28.01.2015 Aufrufe

Bauen ohne Barrieren - Barrierefreie Umgestaltung vorhandenen ...

Bauen ohne Barrieren - Barrierefreie Umgestaltung vorhandenen ...

Bauen ohne Barrieren - Barrierefreie Umgestaltung vorhandenen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1 2<br />

3<br />

1 Hauseingang – Ausgangszustand<br />

2 Zugang nach dem Umbau<br />

3 Dusche<br />

24<br />

Kosten<br />

Für Mehraufwendungen, die sich aus der<br />

besonderen Ausstattung für die behindertengerechten<br />

bzw. barrierefreien Wohnungen<br />

ergeben haben, wie beispielsweise die<br />

farbige Elektroausstattung, DIN-konforme<br />

Sanitäreinrichtungssysteme, Fenster- und<br />

Türveränderungen, Aufzugsanlage etc. kann<br />

ein Kostenfaktor von ca. 100 bis 125 €/m 2<br />

zugrunde gelegt werden.<br />

Spezielle fachliche Bemerkungen<br />

Hauszugang<br />

Die ursprünglich geplante Außenrampe zur<br />

Überwindung von 5 Stufen bis zur Hauseingangstür<br />

brauchte durch die Schaffung eines<br />

Hauszugangs in Geländehöhe nicht realisiert<br />

werden.<br />

Um die Bewegungsfläche vor der Fahrschachttür<br />

nicht durch die nach innen schlagende<br />

Hauseingangstür zu beeinträchtigen,<br />

schlägt die Hauseingangstür nach außen<br />

auf. Eine Rechtstür berücksichtigt dabei den<br />

hauptsächlichen Verkehrsfluss der Bew<strong>ohne</strong>r,<br />

es muss nicht um die Tür herumgegangen<br />

oder -gefahren werden. Ein transparentes<br />

Vordach könnte den entsprechenden<br />

Witterungsschutz bieten. Auf eine viertelgewendelte<br />

Treppe sollte verzichtet und durch<br />

eine geradläufige Treppe ersetzt werden,<br />

sofern im Kellergeschoss unter der Treppe<br />

die notwendige Kopffreiheit eingehalten<br />

werden kann. Wechselsprechanlage und<br />

Briefkastenanlage sind so angeordnet, dass<br />

sie durch Rollstuhlbenutzer genutzt werden<br />

können.<br />

Aufzug<br />

Der Aufzug, der vom Kellergeschoss bis in<br />

das Dachgeschoss genutzt werden kann<br />

und die Anordnung des Tableaus entsprechen<br />

der DIN 18025 Teil 1. Eine Nachrüstung<br />

mit akustischen Signalen ist möglich.<br />

Aufladestation für Rollstuhlbenutzer<br />

Im Treppenhaus sind je Wohngeschoss eine<br />

Aufladestation für Rollstuhlbenutzer vorgesehen.<br />

Der Standort kann auch als Umsteigeplatz<br />

genutzt werden. Ein Umsteigeplatz<br />

nach DIN 18025 Teil 1 ist aus Platzgründen<br />

in den Wohnungen nicht möglich.<br />

Hausflur/Schwellen<br />

Bedingt durch den Fußbodenaufbau in den<br />

einzelnen Wohnungen ergibt sich eine Höhendifferenz<br />

im Hausflur vor der zu modernisierenden<br />

Modellwohnung und im Bereich<br />

des <strong>vorhandenen</strong> Treppenhauses. Diese<br />

Differenz wurde durch eine kleine Anrampung<br />

überwunden. Das ist ein tragfähiger<br />

Kompromiss.<br />

Die Beibehaltung des neuen Flurniveaus<br />

auch im Bereich der Treppe würde zwangsläufig<br />

zu einer Veränderung der Treppenanlage<br />

führen.<br />

Wohnung<br />

Alle Türen wurden in den Abmessungen<br />

101/201 cm bei Mauerwerk und 100/200 cm<br />

bei Ständerwänden ausgeführt. Die Badtüren<br />

schlagen prinzipiell nach außen auf.<br />

Bad<br />

Die Dusche wird bodengleich mit Duschvorhang<br />

ausgeführt. Es wird empfohlen,<br />

Duschklappsitze mit Intimöffnungen zu verwenden.<br />

Dadurch wird eine bequemere<br />

Reinigung des Intimbereiches durch die

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!