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Download Jahresbericht 2012 - Drees & Sommer

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Terminplancontrolling<br />

IM FOKUS<br />

STUFE 1: KONZEPTIONELL BERATEN<br />

Grundlage jeder erfolgreichen Projektabwicklung<br />

ist eine klare, aus dem Kerngeschäft<br />

des Kunden heraus entwickelte<br />

Zieldefinition vor Planungsbeginn. Für<br />

die Projektmanager heißt das:<br />

To do<br />

Zuallererst hilf dem Bauherrn dabei<br />

zu entscheiden, was er wirklich will!<br />

<strong>Drees</strong> & <strong>Sommer</strong> analysiert die Ideen<br />

seiner Kunden zur Erweiterung oder<br />

Optimierung ihres Kerngeschäfts mit der<br />

objektiven „Brille“ eines externen Beraters.<br />

Mit unserer Strategischen Prozessberatung<br />

treffen unsere Kunden die<br />

richtigen Entscheidungen für erfolgreiche<br />

Prozesse. Auch die Entwicklung von<br />

Business Cases aus markttechnischer,<br />

kaufmännischer, betrieblicher und immobilienwirtschaftlicher<br />

Sicht gehört dazu.<br />

Früh die Zielvorgaben festlegen<br />

Die in der sogenannten Phase Null getroffenen<br />

Entscheidungen haben weitreichende<br />

Folgen für die ökonomische,<br />

ökologische und architektonische<br />

Qualität eines Bauprojekts. Daher<br />

bieten wir bereits in diesem frühen<br />

Stadium professionelle Unterstützung<br />

an: Unsere Experten sorgen dafür, dass<br />

Auftraggeber ihre betrieblichen Abläufe<br />

optimal umsetzen können. Dazu arbeiten<br />

wir gemeinsam mit ihnen in einer Bedarfsanalyse<br />

die Bauaufgabe heraus und<br />

legen die Ziele des Projekts fest.<br />

Anschließend konkretisieren wir das<br />

Projektvolumen und stellen es in einem<br />

Raum- und Funktionsprogramm dar.<br />

Über ein Flächenmodell ermitteln wir die<br />

Bruttoflächen und die Kubatur, sodann<br />

leiten unsere Experten daraus die zu<br />

erwartenden Kosten ab. Stimmt die Rendite<br />

mit den Vorstellungen des Kunden<br />

Wettbewerbsmodelle ermöglichen früh eine Vorstellung<br />

vom späteren Ergebnis<br />

überein, betreuen wir den mit der Planungsidee<br />

beauftragten Architekten oder<br />

führen einen Architektenwettbewerb oder<br />

ein Investorenauswahlverfahren durch.<br />

Kurze Wege und schnelle Entscheidungen<br />

sind der Schlüssel zum Erfolg.<br />

Professionell organisieren<br />

Doch wie lässt sich ein komplexes<br />

Projekt auch in der Folgezeit am besten<br />

organisieren und kontrollieren Dazu<br />

wird mit allen Beteiligten gleichsam eine<br />

Firma auf Zeit gegründet – ein virtuelles<br />

Unternehmen mit Ressorts, Funktionszuordnungen,<br />

Entscheidungsstrukturen<br />

und einer schlagkräftigen, schnell<br />

agierenden Mannschaft. Es werden klare<br />

Grundstrukturen für alle erarbeitet und<br />

es wird festgelegt, wer welche Aufgabe<br />

erfüllen muss und welche Kompetenzen<br />

er dazu benötigt.<br />

Richtig kommunizieren<br />

Nur ein in der Öffentlichkeit positiv<br />

besetztes Projekt ermöglicht es, ein<br />

positives Image aufzubauen, Störungen<br />

vorzubeugen und so Kosten und Zeit zu<br />

sparen. Doch neue Bauprojekte bringen<br />

oft Veränderungen mit sich, die selten<br />

auf Anhieb „ankommen“. Daraus resultiert<br />

ein Informationsbedarf, auf den<br />

die Projektkommunikation und das<br />

Baustellenmarketing frühzeitig reagieren<br />

müssen. Ein wichtiger Teil der Vorbereitung<br />

ist daher die Erstellung eines umfassenden<br />

Kommunikationskonzepts.<br />

<strong>Drees</strong> & <strong>Sommer</strong> kann ohne großen Zeitund<br />

Kostenaufwand für seine Kunden<br />

eine Kommunikation aufsetzen.<br />

STUFE 2: WIRTSCHAFTLICH PLANEN<br />

Beim Planen denkt man zunächst an technische<br />

Zeichnungen und an die Honorarordnung<br />

für Architekten und Ingenieure<br />

(HOAI), dabei ist es im Wesentlichen eine<br />

Kommunikationsaufgabe. Es gilt:<br />

To do<br />

Wirf den traditionellen Planungsprozess<br />

über Bord!<br />

Mit PKM den Daten- und Informationsaustausch<br />

im Griff<br />

Bauherr, Architekten, künftige Nutzer,<br />

oft über 50 Planungsbüros und mehr<br />

als 200 ausführende Firmen: Bei Großprojekten<br />

ist dies eher die Regel als die<br />

Ausnahme. Wie sollen so viele Parteien<br />

miteinander kommunizieren, ohne dass<br />

ein Chaos ausbricht Früher schickte<br />

man dazu Pläne und Unterlagen von<br />

einem zum anderen und absolvierte<br />

unzählige, endlos lange Koordinationsrunden<br />

mit oft fehlerhaften Ergebnissen<br />

und immensem Papiereinsatz.<br />

<strong>Drees</strong> & <strong>Sommer</strong> hat mit dem Projekt-<br />

KommunikationsManagement-System<br />

(PKM) schon vor vielen Jahren einen<br />

wichtigen Schritt gemacht: Ohne PKM<br />

als leistungsfähige Daten- und Kommunikationsplattform<br />

wäre die Projektkommunikation<br />

noch heute unkoordiniert<br />

und mit höchstem Aufwand für die<br />

Informationsbereithaltung und Dokumentation<br />

verbunden. PKM hat die digitale<br />

Planung mit allen Bestandteilen in der<br />

notwendigen Durchgängigkeit definiert.<br />

In Projekten, in denen wir PKM einsetzen,<br />

müssen sich die Beteiligten vertraglich<br />

verpflichten, die Plattform zu nutzen.<br />

Auf diese Weise gelingt es, die Schnittstellen<br />

auf ein handhabbares Maß zu<br />

reduzieren. Dazu sind beispielsweise in<br />

der Benutzerverwaltung die Verantwortlichkeiten<br />

der Beteiligten abgebildet.<br />

Bauleitung/<br />

Objektüberwachung<br />

Projektmanagement<br />

Nachrichtenverwaltung<br />

Online-Viewer<br />

Planmanagement<br />

Teil- und Multiprojektmanagement<br />

Lieferanten<br />

Projektcockpit<br />

Dokumentenmanagement<br />

Mit PKM lässt sich so der Planungsprozess<br />

viel präziser kontrollieren – was<br />

die Qualität der Planung verbessert und<br />

vor allem zu Terminverkürzungen führt.<br />

Außerdem übernimmt das Tool den unerlässlichen<br />

Austausch der Informationen<br />

während der Planungs- und Bauzeit, dient<br />

als Dokumentenmanagementsystem,<br />

Raumbuch und Projektarchiv. Damit ist<br />

PKM Lean Management im besten Sinne.<br />

Besserer Workflow mit<br />

Building Information Modeling<br />

Ein weiterer Schritt in Richtung eines<br />

umfassenden Lean-Planning-Systems<br />

ist eine komplette digitale Modellierung<br />

eines Bauwerks über das sogenannte<br />

Building Information Modeling (BIM).<br />

Bauherr<br />

Virtueller<br />

Projektraum<br />

Bauunternehmung<br />

Protokollmanagement<br />

Aufgabenverfolgung<br />

Mobile<br />

Interface<br />

Architekt<br />

Behörden/<br />

öffentliche<br />

Institutionen<br />

Der PKM-Projektraum weist allen Projektbeteiligten genau definierte Rollen mit den entsprechenden<br />

Zugriffsrechten zu<br />

Fachplanung<br />

Mit ihm wird ein umfassendes digitales<br />

Abbild des geplanten Objekts mit großer<br />

Informationstiefe erstellt, wodurch sich<br />

der Workflow erheblich verbessert.<br />

Grund: Der jeweilige Planer muss sich<br />

nur mit den Informationen auseinandersetzen,<br />

die für seine Arbeit wichtig sind.<br />

So besorgt sich etwa der Tragwerksplaner<br />

nur die Daten zu den tragenden<br />

Elementen. BIM ermöglicht daher sehr<br />

gezielte, also gewissermaßen „schlanke“<br />

Zugriffe auf gerade benötigte Teilaspekte.<br />

Durch die dreidimensionale Darstellung<br />

aller Bauteile können mit BIM leicht<br />

Kollisionen – beispielsweise zwischen<br />

Leitungen – identifiziert und ausgeräumt<br />

werden. Zusätzlich zur grafischen<br />

Darstellung lassen sich bauphysikalische<br />

Eigenschaften und spezifische Kosten<br />

erfassen. Daneben fungiert BIM als detaillierter<br />

Katalog vordefinierter Bauteile<br />

wie Wände, Stützen, Fenster oder Türen.<br />

Eine Priorisierung macht außerdem ein<br />

Target Value Design möglich, wobei man<br />

weniger kostenintensive und technisch<br />

einfache Elemente zuerst verändert,<br />

schwierige und kostspielige zuletzt.<br />

Im Gegensatz zu den konventionellen<br />

Planungsmethoden verlagert der BIMgestützte<br />

Planungsprozess den Planungsaufwand<br />

in die frühen Phasen eines<br />

Projekts, indem bereits hier ein umfassendes<br />

digitales Modell des Entwurfs<br />

geschaffen wird. Daraus ergibt sich der<br />

Vorteil, dass bereits jetzt erste Simulationen<br />

und Berechnungen durchgeführt<br />

werden können. So lassen sich verschiedene<br />

Entwurfsoptionen eingehend<br />

untersuchen, was zu einem verringerten<br />

Aufwand in späten Planungsphasen und<br />

einer höheren Entwurfsqualität führt.<br />

Das BIM ermöglicht detaillierte Einblicke in das<br />

geplante Gebäude und macht Planungsfehler umgehend<br />

sichtbar (unten)<br />

6<br />

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