No. 6, Ausgabe 11.2007 - Flughafen Linz
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zu plaudern. In der „Boadas“, der<br />
ältesten Cocktailbar der Stadt, tummelte<br />
sich einst schon Ernest Hemingway.<br />
Im „Portalón“ genießt man<br />
zwischen Holzfässern spanische<br />
Hausmannskost zum Wein. Typisch<br />
für die katalanische Küche sind etwa<br />
schwere Eintöpfe und Wildgerichte.<br />
Freunde der leichteren Küche kommen<br />
in Barcelona aber ebenfalls voll<br />
auf ihre Kosten. Von Fischeintöpfen<br />
(suquets und sarsuela) über Paella<br />
mit Garnelen und Fleisch (arrós<br />
papardella) bis zu frittierten Stockfischbällchen<br />
(crispells) reicht das<br />
mediterrane Angebot. Besonders<br />
empfehlenswerte Fischrestaurants<br />
sind beispielsweise das „El Merendero<br />
de la Marí“ am alten Hafen,<br />
der Edelgalizier „Botafumeiro“ (unbedingt<br />
reservieren!) oder das „Can<br />
Ramonet“ mit preisgünstigen Tellergerichten.<br />
Wer abends gerne gut essen gehen<br />
möchte, ist im „Tragaluz“, einem<br />
Designpalast mit tollem Ambiente,<br />
hervorragender Küche, ausgezeichnetem<br />
Service, aber trotzdem moderaten<br />
Preisen, gut aufgehoben.<br />
Das „Moo“ kann einen Michelin-Stern<br />
und eine wundervolle katalanische<br />
Menükarte vorweisen. Das hippe<br />
Restaurant wird im Erdgeschoss des<br />
„Omm“-Hotels betrieben. Nach dem<br />
kulinarischen Genuss kann man eine<br />
Etage tiefer im nicht weniger angesagten<br />
Club „Ommsession“ die aufgenommenen<br />
Kalorien beim Tanzen<br />
gleich wieder abarbeiten. Das Nachtleben<br />
in Barcelonas Clubs und<br />
Diskotheken beginnt erst gegen<br />
23:00 Uhr richtig zu pulsieren. Die<br />
Hot Spots sind an der Placa Reial,<br />
am Born, am Olympiahafen oder in<br />
der Mariano Cubi, der Ausgehstraße<br />
des Eixample. Tanzbegeisterte kommen<br />
beispielsweise im „Antilla<br />
Barcelona“, einem der beliebtesten<br />
Salsa-Clubs der Stadt, oder im „La<br />
Terrrazza“, in dem bis zum Sonnenaufgang<br />
im Patio eines mallorquinischen<br />
Herrenhauses getanzt werden<br />
kann, auf ihre Kosten.<br />
Das Hotelangebot in Barcelona hat<br />
sich in den letzten Jahren deutlich<br />
erweitert und vor allem in der mittleren<br />
und unteren Preisklasse an<br />
Qualität und Auswahlmöglichkeiten<br />
gewonnen. Für die jüngeren Reisenden<br />
wurde das Angebot an zentral<br />
gelegenen, privat organisierten und<br />
gepflegten Jugendherbergen erweitert.<br />
Die Herberge „Center Ramblas“<br />
beispielsweise wurde innerhalb<br />
kürzester Zeit zu einem internationalen<br />
Jugendtreff und bietet sehr<br />
günstige Nächtigungsmöglichkeiten<br />
inklusive Frühstück. In die Luxusklasse<br />
fällt das Ritz Barcelona mit Römerbädern<br />
auf den Zimmern und<br />
einem wunderschönen Garten, in<br />
dem man auch frühstücken kann,<br />
wenn man nicht im Hotel übernachtet.<br />
Das bereits erwähnte „Omm“-<br />
Hotel wurde 2004 eröffnet und setzt<br />
auf schnörkellos schönes Design.<br />
Mitten in der Altstadt bietet das<br />
„<strong>No</strong>uvel“ helle, freundliche Atmosphäre<br />
in historischem Gemäuer zu<br />
mittleren Preisen. Das „Internacional“<br />
ist ein gepflegtes, zentral gelegenes<br />
Hotel für den schmalen Geldbeutel.<br />
Will man doch mal raus aus der City,<br />
liegt nördlich von Barcelona die<br />
wildromantische Costa Brava. Die<br />
200 km lange Küste ist an vielen<br />
Stellen rau und wild, mit zerklüfteten<br />
Felswänden, die steil ins Meer abfallen.<br />
Dazwischen finden sich immer<br />
wieder kleine verschwiegene Buchten<br />
und breitere Strände. Entlang<br />
der Küstenlandschaft reihen sich die<br />
Ortschaften wie Perlen aneinander.<br />
Ob uralte Fischerdörfer, moderne<br />
Ferienzentren oder traditionsreiche<br />
Häfen, die Orte sind ebenso abwechslungsreich<br />
wie die Küste selbst.<br />
Die unbewohnten Medes-Inseln, die<br />
einzige Inselgruppe der Costa Brava,<br />
stehen wegen ihrer eigentümlichen<br />
Unterwasserflora und -fauna unter<br />
Naturschutz und sind ein Taucherparadies.<br />
Aber auch vom Trockenen<br />
aus kann die exotische Unterwasserwelt<br />
bestaunt werden – Glasbodenboote<br />
umfahren die Inseln.<br />
Mein erster Flug<br />
SOPHIE<br />
FLORIAN<br />
Diesmal haben wir mit Sophie Steininger und Florian<br />
Schöringhumer (beide 9 Jahre alt) über ihre erste Flugreise ab<br />
<strong>Linz</strong> gesprochen.<br />
Sophie verbrachte den Urlaub in der Türkei: „Der Flug ging am<br />
Abend. Beim Check-in waren ganz viele Leute, die alle mit uns<br />
in die Türkei geflogen sind. Beim Warten haben wir den Fliegern<br />
beim Starten und Landen zugeschaut. Am besten war das Starten,<br />
da hat man die Häuser und alles noch so gut gesehen, nachher<br />
dann nicht mehr, da war alles ganz klein. Beim Kurvenfliegen<br />
hab ich mich ein bisschen gefürchtet. Meine Schwester und ich<br />
haben einen Wasserball und eine Zaubertafel geschenkt<br />
bekommen und einen Film angeschaut. Mir hat das Fliegen viel<br />
mehr Spaß gemacht, als mit dem Auto in den Urlaub zu fahren.“<br />
Für Florian ging es mit seiner Familie nach Griechenland: „Aufgestanden<br />
sind wir um vier in der Früh und weggeflogen dann um<br />
sechs. Ich war nur ein bisschen aufgeregt. Das lange Warten<br />
beim Check-in war ein wenig fad. Am spannendsten war das<br />
Starten, beim Landen hat es mir die Ohren verschlagen, das war<br />
nicht so toll. Im Flugzeug hab ich eine Zeichentafel geschenkt<br />
bekommen und einen Film angeschaut. Das Essen war nicht<br />
sehr gut, nur ein Weckerl mit zu viel Ei drinnen. Sonst hat es mir<br />
gefallen und ich hoffe, dass wir in den nächsten Ferien wieder<br />
wegfliegen.“