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prinzipien einer guten wertanlage - Diamantschleiferei Michael Bonke

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wenn ein diamant aus privatbesitz verkauft wird, so ist der verkauf nicht<br />

mehrwertsteuerpflichtig. genau wie ein gebrauchtwagenhändler bei einem<br />

gebrauchten auto, so muss der juwelier nur seine provision von 5 – 10 %<br />

versteuern, nicht aber den kaufpreis an sich. bei einem verkauf aus privatbesitz<br />

hat man also den vorteil, dass der weiterverkauf ohne mehrwertsteuer<br />

stattfindet, wohingegen ein neukauf immer die mehrwertsteuer enthält. dies<br />

ist ein entscheidender vorteil, der einem die einmal bezahlte mehrwertsteuer<br />

praktisch zurück vergütet. denn beim preisvergleich mit einem neu<br />

angebotenen stein, ist bei diesem die mehrwertsteuer immer mit einkalkuliert.<br />

in der regel wird das schild in der auslage des juweliers relativ bald<br />

interessenten anziehen.<br />

sollte man aus irgendeinem grunde den stein nicht über seinen juwelier<br />

verkaufen wollen oder können, dann hat man prinzipiell drei möglichkeiten:<br />

entweder man findet direkt einen kunden für seinen stein, oder man verkauft<br />

ihn zurück an den handel, oder aber man verkauft ihn über einen anderen<br />

händler (z.b. ein auktionshaus) an einen direktkunden.<br />

es ist immer besser, einen endabnehmer zu finden. dieser wird natürlich mehr<br />

bezahlen als ein händler.<br />

als medium, um einen kunden zu finden, benutzte man früher eine<br />

kleinanzeige in der zeitung. heutzutage ist das internet fast gebräuchlicher. es<br />

gibt aber auch fachzeitschriften, bei denen man ganz gezielt einen potentiellen<br />

käufer ansprechen kann, z.b. die zeitschrift „artinvestor“. diese wird von<br />

kunstsammlern und investoren gelesen und bietet ein gutes forum für eine<br />

solche anzeige. auch eine zeitschrift für sammler von oldtimern eignet sich<br />

hervorragend, denn auch hier trifft man auf leute mit geld, die spass am leben<br />

und an schönen dingen haben. man kann auch direkt eine zeitschrift wählen,<br />

die sich mit anlagekapital auseinander setzt.<br />

wenn man es vorzieht, nicht selbst mit dem endkunden in kontakt zu treten,<br />

kann man den stein einem juwelier in auftrag zum verkauf geben. es gibt fast in<br />

jeder größeren stadt juweliere, die darauf spezialisiert sind, gebrauchten<br />

schmuck oder uhren zu verkaufen. man gibt ihnen den stein auf kommission,<br />

oder mietet einen platz im schaufenster des juweliers. in münchen am<br />

viktualienmarkt gibt es z.b. die schmuck- und uhrenbörse. dort kostet ein<br />

kästchen im schaufenster 30 euro pro monat und wird täglich von vielen<br />

interessenten auf günstige angebote hin inspiziert. beim auftrag zum<br />

wiederverkauf eines anlagesteins sollte die provision des juweliers nicht mehr<br />

als 10 % betragen!

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