Jahresbericht 2011 Straße U17 - Österreichischer Radsport-Verband
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7. Runde keine besonderen Vorkommnisse im Renngeschehen. Die Zeitdifferenz zwischen<br />
Spitze und Hauptfeld sinkt weiter – aktuell auf 5.35 Minuten;<br />
8. Runde keine Änderung im Rennablauf. 5.30 Minuten zeigen die Uhren den neuen Abstand<br />
zwischen Gejagten und Jägern an. Otavio Bulgarelli/BRA, der sich lange Zeit mit dem<br />
Kolumbianer Casas um die Einholung der Spitzenfahrer bemühte, gibt auf;<br />
9. Runde der große Pulk – die Briten, unterstützt von Grabsch und Klier nehmen nach wie vor<br />
die vordersten Positionen ein – kann nur geringfügig Boden gutmachen – 5.15<br />
Minuten;<br />
10. Runde etwa 100 km vor Ende des Rennens greifen die Belgier Johan van Summeren und<br />
Olivier Kaisen an. Yoann Offredo/FRA, Luca Paolini/ITA und Simon Clarke/AUS<br />
gehen mit. Diese fünf Mann verkürzen den Abstand zur nach wie vor 7-köpfigen Topgruppe<br />
auf 3.25 – auch das Feld ist bis auf 4.05 Minuten aufgerückt;<br />
11. Runde in der Spitzengruppe macht sich Müdigkeit breit. Christian Poos/LUX fällt zurück und<br />
wird von den fünf Verfolgern, die nur mehr 2.10 zurückliegen, überrollt. Auch das<br />
Peloton – in dem auch noch die drei österreichischen Starter mitrollen, übt immer<br />
stärkeren Druck aus – nur mehr 3.05 Minuten beträgt der rapid fallende Rückstand;<br />
12. Runde über rund 160 km verteidigten die frühen Angreifer ihre Position an der Spitze des<br />
Rennens, nun müssen sie das Aufschließen des Verfolgerquintetts zulassen. Die Zäsur<br />
des Championats ereignet sich jedoch im Hauptfeld. Bei einem Massensturz gehen<br />
eine Reihe von Favoriten zu Boden oder werden an der Weiterfahrt gehindert. Neben<br />
dem Titelverteidiger Thor Hushovd/NOR, dem frisch gekürten Zeitfahr-Weltmeister<br />
Tony Martin/GER, Greg van Avermaet/BEL und Samuel Dumoulin/FRA waren auch<br />
die Österreicher Bernhard Eisel und Stefan Denifl betroffen. Denifl steigt nach Sturz<br />
und Defektbehebung kurze Zeit später aus und Eisel, der im Begriffe stand, sich für<br />
den Endkampf nach vorne zu orientieren, wird aller Chancen auf ein gutes Ergebnis<br />
beraubt und in einen mehr als 60 Fahrer umfassenden 2. Pulk relegiert, der mit dem<br />
Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun haben wird; einzig Thomas Rohregger<br />
entgeht dem Tohuwabohu schadlos. Stand am Ende dieses für viele Teilnehmer<br />
fatalen Umlaufs: Spitzengruppe ---› Feld 1 (mehr als 100 Fahrer, mit Rohregger)<br />
1.05 ---› Feld 2 (ca. 60 Fahrer, mit Eisel) 2.05 zurück;<br />
13. Runde nach dem Zusammenschluss sind jetzt elf Akteure in vorderster Position: Lastras/ESP,<br />
Kaisen, Van Summeren/beide BEL, Paolini/ITA, Clarke/AUS, Offredo, Roux/beide<br />
FRA, Iglinskiy/KAZ, Chuzhda/UKR, Kiserlovski/CRO und Kangert/EST. Feld 1 mit<br />
Rohregger und Feld 2 mit Eisel verlieren an Boden. 1.30 bzw. 2.30 beträgt jetzt ihre<br />
Verspätung;<br />
14. Runde die Formationen bleiben gleich, es ändern sich nur die Zeitdifferenzen - Feld 1 rückt<br />
deutlich näher (1.00), Feld 2 hingegen verliert weiter an Boden (2.45 Minuten);<br />
15. Runde die britische Mannschaft leistet für ihren Kapitän Cavendish schon seit Stunden<br />
Schwerstarbeit. Immer wieder werden Attacken aus dem Hauptfeld in Gang gebracht.<br />
Francesco Gavazzi, Giovanni Visconti/beide ITA, Björn Leukemans, Nick<br />
Nuyens/beide BEL, Michael Albasini/SUI, Danilo Hondo/GER, Thomas<br />
Löfkvist/SWE, Rui Costa/POR, Michael Rogers/AUS sind in diesem Zusammenhang<br />
zu erwähnen. Im zweiten Teil der Runde werden aber wieder alle Angreifer<br />
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