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Auswertungen Der Studie über Die Effektivität - Naturheilpraxis Henke

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Probanden der <strong>Studie</strong><br />

Wie weit repräsentieren die Teilnehmer der <strong>Studie</strong> Bluthochdruckpatienten insgesamt?<br />

<strong>Die</strong> Probanden der <strong>Studie</strong> sind aus der Masse der vielen Millionen von Bluthochdruckkranken jene,<br />

die sich nicht mit der ärztlich verordneten lebenslänglichen Pilleneinnahme abfinden wollten, daher<br />

selbst aktiv nach besseren Lösungen gesucht haben und zufällig die Internetsite http://www.drschnitzer.de<br />

gefunden haben, auf welcher mitgeteilt wird, dass Bluthochdruck heilbar ist.<br />

Es stellt sich daher die Frage, wie weit die Teilnehmer der <strong>Studie</strong> medizinisch repräsentativ für die<br />

Gesamtheit aller Bluthochdruckpatienten sind.<br />

Es könnte doch zum Beispiel sein, dass sich vor allem solche Patienten für diese Therapie interessiert<br />

haben, bei welchen die übliche Pillentherapie ungenügend wirksam den Blutdruck gesenkt hat, während<br />

die Wirksamkeit der Bluthochdruckmedikation bei der Gesamtheit der Bluthochdruckpatienten<br />

möglicherweise viel höher sein könnte.<br />

Um eine Antwort darauf zu finden, haben wir zunächst untersucht, bei welchem Prozentsatz der Probanden<br />

dieser <strong>Studie</strong>, welche Bluthochdruckpillen eingenommen hatten, diese dann auch zu einer<br />

(wenn auch nur symptomatischen und von Nebenwirkungen begleiteten) "Normalisierung" der Blutdruckwerte<br />

führten:<br />

Nur bei 51 % der Probanden dieser <strong>Studie</strong>, die Pillen eingenommen hatten,<br />

führte die Medikation zu einer Absenkung des zu hohen Blutdrucks<br />

bis zur Bluthochdruckgrenze oder unter diese.<br />

Dann haben wir nach Vergleichswerten gesucht. Auf einem Meeting der American Society of Hypertension<br />

im Mai 2000 wurde Folgendes berichtet:<br />

"Über 43 Millionen Amerikaner haben Bluthochdruck (hypertension), aber weniger als ein Drittel von<br />

ihnen hat die angestrebten Blutdruckwerte erreicht. Sogar unter den 23,4 Millionen, die blutdrucksenkende<br />

Mittel einnehmen, konnten nur 42,9 % dieser Patienten ihren Blutdruck auf akzeptable<br />

Werte herunterbringen.“<br />

„<strong>Die</strong>ser Fehlschlag, Bluthochdruck angemessen zu behandeln, könnte gemäß dieser <strong>Studie</strong> zusätzliche<br />

Gesundheitskosten von 1 Milliarde US$ verursachen, wegen Schlaganfall, Herzkrankheiten,<br />

Diabetes, Nierenversagen und anderen Krankheiten".<br />

<strong>Der</strong> Berichterstatter, Dr. Joseph Mercola (http://www.mercola.com/2000/may/28/blood_pressure.htm)<br />

schreibt weiter:<br />

"Unglücklicherweise empfehlen die Autoren der <strong>Studie</strong>, Bluthochdruck aggressiver zu behandeln,<br />

indem 'Standard-Verschreibungen' angewendet werden. Nichts wird gesagt <strong>über</strong> Diät, Bewegung,<br />

Reduktion von Stress, oder jegliche natürliche Supplements, um zur Senkung des Blutdrucks beizutragen<br />

..."<br />

Angesichts unserer relativ geringen Probandenzahl liegen die Prozentzahlen recht nahe beisammen.<br />

Eine Überprüfung mit dem Fisher-Test ergibt, dass wahrscheinlich die Probanden unserer <strong>Studie</strong> in<br />

medizinischer Hinsicht weitgehend die Gesamtheit der Bluthochdruckpatienten repräsentieren (<strong>Die</strong><br />

Hypothese, dass sich die Therapie-Erfolgsraten im Bericht von Dr. Mercola und in unserer <strong>Studie</strong> nur<br />

zufällig unterscheiden, kann nicht verworfen werden).<br />

Welche Probandenberichte konnten nicht ausgewertet werden?<br />

Ein Teil der insgesamt 117 Probanden konnte, aus unterschiedlichen Gründen, im Bezug auf die<br />

<strong>Effektivität</strong> der Ernährungstherapie nicht ausgewertet werden. <strong>Die</strong>se Gründe waren im Einzelnen:<br />

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