labor market effects of economic integration – the impact of unification in German<br />
border regions, German Economic Review 8 (2007) 4, S. 634-658 (mit<br />
J. Rincke)<br />
Reform der Gemeindefinanzen, in: Seiler, M./Dallmann, N. (Hrsg.), Standortwettbewerb<br />
und Standortmarketing, Stuttgart (2007), S: 139-158<br />
Tax incentives and the location of FDI: evidence from a panel of German multinationals,<br />
International Tax and Public Finance 14 (2007), S. 151-164<br />
Unemployment disparities and regional wage flexibility: comparing EU members<br />
and EU-accession countries, Empirica 34 (2007) 4, S. 287-297<br />
Vor- und Nachteile des Steuerwettbewerbs bei der Unternehmensbesteuerung,<br />
in: Kellermann, C./Zitzler, J. (Hrsg.), Steuern im Europäischen Wettbewerb,<br />
Frie<strong>dr</strong>ich Ebert-Stiftung, Berlin (2007), S. 45-51<br />
Fiscal equalization in Germany, in: Bosch, N./Duran, J. M. (Hrsg.), Fiscal Federalism<br />
and Political Decentralization: Lessons from Spain, Germany, and<br />
Canada, Cheltenham (2008), S. 137-146
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
28<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Quality of life – results for German counties, Annals of Regional Science 43<br />
(2009), S. 89-112 (mit A. Ebertz)<br />
Spatial implications of minimum wages, Jahrbücher für Nationalökonomie und<br />
Statistik 229 (2009) 2&3, S. 292-312 (mit A. Ebertz)<br />
Taxation and capital structure choice: evidence from a panel of German multinationals,<br />
Economics Letters 105 (2009), S. 309-311 (mit M. Overesch,<br />
U. Schreiber und G. Wamser)<br />
The contribution of equalization transfers to fiscal adjustment: empirical results<br />
for Germany and a US-German comparison, Journal of Comparative Economics<br />
37 (2009), S. 417-431<br />
The impact of non-<strong>prof</strong>it taxes on foreign direct investment: evidence from<br />
German multinationals, International Tax and Public Finance 16 (2009),<br />
S. 298-320 (mit G. Wamser)<br />
Zur Bestimmung “notwendiger Ausgaben” kommunaler Körperschaften, Der<br />
Moderne Staat 2 (2009), S. 315-326 (mit P. Enss und R. Schwager)<br />
Economic effects of VAT reform in Germany, Applied Economics 42 (2010),<br />
S. 2165-2182 (mit S. Boeters, C. Boehringer und M. Kraus)<br />
The Role of the Corporate Income Tax as an Automatic Stabilizer, International<br />
Tax and Public Finance 17 (2010), S. 686-698 (mit C. Fuest)<br />
Revenue Forecasting Practices: Differences across Countries and Consequences<br />
for Forecasting Performance, Fiscal Studies 31 (2010), S. 313-340<br />
(mit B. Kauder)<br />
Efficient revenue sharing and upper level governments: theory and application<br />
to Germany, Journal of Institutional and Theoretical Economics, im Erscheinen<br />
(mit R. Schwager und S. Hauptmeier)<br />
Europe at a Cross Roads: Reforming Political Institutions and Public Sectors,<br />
in: Buettner, T./Ochel, W. (Hrsg.), How to Construct Europe, MIT Press, im<br />
Erscheinen (mit R. van der Ploeg und M. Bordignon)<br />
Improvements and Future Challenges for the Research Infrastructure: Public<br />
Finance, in: German Council for Social and Economic Data (RatSWD) (Hrsg.),<br />
Developing the Research Infrastructure for the Social and Behavioral Sciences
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
29<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
in Germany and Beyond, Progress since 2001, Current Situation, and Future<br />
Demands, Bu<strong>dr</strong>ich UniPress Ltd, Opladen, im Erscheinen<br />
Kommunale Zuschläge bei Einkommen- und Körperschaftsteuer: Reformoptionen<br />
und Konsequenzen, in: Kitterer, W./Fuest, C. (Hrsg.), Kommunale Steuer-<br />
und Finanzreform, im Erscheinen<br />
Strategic consolidation under formula apportionment, National Tax Journal, im<br />
Erscheinen (mit N. Riedel und M. Runkel)<br />
HERAUSGEBERSCHAFTEN<br />
Finanzverfassung und Föderalismus in Deutschland und Europa, Baden-<br />
Baden 2000<br />
Conference issue “Fiscal Federalism”, CESifo Economic Studies 53 (2007) 4,<br />
(mit D. Wildasin), Guest Editor<br />
Special issue “New Directions in Fiscal Federalism”, Journal of Public Economics,<br />
92 (2008) 12 (mit D. Wildasin), Guest Editor<br />
Special issue “Reinventing Europe”, CESifo Economic Studies, 55 (2009) 1<br />
(mit M. Bordignon und R. van der Ploeg), Guest Editor<br />
Editorial Board, Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik (seit 2009)<br />
“How to Construct Europe”, MIT Press, Camebridge Mass., im Erscheinen
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
30<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
5.2.2. Prof. Dr. iur. Roland Ismer, MSC Econ. (LSE)<br />
Inhaber des Lehrstuhls für Steuerrecht und öffentliches Recht an der Rechtsund<br />
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Frie<strong>dr</strong>ich-<strong>Alexander</strong>-<strong>Universität</strong><br />
<strong>Erlangen</strong>-Nürnberg<br />
PROF. DR. ROLAND ISMER<br />
1974 geboren in Stade<br />
1993-1998 Studium der Rechtswissenschaften in Konstanz, Genf und München<br />
und 1994-1995 auch der VWL in Konstanz (Zweites Hauptfach)<br />
1998 Erstes Juristisches Staatsexamen in München<br />
1999 Diploma in Economics an der LSE (mit Auszeichnung)<br />
2000 Master in Economics an der LSE (mit Auszeichnung)<br />
2000-2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Europäisches<br />
und Internationales Steuerrecht an der LMU München<br />
2002 Zweites Juristisches Staatsexamen in München<br />
2004-2006 Rechtsanwalt und ab März 2006 auch Steuerberater in einer amerikanischen<br />
Großkanzlei in München<br />
2005 Promotion an der LMU München mit der Arbeit “Humankapital im<br />
Steuerstaat – Investitionen in Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung:<br />
Bestandsaufnahme und Optimierung des Systems“<br />
2006-2009 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Öffentliches Wirtschafts-<br />
und Steuerrecht von Herrn Professor Dr. Lehner, LMU München<br />
2005/2006 Steuerberaterexamen<br />
2009 Habilitation an der LMU München mit der Arbeit “Klimaschutz als<br />
Rechtsproblem – Steuerung durch Preisinstrumente vor dem Hintergrund<br />
einer parallelen Evolution von Klimaschutzregimes verschiedener<br />
Staaten“<br />
seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Steuerrecht und Öffentliches Recht an der<br />
Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Frie<strong>dr</strong>ich-<br />
<strong>Alexander</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>-Nürnberg
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
31<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
� Nationales und internationales Steuerrecht<br />
� Rechtsprobleme des Klimaschutzes<br />
� Ökonomische Analyse des öffentlichen Rechts<br />
Externe Kooperationen (Auswahl)<br />
� Deutsche Steuerjuristische Gesellschaft<br />
� International Fiscal Association<br />
� Auswahlausschuss der Studienstiftung des deutschen Volkes (seit 2008)<br />
� Leiter einer Mentorengruppe im Max-Weber-Programm der Studienstiftung<br />
des deutschen Volkes (ehemalige Bayerische Begabtenförderung; seit<br />
2009)<br />
Publikationen<br />
MONOGRAPHIEN<br />
Bildungsaufwand im Steuerrecht – Zum System der Besteuerung von Humankapitalinvestitionen,<br />
Verlag Otto Schmidt, Band 36 der Reihe Rechtsordnung<br />
und Steuerwesen, 2006<br />
Unternehmensfinanzierung und internationale Unternehmensbesteuerung –<br />
Auswirkungen der Unternehmensteuerreform 2008, Richard Boorberg Verlag,<br />
2008, zusammen mit A. Kaul, I. Stein, M. Wolf<br />
Klimaschutz als Rechtsproblem – Steuerung durch Preisinstrumente vor dem<br />
Hintergrund einer parallelen Evolution von Kilmaschutzregimes verschiedener<br />
Staaten, aktualisierte Version erscheint im Jahr 2011 bei Mohr Siebeck in der<br />
Reihe Ius Publicum<br />
Analyse und Bewertung der Strukturen von Regel- und ermäßigten Sätzen bei<br />
der Umsatzbesteuerung unter sozial-, wirtschafts-, steuer- und haushaltspolitischen<br />
Gesichtspunkten, Gutachten für das Bundesministerium der Finanzen,<br />
2010, zusammen mit A. Kaul, W. Reiß, S. Rath u.a.
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
32<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
VERÖFFENTLICHUNGEN IN FACHZEITSCHRIFTEN UND SAMMELBÄNDEN (SEIT 2000)<br />
The European Experience with a Wealth Tax: A Comparative Discussion, in:<br />
23 Tax Law Review 2000, S. 613-690, zusammen mit M. Lehner u.a.<br />
Wirtschaftstheorie statt wirtschaftlicher Betrachtungsweise – Zur Rolle der<br />
Ökonomik im Steuerrecht, in: van Aaken, A./Schmidt, S. (Hrsg.), Ökonomische<br />
Analyse im öffentlichen Recht, 2003<br />
Compulsory Waiver of Domestic Remedies before Arbitration under a Tax<br />
Treaty – a German Perspective, in: Bulletin for International Fiscal Documentation<br />
2003, S. 18-23<br />
Die Gemeindesteuerreform – ein Vorbild für Deutschland?, in: Internationale<br />
Wirtschafts-Briefe F. 5 Spanien Gr. 2 S. 289-296, zusammen mit E. Cordero<br />
Rechtswi<strong>dr</strong>ige Gewährung von Rechtsschutz? Zugleich eine Besprechung von<br />
FG Hamburg vom 13.7.2000, V 2/97, in: Internationales Steuerrecht 2003,<br />
S. 394-396<br />
Privater Unfall mit einem Betriebs-Pkw – Erwiderung zu Beiser, in: Der Betrieb<br />
2003, S. 2197-2199<br />
Der neue Art. 27 OECD-MA: Amtshilfe bei der Beitreibung und Sicherung von<br />
Steueransprüchen, in: Internationales Steuerrecht 2003, S. 622-632, zusammen<br />
mit N. J. Sailer<br />
Die Wegzugsbesteuerung auf dem Prüfstand des Gemeinschaftsrechts nach<br />
der Entscheidung de Lasteyrie de Saillant, in: Europäisches Wirtschafts- und<br />
Steuerrecht 2004, S. 207-217, zusammen mit E. Reimer und A. Rust<br />
Border Tax Adjustments: A feasible way to ad<strong>dr</strong>ess non-participation in emissions<br />
trading (Working Paper 2004/2006), Cambridge Working Papers in Economics,<br />
CWPE 0409<br />
Die Aufweichung der Abfärbewirkung und die Auswirkung auf die Besteuerung<br />
des Carried Interest, in: Deutsches Steuerrecht 2005, S. 1596-1599, zusammen<br />
mit T. Geerling<br />
Steuergerechtigkeit in Europa durch Information über Zinserträge und ihre Besteuerung<br />
an der Quelle, in: Internationales Steuerrecht 2005, S. 1-8, zusammen<br />
mit N. J. Sailer
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
33<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Neuere Entwicklungen beim Sonderausgabenabzug von Schulgeld für Schulen<br />
im Ausland, in: Deutsches Steuerrecht 2006, S. 1157-1162<br />
Commitments trough financial operations: a way to facilitate compliance with<br />
climate change obligations (Working Paper 2006), zusammen mit K. Neuhoff<br />
Sondervergütungen unter dem DBA USA – Zugleich Anm. zum Urteil des FG<br />
Baden-Württemberg, EFG 2006 (nrkr.), in: Internationales Steuerrecht 2007,<br />
S. 120-124, zusammen mit S. Kost<br />
Glück im Spiel – Pech für die Dogmatik? Zur Einkommensteuerbarkeit von<br />
Spielgewinnen, in: Finanz-Rundschau 2007, S. 235-240<br />
National Report Germany, in: Lang, M./Pistone, P. (Hrsg.), The EU and Third<br />
Countries: Direct Taxation, 2007, S. 233-264<br />
Border Tax Adjustment: A feasible way to support stringent emission trading,<br />
in: European Journal of Law and Economics 24 (2007), S. 137-164, zusammen<br />
mit K. Neuhoff<br />
Der verfassungsrechtliche Streit um die Entfernungspauschale: eine ökonomisch-empirische<br />
Betrachtung, in: Finanz-Rundschau 2008, S. 58-66, zusammen<br />
mit A. Kaul und S. Rath<br />
Like Products, Energy Standards and Labelling, in: Bundesministerium für<br />
Umwelt (Hrsg.), Eco-Innovation, International Trade, WTO and Climate: Key<br />
Issues for an Ecological Industrial Policy, Dessau 2009, S. 45-58<br />
DBA-Konkretisierung durch die Exekutive – Zur Bindungswirkung von Verständigungsvereinbarungen<br />
nach Art. 25 Abs. 3 S. 1 OECD-MA, in: Internationales<br />
Steuerrecht 2009, S. 366-371<br />
Commitments through financial options: a way to facilitate compliance with<br />
climate change obligations, in: Climate Policy 9:1 (2009), S. 9-21, zusammen<br />
mit K. Neuhoff<br />
Mitigating Climate Change through Price Instruments: An Overview oft the Legal<br />
Issues in a World of Unequal Carbon Prices, in: European Yearbook of International<br />
Economic Law 1 (2010), S. 207-224
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
34<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
MAP and Arbitration as Remedies for Double Burdens: Evolutionary Law-<br />
Making through Procedural rather than Substantive Rules?, in Rust, A. (Hrsg.),<br />
Double Burdens in the European Union, im Erscheinen<br />
Emission Trading Schemes under IFRS – Towards a true and fair view, working<br />
paper der Climate Policy Initiative, Berlin 2010, zusammen mit M. Haupt<br />
Die ermäßigten Umsatzsteuersätze als rechtspolitische Gestaltungsaufgabe,<br />
Umsatzsteuer-Rundschau 2010, S. 837-850, zusammen mit A. Kaul und<br />
W. Reiß<br />
Analyse und Bewertung der Strukturen von Regel- und ermäßigten Sätzen bei<br />
der Umsatzbesteuerung unter sozial-, wirtschafts-, steuer- und haushaltspolitischen<br />
Gesichtspunkten, Deutsches Steuerrecht 2010, S. 1970-1977, zusammen<br />
mit A. Kaul, W. Reiß, S. Rath<br />
Das Periodizitätsprinzip, in Hey, J. (Hrsg.), Einkünfteermittlung, Deutsche<br />
Steuerjuristische Gesellschaft Band 34, im Erscheinen<br />
MITARBEIT BEI KOMMENTAREN:<br />
Kommentierungen zu Art. 18 OECD-Musterabkommen (Ruhegehälter), in:<br />
Lehner, M./Vogel, K., Doppelbesteuerungsabkommen, 5. Aufl., 2008, C. H.<br />
Beck<br />
Artikel Doppelbesteuerungsabkommen und Steueroasen in: Ergänzbares Lexikon<br />
des Rechts, 2008, Luchterhand
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
35<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
5.2.3. Prof. Dr. Wolfram Scheffler<br />
Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Steuerlehre<br />
an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Frie<strong>dr</strong>ich-<br />
<strong>Alexander</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>-Nürnberg<br />
PROF. DR. WOLFRAM SCHEFFLER<br />
1956 geboren in Marbach am Neckar<br />
1976-1981 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der <strong>Universität</strong> Mannheim<br />
1981-1990 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,<br />
Treuhandwesen und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre<br />
II (Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Otto H. Jacobs), <strong>Universität</strong> Mannheim<br />
1984 Promotion mit der Arbeit „Leasing im Vergleich zum (Kredit-) Kauf –<br />
Ein EDV-gestützter Wirtschaftlichkeitsvergleich“<br />
1990 Habilitation mit der Arbeit „Die Gestaltung der betrieblichen Altersversorgung<br />
– Ein Beispiel für den Einsatz von Entscheidungsunterstützungssystemen<br />
für betriebliche Entscheidungen“<br />
1990-1991 Professor für Betriebswirtschaftslehre an der <strong>Universität</strong> zu Köln<br />
1991-1995 Professor für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Bilanz-,<br />
Steuer- und Prüfungswesen an der <strong>Universität</strong> Osnabrück<br />
seit<br />
Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere<br />
1.10.1995 Steuerlehre an der Recht- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>-Nürnberg<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
� Rechnungslegung und Besteuerung (Bilanzierungs- und Bewertungsfragen<br />
im Zusammenhang mit der Steuerbilanz und Vermögensaufstellung, Steuerbilanzpolitik)<br />
� Einfluss der Besteuerung auf die Rechtsformwahl, insbesondere bei mittelständischen<br />
Unternehmen (Steuerbelastungsrechnungen, Bedeutung der<br />
Besteuerung im Verhältnis zu den weiteren, für die Rechtsformwahl relevanten<br />
Kriterien, Belastungsdifferenzen im Rahmen der laufenden Besteu-
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
36<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
erung, der Gründung, bei Umstrukturierungen und bei Beendigung der unternehmerischen<br />
Tätigkeit, Beteiligung von Familienangehörigen einschließlich<br />
der Übertragung des Betriebs auf die nachfolgende Generation)<br />
� Besteuerung von verbundenen Unternehmen (Besteuerung von nationalen<br />
und internationalen Konzernen)<br />
� Einfluss der Besteuerung auf Finanzierungsentscheidungen (Finanzierungsalternativen<br />
und Besteuerung, Vorteilhaftigkeitsanalysen für Leasing,<br />
Finanzierungseffekt der betrieblichen Altersversorgung)<br />
� Internationale Unternehmensbesteuerung (Belastungsdifferenzen zwischen<br />
den verschiedenen Formen des Auslandsengagements, Steuerplanung von<br />
international tätigen Unternehmen, Einfluss des Rechts der EU einschließlich<br />
der Harmonisierung der direkten und indirekten Steuern)<br />
zurzeit insbesondere: Besteuerung von EU-Konzernen, grenzüberschreitende<br />
Erbfälle, Verrechnungspreise sowie Auswirkungen der Internationalisierung<br />
der handelsrechtlichen Rechnungslegung auf die steuerliche Gewinnermittlung<br />
Externe Kooperationen (Auswahl)<br />
� Forschungs<strong>prof</strong>essor am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung<br />
(ZEW), Mannheim<br />
� Mitglied im Arbeitskreis „Steuern“ der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft<br />
� Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Umsatzsteuerforums (Vereinigung<br />
zur wissenschaftlichen Pflege des Umsatzsteuerrechts)<br />
� Mitglied im wissenschaftlichen Arbeitskreis des Deutschen Wissenschaftlichen<br />
Instituts der Steuerberater (Bundessteuerberaterkammer)<br />
� Mitglied im Beirat der Ernst & Young Stiftung<br />
� Mitglied im Rechts- und Steuerausschuss der Industrie- und Handelskammer<br />
Nürnberg für Mittelfranken<br />
� Mitglied der International Fiscal Association<br />
� Mitglied der Deutschen Steuerjuristischen Gesellschaft
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
Publikationen<br />
MONOGRAPHIEN<br />
37<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Leasing im Vergleich zum (Kredit-)Kauf - Ein EDV-gestützter Wirtschaftlichkeitsvergleich<br />
-, Gelsenkirchen 1984 (Dissertation)<br />
Betriebliche Altersversorgung, Ein EDV-System zur Unterstützung unternehmerischer<br />
Entscheidungen, Wiesbaden 1990 (aktualisierte Habilitationsschrift)<br />
Steueroptimale Rechtsform, Ein Rechtsformvergleich mittelständischer Unternehmen,<br />
2. Aufl., München 1996, zusammen mit O. H. Jacobs<br />
Modelle einer Konzernbesteuerung für Deutschland und Europa, Baden-<br />
Baden (Nomos Verlagsgesellschaft) 2008, zusammen mit A. Oestreicher,<br />
C. Spengel, D. Wellisch<br />
Unternehmensbesteuerung und Rechtsform, Handbuch der Besteuerung<br />
deutscher Unternehmen, 4. Aufl., München 2009, zusammen mit O. H. Jacobs<br />
Besteuerung von Unternehmen, Band I: Ertrag-, Substanz- und<br />
Verkehrsteuern, 11. Aufl., Heidelberg 2009<br />
Internationale betriebswirtschaftliche Steuerlehre, 3. Aufl., München 2009<br />
Besteuerung von Unternehmen, Band II: Steuerbilanz und Vermögensaufstellung,<br />
6. Aufl., Heidelberg 2010<br />
Besteuerung von Unternehmen, Band III: Steuerplanung, Heidelberg 2010<br />
Vorschlag einer kommunalen Einkommen- und Körperschaftsteuer, Berlin<br />
2010<br />
VERÖFFENTLICHUNGEN IN FACHZEITSCHRIFTEN, SAMMELBÄNDEN UND INTERNET<br />
(SEIT 2000)<br />
Leasing nach dem Eurowings-Urteil des Europäischen Gerichtshofs und vor<br />
der Unternehmenssteuerreform, in: Der Betrieb 2000, S. 735-738<br />
Verbreiterung der Bemessungsgrundlage: Was bleibt von Rückstellungen in<br />
der Steuerbilanz, in: Steuern und Bilanzen 2000, S. 489-494 und S. 541-548
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
38<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Steuerberatung und Reform des Steuersystems aus betriebswirtschaftlicher<br />
Sicht, Vortrag anlässlich der DATEV Open goes EXPO 2000, Mission Zukunft,<br />
Neues Denken. Neue Dimension. Neue Ziele, in: http://www.steuerlehre.<br />
wiso.uni-erlangen.de/www/download/pdf/vortrag-datevopen.pdf<br />
Überführung von Wirtschaftsgütern zwischen inländischem Stammhaus und<br />
ausländischer Betriebsstätte, in: Recht der Internationalen Wirtschaft 2000,<br />
S. 569-577<br />
Der Steuerberater als Insolvenzberater, in: Deutsches Steuerrecht 2000,<br />
S. 1277-1284, zusammen mit P.-C. Beigel gekürzt erschienen als<br />
Betriebswirtschaftliche Beratung im Insolvenzplanverfahren- Eine Aufgabe für<br />
den Steuerberater, in: Datenverarbeitung - Steuer - Wirtschaft - Recht 2000,<br />
S. 262-263<br />
Steuerlich zweckmäßige Ausübung des Wahlrechts (Anrechnung, Abzug,<br />
Pauschalierung) zur Vermeidung der internationalen Doppelbesteuerung bei<br />
Gewinnen aus einer ausländischen Betriebsstätte, in: Grotherr, S. (Hrsg.),<br />
Handbuch der internationalen Steuerplanung, Herne/Berlin 2000, S. 107-128<br />
Ertragsbesteuerung des Electronic Commerce, in: Scheffler, W./Voigt, K.-I.<br />
(Hrsg.), Entwicklungsperspektiven im Electronic Business, Grundlagen - Strukturen<br />
- Anwendungsfelder, Wiesbaden 2000, S. 277-302<br />
Der Einfluss der Steuerreform auf die Finanzierung von deutschen Kapitalgesellschaften,<br />
in: Betriebs-Berater 2000, S. 2441-2450<br />
Einfluss der Unternehmenssteuerreform auf die Vorteilhaftigkeit von Sachinvestitionen,<br />
in: Der Betrieb 2000, S. 2541-2545<br />
Aktuelle Entwicklungen bei der Steuerbilanzpolitik unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Verhältnisse in der Wohnungs- und Bauwirtschaft, in: Teichmann,<br />
U./ Wolff, J. (Hrsg.), Das Haus im Griff, Berlin 2001, S. 363-416<br />
Auslandsvertrieb: Gestaltungsempfehlungen aus steuerlicher Sicht, in: Recht<br />
der Internationalen Wirtschaft 2001, S. 321-328<br />
Verhältnis zwischen Sonderbetriebsvermögen und eigenem Betriebsvermögen<br />
bei Schwesterpersonengesellschaften, Methodische Grundlagen und Hinweise<br />
zur Steuerplanung, in: Schachtschneider, K.A./Piper, H./Hübsch, M. (Hrsg.),
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
39<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Transport - Wirtschaft - Recht, Gedächtnisschrift für Johann Georg Helm, Berlin<br />
2001, S. 609-630<br />
Gedanken zur Zukunft des Maßgeblichkeitsprinzips, in: Datenverarbeitung -<br />
Steuer - Wirtschaft - Recht 2001, S. 151-154<br />
Gewerbesteuerbelastung von Einzelunternehmen und Personengesellschaften<br />
nach der Unternehmenssteuerreform, in: Wirtschaftswissenschaftliches Studium<br />
2001, S. 477-482<br />
Auswirkungen des Karlsruher Entwurfs zur Reform des EStG auf die Steuerbilanz,<br />
in: Steuern und Bilanzen 2001, S. 904-914<br />
Verschmelzung oder Anteilstausch, in: Datenverarbeitung - Steuer - Wirtschaft<br />
- Recht 2001, S. 291-295, zusammen mit C. Ruhwinkel<br />
Private Vermögensverwaltung über eine GmbH?, in: Betriebs-Berater 2001,<br />
S. 2297-2304<br />
Veräußerung von Kapitalgesellschaften aus steuerlicher Sicht – share deal<br />
oder asset deal?, in: Steuer und Wirtschaft 2001, S. 293-307<br />
Korrektur von unangemessenen Vertragsbeziehungen zwischen einer Kapitalgesellschaft<br />
und ihren Anteilseignern, in: Betriebs-Berater 2002, S. 543-550<br />
Bilanzplanung und -politik, in: Küpper, H.-U./Wagenhofer, A., Handwörterbuch<br />
Unternehmensrechnung und Controlling, 4. Aufl., Stuttgart 2002, Sp. 186-194<br />
Das Verkäufer-Umwandlungsmodell nach dem Unternehmenssteuerfortentwicklungsgesetz<br />
(UntStFG), in: Steuern und Bilanzen 2002, S. 582-592<br />
Rückstellungen für Aufwendungen zur Nachbetreuung, in: Steuern und Bilanzen<br />
2003, S. 18-20<br />
Einfluss der Veräußerungsgewinnbesteuerung auf die Rechtsformwahl – unter<br />
Berücksichtigung der (geplanten) Änderungen durch das StVergAbG, in:<br />
Steuern und Bilanzen 2003, S. 59-67<br />
Steuerlich zweckmäßige Ausübung des Wahlrechts (Anrechnung, Abzug,<br />
Pauschalierung) zur Vermeidung der internationalen Doppelbesteuerung bei<br />
Gewinnen aus einer ausländischen Betriebsstätte, in: Grotherr, S. (Hrsg.),
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
40<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Handbuch der internationalen Steuerplanung, 2. Aufl., Herne/Berlin 2003,<br />
S. 105-119<br />
Beteiligungsveräußerungen durch Kapitalgesellschaften: Die Steuerbefreiung<br />
nach § 8b Abs. 2 KStG ist gerechtfertigt, in: Der Betrieb 2003, S. 680-685<br />
Steuerbilanz und EuGH: Vorabentscheidungszuständigkeit, true and fair view<br />
und Vorsichtsprinzip, Wertaufholung, in: Steuern und Bilanzen 2003, S. 298-<br />
304<br />
Die inländische Auslandsholding als Steuerplanungsinstrument für mittelständische<br />
Unternehmen, in: Fischer-Winkelmann, W. F. (Hrsg.), MC - Management-Consulting<br />
& Controlling, Hamburg 2003, S. 447-478<br />
Strategien der Steuerbilanzpolitik: Vorteile einer Gewinnvorverlagerung, in:<br />
Betriebs-Berater 2003, S. 1719-1724<br />
Besteuerung bei nationalen Umstrukturierungen nach der Unternehmenssteuerreform<br />
- unter Einbezug der Änderungen durch das Gesetz zur Fortentwicklung<br />
des Unternehmenssteuerrechts (Unternehmenssteuerfortentwicklungsgesetz<br />
- UntStFG), in: Freidank, C.-C./Tanski, J. (Hrsg.), Accounting, Controlling<br />
& Finance, München 2003 (2. Nachlieferung), Teil V.6, S. 1-56<br />
Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanz, in: Betrieb und Rechnungswesen<br />
2004, Beilage 1/2004, S. 1-24<br />
Übersichten zur Reichweite des Maßgeblichkeitsprinzips, in: Steuern und Bilanzen<br />
2004, S. 69-73<br />
Funktionsverlagerung in das Ausland: Einschränkung der steuerlichen Vorteile<br />
durch Auflösung von stillen Reserven?, in: Betriebs-Berater 2004, S. 818-823,<br />
zusammen mit D. Eickhorst<br />
Erbschaftsteuerbelastung im internationalen Vergleich, in: Betriebs-Berater<br />
2004, S. 967-974, zusammen mit C. Spengel<br />
Möglichkeiten und Grenzen der Steuerplanung durch Errichtung einer Finanzierungsgesellschaft,<br />
in: Bank, M./Schiller, B. (Hrsg.), Finanzintermediation,<br />
Festschrift für Professor Dr. Wolfgang Gerke zum sechzigsten Geburtstag,<br />
Stuttgart 2004, S. 507-528
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
41<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Anteilsverkauf: Rückabwicklung eines Kaufvertrags als rückwirkendes Ereignis<br />
i. S. des § 175 AO, in: Unternehmensbewertung & Management 2004,<br />
S. 227-229<br />
Europäisierung des Bilanzsteuerrechts, in: Steuern und Bilanzen 2004,<br />
S. 776-781<br />
Gemeindefinanzreform durch kommunale Zuschlagsteuer, in: Deutsches wissenschaftliche<br />
Institut der Steuerberater e.V. (Hrsg.), Gemeindefinanzreform<br />
durch kommunale Zuschlagsteuer, Berlin 2004, S. 17-47<br />
Grenzüberschreitende Verlustverrechnung - Nachversteuerungsmethode im<br />
Vergleich zum geltenden Recht und zur konsolidierten Körperschaftsteuer-<br />
Bemessungsgrundlage, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis 2005,<br />
S. 156-175<br />
EU-Einheitliche Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage: Konsolidierungsvoraussetzungen,<br />
in: Betriebs-Berater 2005, Beilage 3, S. 33-36<br />
Internationale Doppelbesteuerungen bei der Erbschaftsteuer, in: Steuer und<br />
Wirtschaft 2005, S. 216-233, zusammen mit B. Zinser<br />
Gemeinsame konsolidierte Steuerbemessungsgrundlage (CCTB) in der EU -<br />
Das Ende der Steuerplanung mit Verrechnungspreisen?, in: Oestreicher, A.<br />
(Hrsg.), Konzernbesteuerung, Herne/Berlin 2005, S. 305-331<br />
Abgeltungssteuer als Lösung?, in: Deutsches Wissenschaftliches Institut der<br />
Steuerberater e.V. (Hrsg.), Besteuerung von Kapitaleinkünften und Unternehmensbesteuerung<br />
- Praxisfragen -, Berlin 2005, S. 11-37<br />
Rechtsformabhängigkeit der Erbschaftsteuer: geltendes Recht - aktuelle diskutierte<br />
Reformvorschläge, in: Hebig, M./Kaiser, K./Koschmieder, K.-D./Oblau,<br />
M., Aktuelle Entwicklungsaspekte der Unternehmensbesteuerung, Festschrift<br />
für Wilhelm H. Wacker zum 75. Geburtstag, Berlin 2006, S. 151-170<br />
Bilanzielle Behandlung von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, Vorgehensweise<br />
im Steuerrecht und nach IAS/IFRS, in: Steuern und Bilanzen<br />
2006, S. 491-498, zusammen mit M. Glaschke<br />
Im engsten Familienkreise – Ein Ausweg aus dem Erbschaftsteuer-Dilemma<br />
zwischen Grundgesetz und Standortgunst, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
42<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
(Die Ordnung der Wirtschaft), Nr. 100 vom 29. April 2006, S. 13, zusammen<br />
mit B.U. Wigger<br />
Zur geplanten Reform der Erbschaftsteuer, in: Betriebs-Berater 2006,<br />
S. 2443-2448, zusammen mit B.U. Wigger<br />
Erbschaftsteuer: Persönliche Steuerbefreiung besser als sachliche, in:<br />
Der Steuerberater 2006, Heft 11, S. 1, zusammen mit B.U. Wigger<br />
Besteuerung der betrieblichen Altersversorgung auf Ebene des Arbeitnehmers<br />
im internationalen Kontext, in: Internationales Steuerrecht 2007, S. 113-120,<br />
zusammen mit S. Kölbl<br />
Grenzüberschreitende Verlustverrechnung – Einführung der Nachversteuerungsmethode<br />
nach österreichischem Vorbild als Reaktion auf die EuGH-<br />
Rechtssache „Marks & Spencer“?, in: Hefte der Internationalen Besteuerung<br />
des Instituts für Ausländisches und Internationales Finanz- und Steuerwesen<br />
der <strong>Universität</strong> Hamburg, August 2007, zusammen mit J.-D. Weber<br />
Hinzurechnung von Leasingraten nach der Unternehmensteuerreform 2008:<br />
Verlust des Leasingvorteils und Verzerrungen durch Pauschalierung, in: Betriebs-Berater<br />
2007, S. 874–879<br />
Rechtsform und Finanzierung einer Auslandsinvestition nach der<br />
Unternehmensteuerreform 2008, in: Steuer & Studium 2007, S. 446-454<br />
Auslandsvertrieb und zwischenstaatliche Erfolgszuordnung, Auswirkungen eines<br />
Übergangs von der direkten Methode auf die konsolidierte Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage,<br />
in: Kirchhof, P./Nieskens, H., Festschrift für<br />
Wolfram Reiß zum 65. Geburtstag, Köln 2008, S. 529-550<br />
Körperschaftsteuerliche und gewerbesteuerliche Organschaft nach der<br />
Unternehmensteuerreform 2008, in: Steuern und Bilanzen 2008, S. 58-65<br />
Die inländische Auslandsholding als Steuerplanungsinstrument nach der<br />
Unternehmensteuerreform 2008, zusammen mit E. Okrslar, in: Steuern und<br />
Bilanzen 2008, S. 369-377<br />
Die Erbschaftsteuer aus Sicht von Familienunternehmen, in:<br />
C. Rödl/W. Scheffler/M. Winter (Hrsg.), Internationale Familienunternehmen,
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
43<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Recht, Steuern, Bilanzierung, Finanzierung, Nachfolge, Strategien, München<br />
2008, S. 131 - 145, zusammen mit B.U. Wigger<br />
Rückstellungen in der Steuerbilanz nach dem BilMoG, in: U. Schmiel/V. Breithecker<br />
(Hrsg.), Steuerliche Gewinnermittlung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz,<br />
Berlin 2008, S. 227 – 253<br />
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz und steuerliche Gewinnermittlung, in:<br />
Steuern und Bilanzen 2009, S. 45 – 52<br />
Die Fallstudie aus der Betriebswirtschaftslehre: Thesaurierung von Gewinnen<br />
bei Einzelunternehmen aus steuerlicher Sicht, in: Das Wirtschaftsstudium<br />
2009, S. 363 – 365, zusammen mit M. Beigler und C. Bock<br />
Einfluss der Rechtsform eines Unternehmens auf die Erbschaftsteuerbelastung,<br />
in: Betriebs-Berater 2009, S. 2469 – 2474<br />
Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz, Darstellung und Beurteilung<br />
des Entwurfs eines BMF-Schreibens zu den Auswirkungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes<br />
(BilMoG), in: Steuern und Bilanzen 2009,<br />
S. 836 – 845<br />
Konsequenzen der Internationalisierung der Steuerberatung für Forschung<br />
und Lehre im Fach „Betriebswirtschaftliche Steuerlehre“, in: Deutsches Steuerrecht<br />
2009, S. 2500 – 2506, zusammen mit D. En<strong>dr</strong>es, C. Rödl, C. Spengel<br />
Einfluss des EU-Rechts auf die Steuerpolitik in Deutschland: Warum (vernünftige)<br />
Steuerreformen so schwierig sind, in: Egner, T./Henselmann,<br />
K./Schmidt, L. (Hrsg.), Steuern und Rechnungslegung, Festschrift zum<br />
65. Geburtstag von Professor Dr. Jochen Sigloch, Aachen 2009, S. 327 – 347<br />
Neuinterpretation des Maßgeblichkeitsprinzips, Beurteilung des BMF-<br />
Schreibens zu den Auswirkungen des BilMoG für die steuerliche Gewinnermittlung,<br />
in: Steuern und Bilanzen 2010, S. 295 – 301<br />
Auswirkungen eines Übergangs von der direkten Methode auf die konsolidierte<br />
Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage auf die zwischenstaatliche Erfolgszuordnung,<br />
dargestellt am Beispiel einer Auslandsproduktion, in: Zeitschrift<br />
für Betriebswirtschaft, Special Issue 2/2010, S. 49 – 66
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
44<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
Handels- und Steuerbilanz im Vergleich, Übersichten zur Reichweite des<br />
Maßgeblichkeitsprinzips sowie zum Umfang latenter Steuern nach dem<br />
BilMoG, in: NWB Rechnungswesen - BBK 2010, Beilage zu Heft 9/2010<br />
Rechtsform und Finanzierung der Investition eines ausländischen Unternehmens<br />
in Deutschland, in: Steuer und Studium 2010, S. 331 - 346<br />
Einfluss der Besteuerung von privaten Dividenden, Veräußerungsgewinnen<br />
und Zinsen auf die Unternehmensfinanzierung, in: Internationales Steuerrecht<br />
2010, S. 859 – 864, zusammen C. Krebs<br />
HERAUSGEBERSCHAFTEN<br />
Existenzgründung, Rahmenbedingungen und Strategien, Heidelberg 2000,<br />
zusammen mit G. Buttler, H. Herrmann, K.-I. Voigt<br />
Umsatzsteuer-Kongreß-Bericht 1999/2000, Elektronische Kommunikationsleistungen,<br />
Rechtsänderungen in der Umsatzsteuer, Vorsteuer im Binnenmarkt:<br />
Deutschland, Frankreich, Niederlande, Köln 2000, zusammen mit H. Nieskens<br />
Entwicklungsperspektiven im Electronic Business, Grundlagen – Strukturen –<br />
Anwendungsfelder, Wiesbaden 2000, zusammen mit K.-I. Voigt<br />
Erbschaftsteuerbelastung im internationalen Vergleich, Baden-Baden 2004,<br />
zusammen mit C. Spengel<br />
Die internationale Unternehmensbesteuerung im Wandel, Symposium für Otto<br />
H. Jacobs zum 65. Geburtstag, München 2005, zusammen mit D. En<strong>dr</strong>es, A.<br />
Oestreicher, U. Schreiber, C. Spengel<br />
The Determination of Corporate Taxable Income in the EU Member States,<br />
Alphen aan den Rijn 2007, zusammen mit D. En<strong>dr</strong>es, A. Oestreicher,<br />
C. Spengel<br />
Internationale Familienunternehmen, Recht, Steuern, Bilanzierung, Finanzierung,<br />
Nachfolge, Strategien, München (Verlag C.H. Beck) 2008, zusammen<br />
mit C. Rödl, M. Winter
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN<br />
45<br />
TÄTIGKEITSBERICHT 2010 „STEUERINSTITUT NÜRNBERG”<br />
5.3. Studienbereich FACT im Bachelor<br />
Im Rahmen des Bachelor-Studiums Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt<br />
BWL wurde der Studienbereich FACT eingeführt, bei dem die Mitglieder<br />
des Steuerinstituts Nürnberg im Bereich der Lehre eng zusammenarbeiten.<br />
Das Lehrangebot umfasst verpflichtende Veranstaltungen, die sich dem Studienbereich<br />
FACT zuordnen lassen:<br />
Modulbezeichnung Lehrstuhl ECTS<br />
Buchführung Steuerlehre 5<br />
Jahresabschluss<br />
Rechnungswesen und Prüfungswesen<br />
5<br />
Privat- und Handelsrecht I und II<br />
Wirtschaftsprivatrecht und Versicherungsrecht<br />
5<br />
Öffentliches Recht I und II Steuerrecht und Öffentliches Recht 5<br />
Kostenrechnung und Controlling Rechnungswesen und Controlling 5<br />
Investition und Finanzierung Banken und Finanzierung 5<br />
Fallstudienseminar (EDV und<br />
Steuern)<br />
Steuerlehre (Wahlmöglichkeit: als<br />
Alternative zum Planspiel)<br />
5<br />
Wählt man den Vertiefungsbereich FACT als Schwerpunkt, stehen zwei Alternativen<br />
zur Verfügung.<br />
Die erste Alternative besteht darin neun Vertiefungsmodule im Umfang von<br />
jeweils 5 ECTS zu belegen, ein Seminar zur Bachelorarbeit zu besuchen und<br />
eine zugehörige Bachelorarbeit an einem der beteiligten Lehrstühle zu schreiben.<br />
Die Vertiefungsmodule umfassen: Corporate Finance, Versicherungsund<br />
Risikomanagement, Controlling of Business Development, Bilanzpolitik<br />
und Bilanzanalyse, Methoden der Unternehmensbewertung, Unternehmensberatung,<br />
Grundlagen des Steuerrechts und Unternehmensbesteuerung.<br />
Die zweite Alternative besteht darin, zwei Studienbereiche, die sich aus den<br />
FACT-Vertiefungen und FACT-nahen Modulen zusammensetzen und ein freies<br />
Vertiefungsmodul belegen, ein Seminar zur Bachelorarbeit zu besuchen<br />
und eine zugehörige Bachelorarbeit an einem der beteiligten Lehrstühle zu<br />
schreiben. Diese Option bietet sich für Studierende an, die sich besonders auf<br />
bestimmte Arbeitsbereiche spezialisieren oder auf einen speziellen Master-<br />
Studiengang vorbereiten möchten.<br />
Nähere Informationen zum Studienangebot sind unter http://www.fact.rw.unierlangen.de/fact-im-bachelor/<br />
zu finden.
Impressum<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Steuerinstitut Nürnberg<br />
Interdisziplinäres Zentrum für Steuerwissenschaften<br />
der Frie<strong>dr</strong>ich-<strong>Alexander</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>-Nürnberg<br />
Lange Gasse 20, 90403 Nürnberg<br />
Tel.: +49 911 5302-376<br />
Fax: +49 911 5302-428<br />
E-Mail: info@steuerinstitut-nuernberg.de<br />
Internet: www.steuerinstitut-nuernberg.de<br />
Gestaltung:<br />
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit<br />
Frie<strong>dr</strong>ich-<strong>Alexander</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Erlangen</strong>-Nürnberg<br />
Schlossplatz 4, 91054 <strong>Erlangen</strong><br />
Tel.: +49 9131 85-24036<br />
Fax: +49 9131 85-24806<br />
E-Mail: pressestelle@zuv.uni-erlangen.de<br />
Internet: www.uni-erlangen.de<br />
Druck und Verarbeitung:<br />
CL Druckzentrum GmbH<br />
Nürnberg