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Download Jahresbericht 2012 - Drees & Sommer

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Um- Und neUbaU KliniK<br />

Kunde<br />

Landkreis Ravensburg, Eigenbetrieb IKP<br />

Projektlaufzeit<br />

– April 2005 – November 2017<br />

– Erster Bauabschnitt des Neubaus:<br />

bis März 2013<br />

architekt<br />

Arcass Freie Architekten BDA, Stuttgart<br />

Wesentliche Kennwerte<br />

– Bettenzahl: 550<br />

– BGF: 77.000 m², davon 55.000 m² als Neubau<br />

– BRI: 310.000 m³<br />

– Kosten: ca. 190 Mio. € netto<br />

drees & sommer-leistungen<br />

– Prüfung bestehender Zielplanungen<br />

auf Zukunftsfähigkeit<br />

– Steuerung Betriebsorganisation<br />

und Erstellung neues Raumprogramm<br />

– Betreuung Architektenwettbewerb<br />

– Auswahlverfahren Fachplaner<br />

– Projektsteuerung<br />

– Anti-Claim-Management<br />

– Energiekonzeption<br />

– Strömungssimulation Eingangshalle<br />

– Leistungen des Technisch-wirtschaftlichen<br />

Controllings<br />

– Inbetriebnahme-Management<br />

neue Technikzentrale<br />

Großzügige Gestaltung der Leitstelle der neuen radiologischen Abteilung<br />

Modernes Bedientableau für den OP<br />

erzielter mehrwert für den Kunden<br />

– Unterbringung der Patienten und<br />

Klinikabläufe langfristig verbessert<br />

– Strukturierte Bauablaufplanung,<br />

sichere Terminschiene<br />

– Minimierung der Einschränkungen<br />

des laufenden Klinikbetriebs<br />

– Wirtschaftlichkeit bei Betriebsund<br />

Energiekosten sichergestellt<br />

– Kontinuität durch eingespieltes Expertenteam<br />

über viele Jahre hinweg<br />

– Transparente Projektkommunikation<br />

für Beteiligte und Betroffene<br />

– Spürbare Entlastung erreicht<br />

schritt für schritt zu einer effizienten<br />

einrichtung<br />

Nach der Beauftragung 2006 untersuchten<br />

die <strong>Drees</strong> & <strong>Sommer</strong>-Healthcare-Experten<br />

zunächst die aus den Jahren 1902 bis<br />

1993 stammenden baulichen Strukturen<br />

der Klinik. Zudem prüften sie die vorliegenden<br />

Planungen auf ihre Entwicklungsfähigkeit.<br />

Anschließend betreute das<br />

Team die Erstellung eines Organisationskonzepts,<br />

eines Raumprogramms sowie<br />

verschiedener Planungsvarianten. Auf<br />

dieser Basis wurde 2007 schließlich ein<br />

europaweiter Architektenwettbewerb<br />

organisiert, mit dessen Ergebnissen sich<br />

der weitere Weg konkretisierte.<br />

Die Realisierungsphase begann im Jahr<br />

2009 und erstreckt sich in drei Schritten<br />

bis Ende 2017. Im ersten Bauabschnitt<br />

werden bis zum Jahresende 2013 40.000<br />

Quadratmeter neu oder umgebaut.<br />

Die Bauarbeiten umfassen unter anderem<br />

einen Interimsneubau für Notaufnahme<br />

und Intensivstationen, ein neues Bettenhaus<br />

mit 360 Plätzen, das im März 2013<br />

bezogen wurde, den Umbau des bestehenden<br />

Untersuchungs- und Behandlungsbereichs<br />

einschließlich OP, den<br />

Abbruch der alten Bettenhäuser sowie<br />

den Neubau eines Notfallgebäudes und<br />

einer Frauen- und Kinderklinik.<br />

detailliertes maßnahmenkonzept<br />

Rückgrat aller Maßnahmen sowie der<br />

zugrunde liegenden Terminplanung bildet<br />

ein Konzept aus 23 Teilbaumaßnahmen.<br />

Dieses hat <strong>Drees</strong> & <strong>Sommer</strong> gemeinsam<br />

mit Nutzern und Architekten zu Beginn<br />

der Vorplanung entwickelt. Die sich ständig<br />

verändernden Rahmenbedingungen im<br />

Gesundheitswesen und der medizinische<br />

Fortschritt erfordern bei einem solchen<br />

Projekt jedoch laufende Anpassungen.<br />

So musste bereits während der Rohbauphase<br />

das Bettenhaus um ein Geschoss<br />

erweitert und für die Untersuchungs- und<br />

Behandlungsbereiche mussten hochmoderne<br />

Geräte angeschafft werden.<br />

Eine besondere Herausforderung stellen<br />

die Umbaumaßnahmen in den lärmkritischen<br />

Bereichen dar, allen voran in<br />

den zehn Operationssälen und dem<br />

Funktions- und Behandlungsbau. Umso<br />

mehr ist höchste Sensibilität gefordert,<br />

da dort Funktionen aus organisatorischen<br />

und räumlichen Gründen oft nicht verlagert<br />

werden können. Deshalb haben<br />

die Healthcare-Spezialisten die Sanierung<br />

unter Betrieb in sechs Einzelschritte<br />

zerlegt. Für Abteilungen wie die Geburtshilfe<br />

und die Kinderintensivstation<br />

wurden Interimsstandorte eingerichtet.<br />

Weiterhin erarbeiteten sie zusammen mit<br />

der Klinik für besonders lärmintensive<br />

Arbeiten Zeitfenster außerhalb der<br />

Kernbehandlungszeiten.<br />

Für ein besseres Verständnis lädt die<br />

Baustelle regelmäßig zu einem „Baufrühstück“<br />

ein. Die Klinikmitarbeiter<br />

können sich hier über den aktuellen<br />

Stand der Arbeiten informieren.<br />

Neueste Diagnostik in der Onkologie mit<br />

einem modernen PET-Computer-Tomografen<br />

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