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4.02.01 - Zittau

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2.2 Besonderheiten der Stadtentwicklung<br />

2.2.1 Wesentliche Merkmale der Stadt/Angaben zur Gemeinde<br />

<strong>Zittau</strong> ist die südöstlichste Stadt des Freistaates Sachsen. Die Stadt gehört zur Euroregion<br />

Neiße-Nisa-Nysa und sieht sich heute als Bindeglied in einem Europa der offenen Grenzen,<br />

als Stadt im Dreiländereck zur Tschechischen Republik und der Republik Polen. Das heutige<br />

<strong>Zittau</strong> ist als Mittelzentrum von Gemeinden mit geringen Zentralitätsstufen umgeben und hat<br />

eine Gemarkungsgröße von 6.674 ha<br />

Hauptmerkmal bildet der vollständig unter Denkmalschutz stehende Historische Stadtkern<br />

(auf einer Fläche von ca. 44 ha) mit seinen zahlreichen wertvollen Baudenkmälern und der<br />

damit verbundenen architektonisch glücklichen Synthese der Kleinstadtidylle.<br />

Dabei kommt der Stadt <strong>Zittau</strong> als Tor zum <strong>Zittau</strong>er Gebirge, zur Euroregion Dreiländereck/<br />

Neiße und als Bindeglied zwischen den umliegenden Gemeinden eine zentrale Funktion zu.<br />

<strong>Zittau</strong> ist heute das Verwaltungs-, Bildungs-, Kultur-, Sport-, Gesundheits- und Einkaufszentrum<br />

des ehemaligen Landkreises Löbau-<strong>Zittau</strong>.<br />

Eine besondere Bedeutung haben die hier ansässige Hochschule <strong>Zittau</strong>/Görlitz (FH) -<br />

University of Applied Scieces und das Internationale Hochschulinstitut (IHI), als kleinste<br />

Universität Sachsens, im Zentrum der historischen Altstadt. Die Einrichtungen bilden<br />

gleichzeitig ein Potential für die Lösung verschiedener Problemstellungen in <strong>Zittau</strong> im<br />

allgemeinen und im Besonderen auf den Gebieten der Wirtschaft, der Bildung,<br />

Bau/Architektur, Tourismus/Sport und Kultur.<br />

2.2.2 Lage im Raum<br />

Anhang: Übersichtsplan der Stadt <strong>Zittau</strong> im Raum<br />

Plan 2.2.2-1: Lage im Raum<br />

Es ist, wie vorangestellt ausgeführt, die Position <strong>Zittau</strong>s mit seiner mittelzentralen Funktion,<br />

als Verwaltungszentrum und Sitzgemeinde der Euroregion Neiße zu stärken (u. a.<br />

Öffentlichkeitsarbeit - Initiierung von Aktionen zur Stärkung des Bewusstseins zur Akzeptanz<br />

des Mittelzentrums und stärkere Zusammenarbeit auf allen sektoralen Bereichen mit den<br />

umliegenden Gemeinden).<br />

Durch die Lage am Dreiländereck, einem Jahrhundert alten Schnittpunkt europäischer<br />

Geschichte und Kultur, im heutigen Zusammenfluss von Schlesien, Nordböhmen und der<br />

Oberlausitz, zeichnen sich für <strong>Zittau</strong> mit der EU-Erweiterung große Chancen durch die<br />

Wiederbelebung seiner historischen Brücken- und Sprungbrettfunktion ab. Die bisherigen<br />

überregionalen Kooperationen „Städtebund-Kleines Dreieck“ sind weiter zu vertiefen bzw.<br />

räumliche Verflechtungen auf die Zentren Jelenia Góra (PL) und Liberec (CZ) zu<br />

fokussieren.<br />

Zentren wie Dresden bzw. dessen Verdichtungsraum sind ca. 100 km entfernt und strahlen<br />

eher auf die Kreise Kamenz, Bautzen und die Sächsische Schweiz aus. Des Weiteren fehlt<br />

ein Pendant zum Oberzentralen Städteverbund (OZSV: Bautzen-Görlitz-Hoyerswerda). Von<br />

der Bildung des OZSV und dessen Entwicklungstendenzen konnten sowohl Löbau als auch<br />

<strong>Zittau</strong> bisher nicht partizipieren (Für <strong>Zittau</strong> als zweitgrößte Stadt im Landkreis Görlitz werden<br />

sich dazu neue Ansätze ergeben).<br />

Sportstättenkonzept der Großen Kreisstadt <strong>Zittau</strong> Teil II – Dezember 2011<br />

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