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Broschüre Podium Pestalozzianum 2009

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Am Anfang steht der Dialog<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Bildung ist Zukunft, und sie geht uns alle etwas an. Unser<br />

öffentliches Bildungswesen steht aber unter Druck. Integration<br />

und Medialisierung, Professionalisierung und Ökonomisierung<br />

sind nur vier der Schlagworte, mit denen wachsende<br />

Anforderungen und ein permanenter Reformzwang begründet<br />

werden.<br />

Zeichen dieser stürmischen Zeiten in der Bildungspolitik ist<br />

ein stürmischer Bildungsdiskurs in der Öffentlichkeit. Hier<br />

folgt ein Streit dem andern. Das ist viel mehr als nur eine lästige<br />

Begleiterscheinung: Für ein öffentliches Bildungswesen<br />

ist eine öffentliche Debatte die erwünschte und notwendige<br />

Voraussetzung, dass es seinen Auftrag erfüllen und sich mit<br />

der Gesellschaft verändern kann.<br />

Deshalb sollten wir nicht nur zur Bildung, sondern auch zur<br />

Bildungsdebatte Sorge tragen. Nicht die neuste Headline des<br />

Tages, sondern der Dialog über reflektierte Positionen bringt<br />

unsere Schulen weiter. Dieser Dialog muss fair, verantwortungsvoll<br />

und fundiert geführt werden.<br />

Aus diesem Grund gibt es die Stiftung <strong>Pestalozzianum</strong> für<br />

Bildung, Schule und Dialog. Sie setzt sich für eine starke<br />

Volksschule ein. Und deshalb setzt sie sich dafür ein, dass<br />

über diese Volkschule debattiert und, ja: auch gestritten wird.<br />

Sie schafft Gelegenheiten zum Gespräch zwischen Pädagogik<br />

und Politik, Schulen und Medien, Lehrpersonen und<br />

Forschenden.<br />

Die Stiftung ist einer Pädagogik verpflichtet, die modern ist –<br />

dies im aufgeklärten statt ideologischen Sinne. Und sie pflegt<br />

ein historisches Erbe – dies mit dem Ziel der aktuellen Reflexion.<br />

Die Stiftung stellt den Menschen ins Zentrum: Den Lernenden<br />

mit seinen Fähigkeiten, Entwicklungen, Perspektiven,<br />

wie auch den Lehrenden mit seiner Verantwortung, seinem<br />

professionellen Potential und seinem Engagement.<br />

Am 20. November führte die Stiftung <strong>Pestalozzianum</strong> in Kooperation<br />

mit der Pädagogischen Hochschule Zürich in der<br />

Aula Sihlhof eine <strong>Podium</strong>sdiskussion zur Frage der Integration<br />

durch. Ziel der Veranstaltung war es, die Bedeutung<br />

der öffentlichen Schule für die gesellschaftliche Integration<br />

zu diskutieren. Zur Teilnahme wurden Roger de Weck, Winfried<br />

Kronig und Gita Steiner-Khamsi eingeladen. Ihre frei<br />

gehaltenen Einführungsreferate werden in der vorliegenden<br />

<strong>Podium</strong>sdokumentation abgedruckt.<br />

Die Lektüre dieser Dokumentation möge einiges an intellektuellem<br />

Nutzen, bildendem Vergnügen und Anstössen für<br />

Diskussionen bringen.<br />

Besten Dank für Ihr Interesse!<br />

Der Präsident<br />

Dr. Peter Stücheli-Herlach<br />

Der Geschäftsführer<br />

Prof. Dr. Rudolf Isler<br />

Die Referate von Roger de Weck, Winfried Kronig und Gita Steiner-Khamsi sind als Videos unter www.pestalozzianum.ch ➞<br />

Projekte ➞ <strong>Podium</strong> <strong>Pestalozzianum</strong> abrufbar.<br />

<strong>Podium</strong> <strong>Pestalozzianum</strong> <strong>2009</strong> 3

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