Download als PDF - WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH
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Zeitung für die Mieter der WgL WohnungsgeseLLschaft <strong>Leverkusen</strong> gMbh AusgAbe 35 I Juli 2 011<br />
<strong>WGL</strong> beschreitet neue Wege im Wohnungsbau<br />
Ein neues Konzept für Wohnen im Alter<br />
Im Stadtteil Bürrig entsteht ein Wohnhaus<br />
für eine Senioren-Wohngemeinschaft. Die<br />
Idee hierzu entstand in der Arbeitsgruppe<br />
„Wohnen im Alter“ und in der AWO-Begegnungsstätte<br />
in Rheindorf. Bald schlossen<br />
sich die Gruppen zusammen. Unter der<br />
Leitung von Petra Jennen (AWO) wurden<br />
unterschiedliche Konzepte angedacht<br />
und entwickelt – so auch das Projekt „Senioren-WG“.<br />
Die Gruppe führte Gespräche<br />
mit Bauträgern und schaute sich Wohnbeispiele<br />
an. Auf der Suche nach einem<br />
Standort wurde sie in der Myliusstraße 61<br />
in Bürrig, einem bebaubaren Grundstück<br />
im Besitz der Stadt, fündig. Schließlich erwarb<br />
die <strong>WGL</strong> das Grundstück und nahm<br />
die Planung des Gebäudes in Angriff.<br />
Entstehen wird ein viergeschossiges, barrierefreies<br />
Wohnhaus mit einer Aufzugsanlage.<br />
Das Haus verfügt über 14 Wohnungen<br />
– dreizehn 2-Zimmer-Wohnungen und eine<br />
3-Zimmer-Wohnung. Die Wohnungsgrößen<br />
variieren zwischen 52 und 71 Quadratmetern.<br />
Eine Wohnung mit Kochküche bietet<br />
Platz für gemeinsame Aktivitäten. Ein Wohnberechtigungsschein<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Der Energieverbrauch des Hauses ist um 55<br />
Prozent geringer <strong>als</strong> es die Energieeinsparverordnung<br />
vorsieht. Durch die Nutzung von<br />
Erdwärme können die Heizkosten gesenkt<br />
Aus den stAdtteilen<br />
Die Planungen bei der<br />
bahnstadt opladen<br />
schreiten voran<br />
Vier Geschosse, barrierefrei und mit einer Aufzuganlage: Die <strong>WGL</strong> errichtet ab Spätsommer 20 1 in der Myliusstraße<br />
61 in <strong>Leverkusen</strong>-Bürrig einen Neubau. Hier wird das Konzept der Senioren-WG umgesetzt. Der Bezug<br />
der Wohnungen ist für den Spätsommer 2012 vorgesehen.<br />
werden. Eine Solaranlage auf dem Dach<br />
dient der Warmwasser- und Wärmegewinnung.<br />
Hochwertige Fenster und die optimale<br />
Wärmedämmung ermöglichen es, die Wohnungen<br />
auch bei kalter Witterung sparsam<br />
zu beheizen. Für ein gesundes Raumklima<br />
in der Wohnung sorgt eine Komfortlüftung.<br />
Gelber sAck<br />
Recycling für den Klimaschutz<br />
– ein Gastbeitrag<br />
Der voraussichtliche Baubeginn ist im Spätsommer<br />
2011. Der Bezug der Wohnungen<br />
ist für Spätsommer 2012 geplant.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich an Petra<br />
Jennen (AWO, 0214 8202597) oder Klaus-<br />
Ulrich Heimann (<strong>WGL</strong>, 0214 384-42).<br />
senioren-WG<br />
<strong>WGL</strong> realisiert neues<br />
Konzept für „Wohnen im<br />
Alter“ in Bürrig
Aus unseren Stadtteilen: neue bahnstadt opladen<br />
Eine einmalige Chance für <strong>Leverkusen</strong><br />
„Ein aufstrebender Stadtteil mit Grünflächen, Wohnraum, Fachhochschul-Campus und<br />
Gewerbe – und das in zentraler Lage. Das Projekt „bahnstadt opladen“ ist eine einmalige<br />
Chance für <strong>Leverkusen</strong>“, erklärt Simone Doell, Pressesprecherin der neuen bahnstadt<br />
opladen <strong>GmbH</strong> (nbso), der Entwicklungsgesellschaft der Stadt <strong>Leverkusen</strong>.<br />
100 FussballFelder grosses areal<br />
100 Jahre lang war das Bahnausbesserungswerk in <strong>Leverkusen</strong>-<br />
Opladen in Betrieb. Eine Fläche von 70 Hektar – dies entspricht 100<br />
Fußballfeldern – trennte Opladen und Quettingen. Als die Schließung<br />
des Bahnausbesserungswerks für 2000 bekannt wurde, bildete sich<br />
eine Perspektivenwerkstatt. Im Dialog mit den Bürgern wurden Ideen<br />
entwickelt, wie dieses riesige Areal sinnvoll genutzt werden kann –<br />
die Idee der „neuen bahnstadt opladen“ entstand. Seit 2009 werden<br />
die Pläne, zunächst im östlichen Teil des Are<strong>als</strong>, in die Tat umgesetzt.<br />
ein auFstrebender stadtteil entsteht<br />
Das ehemalige Gelände des Bahnausbesserungswerks bietet<br />
den Planern hervorragende Gestaltungsmöglichkeiten. Einzelne Bestandsgebäude<br />
– wie das Magazin und der Wasserturm – werden in<br />
das neue, moderne Stadtbild integriert. „Unser Ziel ist es, einen Stadtteil<br />
zu schaffen, der von den Bürgern angenommen wird“, erläutert Si-<br />
2 <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> leverkusen gMBh<br />
mone Doell. „Die Reaktionen aus der Bevölkerung und das große Interesse,<br />
das dem Projekt entgegengebracht wird, zeigen, dass wir auf<br />
dem richtigen Weg sind.“<br />
das Projekt umFasst sechs zentrale bausteine:<br />
Bildung: Auf dem Areal entsteht ein Campus der Fachhochschule<br />
Köln für die Fakultät der angewandten<br />
Naturwissenschaften mit den Studiengängen<br />
technische und pharmazeutische Chemie. Somit<br />
wird <strong>Leverkusen</strong> zur Hochschulstadt..<br />
Grüne Mitte: Eine Parkanlage mit altem Baumbestand dient<br />
<strong>als</strong> Naherholungsstätte.<br />
Wohnen: Vier Hektar des Are<strong>als</strong> sind für die Schaffung von<br />
Wohnraum auf städtischem Grundstück auf der<br />
Aus unseren stAdtteilen: bürgerinitiAtive „rettet die Auermühle“<br />
Traditionsreiches Freibad erhalten<br />
Seit dem 4. Juni strömen wieder Menschen aller Altersklassen in das traditionsreiche Freibad Auermühle. Dass die<br />
<strong>Leverkusen</strong>er auch in diesem Sommer ihre Bahnen im Schlebuscher Kultbad ziehen können, ist unter anderem dem ehrenamtlichen<br />
Einsatz der Bürgerinitiative „Rettet die Auermühle“ zu verdanken. Gemeinsam mit der Stadt sorgt der Verein dafür, dass<br />
das Freibad auch 2011 ein wichtiger Treffpunkt für Jung und Alt bleibt. „<strong>WGL</strong> aktuell“ sprach mit Hans Günther, Vorsitzender des<br />
Vereins „Rettet die Auermühle“, über die Bedeutung der Auermühle für <strong>Leverkusen</strong> und die Ziele der Bürgerinitiative.<br />
WGl aktuell: Seit November 2010 setzt<br />
sich die Bürgerinitiative „Rettet die Auermühle“<br />
für das Schlebuscher Bad ein. Warum ist<br />
der Erhalt des Freibads so wichtig?<br />
Hans Günther: Die Auermühle besitzt<br />
Kultstatus in <strong>Leverkusen</strong>. Sie ist ein einzigartiger<br />
Treffpunkt für Familien und Jugendliche<br />
und hat für viele Bürger aus der Region<br />
Freizeitwert. Wir wollen den Kindern auch<br />
in Zukunft ermöglichen, dass sie hier das<br />
Schwimmen erlernen können und dafür<br />
nicht ins entfernte Opladen fahren müssen.<br />
Auch verfügt die Auermühle <strong>als</strong> einziges Le-<br />
verkusener Freibad über ein 50-Meter-Becken<br />
– auch ein Grund dafür, dass der <strong>Leverkusen</strong><br />
Triathlon, der weit über die Stadtgrenzen<br />
hinaus bekannt ist, auch in diesem<br />
Jahr stattfinden kann.<br />
WGl aktuell: Ursprünglich sollte das<br />
Schwimmbad nach der Sommersaison<br />
2010 geschlossen werden. Wie kam es dazu,<br />
dass die Auermühle ihre Tore nun doch<br />
wieder öffnen konnte?<br />
Hans Günther: Die Öffnung des Freibades<br />
haben wir zum einen dem Einsatz der<br />
Bürger – mittlerweile zählt unser Verein mehr<br />
<strong>als</strong> 200 Mitglieder – und zum anderen der<br />
Stadt <strong>Leverkusen</strong> zu verdanken. Die Stadt finanziert<br />
einen Teil der Kosten und stellt beispielsweise<br />
das Personal für den Schwimmbadbetrieb.<br />
Wir sammeln Spenden, tragen<br />
mit unseren Mitgliedsbeiträgen zur Finanzierung<br />
bei und leisten eine Muskelhypothek.<br />
WGl aktuell: Was verstehen Sie unter<br />
„Muskelhypothek“?<br />
Hans Günther: Im Vorfeld der Wiedereröffnung<br />
haben wir an zwei Aktionstagen im<br />
Mai Müllcontainer und Bänke aufgestellt, Unkraut<br />
gejätet sowie die Umkleidekabinen und
neue bahnstadt opladen gmbh<br />
Ostseite vorgesehen – die Nachfrage nach Einfamilienhäusern,<br />
Doppelhäusern, Reihenhäusern und<br />
Stadtwohnungen ist groß. Auch Baugruppen können<br />
sich bilden. Die <strong>WGL</strong> sorgt mit dem Bau einer<br />
KiTa für ideale Bedingungen für Familien. Eine<br />
hervorragende Infrastruktur – so auch im Bereich<br />
Schulen – ist gewährleistet.<br />
Anbindung: Brücken sorgen für kurze Wege ins Zentrum (Cam-<br />
pusbrücke) und zum Bahnhof (Brücke Nord). Von<br />
dort ist man in wenigen Minuten in Köln oder Wuppertal,<br />
ideal für Berufspendler. Eine gut durchdachte<br />
Bauweise verhindert Lärmbelästigungen.<br />
Gewerbe: Die Ostseite ist für die Neuansiedlung von Firmen<br />
vorgesehen. So haben sich zum Beispiel der<br />
Duschen gesäubert und Wände gestrichen.<br />
Leute vom Fach haben ehrenamtlich Platten<br />
verlegt und Fliesen ausgebessert. Aber auch<br />
während der Saison ist unser ehrenamtlicher<br />
Einsatz gefordert. Wer uns mit Rat und Tat<br />
zur Seite stehen oder finanziell unterstützen<br />
möchte: Wir freuen uns über jede Hilfe.<br />
raderschall lüderwaldt architekten<br />
WGl aktuell: Hat die Auermühle auch<br />
nach diesem Sommer eine Zukunft?<br />
Hans Günther: Wir wollen die hervorragende<br />
Zusammenarbeit mit der Stadt und dem<br />
Sportpark <strong>Leverkusen</strong> fortsetzen. Die Entscheidung<br />
über die Zukunft des Freibads hängt<br />
auch von den Verhandlungen eines potenziel-<br />
Handwerkerhof oder die Deutsche Plasser bereits<br />
angesiedelt und somit für neue Arbeitsplätze gesorgt,<br />
weitere Gewerbebetriebe werden folgen.<br />
im Westen: Im Westen soll eine Mischung aus Wohn- und Gewerbeeinheiten<br />
entstehen. „Oberbürgermeister<br />
Reinhard Buchhorn bekräftigt immer wieder, wie<br />
wichtig die Gütergleisverlegung für das Gesamtprojekt<br />
und die Stärkung des Opladener Zentrums<br />
ist“, ergänzt Simone Doell.<br />
Vorteile Für alle stadtteile<br />
„Die Gegebenheiten, wie wir sie in der ‚neuen bahnstadt opladen‘<br />
vorfinden, sind einzigartig. Alle <strong>Leverkusen</strong>er Stadtteile werden von den<br />
Möglichkeiten auf dem Areal profitieren“, ist sich Simone Doell sicher.<br />
„Dies ist auch die Botschaft der Kampagne ‚Wir stehen für <strong>Leverkusen</strong>‘.“<br />
len Investors mit der Stadt ab – auch mit diesem<br />
streben wir eine Zusammenarbeit an. Wir<br />
werden uns weiter dafür einsetzen, dass uns<br />
die Auermühle erhalten bleibt.<br />
Bürgerinitiative<br />
„Rettet die Auermühle“<br />
Vorsitzender: Hans Günther<br />
(hans-guenther@ish.de;<br />
mobil: 0171/6558999)<br />
Mitgliedsbeitrag:<br />
12,- Euro/Jahr (gerne auch mehr)<br />
Spendenkonto:<br />
02000429322 (BLZ 375 514 40),<br />
Stichwort: Rettet die Auermühle<br />
www.rettet-die-auermühle.de<br />
Freibad Auermühle<br />
Öffnungszeiten: 4. Juni bis<br />
4. September 2011, 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Eintrittspreise: Erwachsene 5,- Euro,<br />
Kinder 3,50 Euro<br />
ausgaBe 35 I JulI 2011 3
Gelber Sack – Warum?<br />
Recycling für den Klimaschutz<br />
Deutschland ist das Land mit der höchsten<br />
Verwertungsquote in Europa. Möglich<br />
machen dies die separate Sammlung<br />
und Verwertung von Verpackungen, insbesondere<br />
die Rücknahmesysteme für<br />
Wertstoffe.<br />
recycLing und kLiMaschutZ<br />
Die unterschiedlichen Sortiervorgaben<br />
erfreuen sich zunehmender Akzeptanz.<br />
Dennoch gibt es Bestrebungen, die Ge-<br />
An manchen Tagen gleichen manche Straßen-<br />
züge einer Mülldeponie, bevor die Gelben Säcke<br />
abgeholt werden. Dabei reichen schon wenige Spielregeln,<br />
um die Situation zu verbessern: Die Gelben<br />
Säcke erst am Morgen oder Vorabend der Abfahrt<br />
bereitstellen, die Verpackungsreste leicht abspülen<br />
und die Säcke nicht zu früh in den Müllhäuschen<br />
ablegen. So werden keine Tiere angelockt.<br />
4 <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> leverkusen gMBh<br />
trenntsammlung einzustellen. Doch Rohstoffe<br />
stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung.<br />
Verpackungsabfälle getrennt und<br />
möglichst sauber zur Abfuhr bereitzustellen<br />
ist ein Schritt in Richtung Ressourcenschonung.<br />
Aus Verpackungen lassen sich<br />
hochwertige Produkte herstellen. Außerdem<br />
wird beim Einsatz von Sekundärrohstoffen<br />
weniger Energie benötigt und weniger<br />
CO2 freigesetzt <strong>als</strong> bei herkömmlichen<br />
Produktionsprozessen.<br />
recycLing und kLiMaWandeL<br />
Wie schnell sich der Klimawandel vollzieht,<br />
hängt auch vom Ausstoß der Treibhausgase<br />
ab, die während der Produktionsprozesse<br />
in die Atmosphäre gelangen.<br />
Mit dem Recycling von Wertstoffen lassen<br />
sich Treibhausgase in erheblichen Umfang<br />
reduzieren.<br />
Unser Appell: Sortieren und trennen Sie<br />
weiter, damit so viele Sekundärrohstoffe<br />
wie möglich im Wirtschaftskreislauf erhalten<br />
bleiben.<br />
dies giLt für:<br />
Kunststoffe: In der Kunststoffproduktion<br />
ist Erdöl die Rohstoffbasis. Dank neu-<br />
er Techniken verwendet man immer häufiger<br />
Kunststoff-Recyclate bzw.-Agglomerate<br />
(zerkleinerter und verdichteter Altkunststoff).<br />
Dieser Sekundärrohstoff kommt auch <strong>als</strong><br />
Ersatz für fossile Energieträger, wie Schweröl,<br />
zum Einsatz.<br />
Aluminium: Das Leichtmetall wird un-<br />
ter hohem Energieaufwand aus Bauxitgestein<br />
gewonnen. Aluminiumverpackungen<br />
können, wenn sie vom Lack oder von Verbundstoffen<br />
befreit sind, <strong>als</strong> Sekundärrohstoff<br />
eingeschmolzen werden. So sind in<br />
der Produktion bis zu 95 % Energieeinsparungen<br />
möglich.<br />
Weißblech: Weißblechschrott lässt sich<br />
ohne Qualitätsverlust wiederverwerten.<br />
Durch das Einschmelzen erübrigen sich<br />
der energieaufwändige Abbau und die Aufbereitung<br />
von Erzen für die Herstellung von<br />
neuem Stahl.<br />
impressum<br />
herausgeber i<br />
Wgl <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> leverkusen gmbh,<br />
heinrich-von-stephan-str. 6, 51373 leverkusen<br />
telefon i 0214-384(0)<br />
internet i www.wgl-lev.de<br />
e-mail i wgl@wgl-lev.de<br />
verantwortlich i klaus-ulrich heimann<br />
redaktion i klaus-ulrich heimann,<br />
Wolfgang felber<br />
realisation i ceWeBe ag, leverkusen<br />
druck i lenz Druck, leverkusen
ökoPRIVAT<br />
Der Naturstrom der EVL<br />
Mit dem EVL-ökoPRIVAT versorgt die EVL<br />
Kunden mit Strom, der vollständig aus regenerativen<br />
Quellen stammt. Den Naturstrom<br />
kauft die EVL zusätzlich mit Zertifikat*<br />
aus der Energieproduktion skandinavischer<br />
Wasserkraftwerke ein. Er wird ohne<br />
CO und ohne radioaktiven Abfall er-<br />
2<br />
zeugt und ist vollkommen emissionsfrei.<br />
Das Besondere am Ökostrom-Angebot:<br />
Mit EVL-ökoPRIVAT werden vor Ort neue Anlagen<br />
zur Stromerzeugung aus erneuerbaren<br />
Energien gefördert. Der Umweltaufpreis von<br />
2,55 ct/kWh (netto) geht zu 100 Prozent in den<br />
Ausbau ökologischer Energiegewinnung in<br />
<strong>Leverkusen</strong>. Jeder Kunde entscheidet selbst<br />
über den finanziellen Rahmen und kann eine<br />
kWh bis hin zum jährlichen Gesamtverbrauch<br />
mit dem Umweltaufschlag beziehen.<br />
Die EVL verpflichtet sich, jedes Jahr eine<br />
neue Anlage – zum Beispiel auf Schul-<br />
dächern – zu errichten und die Öffentlichkeit<br />
über die Investition der Gelder zu<br />
informieren. Die Photovoltaikanlagen werden<br />
an den Schulen in den Unterricht integriert:<br />
Die Schüler lernen deren Funktionsweise<br />
kennen und können sich über die<br />
aktuelle Leistung ihrer Anlage informieren.<br />
Kunden im EVL-ökoPRIVAT erhalten die<br />
gesamte Leistungspalette des EVL-comfortPRIVAT<br />
– und damit auch die beliebte<br />
EVL-comfortCARD mit zahlreichen Service-<br />
und Preisvorteilen. Weitere Informationen<br />
zum EVL-ökoPRIVAT gibt es im EVL-<br />
Kundencenter im City Point und bei den<br />
Kundenberatern der Serviceline unter<br />
0180 2 345 345 (6 Cent je Verbindung<br />
aus dem Festnetz, Mobilfunk-Preise max.<br />
42 Cent je Minute).<br />
* Zertifiziert nach dem EECS-Standard mit<br />
RECS-Zertifikat<br />
Wer WAr eigentlich… cArl leverkus?<br />
Aus unserer Reihe „Unsere Straßen“<br />
lesen Sie heute einige Zeilen über Carl<br />
Leverkus, den Namensgeber der Stadt<br />
<strong>Leverkusen</strong>. Die Carl-Leverkus-Straße<br />
führt vom Kreisverkehr Nobelstraße/<br />
Wöhlerstraße zum St. Josef Krankenhaus<br />
und endet an der Bürgerhalle in<br />
Wiesdorf. Carl Leverkus legte mit seiner<br />
Fabrik den Grundstein der heutigen<br />
Bayer AG.<br />
Carl Leverkus – geboren am 5. November<br />
1804 in Wermelskirchen – begann<br />
mit 18 Jahren eine Apothekerlehre, studierte<br />
in Marburg und später in Paris. 1829 legte er<br />
sein Apotheker-Examen ab und promovierte<br />
1830 zum Dr. phil. 1834 eröffnete er eine<br />
Fabrik für die künstliche Herstellung von Ultramarinblau<br />
in Wermelskirchen, die er 1860<br />
nach Wiesdorf verlegte. Die Fabrik galt <strong>als</strong><br />
Musterbetrieb mit den neuesten Einrichtungen<br />
der Technik und hatte daher einen hohen<br />
wirtschaftlichen Erfolg. Die dadurch neu<br />
entstandene Siedlung nannte er in Erinnerung<br />
an seine Familie „<strong>Leverkusen</strong>“. Nach<br />
seinem Tod 1889 übernahmen seine Söh-<br />
Photovoltaikanlage Grundschule Herzogstraße<br />
ne die Fabrik und verkauften diese 1891<br />
an die heutige Bayer AG.<br />
ausgaBe 35 I JulI 2011 5
Hausrat- und Haftpflichtversicherung<br />
Ohne Versicherungsschutz kann es teuer werden<br />
Sabrina und Tobias wohnen seit kurzem in<br />
ihrer ersten gemeinsamen Wohnung. Als<br />
sie von einem Abend mit Freunden nach<br />
Hause kommen, machen sie eine schreckliche<br />
Entdeckung: Die Wohnung gleicht einem<br />
einzigen Chaos. Der neue Fernseher,<br />
der teure Schmuck und der Laptop wurden<br />
gestohlen. Die Polizei ist schnell gerufen.<br />
„Sie haben ja eine Hausratversicherung,<br />
die deckt die Kosten bei Einbruchsdiebstahl“,<br />
tröstet der Polizist. Doch der Polizist<br />
irrt: Aus Unwissenheit haben die beiden<br />
keine Hausratversicherung abgeschlossen.<br />
„Das wird teuer!“, ärgert sich Tobias.<br />
Die Hausratversicherung ist eine<br />
der gängigsten Versicherungsarten.<br />
Sie bietet Versicherungsschutz<br />
für Einrichtungs- und<br />
Gebrauchsgegenstände der<br />
Wohnung gegen Feuer, Leitungswasser,<br />
Sturm, Hagel,<br />
Einbruchsdiebstahl, Raub<br />
und Vandalismus. Zusätzlich<br />
werden die Kosten von Aufräu-<br />
Achtung „betrugsversuch“<br />
eine dreiste fäLschung<br />
Durch einen Anruf der Kriminalpolizei<br />
wurde die <strong>WGL</strong> auf einen Betrugsversuch<br />
aufmerksam gemacht. Aus einem Teil der<br />
Titelseite des Mietermagazins „<strong>WGL</strong> aktuell“<br />
haben sich die Betrüger den oberen<br />
Teil der Titelseite herauskopiert und daraus<br />
einen Briefbogen gestaltet. Mit diesem<br />
Brief wurden die <strong>WGL</strong>-Mieter aufgefordert,<br />
ab September die Monatsmiete<br />
auf das angegebene Konto zu überwei-<br />
6 <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> leverkusen gMBh<br />
mungsarbeiten und Transport sowie die Lagerkosten<br />
des versicherten Hausrates übernommen.<br />
Ist die Wohnung nicht mehr bewohnbar,<br />
werden auch Übernachtungskosten erstattet.<br />
Neben der Hausratversicherung sollten<br />
Sabrina und Tobias eine Haftpflichtversicherung<br />
abschließen. Sie ist ebenfalls sehr wichtig,<br />
denn nach dem Auszug aus dem Elternhaus<br />
ist ein Versicherungsschutz über die Eltern<br />
nicht mehr gegeben. Die Haftpflichtver-<br />
sen. Angeblich habe sich die Bankverbindung<br />
der <strong>WGL</strong> geändert. Glücklicherweise<br />
konnten die Täter überführt werden. Es<br />
ist nicht bekannt, ob eines der Schreiben<br />
bei unseren Mietern eingegangen ist. Sollten<br />
Sie künftig ähnliche Schreiben erhalten,<br />
nehmen Sie bitte sofort mit der <strong>WGL</strong> Kontakt<br />
auf. Überweisen Sie kein Geld auf ein unbekanntes<br />
Konto. Mieter, die am Lastschriftverfahren<br />
teilnehmen, können gar nicht erst<br />
Opfer solcher Betrügereien werden.<br />
sicherung deckt die Haftpflicht-Risiken <strong>als</strong><br />
Privatperson aus den Situationen des täglichen<br />
Lebens ab. Ein Beispiel: Tobias übersieht<br />
beim Fahrradfahren einen Fußgänger<br />
und verletzt diesen schwer. Die Kosten für die<br />
Krankenhausbehandlung werden von der<br />
Haftpflichtversicherung übernommen. Diese<br />
Beispiele zeigen: Hausratversicherung und<br />
Haftpflichtversicherung sind unersetzlich.<br />
Wichtig: Es gelten die jeweiligen Bedingungen<br />
Ihres Versicherers.
Ehrenamt – Claudia Walther sammelt Spielzeugspenden<br />
Spielzeugberge und leuchtende Kinderaugen<br />
Spielzeug, soweit das Auge reicht.<br />
Der große Kellerraum in der Gisbert-<br />
Cremer-Straße 17 gleicht einem Paradies<br />
für Kinder. Überall stapeln sich<br />
Bälle, Kinderbücher und Gesellschaftsspiele<br />
– gespendet von Mitarbeitern<br />
der Stadt <strong>Leverkusen</strong>, ihren Angehörigen<br />
und Bekannten. Doch nicht lange<br />
verweilen die Spielsachen an diesem<br />
Ort: Kinderaugen beginnen zu leuchten,<br />
wenn die Spenden verteilt werden. Nur<br />
der ehrenamtliche Einsatz von Claudia<br />
Walther, <strong>WGL</strong>-Mieterin am Bürriger Weg,<br />
und ihrem Team machen solch schöne<br />
Momente möglich.<br />
„Ich bin eine Spielzeugspenden-Sammeltante“,<br />
lacht Claudia Walther. Dabei fing alles<br />
harmlos an. Über einen Aushang am<br />
schwarzen Brett suchte sie vor 13 Jahren<br />
nach dringend benötigten Bällen für die<br />
Krabbelgruppe ihrer Tochter – mit Folgen:<br />
Neben rund 2.000 Bällen wurde ihr auch<br />
gebrauchtes Spielzeug angeboten – die<br />
Idee der Spielzeugspenden war geboren.<br />
Bald schon konnte Claudia Walther aufgrund<br />
der Spendenflut Garage und Keller<br />
nicht mehr betreten. Als bereits die Krabbelgruppe<br />
und die umliegenden Kindergärten<br />
versorgt waren, wandte sie sich<br />
an wohltätige Organisationen und verteilte<br />
auch hier Spielsachen – immer darauf<br />
achtend, dass diese auch da ankommen,<br />
wo sie gebraucht werden. Bald klopften die<br />
ersten Nachbargemeinden an und baten<br />
um Spielzeugspenden für bedürftige Kinder.<br />
„Die Arbeit wurde zu einem Selbstläufer.<br />
Mit ihrem „Spielzeug-Imperium“ macht sie viele <strong>Leverkusen</strong>er Kinder froh: Claudia Walther (rechts)<br />
informAtion<br />
Sollten auch Sie den Kindern mit<br />
einer Spielzeugspende eine Freude<br />
machen wollen, können Sie<br />
sich gerne an Claudia Walther<br />
wenden (Telefon: 0176-67731408).<br />
Bis heute haben wir viele Kinderherzen froh<br />
gemacht. Jedes Mal, wenn ich in die strahlenden<br />
Kinderaugen schaue, geht mir das<br />
Herz auf“, freut sich die 45-Jährige.<br />
Auch die <strong>WGL</strong> leistet einen Beitrag zum<br />
Erfolg der Aktion: „Seit uns die <strong>WGL</strong> im Mai<br />
2009 einen Kellerraum zur Verfügung gestellt<br />
hat, können wir das ganze Jahr hindurch<br />
sammeln, säubern, packen und beschädigtes<br />
Spielzeug reparieren.“<br />
Die Kinder liegen der Verwaltungsfachangestellten<br />
und ihrem Team besonders zur<br />
Weihnachtszeit am Herzen: „Jedes Jahr<br />
beteiligen wir uns an der Lebensmittelaktion<br />
der Tafel <strong>Leverkusen</strong> e.V.“ Rund 150 Tüten<br />
mit Süßigkeiten, Obst und Geschenken<br />
sowie 50 größere Weihnachtsgeschenke<br />
konnten die ehrenamtlichen Helfer der <strong>Leverkusen</strong>er<br />
Tafel im vergangenen Jahr überreichen.<br />
Weitere Tüten und Geschenke waren<br />
für den Caritas Migrationsdienst <strong>Leverkusen</strong><br />
und bedürftige Familien bestimmt.<br />
Wenn es nach Claudia Walther geht,<br />
dann soll sich die Erfolgsgeschichte der<br />
Spielzeugspenden-Aktion noch lange fortsetzen.<br />
ausgaBe 35 I JulI 2011 7
Engel der Kulturen<br />
Bodenintarsie für den<br />
Friedenspark in Rheindorf<br />
Der Friedenspark in Rheindorf erhält<br />
ein neues Gesicht. Das Projekt „Soziale<br />
Stadt“ macht die Umgestaltungen möglich.<br />
Doch nicht nur das: Nach Beendigung<br />
des Kunstprojekts „Engel der Kulturen“<br />
wird Rheindorf neben Kulturhauptstädten,<br />
wie der Ruhr-Metropole und Istanbul<br />
(Türkei), genannt.<br />
Werbung für toLeranZ<br />
Das Kunstprojekt verbindet Städte und<br />
Menschen. Schöpfer des Projektes sind die<br />
Burscheider Künstler Carmen Dietrich und<br />
Gregor Merten. Zusammen haben sie einen<br />
Kreis entworfen, in dem die Zeichen der drei<br />
abrahamitischen Weltreligionen – das Kreuz<br />
geWinnspiel<br />
für das Christentum, der Stern für das Judentum<br />
und der Halbmond für den Islam – verbunden<br />
sind. Schneidet man die Umrisse<br />
der Symbole mit einem Schneidbrenner aus<br />
einer Stahlplatte heraus, entsteht ein neues<br />
Kunstwerk: der Engel der Kulturen. Die Zeichen<br />
der drei Weltreligionen stehen stellvertretend<br />
für alle Kulturen und Religionen und<br />
werben für kulturelle und religiöse Toleranz.<br />
kunstWerk aM eingang der<br />
MeMeLstrasse<br />
Im Herbst – der genaue Zeitpunkt wird<br />
noch bekannt gegeben – soll das Kunstwerk<br />
am Eingang der Memelstraße <strong>als</strong> Bodenintarsie<br />
in das Pflaster eingelassen werden.<br />
Die Künstler haben ein an einem anderen<br />
Ort mit dem Schneidbrenner herausgeschnittenes<br />
Stahlelement im Atelier in der<br />
Mitte mit blauem Spezialbeton ausgegossen<br />
und in einen Aluminiumrahmen eingefasst.<br />
Dieses Gesamtkunstwerk wird nun in<br />
den Boden eingelassen. Anschließend wird<br />
mit Hilfe der Anwesenden das nächste Zeichen<br />
für ein weiteres Projekt in einer anderen<br />
Stadt aus einer kreisrunden Stahlplatte herausgeschnitten.<br />
Machen Sie mit beim „<strong>WGL</strong> aktuell“-Gewinnspiel und gewinnen Sie eine der oben<br />
genannten „Engel der Kulturen“-Broschen.<br />
Hier unsere Frage: Wo in <strong>Leverkusen</strong> befindet sich der neben stehende Bildausschnitt?<br />
Der Bildausschnitt zeigt ..........................................................................................<br />
Füllen Sie den Bogen aus und senden Sie Ihn per Post an die <strong>WGL</strong>-Geschäftsstelle<br />
z.Hd. Herrn K.-U. Heimann; Heinrich-von-Stephan-Straße 6; 51373 <strong>Leverkusen</strong> – oder<br />
per Fax: 0214 384-56. Einsendeschluss ist der 16. September.<br />
Vorname, Name: ....................................................................................................<br />
Straße, Hausnummer: ............................................................................................<br />
8 <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> PLZ, Ort: ................................................................................................................<br />
leverkusen gMBh<br />
engel der kulturen<br />
Das Projekt wird nicht mit Mitteln der<br />
„Sozialen Stadt“ sondern über den Verkauf<br />
von Broschen finanziert. 50 Cent-Münzen<br />
werden glatt geschmiedet. Anschließend<br />
werden sie mit dem Engel der Kulturen<br />
sowie mit einer Signatur auf der Rückseite<br />
geprägt. Die Schmuckstücke können<br />
im Stadtteilbüro bei Frau Amanatidou zum<br />
Stückpreis von 10,00 Euro erworben werden.<br />
Oder gewinnen Sie mit etwas Glück<br />
eine Brosche bei unserem Gewinnspiel.<br />
galini amanatidou; königsberger Platz 21;<br />
tel.: 0214 406 5420; mittwochs: 15-16 uhr;<br />
donnerstags: 10-11 uhr<br />
Die aus den Platten herausgetrennten Engel<br />
aus Stahl ergeben übereinander gelegt<br />
eine „Abrahamssäule“, die in Jerusalem aufgestellt<br />
werden soll. Sie dokumentiert, wie<br />
viele Menschen den Wunsch nach friedlichem<br />
Zusammenleben äußern.<br />
Weitere Informationen gibt es im Internet<br />
unter www.engel-der-kulturen.de.