5 · 2011 - BNC - Bayer

direkt SPORT UND VEREINE 5·2011 7
Jung und stürmisch
André Schürrle ist Stürmer bei Bayer 04Leverkusen. Auf sein
Talent setzen Fachleute und Fans große Hoffnung.
LEVERKUSEN Der deutsche Fußball
wirdderzeit weltweit bestaunt. Junge
Talente prägen das Geschehen in der
Bundesligaund in der deutschen Nationalmannschaft.
Einer dieser Ausnahmekönner
der jungen, hungrigen
Generation, denen eine große
Zukunftvorausgesagt wird, trägt seit
Beginn der Saison das Trikot der
Werkself und sorgt auch inder Auswahl
vonBundestrainer Jogi Löwfür
Furore: André Schürrle, offensivstark,
technisch versiert und torgefährlich.
„Weltklasse“, „Traumtor“, „bester
deutscher Spieler“ –die Fachwelt war
voll des Lobes nachdem Länderspiel
jüngst gegen Belgien (3:1), bei dem
Schürrlenacheinem 70-Meter-Sprint
per Lupfer das 2:0 markierte –sein
fünfter Treffer im zehnten Einsatz in
der Nationalelf. Wenige Tage später
gelang ihm mit einem satten Fernschuss
aus 20 Metern inMönchengladbachauchsein
erster Bundesliga-
Treffer im Bayer-Trikot. „André verfügt
über ein riesiges Potenzial.Erbesitzt
eine enorme Grundschnelligkeit,
istballtechnischsehr versiertund besticht
durch eine ausgezeichnete
Schusstechnik. Als junger Fußballer
kann er sichaber auch
Ein Tochterunternehmen der
noch invielen Bereichen verbessern“,
sagt Bayer-04-Chefcoach Robin
Dutt.
„Ich bin hier toll aufgenommen
worden. Die Mannschaft, das Umfeld,
das Stadion –alles ist einfach
perfekt. Leverkusen ist ein toller Verein.
Hier will ichweiter wachsen und
helfen, Ziele und Erwartungen zu erfüllen“,
fasst Schürrle seine bisherigen
Eindrücke zusammen. „Ich lebe
einen persönlichen Traum, mit Herz
und Leidenschaft, aber auchmit Respekt
und Demut“, sagt der 20-Jährige.
Vor einer großen Kulisse in der
Bundesliga und in der Champions
League zu spielen, sind für den 1,84
Meter großen und 74 Kilogramm
schweren Blondschopf Emotionen
pur. „Das genieße ich injedem Spiel
aufsNeue.“
Trotz vieler Lobeshymnen bleibt
der Jung-Nationalspieler, der in der
Freizeit gerne mit Kumpels zusammensitzt
und die Ruhe sucht, auf
dem Boden der Tatsachen. „Es gibt
noch Defizite. Mein
Kopfballspiel muss
sich verbessern
und ich muss an
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der körperlichen
Robustheit arbeiten,
um mich imZweikampf
noch besser durchsetzen
zu können“, lautetdie
selbstkritische Analyse. Voller Ehrgeiz
bringt er die persönlichen Ziele auf den
Punkt: „Ich möchte lange, gut und immer
besser Fußball spielen, mich weiter
steigern, national und international!“
Sportchef Rudi Völler jedenfalls ist
froh, dass sich das Ausnahmetalent
bis 2016 an Bayer04Leverkusen gebunden
hat: „André braucht
noch eine gewisse Zeit der Eingewöhnung,
bis er endgültig
in Leverkusen angekommen
ist. Er hat das
Zeug, ein ganz Großer
zu werden!“
W. Geldmacher
» auf Wunsch mit Mietsicherheit
Treffsicher –auf André Schürrle
setzt auch die Nationalelf. Foto: dpa
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Silber für
Bayer-Fechter
Limbach
Jubel bei der Fecht-WM
CATANIA Säbelfechter Nicolas
Limbach hat bei der Fecht-WM
im italienischen Catania seine
Ausnahmestellung bestätigt: Der
25-jährige Topathlet vom TSV
BayerDormagen sicherte sichbei
den Titelkämpfen in Süditalien
die Vize-Weltmeisterschaft. Damit
setzte der Weltmeister von
2009 seine beeindruckende Erfolgsserie
fort.Für Limbachwar es
bereits die vierte WM-Medaille.
In einemspannendenund ausgeglichenen
Finale beendete der
Italiener Aldo Montana den Siegeszug
des Fechters aus Dormagen.
„Ich freue mich über den
zweiten Platz, weil ich mich einfach
gut präsentiert habe. Gegen
drei Italiener im eigenen Land antreten
zu müssen, das war dann
einer zu viel“, so Limbach. eb
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