prinzipien einer guten wertanlage - Diamantschleiferei Michael Bonke

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5 ct D-if E-if F-if G-if H-if G-si1 H-si2 I-vs2 K-si2 dollarkurs feb 05 599 429 375 311 246 153 107 131 66 1,3050 sep 06 677 499 444 371 295 190 141 165 88 1,2835 sep 07 813 618 557 449 348 221 153 193 99 1,3624 feb 08 1065 810 730 585 453 255 173 235 110 1,4802 aug 08 1465 1114 1004 725 561 281 190 288 116 1,5562 okt 08 1392 1059 954 689 533 267 181 274 111 1,4010 dez 08 1253 954 859 644 499 255 173 259 110 1,2609 jan 09 1215 925 833 625 499 252 173 259 110 1,2610 feb 09 1215 911 800 600 480 252 173 252 110 1,2816 mrz 09 1215 911 800 600 480 252 173 252 110 1,2666 wertentwicklung in der krise (august 08 - märz 09) in USD -17% -18% -20% -17% -14% -10% -9% -13% -5% in EUR +2% 0% +2% +2% +5% +10% +12% +8% +17% wertentwicklung der letzten 4 jahre in USD +103% +112% +113% +93% +95% +65% +62% +92% +67% in EUR +109% +119% +120% +99% +101% +70% +67% +98% +72% durchschnitt aller oben dargestellten wertentwicklungen wertentwicklung in der krise (august 08 - märz 09) in USD -7,71 % in EUR +13 % wertentwicklung der letzten 4 jahre in USD +46 % in EUR +51%
als fazit zu den wertanlage-aspekten von diamanten in einer globalen wirtschaftskrise muss man sagen, dass sich der diamant als äusserst stabil in der krise zeigt. es sind zwar sicherlich faktoren im spiel, die den diamant-preis drücken, z.b. die absatzschwäche von schmuck auf dem us-markt, weiter eine cash-krise bei einigen antwerpener firmen, welche von ihren banken in der krise keine kredite mehr bekommen. gleichzeitig aber greift de beers, das große rohdiamant-kartell, sehr stark in den markt ein und reguliert über eine verknappung des verkaufs von diamanten den preis. de beers gibt monatlich eine sogenannte „site“ aus. das bedeutet, an etwa 60 „site-holders“ geht monatlich ein paket mit diamanten. normalerweise beträgt der gesamtwert der monatlichen site etwa 700 bis 750 millionen dollar. in den monaten der krise von november 2008 bis februar 2009 reduzierte de beers das gesamtvolumen der site auf nur 115 bis 150 millionen dollar pro site. de beers hat nur etwa 30 % des weltmarktes inne. doch damit kann es nach wie vor einen großen einfluss auf den diamantpreis ausüben. auch die anderen „global player“ im diamantgeschäft, die russen und die kanadier, haben ihre produktion reduziert. zwar nicht um 80 %, wie de beers, sondern nur um 30- 40 %. doch in der summe bewirken diese maßnahmen, dass der diamantpreis immer stabil bleibt. dies ist einer der großen vorteile von diamanten als wertanlage: der diamantpreis hat keine hohe fluktuation. diese fehlende volatilität und die tatsache, dass der diamant kein artikel ist, den man per mausklick an irgendeiner börse kaufen und verkaufen kann, macht ihn für spekulanten uninteressant. und dies wiederum macht ihn so stabil. wäre der diamant ein börsenartikel wie gold oder erdöl, dann wäre er kursschwankungen durch die spekulation ausgesetzt. es gibt jedoch auch ein segment im diamantmarkt, welches in der finanzkrise unter druck geraten ist: hochspekulativ gehandelte supersteine im preisbereich von 2 millionen bis 100 millionen dollar. in der zeit vor der internationalen finanzkrise stiegen die ganz hochwertigen steine (z.b. steine in river D-lupenrein über 10 ct) so stark, dass kein händler so einen stein verkaufte, wenn er nicht finanziell dazu gezwungen war. die händler verdienten mit dem besitz der steine mehr als mit dem handeln. durch das versickern dieser art von steinen in den tresoren der antwerpener und new yorker börsianer, verschwanden diese art von diamanten praktisch vom markt, und erzielten, wenn sie denn überhaupt sichtbar wurden, utopische fantasiepreise.
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