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Braunschweigisches Jahrbuch 53.1972 - Digitale Bibliothek ...

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<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> Braunschweig<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/docid=00042532<br />

und Stift Hameln sowie für Einbeck 56); im gleichen Jahre erfolgte ein Verkauf<br />

von Hufen in Klein Mahner [Kr. Goslar] vor dem Herzog als dominus terrae bei<br />

der Burg Braunschweig 57). 1278 verzichtete Albrecht auf sein Präsentationsrecht<br />

für die Pfarre in Obernjesa [so Göttingen] 58). Im übrigen betreffen seine Urkunden<br />

über Besitzrechte der Jahre 1269-1278 Orte im späteren Lande Braunschweig;<br />

I271 wurde er mit der Vogtei in Helmstedt belehnt 59).<br />

b) Herzog J 0 ha n n von Lüneburg übertrug 1268 Lehngut in Wendhausen<br />

und Barienrode b. IIildesheim 60), in Mollesdorf [wüst b. Süpplingenburg], 1269 in<br />

Redderse [b. Gehrden] 61); in diesem Jahre beurkundete er auch die Stiftung einer<br />

Hufe in Wackersieben [sö. Schöningen] an das Kloster MarientaI 62 ). 1271 vertauschte<br />

der Herzog Lehngut in [Salzgitter-] Ohlendorf und genehmigte den Verkauf<br />

von 4 Hufen in Gevensleben 63). 1273 überließ er dem Johann v. Salder eine<br />

Hufe in Dutzum [wüst b. Salder], und 1274 bestätigte er den in einem mit seinen<br />

Brüdern Albrecht und Konrad gemeinsam abgehaltenen Ding vorgenommenen Verkauf<br />

von weiteren v. Saldernschen Höfen und Hufen in Dutzum an das Stift Steterburg,<br />

von denen es heißt, sie seien "in cuius [d. h. Johanns] iuridicione siti" 64).<br />

I275 verschenkte der Herzog 2 Höfe in Stöcken [b. Hannover], 1276 beurkundete<br />

er einen Verkauf von Hufen in Dinklar [ö. Hildesheim] und 1277 die Stiftung einer<br />

Hufe in Watzum an einen Altar des BIasiusstiftes in Braunschweig 65).<br />

c) Bei d eHe r z ö g e vereinbarten 1269 die Abfindung ihres Bruders Konrad<br />

mit Einkünften aus dem Rammelsberge, den Zöllen in Cclle und Lüneburg und<br />

evtl. aus den Mühlen in Braunschweig sowie aus der Vogtei Asseburg 66). 1270<br />

erhielten sie von den Grafen von Regenstein Haus und Stadt Schwanebeck; im<br />

gleichen Jahre übertrugen sie dem Kloster Hedersleben [b. Quedlinburg] 5 Hufen<br />

in Groß Wedderstedt [nö. Quedlinburg] 67).<br />

d) Die angeführten Einzelnachrichten bestätigen, daß in der Teilung von 1267<br />

Herrschaftsrechte hauptsächlich im südlichen Gebiet des Herzogtumes um Braun-<br />

118) UB Hameln I 79,80; StA. Wolfenbüttel VI Hs 9 Nr. 3 Urk. '1.7.<br />

&7) VII B Hs 365 S. 189.<br />

&8) VI Hs 9 Nr. 3.<br />

&9) Z. B. II. 2. 1269 (24 Urk 178; für Kloster Riddagshausen) Hufen in Rautheim;<br />

'1.5.4. u69 (Reg.-Urk. v. Campe I 394; für Riddagshausen) Salzpfanne in Sal7.dahlum; J 278<br />

o. T. (UB Hochst. Halberstadt II 1339; für den Dom in Halberstadt) Hufen in Hessen. Für<br />

Helmstedt s. Kleinau: Gesch. Ortsverzeichnis 910, '1. c.<br />

80) Calenberg. UB IV 41, 42.<br />

61) Kleinau aaO. 1408,4 b; Calenberg. UB VIIss.<br />

62) UB v. Saldem I 98.<br />

63) UB Hochst. Hildesheirn 111 '1.91; Kleinau aaO. 689,4 b.<br />

84) D. h. wohl zur ihm zugefallenen Burg Lidltenberg gehörend. UB v. Saldem I 108;<br />

MG S5 XXV S. 726, UB v. Saldem I 117 (vgl. L. v. Heinemann aaO. S. 244 Anrn.s) .<br />

•• ) Calenberg. UB VI 52; UB Hochst. Hildesheim II1448; VI Hs 9 Nr. 3 Urk. 318.<br />

68) UB Asseburg I 343. - über die welfische Harz-Herrschaft ist eine Arbeit von Dr.<br />

Heinrich Uhde in Oldenburg zu erwarten, der in diesem Aufsatz nicht vorgegriffen werden<br />

soll.<br />

67) Orig. Guelf.1II S. 677; Cod. dip!. Anhaltinus 11 370.<br />

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