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Sylvain Cambreling - GLOR Classics

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GESaMTKaTaloG Glor ClaSSiCS<br />

<strong>GLOR</strong> <strong>Classics</strong><br />

vocal<br />

vocal<br />

plácido domingo<br />

Musik ist das Element, in dem Plácido Domingo<br />

lebt. Er gilt als »der größten Opernsänger<br />

der neueren Zeit« (The Guardian),<br />

trat in über 130 Rollen auf und hat mehr<br />

als 100 Aufnahmen eingespielt. Neben<br />

dem Gesang hat er schon früh mit dem<br />

Dirigieren begonnen, eine Passion, die ihn<br />

sein Leben lang begleitet. Sein Pultdebüt<br />

gab er bereits 1973 mit „La Traviata“ an<br />

der New York City Opera. Der Musik in<br />

verschiedenen Funktionen dienen zu können,<br />

ist Plácido Domingo ein Herzensanliegen. Dazu gehört<br />

auch die uneigennützige Förderung junger Talente;<br />

Michael Gielen<br />

Michael Gielen wurde 1927 in Dresden geboren<br />

und emigrierte 1940 mit seiner Familie<br />

nach Argentinien. Er zählt bedeutende<br />

Künstler zu seinen nahen Verwandten:<br />

Sein Vater war ein namhafter Regisseur<br />

und Direktor des Wiener Burgtheaters; sein<br />

Onkel, der Pianist und Komponist Eduard<br />

Steuermann, war ein Schüler Busonis und<br />

Schönbergs. Michael Gielen studierte in<br />

Buenos Aires (Philosophie, Klavier, Theorie,<br />

Komposition). Seine Karriere begann er<br />

als Korrepetitor am Teatro Colón. 1949 brachte er, noch<br />

in Buenos Aires, das gesamte Klavierwerk von Arnold<br />

Schönberg zur Aufführung. Nach Europa zurückgekehrt,<br />

wurde er 1950 Korrepetitor und Dirigent an der Wiener<br />

Staatsoper. Von dieser Zeit an entfaltete sich mehr und<br />

mehr seine Tätigkeit als Konzertdirigent. 1960 wurde Michael<br />

Gielen zum musikalischen Leiter der Königlichen<br />

Oper in Stockholm und 1968 zum Chefdirigent des Belgischen<br />

Nationalorchesters berufen. Später leitete er bis<br />

zum Jahr 1975 die Niederländische Oper. Er hat als Gast<br />

die Mehrzahl der bedeutenden Orchester Europas dirigiert;<br />

von 1978 bis 1981 war er „Chief guest conductor“<br />

des BBC Symphony Orchestra in London. Auslands-tourneen<br />

führten ihn nach Australien, Japan und in die Vereinigten<br />

Staaten, wo er mit Beginn der Saison 1980/81 die<br />

Position des „Music Director“ des Cincinnati Symphony<br />

Orchestra Übernahm. Von 1977 bis 1987 war Michael<br />

Gielen Direktor der Frankfurter Oper und Generalmusik-<br />

52 <strong>GLOR</strong> CLASSICS MAGAZIN<br />

so wird aus dem erfahrenen Musiker, der<br />

Domingo auf verschiedenen Gebieten ist,<br />

auch ein wichtiger Impulsgeber für die Zukunft.<br />

„Mit jungen Musikern zu arbeiten<br />

gehört für mich zu den wichtigsten Aufgaben.<br />

Wenn man seit so vielen Jahren musikalisch<br />

aktiv ist, kann man den jungen<br />

Menschen viel von seinen Erfahrungen<br />

mitgeben. Mit ihnen zu arbeiten, bedeutet<br />

für mich eine große Bereicherung“, sagte<br />

Plácido Domingo in einem Interview, das<br />

er anlässlich dieser Aufnahme gegeben hat.<br />

Foto: ©SWR/Jacques Lévesque<br />

direktor der Stadt Frankfurt. An der Hochschule<br />

‘’Mozarteum“ in Salzburg leitete er<br />

von 1987 bis 1995 die Klasse für Dirigieren.<br />

Mit Beginn der Spielzeit 1986/87<br />

übernahm Michael Gielen die Stelle des<br />

Chefdirigenten des SWR Sinfonieorchesters<br />

Baden-Baden und Freiburg. Innerhalb<br />

eines breiten Repertoires, das sich von<br />

Bach bis zur zeitgenössischen Avantgarde<br />

erstreckt, setzte er Schwerpunkte bei zyklischen<br />

Aufführungen und Einspielungen<br />

der Sinfonien von Beethoven und Mahler. Unter seiner<br />

Leitung gastierte das Orchester unter anderem bei den<br />

Salzburger Festspielen, beim Festival d’ Automne in Paris,<br />

beim Edinburgh International Festival, bei den Berliner<br />

Festwochen, in der New Yorker Carnegie Hall sowie auf<br />

zahlreichen anderen international bedeutenden Konzertbühnen.<br />

Von 1999 bis zum Ende der Saison 2006/07<br />

war er ständiger Gastdirigent des SWR Sinfonieorchesters<br />

Baden-Baden und Freiburg, außerdem „Principal guest<br />

conductor“ an der Deutschen Staatsoper Berlin Unter den<br />

Linden. 2002 wurde Michael Gielen mit dem „Cannes<br />

Classical Lifetime Achievement Award“ für sein Lebenswerk<br />

geehrt und anlässlich seines 75. Geburtstages vom<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg zum<br />

Ehrendirigenten auf Lebenszeit ernannt. 2008 wurde er<br />

mit dem „Faust“ Theater-preis für seine großartigen Verdienste<br />

um die zeitgenössische Musik und das Musiktheater<br />

in Deutschland ausgezeichnet. Auszug aus <strong>GLOR</strong> <strong>Classics</strong> 08041<br />

PLáCIDO DOMINGO &<br />

EUROPACHORAKADEMIE<br />

PLáCIDO DOMINGO &<br />

EUROPACHORAKADEMIE<br />

MICHAEL GIELEN &<br />

EUROPACHORAKADEMIE<br />

Bestellnummer: GC08011<br />

EAN: 4260158915014<br />

Bestellnummer: GC08012<br />

EAN: 4260158919012<br />

DVD<br />

Bestellnummer: GC08041<br />

EAN: 4260158915045<br />

Verdi schrieb seine Totenmesse zur ersten Wiederkehr des Todestages des Dichters und Schriftstellers<br />

Alessandro Manzoni im Jahre 1874. Angesichts der Dramatik, Farbigkeit und „Italianità“<br />

dieser Musik kam sogleich – vor allem in Deutschland – das Wort von der „geistlichen Oper“<br />

auf. Opern-Verächter sprachen gar zweideutig von „Verdis bester Oper“.<br />

The Youth Orchestra of the Americas, ein multikulturelles Orchester von Weltklasseformat, das<br />

110 junge Musiker aus Nord- und Südamerika vereint, wird geleitet von Plácido Domingo: 200<br />

junge Menschen aus 28 Nationen vereint in der Sprache der Musik! Neben namhaften Solisten<br />

singt die EuropaChorAkademie unter der Leitung von Joshard Daus.<br />

Giuseppe Verdi<br />

Messa da Requiem<br />

Verdi schrieb seine Totenmesse zur ersten Wiederkehr des Todestages des Dichters und Schriftstellers<br />

Alessandro Manzoni im Jahre 1874. Angesichts der Dramatik, Farbigkeit und „Italianità“<br />

dieser Musik kam sogleich – vor allem in Deutschland – das Wort von der „geistlichen Oper“<br />

auf. Opern-Verächter sprachen gar zweideutig von „Verdis bester Oper“.<br />

The Youth Orchestra of the Americas, ein multikulturelles Orchester von Weltklasseformat, das<br />

110 junge Musiker aus Nord- und Südamerika vereint, wird geleitet von Plácido Domingo: 200<br />

junge Menschen aus 28 Nationen vereint in der Sprache der Musik! Neben namhaften Solisten<br />

singt die EuropaChorAkademie unter der Leitung von Joshard Daus.<br />

Giuseppe Verdi<br />

Messa da Requiem<br />

Die „Nelson-Messe“ ist Haydns einzige in einer Molltonart, und es ist seine Ernsteste. „Missa<br />

in Angustiis“ hat er sie selbst genannt, also „Messe in Bedrängnis“. Dennoch oder gerade deshalb<br />

ist die vom Haydn-Forscher Robbins Landon als „Vokalsinfonie“ charakterisierte „Nelson-<br />

Messe“ eine der am häufigsten aufgeführten Haydn-Messen.<br />

1795 komponiert, ist die 103. Sinfonie in Es-Dur „mit dem Paukenwirbel“ von Michael Gielen<br />

die zweitletzte, die Haydn geschaffen hat. Uraufgeführt am 2. März im selben Jahr, zählt sie<br />

zu den berühmten Londoner Sinfonien. „Da mir Gott ein fröhliches Herz gegeben hat, so wird<br />

er mir schon verzeihen, wenn ich ihm auch fröhlich diene“ (Joseph Haydn). Zumindest eine<br />

Messe war diesem Vorwurf nie ausgesetzt – die des Jahres 1798 mit dem gängigen Untertitel<br />

„Nelson-Messe“. *<br />

Joseph Haydn<br />

„Nelson-Messe“<br />

Sinfonie Nr. 103<br />

GESaMTKaTaloG Glor ClaSSiCS<br />

EuropaChorAkademie<br />

Youth Orchestra of the Americas<br />

Gallardo-Domâs | Brillenbourg | Berti<br />

Abdrazákov<br />

Plácido Domingo<br />

EuropaChorAkademie<br />

Youth Orchestra of the Americas<br />

Gallardo-Domâs | Brillenbourg | Berti<br />

Abdrazákov<br />

Plácido Domingo<br />

EuropaChorAkademie<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg<br />

Lind | Danz | Taylor | Hagen<br />

Michael Gielen<br />

<strong>GLOR</strong> CLASSICS MAGAZIN 53

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