prinzipien einer guten wertanlage - Diamantschleiferei Michael Bonke
prinzipien einer guten wertanlage - Diamantschleiferei Michael Bonke
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obwohl man den diamanten damals noch gar nicht schleifen konnte und somit<br />
auch nicht als schmuckstein benutzte, und obwohl man zur damaligen zeit den<br />
diamanten nur in indien fand, schreibt z.b. plinius der jüngere im alten rom:<br />
„der diamant ist das wertvollste gut auf erden.“<br />
in indien, dem herkunftsland der antiken diamanten, war zur zeit um christi<br />
geburt der diamant schon etliche jahrhunderte lang eine sichere geldanlage.<br />
die verwendung von diamanten kann man geschichtlich erstmals um ca 400<br />
jahre vor christi nachweisen. die älteste bekannte diamant-preisliste ist<br />
folgendes kleine stückchen papier, auf dem in sanskrit der wert von diamanten<br />
mit gewichtsangabe und preis aufgezeichnet ist. sie stammt aus dem dritten<br />
jahrhundert.<br />
„ein diamant, der 20 tandula wiegt, hat einen wert von 200.000 rupaka….<br />
wenn ein diamant all diese eigenschaften besitzt und auf dem wasser<br />
schwimmt, dann ist dies der begehrte stein, der über allen anderen juwelen<br />
steht.“<br />
die währungseinheit rupaka war die währung der königreiche der<br />
mahajanapadas im alten indien, welche um 600 vor christi entstanden. die<br />
gewichtseinheit der tandula war die gewichtseinheit für juwelen der damaligen<br />
zeit in indien. sie entsprach einem reiskorn. zehn tandula entsprechen etwa<br />
einem karat. in <strong>einer</strong> späteren inschrift aus dem 6. jahrhundert wird der begriff<br />
tandula nochmal genauer definiert:<br />
„diamanten werden nicht nur mit reiskörnern gewogen. acht weiße senfsamen<br />
ergeben ein tandula.“