Bad & Wellness - Haus+Hof Stuttgart

Bauen & Renovieren
Grafik: Bausparkasse Schwäbisch Hall
Schluss mit
Mauerfeuchte!
Schloss Schlatt unter Krähen,
ein stattlicher, dreigeschossiger
Massivbau aus dem 15. Jahrhundert;
litt stark unter aufsteigender Feuchte.
Die Schäden waren eindeutig
sichtbar, auch starker muffiger
Geruch war vorhanden, was die
Lebensqualität in den Räumen
deutlich beeinträchtigte.
Der Besitzer, Graf Douglas, entschied
sich dafür, das Aquapol-System
einzusetzen, da es kostengünstig
ist und kein Eingriff in die Bausubstanz
nötig war. 1996 wurde
es montiert, die halbjährlichen
Kontrollmessungen zeigten einen
deutlichen Abwärtstrend.
Auch der ausführende Architekt
Wintter verlor seine anfängliche
Skepsis: „Knapp zwei Jahre später,
was eigentlich unglaublich ist, war
das Mauerwerk bis auf eine natürliche
Restfeuchte trocken!“
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Bild: Schloss Schlatt unter Krähen
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Schlauch kommen Sie bequem
in jede Ecke
Man muss kein Frischluft-Fanatiker sein,
um eine gut durchlüftete Wohnung zu
schätzen. In immer besser gedämmten Häusern
kann das Dauerlüften allerdings problematisch
werden. Einerseits ist regelmäßiges Lüften
unerlässlich, damit Feuchtigkeit entweichen
kann und sich kein Schimmel bildet. Andererseits
wird zumindest in der Heizperiode die
Dämmung entwertet, weil viel Wärme durch
die offenen Fenster verlorengeht. Doch es gibt
eine praktische Lösung für diesen potenziellen
Konflikt: Automatische Lüftungsanlagen sorgen
dafür, dass auch in gut gedämmten Eigenheimen
ein gleichmäßig gutes Klima herrscht.
Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat die
wichtigsten Informationen für energiebewusste
Lüfter zusammengestellt.
Auf dem Markt sind Abluftanlagen und Lüftungssysteme
mit Wärmerückgewinnung. Erstere
funktionieren wie ein Kamin mit eingebautem
Ventilator. In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit
– also Bad und Küche – wird ein Metallkanal
installiert, über den verbrauchte Luft nach
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außen gelangt. Frischluft strömt über Ventile
in der Außenwand in Schlaf- und Wohnräume.
Lüftungsgitter in den Zimmertüren sorgen
dafür, dass die Frischluft ungehindert durch
die ganze Wohnung fluten kann. Mit einer
Abluftanlage müssen die Bewohner nicht mehr
selbst mehrmals am Tag die Fenster öffnen.
Den Verlust von Wärme kann sie allerdings
nicht verhindern.
Einfaches Prinzip, verblüffende Wirkung
Dafür gibt es zentrale Lüftungsanlagen mit
Wärmerückgewinnung. In ihnen werden frische
Zu- und verbrauchte Abluft über eine dünne
Trennschicht aneinander vorbeigeleitet. In
diesem sogenannten Wärmetauscher kann die
warme Abluft ihre Energie an die Frischluft
abgeben. Moderne Anlagen gewinnen mit
diesem Prinzip 60 bis 90 Prozent der Wärme
zurück. Im Unterschied zu Abluftanlagen ist
ein längeres Kanalsystem nötig, das in jeden
Raum führt. Die Schächte können unter Fußböden
oder abgehängten Decken versteckt
oder in Dämmplatten integriert werden. Bei
Neubauten ist es auch möglich, sie direkt in
den Beton einzugießen.
Gerade bei Neubauten komme man kaum
noch um Lüftungsanlagen herum, heißt
es beim Verband Privater Bauherren. Wer
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überlegt, sein Haus bei einer energetischen
Sanierung mit einer solchen Anlage nachzurüsten,
sollte seinen Energieberater darauf
ansprechen, wenn der ein Konzept für die
Immobilie erstellt.
Heizkosten sparen
Mit einer automatischen Lüftungsanlage
mit Wärmerückgewinnung lassen sich nach
Berechnungen des Instituts für Wohnen und
Umwelt (IWU) in einem typischen Eigenheim
pro Jahr rund 350 Euro Heizkosten sparen.
Gegenrechnen muss man Stromkosten für den
Lüfter von etwa 100 Euro jährlich. Zentrale
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung
kosten zwischen 4.000 und 7.000 Euro, Abluftanlagen
sind für 1.500 bis 2.000 Euro zu
haben. Wer nur einen einzelnen Raum lüften
möchte, kann auch auf ein dezentrales Gerät
für rund 1.000 Euro zurückgreifen.
Benutzer können zentrale Anlagen meist
per Zeitschaltuhr nach ihren Vorstellungen
einstellen. Es gibt aber auch Geräte, die
Feuchtigkeit oder Kohlendioxid-Gehalt der
Luft messen und die Lüftung automatisch
regeln. Die Filter müssen etwa zweimal im
Jahr gewechselt werden, für Allergiker sind
auch Pollenfilter erhältlich.
inVENTer®- Flüsterlüftung
mit bis zu 91% Wärmerückgewinnung
Lüften! Durch diesen Vorgang soll Eine andere Lösung bietet das
frische Luft in unsere Wohnräume Unternehmen „Öko-Haustechnik
gelangen. Doch nicht nur das: inVENTer“, der führende Hersteller
die Luftfeuchte soll entweichen, im Bereich der Wohnraumlüftung
ebenso Schadstoffe aus Möbeln in Deutschland. Einsetzbar ist das
oder Teppichen. Zudem spielt die System „inVENTer“ sowohl in
Vorbeugung gegen Schimmel eine Neubauten als auch in energetisch
wichtige Rolle. Aber wie lüfte ich sanierten Altbauten.
richtig? Stoßlüften? Gegenlüften?
Viele Modelle stehen in der Diskus- Doch wie funktioniert diese Lüftung?
sion, eines haben sie gemeinsam. Die Basis bildet eine dezentrale
Viel kostbare Wärme entweicht Auslegung. Jeder Raum wird einzeln
durch das offene Fenster. be- und entlüftet. Die Belüftungseinheiten
werden durch ein Teleskoprohr
in die Außenwand geschoben. Der
Lüfter saugt alte Raumluft an, der
eingebaute Keramik-Speicher nimmt
die darin enthaltene Wärme auf und
gibt die Luft nach außen ab. Dann
Manfred kehrt Schneider sich das System um und saugt
von außen frische Luft an. Diese
gelangt ebenfalls durch den Keramikspeicher,
der seine gespeicherte
Weitere Infos kostenlos anfordern:
Seite 33, KatalogNr. 02
Wärme aus der alten Luft an die
frische weitergibt und sie erwärmt
in den Raum einströmen lässt. Die
Steuerung erfolgt über einen Regler,
so dass die einzelnen Lüfter genau
im Gegentakt zusammenarbeiten.
So wird vor allem in der Heizperiode
trotz geschlossener Fenster ein
kontinuierlicher Luftaustausch in
allen Räumen sichergestellt.
Ganz wichtig für den störungsfreien und gesunden
Betrieb ist die jährliche Wartung und
Reinigung durch einen Fachmann, damit sich
keine Keime festsetzen. Bei Neuinstallation
und Wartung stellt ein Sanitär-Handwerker für
jeden Raum den nötigen Luftstrom ein. Ohne
richtige Justierung kann laut IWU feuchte Luft
in einzelne Bauteile gedrückt werden und dort
Bauschäden verursachen.
(Schwäbisch Hall)
zudem diverse Auszeichnungen erhalten.
Eine weitere Besonderheit: Die
Lüftungsanlage inVENTer ist auch
bei Frost einsetzbar, auch bei -24°C
erfolgt keine Abschaltung.
Beratung erhalten Sie von der
Gebietsvertretung Baden-Württemberg
Bera-Energiesysteme.
Auf diese Weise wird eine Wärmerückgewinnung
von bis zu 91%
erreicht. Es kann also im Vergleich Bera.Energiesysteme
zum offenen Fenster eine Menge kost- Lüftungstechnik
bare Energie gespart werden. Zudem
Luftheizungsanlagen
Kontrollierte Wohnungslüftung
ist das System sehr stromsparend zu
Wärmepumpen
betreiben. Auf den Keramik-Speicher
erhalten Bera.Energiesysteme
Sie 10 Jahre Garantie, die
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Foto: pixelio.de/Thomas Max Müller