Handbuch der Muslimischen Frau - Way to Allah
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wie Alkohol und Schweinefleisch, ist. Zu den Quellen <strong>der</strong> Speise gehört <strong>der</strong> Erwerb<br />
des Geldes, von dem sie angeschafft wurde, und dieser muss auch frei von<br />
verbotenen Dingen sein, wie Zinsen, Diebstahl, Betrug usw. Unser Prophet, <strong>Allah</strong>s<br />
Segen und Friede auf ihm, sagte: "Der Mensch füllt kein schlimmeres Gefäß als<br />
seinen eigenen Magen. Dem Sohn Adams genügen einige Bisse, die seinen Rücken<br />
gerade halten. Wenn es aber unbedingt an<strong>der</strong>s sein muss, so soll dann ein Drittel<br />
(des Magens) für sein Essen, ein Drittel für sein Trinken und ein Drittel für seinen<br />
Atem sein." (Ti) Maßgebend für die Nahrungsaufnahme ist das Hungergefühl. In<br />
einem Hadith heißt es: "Wir sind eine Nation, die nur isst, wenn sie den Hunger spürt,<br />
und, wenn sie isst, dann auch nicht bis zum Sattwerden." (Bu)<br />
siehe ---- Essen, Knoblauch, Takalluf.<br />
Name<br />
Im Islam ist <strong>der</strong> Name und die Zugehörigkeit des Menschen zu seiner Familie von<br />
beson<strong>der</strong>er Wichtigkeit, da viele soziale Verbindungen wie z.B. Abstammung, Ehe,<br />
Erbschaft, Sorgerecht, Versorgung, aber auch Bestrafungen in engem<br />
Zusammenhang mit <strong>der</strong> Blutsverwandtschaft stehen. Deshalb än<strong>der</strong>n die<br />
muslimischen <strong>Frau</strong>en auch nicht, wie in den meisten Gesellschaften heutzutage,<br />
ihren Namen nach <strong>der</strong> Eheschließung. Der Prophet (a.s.s.) hat uns gezeigt, wie er<br />
schlechte Vornamen und Beinamen seiner Gefährten geän<strong>der</strong>t hat: Wenn einer Sahr<br />
(Felsen) hieß, so än<strong>der</strong>te er seinen Namen zu Sahl (Tal) Es ist ein schöner<br />
islamischer Brauch und gehört zu dem Gesetz des Menschenrechts im Islam, einem<br />
Kind einen schönklingenden, his<strong>to</strong>risch ruhmreichen und segenbringenden Namen<br />
zu geben. Die besten Namen im Islam - so sagte unser Prophet (a.s.s.) - sind jene,<br />
die im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Lobpreisung und Dienerschaft für <strong>Allah</strong> stehen, wie<br />
z.B. 'Abdullah (à Diener <strong>Allah</strong>s). Für an<strong>der</strong>e Beispiele, ist die Fachliteratur über<br />
muslimische Namen zu empfehlen. Der Islam ließ die <strong>Frau</strong>en ihren Mädchennamen<br />
beibehalten, was bedeutet, daß ihre Familienbindung und Abstammung unberührt<br />
bleiben und daß sie immer wie<strong>der</strong> auf diese s<strong>to</strong>lz bleiben sollten und nach <strong>der</strong> Heirat<br />
auf keinen Fall ein Teil des Besitzes des Ehemannes werden. Die muslimische <strong>Frau</strong><br />
hat ihre Identität, im Gegensatz zur europäischen <strong>Frau</strong>, die bis in jüngste Zeit nach<br />
ihrem Ehemann benannt werden musste, nie verloren.<br />
siehe ---- Adoption, Blutsverwandtschaft, Dienerin des Mannes, Familie,<br />
Familienmitglie<strong>der</strong>, Familienstruktur, Gebärmutter, Neugeborene.<br />
Namensehe<br />
siehe ---- Scheinehe.<br />
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