WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH
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Zeitung für die Mieter der <strong>WGL</strong> <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>Leverkusen</strong> <strong>GmbH</strong> Ausgabe 27 - Juni 2007<br />
Jubiläum der <strong>WGL</strong> <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>Leverkusen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
75 Jahre bauen, bewirtschaften, betreuen<br />
Als im Jahre 1932 die Gemeinnützige<br />
Siedlungsgesellschaft <strong>Leverkusen</strong><br />
<strong>GmbH</strong> (GSG) gegründet wurde und das<br />
Erbe der Baugenossenschaft Wiesdorf<br />
antrat, zählten ca. 900 Wohnungen zu<br />
ihrem Bestand. Heute, 75 Jahre später,<br />
hat sich die <strong>WGL</strong> <strong>Wohnungsgesellschaft</strong><br />
<strong>Leverkusen</strong> <strong>GmbH</strong> – so heißt<br />
das Unternehmen seit 1989 – zu einem<br />
modernen Diensleistungsunternehmen<br />
mit ca. 7.000 Wohnungen entwickelt.<br />
80 Mitarbeiter sowie stets sechs Auszubildende<br />
zum/zur „Immobilienkaufmann/-frau“<br />
waren im Dezember 2006<br />
bei der <strong>WGL</strong> angestellt.<br />
Herausforderungen Migrantenstrom<br />
und Dhünnaue<br />
Sehr rasant war die Entwicklung in<br />
den zurückliegenden 15 Jahren. So<br />
musste sich die <strong>WGL</strong> Ende der 80er/Anfang<br />
der 90er Jahre zwei großen Herausforderungen<br />
stellen – und dies unter ei-<br />
Bürgermeisterin Irmgard Goldmann überreicht im<br />
Rahmen der Jubiläumsfeier dem <strong>WGL</strong>-Geschäftsführer<br />
Horst Hoschkara ein Präsent der Stadt<br />
<strong>Leverkusen</strong>.<br />
Umweltschutz:<br />
Klimaschutz durch<br />
Energieeinsparung<br />
nem enormen Zeitdruck. Zum einen galt<br />
es, Wohnraum bereitzustellen für eine<br />
Migrantenwelle von Aussiedlern im Zuge<br />
des politischen Umbruchs in Osteuropa.<br />
Binnen kürzester Zeit wurde für diese<br />
neuen Mieter Wohnraum geschaffen,<br />
unter anderem im neu bebauten Quettinger<br />
Feld, in der Felderstraße sowie in<br />
der Baumberger/Monheimer Straße in<br />
Rheindorf und an der Berliner Straße sowie<br />
Kandinskystraße in Schlebusch. Zum<br />
anderen galt es, Ersatzwohnungen zu er-<br />
Rudolf Sykora, Aufsichtsratsvorsitzender der <strong>WGL</strong>,<br />
begrüßt die Gäste der Jubiläumsfeier<br />
richten für die Menschen, die wegen der<br />
Altlastenproblematik in der Dhünnaue<br />
aus ihren Häusern umgesiedelt werden<br />
mussten.<br />
Städtebauliche Akzente gesetzt<br />
In den vergangenen 75 Jahren hat die<br />
<strong>WGL</strong> städtebauliche Akzente gesetzt: Durch<br />
die Schaffung und Vermietung von Wohnraum<br />
und Gewerbeflächen, aber auch durch<br />
den Bau von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen.<br />
Nicht zu vergessen sind<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
Zecken:<br />
Nach dem milden<br />
Winter folgt die Plage?<br />
-9-<br />
Wie die <strong>WGL</strong> wurde Herr Erich Ruland, Weichselstraße<br />
18, im Mai 2007 75 Jahre. Auch alle anderen<br />
Mieter, die im Mai ihren 75. Geburtstag feiern<br />
konnten, erhielten von der <strong>WGL</strong> ein Geschenk.<br />
die vielen historischen Gebäude der Stadt,<br />
die zwischenzeitlich in Besitz oder Verwaltung<br />
der <strong>WGL</strong> sind und von ihr umfangreich<br />
saniert und modernisiert wurden. Seit den<br />
90er Jahren engagiert sich die <strong>WGL</strong> auch als<br />
Dienstleister für Dritte: Für Firmen, Institutionen<br />
und Privatleute ist sie als Treuhandverwalterin<br />
und als Verwalterin nach dem<br />
Wohnungseigentumsgesetz (WEG) tätig.<br />
Ein Blick in die Zukunft<br />
Die Wohnungswirtschaft und somit auch<br />
die <strong>WGL</strong> durchlebten eine rasante Entwicklung<br />
– und dies wird auch zukünftig so sein.<br />
Trotzdem ist sicher: Auch in Zukunft wird die<br />
Wohnraumversorgung von breiten Schichten<br />
der Bevölkerung zu angemessenen<br />
Mietpreisen im Vordergrund stehen. Der Bestand<br />
wird, mit dem Schwerpunkt der Ener-<br />
gieeinsparung, bedarfs- und zeitgerecht<br />
modernisiert und instand gehalten. Auch<br />
weiterhin wird die <strong>WGL</strong> zur Stadtentwicklung<br />
in <strong>Leverkusen</strong> entscheidend beitragen.<br />
Kaffee:<br />
Ein anregendes Getränk<br />
mit Geschichte
ewt modernisiert das Breitbandkabelnetz in <strong>Leverkusen</strong><br />
„Ein Kabel. Alles drin.“<br />
Die ewt multimedia <strong>GmbH</strong> errichtet<br />
und betreibt bundesweit Breitbandkabelnetze<br />
zur Versorgung von Privathaushalten<br />
mit Kabelfernsehen, Telefonie und Internet<br />
über das TV-Kabel. Der Anbieter gehört<br />
zu einem der erfolgreichsten Unternehmen<br />
im Bereich der Breitbandkommunikation<br />
in Deutschland.<br />
Seit 1988 ist die ewt Niederlassung West<br />
mit Sitz in Erkrath Partner der <strong>Wohnungsgesellschaft</strong><br />
<strong>Leverkusen</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>WGL</strong>). In<br />
enger Zusammenarbeit mit der <strong>WGL</strong> plant<br />
die ewt die Modernisierung und<br />
multimediale Aufrüstung des Fernsehkabelnetzes.<br />
Das Motto der ewt „Ein Kabel.<br />
Alles drin.“ ist Programm, denn<br />
bis zum 30. Juni 2008 werden alle<br />
7.100 Wohneinheiten der <strong>WGL</strong> <strong>Leverkusen</strong><br />
mit kostengünstiger Telefonie<br />
und schnellem Internet über<br />
den TV-Kabelanschluss versorgt.<br />
Am 1. April hat die ewt mit den<br />
Bauarbeiten zur Modernisierung<br />
des Kabelnetzes im Bereich <strong>Leverkusen</strong>-Rheindorf<br />
begonnen. Der<br />
Angefangen hatte alles mit einer<br />
Anfrage der Förder- und Werbegemeinschaft<br />
Rheindorf-Nord. Um den<br />
Grund: Anders als für den Empfang von<br />
Fernseh- und Radioprogrammen über das<br />
Kabel, wird für Internet und Telefonie ein<br />
Rückkanal für das Zurücksenden von Daten<br />
und Signalen benötigt. Dabei handelt<br />
es sich um ein hochmodernes HFC-Netz,<br />
einer Kombination aus Glasfaser- und Koaxialnetz.<br />
Kernpunkte beim Aufbau dieser<br />
Netzstrukturen sind die Erweiterung des<br />
Frequenzbereiches von 450 auf 862 MHz.<br />
Es erfolgt ein systematischer Umbau der<br />
Hausverteilernetze in Form einer Stern-<br />
Ein schönes Beispiel für Eigeninitiative<br />
Rheindorf-Nord ist aktiv<br />
interessierten Anwohnern Informationen<br />
zukommen zu lassen, baten die<br />
Händler des Königsberger Platzes die<br />
<strong>WGL</strong> um einen abschließbaren Schaukasten.<br />
Schnell war der Wunsch erfüllt<br />
und auch ein geeigneter Platz für<br />
die geplante Infostelle gefunden. Als<br />
ideal erwies sich eine Fläche um einen<br />
Baum direkt in der Fußgängerzone.<br />
Mit Pfl anzen – gestiftet von der<br />
<strong>WGL</strong> und aus privaten Gärten – wur-<br />
-2-<br />
verkabelung und die Installation einer<br />
Multimediadose in den Wohnungen.<br />
Bei der Multimediadose handelt<br />
es sich um eine spezielle TV-Buchse mit<br />
drei Anschlüssen, über die sich künftig<br />
gleichzeitig fernsehen, im Internet surfen<br />
und telefonieren lässt.<br />
Geplant ist darüber hinaus die schrittweise<br />
Signalumstellung vom Signallieferanten<br />
ish zu NetCologne bis zum 30.<br />
Juni 2008. Zur Vollversorgung mit allen<br />
im Netz frei empfangbaren analogen<br />
TV- und Hörfunkprogrammen<br />
kommt eine große Anzahl digitaler<br />
Pay-TV-Programme, für<br />
die gesonderte Verträge abgeschlossen<br />
werden.<br />
Über alle Baumaßnahmen<br />
werden die Mieter der <strong>WGL</strong><br />
rechtzeitig informiert. Zusätzlich<br />
können sich die Mieter<br />
direkt vor Ort bei unserem<br />
langjährigen Partner Kabelservice<br />
A. Rösgen, Friedrich-<br />
Ebert-Straße 98, 51373 <strong>Leverkusen</strong>,<br />
informieren.<br />
de von den Anwohnern und Gewerbetreibenden<br />
in einer gemeinsamen<br />
Aktion die „Baumscheibe“ bepfl anzt,<br />
um das Bild der Einkaufszone zu verschönern.<br />
Aber auch das ganze Jahr<br />
über sind die Händler mit Aktionen<br />
aktiv. Besonders beliebt sind die Feiern<br />
an Weiberfastnacht, das Oktoberfest<br />
und die Weihnachtstombola.
Umweltschutz<br />
Klimaschutz durch Energieeinsparung<br />
Die jüngsten Meldungen zum Klimawandel<br />
sind beängstigend. Der Tenor:<br />
Wenn die Menschheit nicht radikal die<br />
Notbremse zieht, wird es zu einer deutlichen<br />
Erderwärmung und somit zu zahlreichen<br />
Naturkatastrophen kommen. Inwieweit<br />
die schlimmsten Befürchtungen eintreffen,<br />
sei an dieser Stelle dahingestellt<br />
– Fakt ist: Jeder einzelne sollte seinen Beitrag<br />
zum Klimaschutz leisten. Die <strong>WGL</strong> ist<br />
seit einigen Jahren bestrebt, den eigenen<br />
Bestand durch laufende Maßnahmen so<br />
energieeinsparend und umweltschonend<br />
wie möglich zu modernisieren.<br />
Umweltschutz… bei den<br />
Heizungsanlagen<br />
Die gasbefeuerten Heizungsanlagen<br />
werden durch neue Heizkessel mit Brennwerttechnik<br />
ersetzt. Der Einsatz moderner<br />
Brennwerttechniken und Wärmedämmmaßnahmen<br />
führt bei den Heizungsanlagen<br />
zu einer Reduzierung des durchschnittlichen<br />
Jahresheizwärmebedarfs um 48%.<br />
Reduziert wurden auch die Emissionen<br />
von Stickoxiden (-83%), Kohlendioxiden<br />
(-52%), Schwefeldioxid (-52%) und Koh-<br />
lenmonoxid (-87%). Die Energieeinsparung<br />
dieser erneuerten Heizzentralen führt zu<br />
einer Energieeinsparung von 20 bis 30%.<br />
Umweltschutz… bei der<br />
Stromerzeugung<br />
Der Betrieb zweier Photovoltaikanlagen<br />
auf den Dächern eines Mietshauses und<br />
der <strong>WGL</strong>-Geschäftsstelle führt ebenfalls zur<br />
Reduzierung von CO 2 -Emissionen. Die Gesamtleistung<br />
der Anlagen beträgt 27 kW.<br />
Umweltschutz… dank<br />
Wärmedämmmaßnahmen<br />
Bei Bauteilen wie der Außenwand,<br />
Speicherböden bzw. der letzten Obergeschoss-<br />
und der Kellerdecke sowie ausgebauten<br />
Dachgeschosswohnungen werden<br />
Dämmungen vorgenommen, die der aktuellen<br />
gültigen Energie-Einsparverordnung<br />
(EnEV) entsprechen.<br />
Umweltschutz… durch<br />
Isolierverglasung<br />
Bis auf wenige Wohneinheiten hat die<br />
<strong>WGL</strong> im Laufe der vergangenen Jahre die<br />
Fenster mit Einfachverglasung gegen neue<br />
Mieter liefert Beitrag zum Gewässerschutz<br />
Putzwasser richtig entsorgen<br />
Ein umweltbewusster Mieter aus Alkenrath<br />
schrieb uns kürzlich: „Seit Jahren<br />
beobachte ich, dass Mieter der <strong>WGL</strong><br />
oder externe Putzdienste nach der Treppenhausreinigung<br />
das u.a. mit Seifenmittel<br />
verschmutzte Putzwasser im Rinnstein<br />
der Straße oder in Kanalschächte entsorgen.<br />
(…) Die Leute wissen nicht, dass das<br />
verschmutzte Wasser in den Regenwasserkanal<br />
und somit in den Wasserkreislauf<br />
gelangt“.<br />
Die Redaktion hat sich bei der TBL<br />
(Technische Betriebe der Stadt <strong>Leverkusen</strong>)<br />
erkundigt: Im Stadtgebiet gibt es<br />
eine Misch- und eine Getrennt-Kanali-<br />
sation. Bei der letzt genannten wird das<br />
Schmutzwasser und das „saubere“ Regenwasser<br />
der Bürgersteige und Straßen<br />
in getrennte Kanäle geführt. So gelangt<br />
das Schmutzwasser in die Kläranlage und<br />
das Oberflächenwasser wird in Bäche oder<br />
Flüsse (ungeklärt) eingeleitet. Putzwasser,<br />
das in einen Regenwasserkanal geleert<br />
wird, landet zwangsläufig ungeklärt in<br />
ein Gewässer. Weil im Stadtgebiet beide<br />
Systeme vorhanden sind und man dieses<br />
auch nicht erkennen kann, rät auch der<br />
Mitarbeiter der TBL, das Putzwasser in der<br />
Toilette oder im Ausguss in der Waschküche<br />
zu entsorgen.<br />
-3-<br />
Auch auf dem Dach der <strong>WGL</strong>-Geschäftsstelle befindet<br />
sich eine Photovoltaikanlage.<br />
Fensteranlagen mit Isolier- bzw. Wärmeschutzverglasung<br />
ausgetauscht.<br />
Ebenfalls in den Bereich „Umweltschutz“<br />
fallen die Überprüfung der Dichtigkeit der<br />
Abwasserkanäle, die Überwachung der Regenwasserversickerung<br />
und die Trinkwassereinsparung.<br />
Fazit: Die <strong>WGL</strong> leistet mit<br />
energieeinsparenden und umweltschonenden<br />
Maßnahmen einen wichtigen Beitrag<br />
zum Umwelt- und Klimaschutz.<br />
Was ist Photovoltaik?<br />
Bei der Photovoltaik oder Fotovol-<br />
taik wird Sonnenlicht mit Hilfe von Solarzellen<br />
in elektrische Energie umgewandelt.<br />
Mehrere einzelne Solarzellen<br />
befinden sich in einem Solarmodul. Mit<br />
Hilfe von speziellen Wechselrichtern wird<br />
der gewonnene Gleichstrom in Wechselstrom<br />
umgewandelt und kann somit in<br />
das Stromnetz eingespeist werden.
Zecken – die winzige Gefahr<br />
Nach dem milden Winter folgt die Plage?<br />
Nüchtern sind sie so groß wie ein Stecknadelkopf<br />
– sind sie satt, können weibliche<br />
Tiere bis zu drei Zentimetern groß werden.<br />
Die Rede ist von blutsaugenden Zecken.<br />
Klein und kaum wahrnehmbar warten sie<br />
oft tagelang in der Nähe von feuchten Böden,<br />
auf Gräsern und Büschen sowie im<br />
Alarmierendes Anzeichen nach einem Zeckenstich<br />
Unterholz von Wäldern auf ihre Opfer. Höher<br />
als 1,5 Meter vom Erdboden – also auf<br />
Bäumen – sitzen die Blutsauger nie. Wenn<br />
sich eine günstige Gelegenheit ergibt, lässt<br />
1. Zweckmäßige Kleidung<br />
Der beste Schutz gegen Zeckenstiche sind<br />
zweckmäßige Kleidungsstücke wie eine<br />
lange Hose, Hemden mit langen Ärmeln<br />
und geschlossene Schuhe. Bei heller Kleidung<br />
werden die Tiere schneller erkannt.<br />
2. Lebensraum meiden<br />
Die Zecken sitzen auf Gräsern, Sträuchern<br />
und dichtem Unterholz. Bei einem Waldspaziergang<br />
sollte man daher am besten<br />
die Wege nutzen.<br />
3. Mittel gegen Zecken<br />
Die Haut kann mit Mitteln eingerieben<br />
werden, die Zecken davon abhalten, sich<br />
auf der Haut niederzulassen und zu stechen.<br />
Auf diese Mittel sollte im Vorfeld<br />
beispielsweise eines Waldspaziergangs<br />
sich die Zecke auf den Wirt fallen. Beim<br />
Menschen bleiben etwa 80 Prozent der Zeckenstiche<br />
– fälschlicher Weise wird häufi<br />
g von „Zeckenbissen“ gesprochen – unerkannt.<br />
Bevorzugte menschliche Körperstellen<br />
für eine Zecke sind die Kniekehlen, der<br />
Bauchnabel, die Schamgegend, die Achselhöhlen,<br />
der Schulterbereich und hinter dem<br />
Ohr – also an Orten, an denen sich die Tiere<br />
gut verbergen können, ohne sofort entdeckt<br />
zu werden. Hat die Zecke den idealen<br />
Platz gefunden, sucht sie mit ihren Tastern<br />
die Einstichstelle. Mit ihrem Stechapparat<br />
macht das Tier einen winzigen Schnitt in<br />
die Hautfl äche und sticht dann in die Unterhaut.<br />
Aus den Speicheldrüsen der Zecken<br />
wird ein Sekret in die Wunde gespritzt,<br />
um das Gerinnen des Blutes zu verhindern.<br />
Der Zeckenspeichel enthält zudem<br />
einen Schmerzstiller, damit das Opfer den<br />
Einstich nicht bemerkt. Bei diesem Saugvorgang<br />
können für den Menschen zwei<br />
gefährliche Erkrankungen durch Viren bzw.<br />
Bakterien ausgelöst werden – die Borreliose<br />
und die Früh-Sommer-Hirnhautentzündung<br />
(FSME). Nach Meinung der Fachleute<br />
führt in Deutschland nur jeder hunderts-<br />
-4-<br />
te Stich zu einer<br />
Erkrankung. Die Borreliose-Bakterien<br />
können<br />
bei Menschen Symptome<br />
wie Herzrasen, Schwindel, Depressionen<br />
und Lähmungen auslösen. Man schätzt,<br />
dass 60.000 bis 200.000 Menschen 2006<br />
in Deutschland erkrankt waren. Erste typische<br />
Anzeichen für eine Erkrankung ist die<br />
so genannte Wanderrötung, das heißt von<br />
der Einstichstelle aus kommt es zu mehreren<br />
kreisrunden Rötungen mit einem immer<br />
größeren Radius. Rechtzeitig erkannt,<br />
kann Borreliose mit Antibiotika behandelt<br />
werden. In Nordrhein-Westfalen sind im<br />
vergangenen Jahr FSME-Viren nicht aufgetaucht,<br />
jedoch in Bayern, Österreich und<br />
der Schweiz. Im Gegensatz zur Borreliose<br />
kann man sich gegen FSME impfen lassen.<br />
Der Schutz vor Zeckenstichen und ihren Folgen<br />
zurückgegriffen werden – sie bieten einen<br />
wirksamen Schutz und halten bis zu<br />
mehreren Stunden an. Zu behandeln sind<br />
alle freien Hautstellen, auch das Gesicht.<br />
Wichtig sind vor allem die Stellen, an denen<br />
die Zecken von der Kleidung auf die<br />
Haut übergehen können. Die Mittel sind<br />
auch für die Kleidung geeignet.<br />
4. Kontrolle der Haut<br />
Es ist immer ratsam, nach einem Aufenthalt<br />
im Wald oder bei der Gartenarbeit unter<br />
Büschen den Körper nach Zecken abzusuchen<br />
– hier sollten sich Familienmitglieder<br />
gegenseitig absuchen.<br />
5. Ein Zeckenstich – und dann?<br />
Hat die Zecke zugestochen, muss sie so<br />
schnell wie möglich entfernt werden. Die<br />
Borreliose-Bakterien werden meistens<br />
erst nach Stunden in den menschlichen<br />
Körper übertragen (die Übertragung des<br />
FSME-Virus erfolgt allerdings unmittelbar<br />
mit dem Stich der Zecke). Geeignete<br />
Hilfsmittel zum Entfernen einer Zecke<br />
sind Pinzette, Brille oder Lupe sowie Desinfektionsmittel.<br />
In der Apotheke erhältlich<br />
ist zudem eine spezielle Zeckenzange.<br />
Wichtig ist, das Tier beim Entfernen nicht<br />
zu zerquetschen.<br />
6. Der Impfschutz<br />
Vor einer Reise in ein zeckengefährdetes<br />
Gebiet (z.B. Bayern, Österreich oder<br />
Schweiz) sollte eine FSME-Impfung in Erwägung<br />
gezogen und mit dem Hausarzt<br />
besprochen werden.
Vereinssport für Kinder<br />
Ein reichhaltiges Angebot in <strong>Leverkusen</strong><br />
„Seit Kevin im Hockeyverein ist, zwei<br />
Mal Training und regelmäßig Spiele<br />
am Wochenende hat, ist mein Sohn<br />
viel ausgeglichener und weniger aggressiv“,<br />
berichtet Monika M. (der<br />
Name wurde frei erfunden) aus <strong>Leverkusen</strong>.<br />
„Er hockt nicht mehr den<br />
ganzen Tag vor dem PC, hat deutlich<br />
abgenommen und zudem über den<br />
Verein neue Freunde gefunden.“ Die<br />
Mutter ist begeistert über die Entwicklung<br />
ihres Sohnes, seit dieser<br />
sich bestens in den Sportverein integrieren<br />
konnte. In der Tat: Sport<br />
treiben im Verein tut Kindern und<br />
Jugendlichen in vielerlei Hinsicht gut<br />
– und in <strong>Leverkusen</strong> mangelt es nicht<br />
an Angeboten. „<strong>WGL</strong> aktuell“ sprach<br />
mit dem Vorsitzenden der Sportjugend<br />
<strong>Leverkusen</strong>, Dirk Danlowski.<br />
<strong>WGL</strong> aktuell: Herr<br />
Danlowski, Sie sind Vorsitzender<br />
der Sportjugend<br />
<strong>Leverkusen</strong>, die die<br />
Interessen der <strong>Leverkusen</strong>er<br />
Sportvereine im Kinder-<br />
und Jugendbereich<br />
vertritt. Wie viele Kinder<br />
sind denn insgesamt in<br />
den <strong>Leverkusen</strong>er Sportvereinen<br />
organisiert?<br />
Dirk Danlowski: Mehr<br />
Vorsitzender der Sportjugend als 15.000 Kinder und<br />
<strong>Leverkusen</strong>, Dirk Danlowski<br />
Jugendliche treiben in<br />
über 120 Vereinen in <strong>Leverkusen</strong> Sport<br />
– von traditionellen Sportarten wie Fußball,<br />
Handball, Basketball, Turnen oder<br />
Schwimmen bis hin zu interessanten<br />
„Exoten“, wie beispielsweise Korfball oder<br />
Akaido, einer japanischen Kampfsportart.<br />
An Angeboten mangelt es also hier in <strong>Leverkusen</strong><br />
in der Tat nicht – auch wenn wir<br />
uns zur Zeit enorm für den Erhalt der einen<br />
oder anderen Sportstätte einsetzen<br />
müssen.<br />
<strong>WGL</strong> aktuell: Mit welchen Argumenten<br />
versuchen Sie Eltern zu überzeugen, ihre<br />
Kinder in einem Sportverein anzumelden?<br />
Dirk Danlowski: Es gibt zwei ganz<br />
wichtige Komponenten. Zum einen der<br />
gesundheitliche Aspekt: Gerade in der<br />
heutigen Zeit, in der es im Gegensatz<br />
zu früher sehr viele Freizeitangebote<br />
gibt, bei denen man sich nicht bewegen<br />
muss, sollte man auch darauf achten,<br />
Sport zu treiben. Es ist gut für den<br />
Körper, sich zu bewegen, fi t zu halten<br />
und dabei auch gesund zu ernähren –<br />
und eben nicht nur vor dem Fernseher<br />
oder PC zu sitzen.<br />
<strong>WGL</strong> aktuell: Und der zweite Aspekt?<br />
Dirk Danlowski: Genauso wichtig<br />
ist die soziale Komponente. In einem<br />
Sportverein lernt man, sich in ein Team<br />
zu integrieren, sich mit Mitmenschen<br />
– ganz gleich welcher Nationalität –<br />
zu arrangieren und gemeinsam auf ein<br />
Ziel hinzuarbeiten. Außerdem ist Sport<br />
gut für den Ausgleich zum Alltag, zum<br />
Aggressionsabbau.<br />
<strong>WGL</strong> aktuell: Wenn Kinder Interesse<br />
haben, Sport in einem Verein zu betreiben<br />
– wie sollten sie vorgehen?<br />
Dirk Danlowski: Wenn sie genaue<br />
Vorstellungen haben, welche Sportart<br />
sie in einem bestimmten Verein betreiben<br />
wollen, können sie direkt Kontakt<br />
aufnehmen. Wer sich zunächst einen<br />
Überblick verschaffen will, welche<br />
Vereine und welche Sportarten es<br />
in <strong>Leverkusen</strong> gibt, kann sich gerne an<br />
uns wenden. Wir überlegen dann mit<br />
den Interessenten gemeinsam, welche<br />
Sportart und welcher Verein in dem<br />
speziellen Fall in Frage kommt. Grundsätzlich<br />
gilt in den Vereinen, dass man<br />
dort zunächst einmal „hineinschnuppern“<br />
kann und sich anschließend entscheidet,<br />
ob man Mitglied werden will.<br />
Die Beiträge sind in der Regel moderat<br />
– wenn man sieht, was sonst so im<br />
Laufe eines Monats ausgegeben wird,<br />
handelt es sich hierbei eher um kleinere<br />
Beträge.<br />
<strong>WGL</strong> aktuell: Wir bedanken uns für<br />
das Gespräch.<br />
-5-<br />
Haben Sie Interesse?<br />
Wollen Sie sich einen Überblick<br />
verschaffen über die Angebote<br />
von Sportvereinen für Kinder und<br />
Jugendliche in <strong>Leverkusen</strong>?<br />
Dann wenden Sie sich an die:<br />
SPORTjugend <strong>Leverkusen</strong>,<br />
Sportbund <strong>Leverkusen</strong> e.V.,<br />
Robert-Blum-Straße 10,<br />
51373 <strong>Leverkusen</strong><br />
Telefon: 0214 8684040<br />
info@sportjugend-leverkusen.de<br />
Weitere Informationen – auch<br />
über die Aufgaben des SPORTjugend<br />
<strong>Leverkusen</strong> – fi nden Sie im Internet<br />
unter der Adresse<br />
www.sportjugend-leverkusen.de.
Kaffee<br />
Ein anregendes<br />
Getränk mit Geschichte<br />
Bei vielen Menschen gehört er unweigerlich<br />
zum Alltag – er gilt als<br />
„Muntermacher“ zum Tagesbeginn<br />
und somit als schlichtweg unverzichtbar.<br />
Um dieses Getränk herum hat sich<br />
mittlerweile eine wahre Kaffeekultur<br />
entwickelt. Heute gibt es unzählige<br />
Kaffeevarianten, zu den bekanntesten<br />
zählen der Café au lait, der Espresso,<br />
der türkische Mokka oder der<br />
klassische Filterkaffee. Der beliebte<br />
Cappuccino erhielt seinen Namen<br />
von dem Aussehen der Kutte der Kapuzinermönche:<br />
Die Farbe der Kutte entspricht<br />
nämlich dem idealen Braunton<br />
des Getränks.<br />
Ein äthiopischer Hirtenjunge beobachtete,<br />
dass seine Ziegen nach Genuss der<br />
Kaffeepfl anzen sehr nachtaktiv waren.<br />
Lange ist es her, dass Kaffee ein<br />
Genussmittel der Wohlhabenden war.<br />
Bereits zur Zeit Napoleons kannte man<br />
als Ersatz für Bohnenkaffee Getreidekaffee,<br />
den sogenannten Muckefuck.<br />
Im französischen hieß er „Mocca<br />
faux“, was so viel wie „falscher Kaffee“<br />
heißt. Preußische Soldaten, der fremden<br />
Sprache nicht mächtig, sprachen<br />
deshalb vom Muckefuck. Bis in die Zeit<br />
nach dem 2. Weltkrieg war Getreidekaffee<br />
auch in Deutschland ein Kaffeeersatzgetränk.<br />
Der Legende nach entdeckte<br />
als erster ein Hirtenjunge<br />
in Äthiopien, dass seine Ziegen<br />
nach dem Genuss der roten<br />
Beeren eines Strauches bis spät in<br />
die Nacht meckerten und nicht schlafen<br />
wollten. Daraufhin gingen Mönche<br />
der Angelegenheit auf den Grund,<br />
pfl ückten die roten Beeren, trockneten<br />
und mahlten sie und übergossen sie mit<br />
heißem Wasser. Nach dem Genuss dieses<br />
Gebräus konnten sie ohne Schlafbedürfnis<br />
bis spät in die Nacht beten.<br />
Der Siegeszug des Kaffees begann.<br />
Über Sklavenhändler gelangte im 14.<br />
Jahrhundert der Kaffee nach Arabien.<br />
Den Namen erhielt das Getränk<br />
nach dem arabischen Wort „Quahwa“,<br />
welches „anregendes Getränk“ bedeutet.<br />
Türken sprachen von „Kahve“. Mit<br />
Seefahrern und Händlern gelangten die<br />
Bohnen nach Europa und zwar nach<br />
Italien. Das erste Kaffeehaus Italiens<br />
entstand in Venedig. Weil der Kaffeestrauch<br />
besondere klimatische Bedingungen<br />
erfordert, haben die Holländer<br />
und auch die Franzosen den<br />
Preis-Rätsel für Erwachsene:<br />
Welches Land ist der heute größte<br />
Kaffeeproduzent?<br />
Machen Sie mit bei unserem Preisrätsel und gewinnen Sie eine von drei Espressokochern für den<br />
Herd! Beantworten Sie oben stehende Frage und tragen Sie das Lösungswort – gemeinsam mit den<br />
Angaben zu Ihrer Person – unten ein. Trennen Sie diesen Abschnitt ab und senden Sie ihn an:<br />
<strong>WGL</strong>, Herrn K.-U. Heimann, Heinrich-von-Stephan-Straße 6, 51373 <strong>Leverkusen</strong><br />
Das Lösungswort lautet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .�<br />
Vorname, Name (Alter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .�<br />
Straße, Hausnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .�<br />
PLZ, Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .� . . . . . . . . . . . .<br />
Tel.-Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .� . . . . . . . . . . . . . .<br />
-6-<br />
Kaffee in ihren Überseekolonien kultiviert.<br />
Der heute größte Kaffeeproduzent<br />
ist Brasilien, das 2005 über zwei<br />
Millionen Tonnen Kaffee erzeugte.<br />
Das wertvolle an einer reifen Kaffeefrucht<br />
sind die beiden im Inneren befi<br />
ndlichen Bohnen. Nachdem man das<br />
Fruchtfl eisch entfernt hat, werden die<br />
grünen Bohnen getrocknet. Meist im<br />
Verbraucherland werden die noch grünen<br />
Bohnen in riesigen rotierenden<br />
Trommeln geröstet. Etwa acht Minuten<br />
später haben die jetzt hellbraunen Bohnen<br />
das Doppelte an Größe angenommen.<br />
Nach elf bis 15 Minuten – je nach<br />
Kaffeesorte – haben die Bohnen ihr<br />
volles Aroma entwickelt. Der jetzt entweichende<br />
Geruch der frisch gerösteten<br />
Bohne ist unwiderstehlich. Neben<br />
Erdöl ist Kaffee heute das zweitwichtigste<br />
Handelsgut weltweit.
Historische Gebäude im Besitz/in der Verwaltung der <strong>WGL</strong><br />
Ein Rathaus für Küppersteg<br />
Am 31. August 1889 entstand eine neue<br />
Bürgermeisterei. Per Erlass des preußischen<br />
Innenministers erhielt die bislang von der<br />
Opladener Bürgermeisterei mitverwaltete,<br />
aus Wiesdorf und Bürrig bestehende Landbürgermeisterei<br />
ihre Selbstständigkeit. Der<br />
neue Name ist Küppersteg. Zurückzuführen<br />
ist der Name auf einen bereits erstma-<br />
lig im Jahre 1157 erwähnten Steg über die<br />
Wupper und einem sich in der Nähe befi<br />
ndlichen Wirtshaus „Küpper“. Das noch<br />
junge Küppersteg hatte Ende des 19. Jahrhunderts<br />
gerade 4.000 Einwohner. Zum<br />
ersten Bürgermeister wurde der aus Mönchengladbach<br />
stammende Arthur Keunen<br />
gewählt. Aufgrund seiner ihm nachge-<br />
Ein historisches Gebäude, das seit 2005 im Besitz der <strong>WGL</strong> ist: die Post von Küppersteg.<br />
Brandmelder retten Leben<br />
<strong>WGL</strong>-Bauführer verhindert Wohnungsbrand<br />
Dieter Sothmann, ein technischer<br />
Mitarbeiter der <strong>WGL</strong>, war auf seiner<br />
täglichen Außendiensttour. Kaum hatte<br />
er sein Dienstfahrzeug verlassen und<br />
auf dem Weg zu dem Haus, das er aufsuchen<br />
wollte, da hörte er das durchdringende<br />
Alarmsignal eines Rauchmelders<br />
(siehe auch Artikel zu Rauchmeldern<br />
in der „<strong>WGL</strong> aktuell“, Ausgabe<br />
26). Im Treppenhaus begegnete er<br />
einem Bewohner des Hauses – Dieter<br />
Sothmann fragte ihn, ob er wisse was<br />
passiert sei. Dieser antwortete, dass er<br />
seit etwa 20 Minuten diesen Ton hören<br />
würde.<br />
Schnell hatte der <strong>WGL</strong>-Mitarbeiter die<br />
Wohnung herausgefunden, aus der das<br />
Alarmsignal zu hören war, und wusste<br />
somit auch den Namen des betreffenden<br />
Mieters. In der Geschäftsstelle erfragte<br />
Herr Sothmann die Telefonnummer<br />
des Wohnungsinhabers<br />
und erreichte<br />
den Mieter über<br />
sein Mobilteil des<br />
Telefons im Keller.<br />
Rasch wurde<br />
die Wohnungstür<br />
geöffnet.<br />
Dichter Rauch<br />
versperrte die<br />
Sicht. Nach dem<br />
Öffnen der Fenster<br />
entdeckten die bei-<br />
-7-<br />
sagten „Verwaltungsbefl issenheit“ musste<br />
ein Rathaus her. Bislang tagte der Verwaltungsrat<br />
im „Hotel zur Post“ in der Nähe<br />
des Bahnhofs. Ende 1892 ist das neue Rathaus<br />
mit einer Bürgermeisterwohnung an<br />
der heutigen Küppersteger Straße 30 (vormals<br />
Bahnhofstraße) fertig gestellt.<br />
1896 tritt der neue Bürgermeister Johann<br />
Meyer seinen Dienst an. Das Küppersteger<br />
Rathaus ist für seine Zwecke<br />
bereits etwas zu klein geworden. Teile der<br />
Verwaltung werden nach Wiesdorf verlagert.<br />
1910 wird das neue Rathaus in Wiesdorf<br />
bezogen. Mit dem Zusammenschluss<br />
der Gemeinden Wiesdorf und Bürrig endet<br />
1920 die Bürgermeisterei Küppersteg.<br />
Bis 1937 war in dem denkmalgeschützten<br />
Gebäude die Zweigstelle<br />
der Sparkasse Wiesdorf untergebracht.<br />
Außerdem ist von 1922 bis heute die<br />
Post dort ansässig. Ende 2005 erwarb<br />
die <strong>WGL</strong> das Gebäude. Nach umfangreichen<br />
Umbauarbeiten ist im Obergeschoss<br />
ein Steuerberatungsbüro untergebracht.<br />
den die Ursache: Vollkommen verkohlt<br />
und kurz vor dem Auffl ammen präsentierte<br />
sich das Mittagessen des Mieters.<br />
Er hatte den Herd angeschaltet<br />
und sich dann auf<br />
den Weg in den Keller<br />
gemacht. Hätte<br />
er geschlafen<br />
und wäre dann<br />
vom Rauch<br />
überrascht<br />
worden, hätte<br />
dieser Vorfall<br />
durchaus<br />
dramatischer<br />
enden können.
<strong>WGL</strong> unterstützt Kindergärten<br />
Jedes Jahr – meist zum Jahresende –<br />
wählt die <strong>WGL</strong> in der Stadt soziale Einrichtungen<br />
aus, die eine Zuwendung erhalten.<br />
Es wird besonders darauf geachtet,<br />
dass keine Dauerunterstützungen geschaffen<br />
werden. Es ist das Ziel der <strong>WGL</strong>,<br />
über das gesamte Stadtgebiet Hilfestellungen<br />
zu leisten. Dieses Mal wurden Kindergärten<br />
in Rheindorf und Quettingen<br />
bedacht, weil dort besonders viele Kinder<br />
von <strong>WGL</strong>-Mietern untergebracht sind.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Ein Rätsel für Kinder: Wie viele Bienen?<br />
An verschiedenen Stellen dieser Ausgabe von „<strong>WGL</strong> aktuell“ hat sich<br />
eine Biene versteckt. Eure Aufgabe ist es, die Bienen (auch die, die Ihr<br />
hier in diesem Kasten seht) zu zählen und die Gesamtzahl im unten<br />
stehenden Abschnitt einzutragen. Sendet den Abschnitt an:<br />
<strong>WGL</strong>, Herrn K.-U. Heimann,<br />
Heinrich-von-Stephan-Straße 6, 51373 <strong>Leverkusen</strong><br />
Teilnahmeberechtigt sind Kinder bis 12 Jahre. Unter allen richtigen<br />
Einsendungen werden zehn Gewinner gezogen, die als Preis jeweils<br />
eine Eintrittskarte für das Freizeitbad CaLevornia erhalten.<br />
Anzahl der Bienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .�<br />
Vorname, Name (Alter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .�<br />
Straße, Hausnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .�<br />
PLZ, Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .�<br />
Tel.-Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .�<br />
Aus den zur Verfügung gestellten<br />
Mitteln wurde neues Spielzeug angeschafft,<br />
das die Kinder mit großer Freude<br />
entgegen und sofort „in Besitz“ genommen<br />
haben.<br />
Gleich mehrere Gewinner konnte Klaus-Ulrich Heimann, Chefredakteur<br />
der „<strong>WGL</strong> aktuell“, in der Geschäftsstelle der <strong>WGL</strong> begrüßen.<br />
Wir erinnern uns: In der vergangenen Ausgabe hatten die Leser<br />
durch Lösen eines Sudoku-Rätsels die Chance, eine von drei Nudelmaschinen<br />
zu gewinnen. Die Kinder sollten ein Suchspiel lösen,<br />
um in den Besitz eines der <strong>Leverkusen</strong>-Spiele zu gelangen. Die Resonanz<br />
war beeindruckend. Eine Mitarbeiterin der <strong>WGL</strong> zog unter<br />
den vielen Einsendungen die glücklichen Gewinner. „<strong>WGL</strong> aktuell“<br />
sagt „Herzlichen Glückwunsch“. Übrigens: Auch in dieser Ausgabe<br />
gibt es wieder je ein Rätsel für Kinder und für Erwachsene.<br />
-8-<br />
Künstlerin<br />
Claudia Schneider<br />
zeigte ihre Werke<br />
Bereits zum sechsten Mal präsentierte<br />
die <strong>WGL</strong> in ihren Geschäftsräumen<br />
„Kunst made in <strong>Leverkusen</strong>“.<br />
Mit 34 Werken zeigte Claudia<br />
Schneider von Mitte Dezember des<br />
vergangenen Jahres bis Ende März<br />
ihr Können. Die Künstlerin besitzt<br />
in der Lichstraße 19 in Wiesdorf ein<br />
Atelier. Die künstlerische Bandbreite<br />
erstreckte sich von Collagen über<br />
Mischtechniken bis zu farbintensiven<br />
Acrylbildern.<br />
<strong>WGL</strong> aktuell<br />
Herausgeber:<br />
<strong>WGL</strong> <strong>Wohnungsgesellschaft</strong><br />
<strong>Leverkusen</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
Heinrich-von-Stephan-Str. 6<br />
51373 <strong>Leverkusen</strong><br />
Telefon: 0214-384(0)<br />
Internet: www.wgl-lev.de<br />
E-mail: wgl@wgl-lev.de<br />
Verantwortlich: Klaus-Ulrich Heimann<br />
Redaktion: Klaus-Ulrich Heimann,<br />
Wolfgang Felber, Stefan Altenbach<br />
Realisation: CeWeBe AG, <strong>Leverkusen</strong>,<br />
im Juni 2007