prinzipien einer guten wertanlage - Diamantschleiferei Michael Bonke
prinzipien einer guten wertanlage - Diamantschleiferei Michael Bonke
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historische anekdoten und geschichten spiegeln oft recht eindrucksvoll den<br />
geist der zeit und die verhältnisse <strong>einer</strong> epoche wider.<br />
die familie der romanovs, das russische zarengeschlecht, wurde durch die<br />
bolschewiki im jahre 1917 und 1918 größtenteils ermordet. einige wenige<br />
entkamen der revolution und konnten fliehen. alles, was sie retten konnten,<br />
war ein kl<strong>einer</strong> teil ihrer persönlichen juwelen und ein paar rembrandts. in der<br />
damaligen wirren zeit nach dem ersten weltkrieg, <strong>einer</strong> zeit, in der alles im<br />
umbruch war, und in der wirtschaftlich große krisen herrschten, waren juwelen<br />
das einzig verläßliche und natürlich hoch im kurs. die entkommenen mitglieder<br />
der zarenfamilie lebten denn auch in erster linie vom verkauf der wenigen<br />
preziosen, die sie auf der flucht mitnehmen konnten. prinzessin elena petrova<br />
von russland, welche den berühmten rasputin mit zarin alexandra bekannt<br />
gemacht hatte, folgte zunächst ihrem mann ivan constantinovic ins exil nach<br />
ekaterinenburg und bemühte sich um seine freilassung. im juli 1918 wurde<br />
dieser von den bolschewiki in alapaevsk zusammen mit anderen mitgliedern<br />
der romanov-familie lebend in einen minenschacht geworfen und dann mit<br />
handgranaten getötet. elena wurde später ebenfalls verhaftet und in perm<br />
gefangen gehalten. ihr sohn vselvolod ivanovich konnte im alter von vier jahren<br />
mit einem schwedischen schiff aus st. petersburg fliehen. norwegische<br />
diplomaten machten schließlich den ort an dem elena gefangen gehalten<br />
wurde ausfindig und erwirkten ihre freilassung. das einzige, was elena noch<br />
retten konnte, war eine lange dreireihige perlenkette. ihr bruder, könig<br />
alexander von serbien, kaufte ihr 1921 mit dem geld aus dem verkauf ihrer<br />
perlen dann eine villa in cap ferrat. diese villa, die „villa trianon“, in welcher sie<br />
und ihr sohn vselvolod dann eine zeit lang lebten, hatte anfang 2008 einen<br />
geschätzten wert von 100 millionen euro.<br />
ähnliche situationen, wie die der romanovs, haben sich schon unzählige male<br />
ereignet. das muster ist immer das selbe: in <strong>einer</strong> krisenzeit sind nicht nur<br />
mobile sachwerte mit hoher wertkonzentration die einzig gute <strong>wertanlage</strong>,<br />
sondern sie steigen gerade dann im wert auch noch stark an. dagegen verlieren<br />
immobilien z.b. in krisenzeiten immer an wert. in zeiten von sicherheit und<br />
wirtschaftlicher prosperität hingegen steigen immobilien viel rascher als<br />
schmuck und diamanten.