5 · 2011 - BNC - Bayer

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

10 5·2011 BERUF UND LEBEN Dr.Ulrich Ochs (M.) zeigt auf,wo’simBewegungsapparat oftklemmt, und Heinrich Styppasetzt diese Erkenntnis in sportliche Mitarbeiter-Angebote um, die Carmen Plitt-Krüger gerne nutzt. Foto: Moll Bewegung beim Gesundheitsschutz Mit Präventions- und Integrationsmedizin bietet eine neue Abteilung bei Currenta Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue Möglichkeiten für die Gesunderhaltung von Körper und Geist. LEVERKUSEN „Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern“ –das sagte Sebastian Kneipp, Erfinder der berühmten Kneipp-Medizin. „Und genau da setzen wir an“, betont Dr.UlrichOchs, der die neu gegründete Abteilung Präventionsund Integrationsmedizin bei Currenta leitet. Der Bedarf ist groß: „Wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig bis 67 arbeitsfähig bleiben sollen, dann werden IHRE MEINUNG Wastun Sie für IhreGesundheit? Treiben Sie in Ihrer Freizeit Sport? Nehmen Sie Vorsorgeangebote an Ihrem Arbeitsplatzwahr? Schreiben Sie an: direkt-Redaktion, Geb.W11, 51368Leverkusen oder dieter.hilla@bayer.com Anzeige die Unternehmen einen Beitrag dazu leisten müssen, dass ihnen das auchgelingt“, sagt Ochs. Zum Angebotder neuen Currenta- Abteilung zählen indes auch Workshops und Schulungen. „Wir wollen den Zusammenhang zwischen gesunder Lebens- und Betriebsführung, individueller Leistungsfähigkeit und betrieblichem Erfolg veranschaulichen“, sagt Ochs. Außerdem befasst sich das vier- köpfige Team neben den Gesundheitsvorsorgeprogrammen auch mit dem „Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM)“ im Unternehmen. Ein populäres Beispiel für eine aktive Gesundheitsförderung sind die Untersuchungsangebote für Bayer-Mitarbeiter, die bereits seit Anfang des Jahres in vielen Konzerngesellschaften bestehen („direkt“ berichtete). Dabei gilt es, physischen und psychischen Krankheiten vorzubeugen, individuelle Risikofaktoren zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu treffen. In Zusammenarbeit mit der Personalabteilung der BayerAGhaben Ochs und sein Team auch das Currenta-Programm entwickelt. Klinische Untersuchung, Anfertigung eines großen Blutbildes oder die Durchführung eines Belastungs- Bessere Infos gibt’snirgendwo EKG – Carmen Plitt-Krüger (45), Mitarbeiterin im Büroder Standortleitung von Bayer CropScience (BCS) in Monheim, kamdas Angebot wie gelegen: „Verheiratet, zwei Kinder, ein Haushalt zu versorgen und dazu voll im Job, da gerät die eigene Gesundheit schnell in den Hintergrund“, sagt sie und hat sich vertrauensvoll in die Hände der Currenta-Mediziner begeben. Virtueller Geschäftserfolg direkt Simulierte Unternehmensführung brachte ein BBS-Team auf die Siegertreppe. LEVERKUSEN Virtuelles Spiel, realer Erfolg: Fünf Mitarbeiter aus dem Geschäftsfeld IT Business Solutions von Bayer Business Services (BBS) haben die 21. Auflage der „Bayer International Management Simulation“ (BIMS) gewonnen. Im Rahmen einerFeierstunde gratulierte Dr. Richard Pott, im Bayer-Vorstand verantwortlich für Strategie und Personal, dem Siegerteam sowie den weiteren drei Gruppen, die sich für das Finale qualifizierthatten. „Sie haben bewiesen, dass Sie Ihre eingeschlagene Strategie auchin einem schwierigen Marktumfeld unter Zeitdruck erfolgreich umsetzen konnten“, sagte Pott. Dies erfordereOrganisationstalent,Belastbarkeit und Teamarbeit –Faktoren, die auch inder realen Arbeitswelt entscheidend für den nachhaltigen Erfolg seien. „Auch die Fähigkeit und Bereitschaft, über Grenzen Fundierte Aussagen zu ihrem aktuellen Gesundheitszustand sowie nützliche Hinweise zur aktivenGesunderhaltung erhielt Plitt- Krüger in Form einer grafischen Befundmappe. Dem vorangegangen waren ausführliche Erläuterungen der Untersuchungsergebnisse in persönlichen „Arztterminen“. Für die BCS-Mitarbeiterin ist inzwischen klar: „Bessere Informationen über den eigenen Gesundheitszustand bekommt man sonstnirgendwo“. Aktuell genießt sie einmal pro Woche in der „bewegten Mittagspause“ ein Rückentraining im Rahmen der Rückenvorsorge „FollowMe“. „Damit zeigen wir am Standort Monheim auf, dass Beratungen, wie Currenta sie anbietet, anschließend nicht nur privat aktiv umgesetzt, sondern darüber hinaus in den Arbeitsalltag integriert werden können,“ sagt HeinrichStyppa, QHSE- Manager bei BCS Monheim. vv/get Die Sieger:Dr. V. Gondek, Dr.D.Malcherek, M. Jaehne, Dr. S. Schäfer und Dr.P.Kalmbach (v.l.). Foto:Engwald hinweg zudenken und Netzwerke zu knüpfen, sind Fertigkeiten, die im Berufsalltag gefragt sind“, fügte der Vorstand hinzu. Die Plätze zwei bis vier belegten Auszubildende zum Wirtschaftsinformatiker von Currenta, ein Forscher-Team von Bayer CropScience aus Monheim und ein gemischtes Team aus BBS-Beschäftigten und Mitarbeiterinnen von Euroservices S.L. Barcelona. Insgesamt konkur- HILFREICHE TIPPS GEGEN BURN-OUT Am Bayer-Pharma-Standort Berlin wirdüber das Thema Burn-out in Vorträgen aufgeklärt. Daraus im Folgenden ein paar Tipps(leicht gekürzt): > Achten Sie auf eine ausgeglichene Lebensbalance; ziehen Sie Energie und Selbstbewusstsein nichtnur aus der Arbeit. > Sprechen Sie mit Vorgesetztenund Kollegen, wenn Sie etwasstörtoder unter Druck setzt. > Investieren Sie keine Kraft in den Versuch, etwaszuändern, das nichtzuändern ist. > Auch wenn Sachzwänge den Arbeitsalltag prägen, liefern Sie sich nichtvöllig aus: Sie haben Ihr Leben in der eigenen Hand. > Nehmen Sie frühe Warnsignale vonerhöhtemStress ernst. Eine kurzeAuszeit kann helfen. Und haben Sie kein schlechtesGewissen davor, sich diese zu gönnen. > Hören Sie auf Kommentare und Ratschläge Ihres Umfelds: Wenn Kollegen und Freunde Veränderungen in Ihrem Verhalten bemerken, kann das ein Warnzeichen sein. > Scheuen Sie sich in keinem Stadium vonStressbelastung zumArztzugehen und therapeutischeHilfeanzunehmen. Wenn Sie schon an einem fortgeschrittenen Burnout-Syndrom leiden, istdiese Hilfesogar unerlässlich. In HR//online haben Mitarbeiter jederzeit die Möglichkeit, sich unter „Information Corner, A-Z“ausführlich über die „Gesundheitsförderung bei Bayer“ zu informieren. Hier erfahren sie auch, wann sie ihr persönlichesAngebotzurTeilnahme an den Gesundheitsuntersuchungen erhalten. rierten dieses Jahr 76 Teams mit 370 Teilnehmernaus 15 Nationen in Europa, Amerika, Asien und Afrika. „Durch das Simulationstool BIMS online habe icheinen weitreichenden Einblickindie Steuerungs- und Controlling-Instrumente der verschiedenen Bereiche eines Konzerns erhalten“, sagte Dr. Dominik Malcherek vom Siegerteam. Sein Kollege Martin Jaehne fügt hinzu: „Die konkreteAuseinandersetzung mit vielen sich bedingenden betriebswirtschaftlichen Kennzahlen hat meinen Horizont erweitert und wird mir in meinem zukünftigen Berufsalltag helfen.“ gs Die 22. Runde von BIMS online beginnt am 20. Februar 2012. Interessierte Teams können sich bis zum 13. Februar 2012 unter www.bims.ag anmelden. Der Wettbewerb steht auch externen Firmen offen.
direkt NACHHALTIGKEIT 11 5·2011 Jugend fordert Klimaschutz 1.400 Jugendliche haben sich zum Umweltgipfel inIndonesien getroffen. Deutlich forderten sie, globale Umweltprobleme zu lösen. BANDUNG „Wir rufen die Entscheidungsträger der Welt auf, die nachhaltige Entwicklung zum Wohl der Erde sowie der Menschen unserer Generation und der kommenden Generationen voranzutreiben.“ So lautet der erste Satz der „Bandung Declaration“, welche die jungen Umweltbotschafter gemeinsam auf der „Tunza International Children and Youth Conference“ verabschiedethaben. Zu der Veranstaltung, die durch den indonesischen Vize-Präsident Professor Dr. Boediono und den indonesischen Umweltminister Professor Dr. Gusti Muhammed Hatta eröffnet wurde, hatte das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) eingeladen. Die Konferenz ist ein Projekt der UNEP-Bayer-Partnerschaft. „Reshaping Our Future Through Green Economy and Sustainable Lifestyles“ –unter diesem Motto diskutierten die Kinder und Jugendlichen auf Java Ansätze, um globalen Umweltproblemen wie Klimawandel, Artensterben und Wassermangel zu begegnen und zugleich neue ökonomische Wachstumsperspektiven zu eröffnen –beispielsweise durch regenerative Energien, ressourcenschonende Produktionsmethoden sowie nachhaltige Lebensstile. In mehreren Workshops präsentiertenTeilnehmer aus dem Bayer- Programm „Junge Umweltbotschafter“ ihre Projekte. Daniel Isfer Zardo (24) von der Pontifícia Universidade Católica Paraná in Curitiba, Brasilien, demonstrierte beispielsweise, wie aus industriellem Abfall „ökologische Backsteine“ für den Hausbau hergestellt „WIR MÜSSEN BEIM BEWUSSTSEIN ANFANGEN.“ Für meine Projektarbeit ist es wichtig, immer zugleich ökonomische, soziale und ökologische Vorteile für die Menschen zu erzeugen.“ Christian Emilio Herrera Matos Schüler erreiche ich, wenn ich ihren Kopf und ihr Herz mit Medien anspreche, die sie mögen –also zum Beispiel mit Zeichentrickfilmen.“ Maria Angelica Reyes werden können. Maria Angelica Reyes (20) aus Lipa City auf den Philippinen hingegen produziert anschauliche Zeichentrickfilme, mit deren Hilfe sie das Umweltbewusstsein bei Grundschülern weckt. Die 21-jährige Indah Kartika Buana Putri (21) aus der Konferenzstadt Bandung organisiert vielfältige Aufklärungskampagnen, um die Bürger vonden ökologischen Vorteilen der öffentlichen Nahverkehrsmittel zu überzeugen. Der Peruaner Christian Emilio Herrera Matos (22) studiert ander Universidad Católica Santo Toribio de Mogrovejo in Chiclayo. Er unterstützt Kleinbauern beim organischen Anbau vonRohrzucker. Neben den ökonomischen und ökologischen Aspekten ist sein Projekt auch unter sozialen Gesichtspunkten nachhaltig: Es bekämpft Kinderarbeit und verschafft Frauen Arbeitsmöglichkeiten. Matos Engagement ist damit ein vorbildlicher Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung. Wiedie Projekte seiner Mitstreiter stieß es auf großes Interesse bei den Konferenzteilnehmern. Gewinner desMalwettbewerbs Im Rahmen der Veranstaltung in Bandung wurden auch die Gewinner des diesjährigen internationalenKinder-Umweltmalwettbewerbs von Bayer und UNEP ausgezeichnet. Mit ihrem Bild von einem kleinen Mädchen, das hinter einem düsteren Vorhang auf einen grünen Wald mit bunten Pflanzen und Tieren schaut, istdie 13-jährige Trisha Co Reyesvon den Philippinen die diesjährige Siegerin. „Ich wollte die beiden Seiten des Waldes zeigen: den von Umweltzerstörung bedrohten und den schönen Wald“, sagte Trisha, die sichauf Waldspaziergängen in ihrer Heimat zu dem Bild inspirieren ließ. „Wälder sind unverzichtbar für unser Leben. Aber heute ist 200.000 Euro für Stipendien und Lehrerfortbildung Die „Bayer Science &Education Foundation“ fördert talentierten Nachwuchs im Bereich Naturwissenschaften. LEVERKUSEN 41 begabte junge Menschen im Bereich der Naturund Ingenieurwissenschaften, der Medizin, des Lehramtes für naturwissenschaftliche Fächer sowie der nicht-akademischen Lehrberufe werden mit einem Gesamtvolumen von rund 200.000 Euro von der „Bayer Science &Education Foundation“ gefördert. Ebenso wird die Lehrerfortbildung in der Chemie an der UnizuKöln unterstützt. „Wir brauchen die besten Köpfe, um unsere Zukunft zugestalten. Deshalb unterstützen wir mit dem ‚BayerFellowship Program‘ Aufbauoder Ergänzungsstudiengänge im In- oder Ausland, Praktika, Abschlussarbeiten,Promotionsvorhaben sowie Auslandsprojekte in Ausbildungsberufen“, betont Professor Wir müssen beim Bewusstsein der Menschen anfangen. Erst wenn sich dies geändert hat, können wir etwas inRichtung Umweltschutz bewegen.“ Indah Kartika Buana Putri Die ökologischen Backsteine können aus diversen Abfällen gefertigt werden – entscheidend ist, sich auf die lokalen Gegebenheiten vor Ort einzustellen.“ Daniel Isfer Zardo Gruppenfoto der Auswahlsitzung der Bayer Fellowship-Programme. Foto: Günter Dr.Wolfgang Plischke, Forschungsvorstand der BayerAG. Das Stipendienprogramm steht ganz in der Tradition der ersten Bayer-Stipendien, die bereits 1923 von Dr. Carl Duisberg, dem früherenGeneraldirektor des Bayer-Kon- Auf der Konferenz in Bandung: UNEP-Chef Achim Steiner (r.) und Dirk Frenzel (l.), Bayer-Unternehmenskommunikation, zeichnen Trisha Co Reyes (2. v. l.) und die weiteren Sieger des Kinder-Umweltmalwettbewerbsaus. Fotos: Bayer zerns, ins Leben gerufen wurden. Duisberg gilt als Pionier für eine intensive Zusammenarbeit zwischen Industrie und Universitäten sowie für soziales Engagement. Stiftungsrats-Mitglied Dr. Carl-Heinz Duisberg – jüngster Enkel des Pro- grammgründers –erklärt: „Mein Großvater wollte jungen Menschen gute Bildungschancen eröffnen, weil er den langfristigen Nutzen für die Gesellschaft imBlick hatte. Von ihm stammt die Aussage: ‚Jeden Groschen, den wir übrig Umweltbotschafter zeigen Landessprecher Dr.Thomas-Peter Hausner (2. v. r.) umweltfreundliche Tragetaschen. ihre Zerstörung zu einem weltweiten Problem geworden. Wir müssen den größten biologischen Schatz der Erde wertschätzen, damit wir auchzukünftig nochWälderhaben werden.“ Das philippinische Mädchen setzte sich gegen vier Millionen Einreichungen aus 99 Ländern durch –eine absolute Rekordmarke des Malwettbewerbs. DirkFrenzel haben, müssen wir der Wissenschaft widmen; es ist das bestangelegte Kapital‘.“ Das „Bayer Fellowship Program“ umfasstneben den Bayer- und Carl- Duisberg-Stipendienauchdie Kurt- Hansen-, die Hermann-Strengerund die Schülerstipendien. Zielgruppe sind vor allem Studierende im Hauptstudium und Absolventen sowie Auszubildende und junge Berufstätige, deren Studien- bzw.Ausbildungsabschluss höchstens zwei Jahre zurückliegt. Zu den geförderten Fachrichtungen im akademischen Bereich gehören in diesem Jahr Biologie, Biotechnologie, Chemie, Molekularbiologie, Molekularmedizin, Medizinische Informatik, Physik, Pathologie/Archäologie und Medizin. eb
Seite 1 und 2: Einsatz für die Gesundheit Dr. Ulr
Seite 3 und 4: direkt REPORT 5·2011 3 „Wir sind
Seite 5 und 6: DIE TECHNIK Gehäuse direkt INNOVAT
Seite 7 und 8: direkt SPORT UND VEREINE 5·2011 7
Seite 9: AUS HOLDING, TEILKONZERNEN UND SERV
Seite 13 und 14: direkt 5·2011 13 Der Kunde im Blic
Seite 15 und 16: direkt REPORTAGE 5·2011 15 Staunen
Seite 17 und 18: KREFELD-UERDINGEN Großes Lob an di
Seite 19 und 20: direkt AUS DEN STANDORTEN 5·2011 1
Seite 21 und 22: FRANKFURT Siegrid Schwarz fr.Pharma
Seite 23 und 24: Imme Neumann fr.PH-FE ME KF Interna

5 · 2011 - BNC - Bayer

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?