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ANDREAS 81 - Andreasgemeinde Niederhöchstadt

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PASTORENKOLUMNE<br />

Ich glaube, vielen von uns fällt Dankbarkeit schwer, weil wir uns zu selten bewusst<br />

machen, was in unserem Leben schön, gut, wunderbar und dankenswert ist. Deshalb<br />

probieren Sie es doch mal mit folgender kleiner Übung, die ich auch immer mal<br />

wieder mit meinen Konfirmanden mache:<br />

Teilen Sie ein Blatt Papier in zwei Spalten. Schreiben Sie links alles auf, was sie<br />

unzufrieden macht. Rechts auf das Papier notieren Sie, wofür Sie dankbar sind.<br />

Welche Spalte wurde bei Ihnen länger<br />

Bei den meisten Menschen auch hier in Deutschland ist es meist die Spalte mit den<br />

dankbaren Dingen. Wir alle haben viele Gründe dankbar zu sein, für große und kleine<br />

Dinge, für Erfolge, die wir erreicht haben und auf die wir stolz sind, für die<br />

unzähligen Kleinigkeiten, die wir im Leben geschenkt bekommen, für<br />

Außergewöhnliches und Selbstverständliches. Dieses bewusste Anschauen und<br />

Innehalten offenbart augenscheinlich, dass jeder von uns viele Gründe zum Danken<br />

hat.<br />

Dankbarkeit ist ein Lebensstil, den man einüben kann. Davon bin ich überzeugt. Und<br />

gleichzeitig merke ich, dass mir das Danken gut tut. Zu danken tut meiner Seele gut<br />

und hilft, zufrieden(er), fröhlich(er) und glücklich(er) zu leben. Es lohnt sich also,<br />

eine dankbare Grundhaltung einzuüben, bewusst und öfters „Danke“ zu sagen.<br />

Außerdem weitet das Danken den Blick – auf die Mitmenschen und auf Gott. Danken<br />

verändert das Herz und macht barmherzig und dort, wo ich dankbar bin, werde ich<br />

verantwortlich und rücksichtsvoll. Wer dankt, schaut anders auf die Welt und die<br />

Welt schaut anders und freundlicher zurück. Kein Wunder, dass uns Gott immer<br />

wieder in der Bibel empfiehlt dankbar zu sein:<br />

„Seid dankbar in allen Dingen, denn das ist der Wille Gottes in Jesus Christus an<br />

euch."<br />

(1. Thessalonicherbrief 5,18)<br />

Ihr<br />

Pfarrer<br />

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