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Bauen ohne Barrieren - Barrierefreie Umgestaltung vorhandenen ...

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VORWORTE<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

das Europäische Jahr der Menschen mit<br />

Behinderungen hat das barrierefreie W<strong>ohne</strong>n<br />

wieder stärker in den Mittelpunkt der öffentlichen<br />

Aufmerksamkeit gerückt. Vor allem<br />

mit Blick auf den notwendigen Stadtumbau<br />

in Sachsen-Anhalt halte ich diesen Umstand<br />

für wichtig. In den nächsten Jahren stehen<br />

wir vor tiefgreifenden Veränderungen in der<br />

städtebaulichen Struktur, die nicht nur mit<br />

Problemen, sondern auch mit zahlreichen<br />

Chancen verbunden sind.<br />

Ein wichtiges Kriterium für den Erfolg des<br />

Stadtumbauprozesses wird es sein, die Belange<br />

unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen<br />

zu berücksichtigen. Behindertengerechte<br />

Wohnungen sollen dabei nicht der<br />

Ausnahmefall, sondern ein ganz selbstverständliches<br />

Angebot sein. Gleiches gilt für<br />

die Gestaltung des unmittelbaren Wohnumfeldes,<br />

den öffentlichen Nahverkehr, für<br />

kulturelle und soziale Einrichtungen. In allen<br />

Bereichen gilt: Menschen mit Behinderung<br />

oder anderen Mobilitätseinschränkungen<br />

muss der gleichberechtigte Zugang ermöglicht<br />

werden.<br />

Deshalb ist es notwendig, die Bürgerinnen<br />

und Bürger schon in die Planung des Stadtumbaus<br />

einzubeziehen und dafür zu sorgen,<br />

dass sich diese Mitarbeit nicht nur auf das<br />

Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen<br />

beschränkt. Aus diesem Grunde<br />

hat das Ministerium für Bau und Verkehr<br />

des Landes Sachsen-Anhalt den Wettbewerb<br />

„<strong>Barrierefreie</strong> Kommune“ ausgelobt. Er soll<br />

weitere Anstöße für die kontinuierliche und<br />

komplexe Entwicklung der Stadtentwicklungskonzepte<br />

geben.<br />

Es ist eine alte Weisheit: Neue Ideen brauchen<br />

eine Bühne, um bekannt und letztendlich<br />

auch umgesetzt zu werden. Ich bin<br />

davon überzeugt, dass die vorliegende Publikation<br />

dieses Anliegen wirkungsvoll unterstützt.<br />

Dr. Karl-Heinz Daehre<br />

Minister für Bau und Verkehr des Landes<br />

Sachsen-Anhalt<br />

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