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Download Jahresbericht 2012 - Drees & Sommer

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OPTIMIERUNG VON BAUPROZESSEN<br />

Kunde<br />

TRUMPF Immobilien GmbH & Co. KG, Ditzingen<br />

Projektlaufzeit<br />

Mai <strong>2012</strong> – Juni 2013<br />

Wesentliche Kennwerte des Projekts<br />

– BGF: 8.980 m²<br />

– 8 Ebenen<br />

<strong>Drees</strong> & <strong>Sommer</strong>-Leistungen<br />

– Lean Construction Management (LCM)<br />

Sitz der Geschäftsführung<br />

von TRUMPF in Ditzingen<br />

Erzielter Mehrwert für den Kunden<br />

– Stabiler und zuverlässiger Ablauf<br />

– Transparente Prozesse für alle beteiligten<br />

Planer und ausführenden Unternehmen<br />

– Probleme wurden früher gesehen –<br />

Lösungsmöglichkeiten konnten gesucht<br />

werden<br />

Lean Construction Management<br />

für die Konzernzentrale von TRUMPF<br />

> ><br />

><br />

Zu Beginn des Projekts:<br />

Monatlich:<br />

Wöchentlich:<br />

Für den repräsentativen Sitz der Geschäftsführung von TRUMPF in Ditzingen bei Stuttgart<br />

Gesamtprozessanalyse<br />

Prozessplanung<br />

Tafelplanung<br />

optimierten die Prozessberater von <strong>Drees</strong> & <strong>Sommer</strong> mit allen Beteiligten den Planungs- und<br />

führt zur frühen<br />

reduziert Behinderungen<br />

beschleunigt den Prozess<br />

Bauablauf. Über dieses „Bottom-up“-Prinzip wurde das Know-how der ausführenden Firmen<br />

Problemerkennung<br />

ohne Mehrkosten<br />

eingebunden und Probleme wurden frühzeitig transparent gemacht. Das brachte für den<br />

späteren Bauablauf eine höhere Stabilität und Sicherheit, die der Bauherr sehr schätzt.<br />

Durchgängiges Prozesssystem –<br />

das Lean Construction Management<br />

Das Lean-Production-System Synchro<br />

macht TRUMPF schon seit Jahren zu einem<br />

hocheffizienten Hersteller für Fertigungsund<br />

Medizintechnik. Das Prinzip für<br />

schlanke Abläufe auf den Sanierungsprozess<br />

seiner Gebäude zu übertragen,<br />

lag für den Kunden also auf der Hand.<br />

Nach zwei kleineren vorausgegangenen<br />

Projekten wurde Lean Construction<br />

Management (LCM) nun auch bei dem<br />

Verwaltungsgebäude mit knapp 9.000<br />

Quadratmeter Fläche eingesetzt. Der<br />

Bau beherbergt unter anderem Räume<br />

für die Geschäftsführung, Büroebenen,<br />

Konferenzbereiche sowie ein Kino und<br />

das Casino.<br />

Schritt für Schritt zum stabilen Bauprozess<br />

Das Lean Construction Management<br />

lief in drei Stufen ab. Mit zunehmender<br />

Detaillierung wurden Prozesse, Abläufe<br />

sowie die Informations- und Materialflüsse<br />

untersucht und optimiert. Im ersten<br />

Schritt, der Gesamtprozessanalyse, erarbeiteten<br />

die Berater von <strong>Drees</strong> & <strong>Sommer</strong><br />

mit Planern und ausführenden Firmen<br />

grobe Sequenzen aller anfallenden Aufgaben<br />

und richteten die Taktung aus.<br />

Noch vor dem Baustart wurden dabei über<br />

150 Punkte identifiziert, die der weiteren<br />

Planung und Festlegung bedurften.<br />

Bei der Prozessplanung, die sich über<br />

sechs Monate erstreckte, legten die Beteiligten<br />

in Workshops für jeden Gebäudebereich<br />

auf Wochenbasis Abläufe und<br />

Arbeitsschritte für die nächsten drei bis<br />

vier Monate fest. Dabei wurden potenzielle<br />

Hindernisse transparent gemacht,<br />

im Team besprochen und durch klare<br />

Prozessdefinitionen ausgeräumt. Der<br />

besondere Vorteil dabei war die Betrachtung<br />

der gesamten Prozesskette: So<br />

wurde beispielsweise bei Einbauteilen<br />

wie Trennwänden, Fassaden oder bei<br />

der Lüftung der Ablauf von den Montagearbeiten<br />

auf der Baustelle über die<br />

Anlieferung, Vorfertigung, Planungsfreigabe<br />

bis zur Auftragsvergabe zurückverfolgt,<br />

kritisch hinterfragt und eingetaktet.<br />

Die tagesaktuelle Tafelplanung direkt<br />

auf der Baustelle zeigte vier Wochen<br />

im Voraus, welche Arbeiten in welchen<br />

Bereichen anfallen. An den Tafeln<br />

stimmten die ausführenden Firmen<br />

ihren Personal- und Materialbedarf ab<br />

und hatten die Möglichkeit zur täglichen<br />

Kontrolle und Anpassung.<br />

LCM für ruhigen Ablauf<br />

Die Verlässlichkeit und Stabilität des<br />

Bauablaufs hatte für TRUMPF oberste<br />

Priorität. Die Gesamtprozessplanung<br />

hat dazu geführt, dass neuralgische<br />

Punkte des Bauablaufs zwei bis drei<br />

Monate früher erkannt wurden als in<br />

einem Ablauf ohne Lean Management.<br />

Das „Bottom-up“-Prinzip förderte das<br />

strategische Vorausdenken aller Beteiligten,<br />

und das Know-how der ausführenden<br />

Firmen floss früh in die Ablaufplanung<br />

ein. So konnten auch unvorhersehbare<br />

Mehrarbeiten bei der statischen Ertüchtigung<br />

in den Bauablauf integriert werden.<br />

LCM hat der Sanierung bei TRUMPF bis<br />

heute einen ruhigen Bauablauf ermöglicht<br />

und wird bis zur geplanten Fertigstellung<br />

eingesetzt, um eine Prozessstabilität von<br />

rund 90 Prozent zu erreichen, was weit<br />

über den üblichen 30 bis 40 Prozent der<br />

meisten Baustellen liegt.<br />

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