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PRO BAHN Ems-Jade - Ems-Jade-Bahn

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EMS-JADE-<strong>BAHN</strong> Dezember 2008<br />

11<br />

hende Angebot der Deutschen <strong>Bahn</strong> AG<br />

in den nächsten Jahren weiter gekürzt<br />

oder sogar komplett eingestellt werden<br />

könnte.<br />

Für die Region Friesland/Wilhelmshaven<br />

sei in diesem Zusammenhang der<br />

Ausbau und die Elektrifizierung der<br />

<strong>Bahn</strong>strecke Oldenburg Wilhelmshaven<br />

von besonderer Bedeutung.<br />

Wilhelmshavens<br />

Oberbürgermeister<br />

Eberhard Menzel kritisierte, dass Wilhelmshaven<br />

als einziges Oberzentrum<br />

Niedersachsens nicht an den Fernverkehr<br />

der <strong>Bahn</strong> angeschlossen sei. Im<br />

Hinblick auf die zunehmende Bedeutung<br />

der Stadt und der Region durch den <br />

am Versammlungsort geradezu<br />

greifbaren Baufortschritt des <strong>Jade</strong>-<br />

Weser-Ports sei die durchgehende Elektrifizierung<br />

bis Wilhelmshaven Hauptbahnhof<br />

eine wichtige Voraussetzung für<br />

die Wiederanbindung der Stadt an das<br />

Fernverkehrsnetz der Deutschen <strong>Bahn</strong><br />

AG.<br />

Das Themenfeld Sicherstellung einer<br />

angemessenen<br />

Fernverkehrsanbindung<br />

der (Verkehrs-) Region <strong>Ems</strong>-<strong>Jade</strong> wird<br />

ein Schwerpunkt der VEJ-Arbeit in den<br />

nächsten Jahren bleiben, erklärte abschließend<br />

der VEJ-Vorsitzende Theuerkauf.<br />

Eisenbahn-Lückenschluss in Esens umstritten<br />

Esens. (ejb) Heftig gestritten wird zur<br />

Zeit ins Esens wegen eines von der<br />

Stadt Esens aufgestellten Bebauungsplanes,<br />

der das Areal des ehemaligen<br />

<strong>Bahn</strong>hofs Esens überplant. Nach diesem<br />

Plan soll der Bereich mit einem Supermarkt<br />

und Parkplätzen überbaut werden.<br />

Heftigen Gegenwind gibt es vor allem<br />

von der Jungen Union, der Jugendorganisation<br />

der CDU im Kreis Wittmund. Sie<br />

unterstützt die Erstellung einer Studie,<br />

die von den Gebietskörperschaften Stadt<br />

Norden, Gemeinde Hage und Gemeinde<br />

Dornum in Auftrag gegeben werden soll,<br />

um die Machbarkeit des Lückenschlusses<br />

zwischen Dornum und Esens auf der<br />

alten <strong>Bahn</strong>trasse zu belegen. Dieser Variante<br />

würde die Bebauung des ehemaligen<br />

<strong>Bahn</strong>hofsareals buchstäblich im Wege<br />

stehen.<br />

Die Junge Union hat zwischenzeitlich<br />

auch mit der Landesnahverkehrsgesellschaft<br />

(LNVG) in Hannover gesprochen.<br />

Nach Aussage der Jungen Union sei diese<br />

an der angedachten Studie sehr interessiert.<br />

Der Fahrgastverband <strong>PRO</strong> <strong>BAHN</strong> unterstützt<br />

einen Lückenschluss zwischen<br />

den beiden Schienennetzen auf der ostfriesischen<br />

Halbinsel, setzt allerdings<br />

seine Priorität auf eine Erschließung der<br />

Küstenbadeorte und vor allem Bensersiel.<br />

Bei einer Verlängerung der jetzigen<br />

<strong>Bahn</strong>strecke von Esens nach Bensersiel<br />

könnte die Bebauung des ehemaligen<br />

<strong>Bahn</strong>hofsareals bei einer westlichen Umgehung<br />

Esens ebenfalls im Wege stehen.<br />

Eine östliche Umgehung sei für den<br />

<strong>Bahn</strong>betrieb eher hinderlich.

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