Download als PDF - WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH
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Zeitung für die Mieter der <strong>WGL</strong> <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>Leverkusen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Ausgabe 40 I DEZEMBER 2013<br />
<strong>WGL</strong> baut neue Wohnungen für Manfort<br />
Energieeinsparungen erneut im Fokus<br />
11. September 2013, Stegerwaldstrasse<br />
in <strong>Leverkusen</strong>-Manfort<br />
<strong>WGL</strong>-Geschäftsführer Wolfgang Mues<br />
legt persönlich im Beisein der örtlichen<br />
Presse Hand an und nimmt vom Führerhaus<br />
des Baggers aus die ersten Abrissarbeiten<br />
am ehemaligen Schlecker-Flachdachgebäude<br />
vor. Hier startete die <strong>WGL</strong><br />
das jüngste Neubauprojekt – entstehen<br />
soll ein viergeschossiges, barrierearmes<br />
Wohnhaus mit Aufzugsanlage, mit dem<br />
die <strong>WGL</strong> erneut ein Zeichen in Sachen<br />
energiesparende Konzepte setzt.<br />
„Ganz gezielt haben wir uns entschlossen,<br />
an dieser Stelle ein öffentlich gefördertes<br />
Wohngebäude zu errichten“,<br />
so Wolfgang Mues.<br />
<strong>WGL</strong>-Geschäftsführer Wolfgang Mues saß im Rahmen der Pressekonferenz im Führerhaus des Baggers,<br />
um mit dem Abriss des ehemaligen Schlecker-Gebäudes zu beginnen, und erläuterte im Anschluss...<br />
„Somit wird der Wohnungsmarkt in <strong>Leverkusen</strong><br />
um elf Sozialwohnungen reicher<br />
sein.“ Das Haus wird über insgesamt<br />
elf Wohnungen – vier Zwei-Zimmer-, drei<br />
Drei-Zimmer- und vier Vier-Zimmer-Wohnungen<br />
– verfügen. Die Wohnungsgrößen<br />
variieren zwischen 60,6 und 96,9 Quadratmetern.<br />
Alle Wohneinheiten verfügen<br />
über eine Terrasse oder einen Balkon.<br />
...das neue Bauvorhaben.<br />
Einbruchschutz<br />
Gut und<br />
sicher wohnen<br />
Seite 3<br />
<strong>Leverkusen</strong>er Wasser<br />
Trinkwasser<br />
bedeutet Leben<br />
Seite 6<br />
Kinder-Malwettbewerb<br />
Weihnachten<br />
bei mir zu Hause!<br />
Ausgabe 40 Seite I 8DEZEMBER 2013 1
Zahlen, Daten,<br />
Fakten<br />
<strong>WGL</strong>-Neubauprojekt<br />
„StegerwaldstraSSe“<br />
Ende 2014 soll der <strong>WGL</strong>-Neubau bezugsfertig sein.<br />
Top-Energie-Werte sorgen<br />
für idealen Wohnstandort<br />
„Mit einer Kaltmiete von 5,25 Euro pro<br />
Quadratmeter sind die Wohnungen auch<br />
für weniger finanzkräftige <strong>Leverkusen</strong>er<br />
ein idealer Wohnstandort“, berichtet<br />
Klaus-Ulrich Heimann von der <strong>WGL</strong>. Das<br />
Haus wird in einem sogenannten KfW-55-<br />
Standard errichtet. Das bedeutet, dass<br />
der Energieverbrauch um 55 Prozent geringer<br />
ist, <strong>als</strong> es die Energieeinsparverordnung<br />
vorsieht. Diese Top-Werte können<br />
nur dadurch erzielt werden, dass ausgewählte<br />
Baumaterialien und -techniken eingesetzt<br />
und regenerative Energiequellen<br />
genutzt werden.<br />
„Sozial ist,<br />
was Energie<br />
spart“<br />
<strong>Leverkusen</strong>er Anzeiger vom 12.09.2013<br />
Ende 2014 bezugsfertig<br />
Erdwärme soll die Heizkosten spürbar<br />
senken, eine Solaranlage auf dem Dach<br />
dient der Warmwasser- und Wärmegewinnung.<br />
Hochwertige Fenster und die optimale<br />
Wärmedämmung ermöglichen es, die Wohnungen<br />
auch bei kalter Witterung ohne zusätzliche<br />
Heizquellen zu beheizen. Für ein<br />
gesundes Raumklima in der Wohnung sorgt<br />
eine Komfortlüftung. Der Bezug des Hauses<br />
ist für Ende des nächsten Jahres geplant.<br />
Größe des Baugrundstücks: 1.228 m 2<br />
Gesamtkosten: 2,185 Mio. Euro<br />
Anzahl der Geschosse: 4<br />
Anzahl der Wohnungen:<br />
11 (zwischen 60,6 m 2 und 96,9 m 2 )<br />
Wohnungsmiete: 5,25 Euro/m 2<br />
(zzgl. 2,00 Euro/m 2 Betriebskosten<br />
und 0,60 Euro/m 2 Heizkostenvorauszahlung)<br />
Bezug: Ende 2014<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Urszula Piechowicz<br />
Telefon: 0214 384 79<br />
piechowicz@wgl-lev.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber I<br />
<strong>WGL</strong> <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>Leverkusen</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
Heinrich-von-Stephan-Str. 6, 51373 <strong>Leverkusen</strong><br />
Telefon I 0214-384(0)<br />
Internet I www.wgl-lev.de<br />
E-Mail I wgl@wgl-lev.de<br />
Verantwortlich I Klaus-Ulrich Heimann<br />
Redaktion I Klaus-Ulrich Heimann<br />
Realisation I CeWeBe AG, <strong>Leverkusen</strong><br />
Druck I Lenz Druck, <strong>Leverkusen</strong><br />
2 <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>Leverkusen</strong> GMBH
Schutz gegen Kriminalität<br />
Gut und<br />
sicher<br />
wohnen<br />
Das mehrgeschossige Gebäude<br />
an der Finkelsteinstraße 6 und 8<br />
wurde in den vergangenen<br />
Monaten aufwendig modernisiert.<br />
Insbesondere Maßnahmen zum<br />
Einbruchschutz standen bei der<br />
Sanierung im Fokus. Am Beispiel<br />
dieses Gebäudes stellte Wolfgang<br />
Mues, Geschäftsführer der <strong>WGL</strong>,<br />
der Presse den von der <strong>WGL</strong><br />
verbauten Einbruchschutz vor:<br />
„Gut und sicher wohnen ist nicht<br />
lediglich ein Motto der <strong>WGL</strong>. Wir<br />
kümmern uns ganz praktisch um<br />
die Sicherheit unserer Kunden“,<br />
so Wolfgang Mues.<br />
Nicht nur getroffene Maßnahmen im Haus,<br />
sondern auch vor der Haustür tragen zu mehr<br />
Sicherheit bei. Die Maßnahmen im Einzelnen:<br />
Angsträume – das können beispielsweise<br />
Büsche oder andere Gehölze<br />
sein, hinter denen sich Unbekannte<br />
verbergen können – wurden beseitigt.<br />
Neue Beleuchtungskonzepte sorgen<br />
für optimale Ausleuchtung bei Dunkelheit.<br />
Aber auch der rückwärtige Teil des<br />
Hauses wird beleuchtet, indem Bewegungsmelder<br />
die Leuchtkörper ansteuern.<br />
Große Hausnummern auf der Fassade<br />
und beleuchtete Hausnummern<br />
zeigen den Helfern im Notfall den Weg.<br />
Die Zugänge zu den Fahrradkellern<br />
wurden mit Stahltüren gesichert.<br />
Neue verglaste Haustüren mit Gegensprechanlagen<br />
halten Unbefugte aus<br />
dem Haus fern.<br />
Im Treppenhaus und in der Wohnung<br />
selbst geht der Einbruchschutz weiter:<br />
Die Wohnungseingangstüren sind<br />
mit „Türspionen“ und Sicherheitsgarnituren,<br />
die den Schließzylinder<br />
sichern, ausgestattet.<br />
Im Erdgeschoss wurden WK 2-Fenster<br />
(WK2: Widerstandsklasse 2) eingebaut.<br />
Die Pilzkopfzapfen bieten bei<br />
den Fenstern und Balkontüren einen<br />
besonderen Aufhebelschutz. Abschließbare<br />
Fenstergriffe geben noch<br />
zusätzliche Sicherheit.<br />
Die Finkelsteinstraße 6 und 8 vor...<br />
...und nach der Modernisierung.<br />
Einbruchschutz nicht nur in neu<br />
modernisierten <strong>WGL</strong>-Objekten<br />
Aber auch Mietern, die in einem noch<br />
nicht modernisierten Haus wohnen, kommt<br />
die <strong>WGL</strong> hinsichtlich eines erhöhten Sicherheitsbedürfnisses<br />
entgegen. Dort werden<br />
die Erdgeschosswohnungen mit zusätzlichen<br />
Maßnahmen gegen Einbrüche gesichert.<br />
Abschließbare Krallen werden beispielsweise<br />
an den Fenstern <strong>als</strong> Aufhebelschutz<br />
eingebaut. Zusätzlich erhalten die<br />
Fenster abschließbare Griffe. Auch Türspione<br />
zählen zu den nachrüstbaren Maßnahmen<br />
gegen Einbrüche.<br />
Auch die Fenster sind zusätzlich gesichert –<br />
wie <strong>WGL</strong>-Geschäftsführer Wolfgang Mues<br />
demonstriert<br />
Bei jedem Mieterwechsel prüft die <strong>WGL</strong>,<br />
ob Maßnahmen zum Einbruchschutz getroffen<br />
werden müssen. Notwendiges wird<br />
dann veranlasst.<br />
Ausgabe 40 I DEZEMBER 2013 3
<strong>WGL</strong> baut Geschäftszentrum mit 20 Wohnungen<br />
Modernes Zentrum für Rheindorf<br />
Als „Vollsortimenter“ wird ein Supermarkt<br />
bezeichnet, der ein vielfältiges Warensortiment<br />
bietet. Solch einen Supermarkt<br />
wird es in Rheindorf-Süd ab Ende 2015<br />
geben. Den notwendigen Platz für diesen<br />
Einkaufsmarkt schafft die <strong>WGL</strong>, indem<br />
zwei in die Jahre gekommene Ladenlokale<br />
sowie ein Wohngebäude aus den<br />
1950er Jahren bis zum Frühjahr 2014<br />
abgerissen werden. Dann beginnt der<br />
Neubau. Es entsteht ein modernes Geschäftszentrum<br />
mit einer Verkaufsfläche<br />
von rund 1.500 Quadratmetern.<br />
Neben einem Supermarkt mit einer Verkaufsfläche<br />
von 1.380 Quadratmetern ist<br />
der Bau von zwei weiteren Ladenlokalen geplant.<br />
Die Lage des Objektes an der Wupperstraße<br />
in Rheindorf-Süd – unmittelbar im<br />
Zentrum – ist ideal. Auch ein eventuell entstehendes<br />
Parkproblem wurde gelöst: Eine<br />
zweigeschossige Tiefgarage wird Platz für<br />
100 Autos bieten. Aufwendige technische<br />
Lärmschutzmaßnahmen schützen die Anwohner<br />
vor dem Anlieferverkehr.<br />
Zwei Wohnhäuser mit<br />
insgesamt 20 Wohnungen<br />
Ein weiteres wichtiges Standbein dieses<br />
Bauprojektes ist das Wohnen: Aufgestockt<br />
auf dem Baukörper des Ladenlok<strong>als</strong><br />
entstehen ein zwei- und ein dreistöckiges<br />
Wohnhaus mit insgesamt 20 Wohnungen.<br />
Errichtet wird das Gesamtgebäude nach<br />
dem KfW-55-Standard (Erläuterung des<br />
Begriffs siehe Seite 1).<br />
„Moderner<br />
Bau ersetzt<br />
Tristesse“<br />
<strong>Leverkusen</strong>er Anzeiger vom 17.10.2013<br />
Die 20 Wohnungen – 15 Zwei-Zimmerund<br />
fünf Drei-Zimmer-Wohnungen – bieten<br />
eine Wohnfläche von 63 bis 81 Quadratmetern.<br />
Das Wohngebäude ist so geplant,<br />
Information<br />
Feuerwehrübung<br />
vor dem Abriss<br />
Nach dem Freizug und unmittelbar<br />
vor dem Abriss des Wohngebäudes hat<br />
die Freiwillige Feuerwehr das Areal genutzt,<br />
um dort Übungen durchzuführen.<br />
dass die Wohnungen barrierefrei über Aufzüge<br />
erreicht werden können. Jede Wohnung<br />
verfügt über eine Terrasse oder einen<br />
Balkon. Die Investitionssumme beläuft sich<br />
auf 13 Millionen Euro.<br />
Neue Gewerbeflächen und neuen Wohnraum schafft die <strong>WGL</strong> in Rheindorf-Süd.<br />
Haben Sie Interesse an einer der Wohnungen<br />
oder einem Ladenlokal Dann<br />
wenden Sie sich an Ralf Burdak unter<br />
der Telefonnummer 0214/384-36 oder<br />
per E-Mail: burdak@wgl-lev.de).<br />
4 <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>Leverkusen</strong> GMBH
Nach einer Definition der städtischen Arbeitsgruppe „Preiswerter<br />
Wohnraum“ gilt 2013 eine Wohnung <strong>als</strong> preiswert, wenn die Kalt-Miete<br />
unter 6,00 Euro pro Quadratmeter beträgt. Zum Vergleich: Die Durchschnittsmiete<br />
der <strong>WGL</strong> in 2012 betrug gerade einmal 5,25 Euro pro<br />
Quadratmeter. Mit mehreren Maßnahmen trägt die <strong>WGL</strong> zum Erhalt<br />
preiswerten Wohnraums in <strong>Leverkusen</strong> bei.<br />
Maßnahmen der <strong>WGL</strong><br />
Preiswerten Wohnraum erhalten<br />
1. Preisdämpfend für die Entwicklung des<br />
Mietspiegels wirkt sich das Mitwirken der<br />
Wohnungsunternehmen in <strong>Leverkusen</strong><br />
aus. Rund 8.500 Wohnungen werden bei<br />
der Erstellung des Mietspiegels zugrunde<br />
gelegt: Davon sind etwa zwei Drittel der<br />
Wohnungen in der Hand der <strong>Wohnungsgesellschaft</strong>en<br />
(AG Cleverkusen).<br />
2. Kostensenken und Energiesparen<br />
durch Modernisierung: Jedes Jahr werden<br />
bei der <strong>WGL</strong> rund 200 Wohnungen<br />
durch Modernisierungen auf einen zeitgemäßen<br />
Wohnstandard gebracht. Hierfür<br />
steht ein Budget von rund 15 Millionen<br />
Euro zur Verfügung. Insbesondere<br />
energiesparende Maßnahmen finden<br />
Anwendung: Durch Dämmung der Dächer,<br />
Außenwände, Keller und durch den<br />
Einbau moderner Fenster wird die Wärme<br />
in den Gebäuden gehalten. Durch<br />
den Einbau modernster Heizungsanlagen<br />
– Fernwärmeheizungsanlagen und<br />
Brennwerttechniken sowie den Einsatz<br />
von regenerativen Energien – wird nicht<br />
nur in hohem Maße Energie eingespart,<br />
sondern auch die Umwelt unter anderem<br />
durch die drastische Senkung der<br />
CO 2<br />
-Erzeugung entlastet. Eignet sich die<br />
Dachform, werden zudem Sonnenkollektoren<br />
zur Unterstützung der Heizungsanlagen<br />
und/oder zur Aufbereitung von<br />
Warmwasser verbaut.<br />
Beispiele zeigen, dass 57% der Energie<br />
für Heizung und Warmwasseraufbereitung<br />
durch Modernisierungen eingespart werden<br />
können. Die Wohnsiedlung am Friedrich-Bergius-Platz<br />
belegt diese Aussage.<br />
Waren in den vergangenen 6 Jahren die<br />
Heizverbräuche ähnlich hoch, zeigt die Betriebskostenabrechnung<br />
nach der Modernisierung<br />
des Hauses Fr.-Bergius-Str. 5 und<br />
6 eine Senkung des Energieverbrauchs<br />
von 57%. Die Nachbarhäuser liegen bei<br />
rund 50% Energieeinsparung. Diese Ergebnisse<br />
sind jedoch auch vom individuellen<br />
Heizverhalten der Bewohner abhängig.<br />
Mittlerweile sind etwa 70% der <strong>WGL</strong>-<br />
Wohnhäuser mit modernen Heizungsanlagen<br />
ausgestattet.<br />
Kostensenkung durch<br />
alternative Energiequellen<br />
„In der Myliusstraße in Bürrig haben wir<br />
ein KfW 55-Haus gebaut und in der Stegerwaldstraße<br />
in Manfort mit der Errichtung<br />
eines weiteren KfW 55-Hauses begonnen“,<br />
erläutert <strong>WGL</strong>-Geschäftsführer Wolfgang<br />
Mues. „Das bedeutet, dass der Energieverbrauch<br />
um 55 Prozent geringer ist, <strong>als</strong><br />
es die Energieeinsparverordnung vorsieht.“<br />
Und das erzielt man durch die Verwendung<br />
modernster Baustoffe und Nutzung<br />
von regenerativen Energiequellen. In beiden<br />
Wohnhäusern wird die Erdwärme genutzt<br />
und Sonnenkollektoren verbaut. Zu-<br />
sammen mit einer exzellenten Dämmung<br />
des Wohngebäudes können die Wohnhäuser<br />
ohne weitere Heizquellen auskommen.<br />
Als besonders erwähnenswert stellt sich<br />
das erste Passivhaus der <strong>WGL</strong> dar, das im<br />
Jahr 2011 an die Mieter übergeben wurde.<br />
Die Betriebskostenabrechnung ergab<br />
Erstaunliches: Für das gesamte Abrechnungsjahr<br />
ergaben sich für die Mieter Kosten<br />
für Heizung und Warmwasseraufbereitung<br />
von nur 0,34 Euro je Quadratmeter je<br />
Jahr.<br />
Sonnenkollektoren auf dem Dach: Auch der Einsatz<br />
alternativer Energiequellen trägt zum Erhalt<br />
preiswerten Wohnraums bei.<br />
Ausgabe 40 I DEZEMBER 2013 5
Wo kommt das <strong>Leverkusen</strong>er Wasser her<br />
Trinkwasser bedeutet Leben<br />
Die Energieversorgung <strong>Leverkusen</strong> (EVL)<br />
sorgt dafür, dass überall in <strong>Leverkusen</strong><br />
jederzeit bestes Trinkwasser zur Verfügung<br />
steht.<br />
Trinkwasser ist das wichtigste und auch<br />
das am besten kontrollierte Lebensmittel. Einfach<br />
den Hahn aufdrehen und Trinkwasser<br />
von höchster Qualität erhalten – dafür sorgt<br />
die Energieversorgung <strong>Leverkusen</strong> <strong>GmbH</strong> &<br />
Co. KG (EVL). In <strong>Leverkusen</strong> beträgt der Wasserverbrauch<br />
pro Tag und Kopf 116 Liter. Damit<br />
ist er etwas geringer <strong>als</strong> der Bundesdurchschnitt,<br />
der bei etwa 121 Litern pro Tag liegt.<br />
Der Trinkwasserbedarf in <strong>Leverkusen</strong><br />
wird aus zwei verschiedenen „Quellen“ gedeckt:<br />
Das Trinkwasser kommt entweder<br />
aus dem Wasserwerk in Rheindorf oder<br />
aus der Großen Dhünn-T<strong>als</strong>perre – je nachdem,<br />
in welchem Stadtteil sich der Trinkwasseranschluss<br />
des Kunden befindet.<br />
In Rheindorf, Bürrig, Hitdorf, Opladen, Quettingen,<br />
Küppersteg und Alkenrath hingegen<br />
erhalten die Kunden Trinkwasser aus Rheindorf.<br />
Dieses Trinkwasser ist Grundwasser,<br />
das aus dem Bergischen Land stammt. Es<br />
wird auf seinem Weg in Richtung Rhein aus<br />
den Brunnen im Rheindorfer Wasserwerk<br />
entnommen, noch bevor es in den Uferbereich<br />
gelangt. Deshalb ist es Grundwasser<br />
und kein Rheinuferfiltrat.<br />
Was die beiden Ursprungsorte gemeinsam<br />
haben: die hohe Qualität des Trinkwassers,<br />
die fortlaufend kontrolliert wird. Auch der<br />
Härtegrad ist gleich. Überall in <strong>Leverkusen</strong> ist<br />
das Trinkwasser weich. Für die <strong>Leverkusen</strong>er<br />
Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies,<br />
dass beispielsweise Wasserkocher wesentlich<br />
seltener entkalkt werden müssen und<br />
Waschmittel geringer dosiert werden können.<br />
Die wichtigste Gemeinsamkeit aber ist,<br />
dass <strong>Leverkusen</strong>er Trinkwasser bedenkenlos<br />
getrunken werden kann. „Trinkwasser bedeutet<br />
Leben. Die Versorger vor Ort, wie die EVL<br />
in <strong>Leverkusen</strong>, leisten mit bestem Trinkwasser<br />
daher ein wichtiges Stück Daseinsvorsorge“,<br />
sagen Rolf Menzel und Dr. Ulrik Dietzler,<br />
Geschäftsführer der EVL.<br />
Ein Gastbeitrag der EVL<br />
Von der etwa 17 Kilometer entfernten Großen<br />
Dhünn-T<strong>als</strong>perre bei Dabringhausen im Bergischen<br />
Land gelangt das Trinkwasser nach <strong>Leverkusen</strong>.<br />
Bevor es hier im Wasserturm der<br />
EVL in Bürrig ankommt, ist es bereits kontrolliert<br />
worden – es gelangt <strong>als</strong>o bereits <strong>als</strong> fertiges<br />
Trinkwasser in die Stadt. T<strong>als</strong>perren-Trinkwasser<br />
erhalten Haushalte in Steinbüchel, Wiesdorf,<br />
Manfort, Schlebusch und Lützenkirchen.<br />
6 <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>Leverkusen</strong> GMBH
SEPA-Umstellung<br />
Was bedeuten SEPA, IBAN und BIC<br />
SEPA, IBAN, BIC – auf den ersten Blick<br />
merkwürdige Kürzel aus dem Bankenwesen<br />
geistern seit einigen Monaten<br />
durch die zum Teil ein wenig irritierte Bevölkerung.<br />
Doch was steht hinter diesen<br />
Buchstaben <strong>WGL</strong> aktuell bringt ein wenig<br />
Licht ins Dunkle.<br />
SEPA (Single Euro Payment Area) ist das<br />
einheitliche Euro-Zahlungssystem, das ab<br />
dem 1. Februar 2014 in Kraft treten und das<br />
übliche Lastschriftverfahren ablösen wird.<br />
Es bezeichnet im Bankenwesen einen Zahlungsraum,<br />
in dem es für den Kunden keinen<br />
Unterschied mehr zwischen nationalen<br />
oder internationalen Zahlungen geben<br />
soll. Dabei werden die bisher verwendeten<br />
Kontonummern und Bankleitzahlen durch<br />
IBAN (International Bank Account Number)<br />
und BIC (Business Identifier Code) ersetzt.<br />
IBAN und BIC sind<br />
bei der <strong>WGL</strong> schon Alltag<br />
Die <strong>WGL</strong> hat die Umstellung auf das SE-<br />
PA–Verfahren bereits im November 2013 erfolgreich<br />
durchgeführt. Das bedeutet für alle<br />
Mieter, die der <strong>WGL</strong> für die monatliche Abbuchung<br />
der Miete eine Einzugsermächtigung<br />
erteilt haben, dass diese Ermächtigung automatisch<br />
in ein SEPA-Mandat umgewandelt<br />
wurde und somit weiter genutzt werden kann.<br />
Es muss nichts Weiteres wegen der Umstellung<br />
veranlasst werden. Ein entsprechendes<br />
Schreiben hat die <strong>WGL</strong> an alle betroffenen<br />
Mieter bereits verschickt. Sollte die Miete<br />
per Überweisung beziehungsweise Dauerauftrag<br />
an die <strong>WGL</strong> gezahlt werden, stellt<br />
die entsprechende Sparkasse oder Bank auf<br />
das SEPA–Verfahren um.<br />
Schutz vor Krankheitskeimen im Trinkwasser<br />
Kürzlich machte die Stadt Warstein unrühmliche<br />
Schlagzeilen. Zahlreiche Menschen<br />
waren an Legionellen erkrankt.<br />
Doch was steht hinter diesem Begriff<br />
Legionellen sind stäbchenförmige Bakterien,<br />
die sich in feuchter, warmer Umgebung<br />
vermehren. Wenn sie fein verstäubt in<br />
die Luft gelangen und eingeatmet werden,<br />
können sie schwere Lungenentzündungen<br />
– sogenannte Legionellose oder Legionärskrankheit<br />
– hervorrufen. Legionellen<br />
werden für den Menschen nur gefährlich,<br />
wenn sie sich in Aerosolen, <strong>als</strong>o in Schwebeteilchen<br />
aus winzig kleinen Wassertröpf-<br />
chen, befinden und eingeatmet werden.<br />
Das kann passieren, wenn sich Trinkwasser<br />
zu lange bei bestimmten Temperaturen<br />
in Wasserleitungen befunden hat. Der<br />
Weg von der Warmwasseraufbereitung<br />
bis zur Zapfstelle ist lang. Steht nun angewärmtes<br />
Wasser längere Zeit in den Leitungen,<br />
können sich dort Keime vermehren.<br />
Daher schreibt die Trinkwasserverordnung<br />
die Untersuchung von Warmwasseraufbereitungsanlagen<br />
vor. Die Anlagen mit mindestens<br />
400 Litern Fassungsvermögen –<br />
<strong>als</strong>o auch zentrale Aufbereitungsanlagen,<br />
die ein ganzes Haus mit Warmwasser versorgen,<br />
– werden alle drei Jahre überprüft.<br />
Legionellenprüfung bei der <strong>WGL</strong><br />
Auch die <strong>WGL</strong> <strong>als</strong> Vermieter ist verpflichtet,<br />
diese Überprüfungen bei zentraler Warmwasseraufbereitung<br />
durchführen zu lassen.<br />
In jedem betroffenen Haus gibt es drei Untersuchungsstellen,<br />
welche sich am Ein- und<br />
Ausgang des Warmwasserspeichers sowie<br />
an der am weitesten entfernten Entnahmestelle<br />
des Leitungsstrangs befinden. Auch<br />
wenn das warme Wasser nicht zentral aufbereitet<br />
wird, ist es empfehlenswert, nach<br />
langer Abwesenheit – beispielsweise nach<br />
einem Urlaub – das Wasser zunächst eine<br />
Weile laufen zu lassen.<br />
Ausgabe 40 I DEZEMBER 2013 7
Unsere StraSSen: Wer war eigentlich Günther Weisenborn<br />
Der Schriftsteller und Widerstandskämpfer<br />
Günther Weisenborn wurde<br />
am 10. Juli 1902 in Velbert geboren.<br />
Bereits in den 1920er Jahren arbeitete<br />
er für die Opladener Zeitung. 1927<br />
schloss er sein Germanistik- und Medizinstudium<br />
an den Universitäten Köln<br />
und Bonn ab. Nun begann er in mehreren<br />
Theatern zu schauspielern und<br />
wurde später Dramaturg an der Berliner<br />
Volksbühne. Berühmt wurde er mit<br />
dem Antikriegsstück „U-Boot S4“.<br />
Als die Nation<strong>als</strong>ozialisten die Macht<br />
ergriffen hatten, veranlassten sie das<br />
Verbot und die Verbrennung der Werke.<br />
Weisenborn wanderte daraufhin zunächst<br />
in die USA aus, kehrte jedoch<br />
bereits 1937 nach Deutschland zurück<br />
und leistete Widerstand. Er trat der Widerstandsorganisation<br />
„Rote Kapelle“<br />
bei und schrieb diverse Werke unter verschiedensten<br />
Decknamen. Die Kritik führte<br />
schließlich zur Verhängung der Todesstrafe<br />
wegen Hochverrats. Durch entlastende<br />
Zeugenaussagen wurde diese in<br />
zehn Jahre Festungshaft umgewandelt.<br />
1945 wurde er schließlich von der Roten<br />
Armee befreit.<br />
Günther Weisenborn verstarb am 26.<br />
März 1969 in Berlin. Er gilt <strong>als</strong> Beispiel für<br />
den Kampf gegen die Unterdrückung<br />
und hat hierfür sein Leben riskiert. Ihm<br />
zu Ehren wurde eine Straße im <strong>Leverkusen</strong>er<br />
Stadtteil Opladen nach ihm benannt.<br />
Kinder-Malwettbewerb<br />
Weihnachten bei mir zu Hause!<br />
Das Weihnachtsfest naht – für alle Kinder eine ganz besondere Zeit.<br />
Wir laden euch zu einem Kinder-Malwettbewerb ein. Sendet uns ein von<br />
euch gemaltes Bild, mit dem ihr uns zeigt, wie das Weihnachtsfest bei<br />
euch zu Hause aussieht.<br />
Gebt das Bild bitte bis zum 31. Januar 2014 bei der <strong>WGL</strong> <strong>Wohnungsgesellschaft</strong><br />
<strong>Leverkusen</strong> <strong>GmbH</strong>, z.Hd. Herrn Klaus-Ulrich Heimann, Heinrich-von-Stephan-<br />
Straße 6, 51373 <strong>Leverkusen</strong> ab. Wichtig: Schreibt auf die Rückseite bitte euren<br />
Namen, eure Adresse sowie euer Alter. Die Gewinner erhalten jeweils einen Gutschein<br />
für den Bayer 04-Fanshop. Mitmachen dürfen alle Kinder, die in einer Wohnung<br />
der <strong>WGL</strong> wohnen und nicht älter <strong>als</strong> zwölf Jahre sind. Viel Spaß beim Malen!<br />
8 <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>Leverkusen</strong> GMBH