PRO BAHN Ems-Jade - Ems-Jade-Bahn
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14 Dezember 2008 EMS-JADE-<strong>BAHN</strong><br />
<br />
Die Siedlungsentwicklung und der<br />
Ausbau der Öffentlichen Verkehrsmittel<br />
müssen stärker koordiniert<br />
werden.<br />
Die Benachteiligung der Eisenbahn<br />
im Steuerbereich ist zu beenden.<br />
<br />
Die Verkehrsunternehmen, Aufgabenträger<br />
und Verbünde müssen<br />
die Fahrplandaten und den real<br />
gefahrenen Fahrplan im Öffentlichen<br />
Personenverkehr den Bürgern<br />
kostenfrei zur Verfügung stellen.<br />
Der komplette Wortlaut der Resolution<br />
ist im Internet unter http://<br />
horber.schienen-tage.de nachzulesen.<br />
Kein Scherz! - Ein ICE machte Halt in Jever<br />
Jever. (ejb) Soviel Menschen gleichzeitig<br />
hat der <strong>Bahn</strong>hof Jever in seiner 137-<br />
jährigen Geschichte noch nicht gesehen.<br />
Und er wird sie wohl in seiner hoffentlich<br />
noch langen Geschichte nicht mehr sehen.<br />
Über tausend Menschen hatten sich<br />
am 18. Oktober 2008 dort versammelt,<br />
um Zeuge eines einmaligen Ereignisses<br />
zu werden: Ein ICE in Jever!<br />
Anlass war die Benennung einer fünfteiligen<br />
ICE-Einheit der Deutschen <strong>Bahn</strong><br />
AG auf den Namen Jever. Ein dieselelektrischer<br />
Neigetechnik-Triebzug der<br />
Baureihe 605 kam zu diesem Zweck<br />
nach Jever, um hier nicht mit Sekt, sondern<br />
stilecht mit Jever Pils getauft zu<br />
werden. Zusammen mit dem Konzernbeauftragten<br />
der DB AG für Niedersachsen<br />
und Bremen, Hans-Jürgen Meyer, goss<br />
Bürgermeisterin Angela Dankwart das<br />
Bier über den Burg des Triebkopfes.<br />
Weil die Strecke zwischen Heidmühle<br />
und Esens eingleisig ist und keine Ausweichmöglichkeit<br />
aufweist, musste zu<br />
diesem Zweck für den planmäßigen Verkehr<br />
der Nordwestbahn sogar für ein<br />
Zugpaar Schienenersatzverkehr eingerichtet<br />
werden. Nun rächt sich, dass<br />
1992 die Weichen zum zweiten Gleis in<br />
Jever (das noch liegt) ausgebaut wurde,<br />
meint <strong>PRO</strong> <strong>BAHN</strong> Regionalvorsitzender<br />
Manfred Terhardt<br />
aus Jever, dann hätte es für<br />
die Fahrgäste diese Unannehmlichkeit<br />
nicht gegeben.<br />
Im Übrigen würde es heute in<br />
Sande deutlich kürzere Wartezeiten<br />
auf die Züge Richtung<br />
Oldenburg geben, nämlich<br />
statt elf Minuten nur fünf, wenn<br />
sich die Züge planmäßig in Jever<br />
und nicht in Heidmühle begegnen<br />
würden.