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Aktuelle ZWAR-Zeitung Ausgabe 1 2015

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Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION <strong>Ausgabe</strong> 1 <strong>2015</strong> Seite 15<br />

spät zum Unfallort gekommen und hätten den Boten nicht mehr retten<br />

können, und seine Post wäre verloren gewesen. Erst am nächsten Morgen<br />

wollte der Bote weiterreiten und lud mich ein, auch bis Morgen auf der<br />

Station zu bleiben. Dankend lehnte ich ab und sagte ihm, dass ich lieber bei<br />

dem schönen Wetter im Freien übernachtete und auch den Flöhen und<br />

Läusen auf der Pferdestation aus dem Weg gehen wolle. Lachend<br />

verabschiedete mich der königliche Bote mit einem Dank und einen kräftigem<br />

Handschlag.<br />

Als ich nicht mehr in Sichtweise des Dorfes war, ging ich den kürzesten Weg<br />

zu einem Bach, den ich mir vorher erfragt hatte. Auf einem Rasenstück an<br />

einem größeren Bach machte ich es mir bequem und wartete bis der Nebel<br />

eintraf und mich wieder in die richtige Zeit zurück brachte. Ich sehnte eine<br />

Dusche und saubere Kleidung herbei, denn es juckte und krabbelte mich am<br />

ganzen Körper.<br />

Pünktlich zur Dämmerung senkte sich der Nebel herunter, umhüllte mich,<br />

und im Handumdrehen war ich wieder in meinem “ schönen, schönen<br />

Garten“! Der erste Weg war nicht ins Bad, sondern in die Küche um zu<br />

sehen, ob Kartoffeln vorhanden waren. Ja, dort lagen sie, ein ganzer Beutel<br />

voll.<br />

Meinen ersten Auftrag hatte ich mit großem Glück erledigen können, so<br />

schnell hatte ich mir die Lösung des Kartoffelproblems nicht gedacht. Wie<br />

wird mein nächster Auftrag lauten Wird er wieder so einfach oder doch<br />

etwas abenteuerlicher. Bin schon gespannt!<br />

Hermann Trox<br />

Etwas muss ich noch nachtragen, Kaspar<br />

war während meiner Abwesenheit noch<br />

einmal hier und ließ einen Zettel zurück auf<br />

dem geschrieben stand:<br />

„Der Anführer des Reitertrupps war der<br />

diensthabende Graf Sp. in diesen Jahren.<br />

Durch einen Bluthund aufgeschreckt scheute<br />

das Pferd des Boten und schleppte den<br />

Reiter mit sich. Der Reitertrupp trampelte<br />

somit das Pferd und den Boten nieder als sie<br />

aus dem Wald stürmten. Durch ihr Eingreifen<br />

haben sie diese Reihenfolge unterbrochen!“

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