KOMPACK 02 15

Achema
Strategien und Lösungen für ...
die pharmazeutische Verpackung
Darüber hinaus zeigt
Schubert-Pharma sein
Line Management System
(LMS) mit Anlagenleitstand,
mit dem sich der effiziente
Betrieb von Produktionslinien
planen und dokumentieren
lässt. Schubert-Pharma stellt
darüber hinaus sein Beratungsportfolio
für die pharmazeutische
Industrie vor, mit dem
das Unternehmen seine Kunden
mit fundiertem Engineering-Know-how
beispielsweise
bei der Zukunftsplanung für
Produktionslinien unterstützt.
Sichtbares Zeichen für den Wegfall
herkömmlicher Elektrik bei der
schaltschranklosen Verpackungsmaschine
ist das schmälere Kopfteil
des TLM-Maschinengestells,
der sogenannte „Roboterhimmel“.
Da die Servoverstärker der schaltschranklosen
Maschine innerhalb
einer dezentralen Steuerungsarchitektur
zum TLM-Roboter gehören,
benötigen sie keinen Schaltschrank
mehr. Darüber hinaus wurde die
Anzahl der elektronischen Teile erheblich
reduziert. Schubert folgte
auch bei dieser Innovation seinem
Grundsatz, intelligente Software
und reduzierte Mechanik zu kombinieren.
Unterhaltskosten der Anlage
sind dadurch deutlich niedriger als
bei herkömmlichen Systemen. Die
Anlageneffizienz, die Verfügbarkeit
und die Gleichteileverwendung werden
weiter gesteigert. Ein Highlight,
welches schon heute verfügbar ist,
wird mit dem neuen 3D-Scanner
ausgestattet, der räumliches Sehen
im Verpackungsvorgang ermöglicht.
Der Scanner erschließt attraktive
Kontrollparameter wie Volumen,
Gewicht und Stapelhöhe und ermöglicht
dadurch das Erkennen von
Produkten unter erschwerten Bedingungen.
Die Qualitätskontrolle wird
auf ein neues Leistungsniveau gehoben.
Hohe Flexibilität
Mit der zweiten TLM-Anlage, die
24 2 • 2015
Schubert-Pharma präsentiert sich auf der Achema 2015 als Partner für die
pharmazeutische Industrie. Zu den vorgestellten Innovationen gehört der
Prototyp der weltweit ersten Verpackungsmaschine ohne Schaltschrank, sie
erlaubt einen ersten Blick in die Zukunft der nächsten Generation von Verpackungsmaschinen
und ihre Steuerungskonzepte. Auf einer weiteren Schubert-
Anlage wird die flexible Verpackung von Beuteln mit Einweg-Spritzen samt
Beipackzetteln in unterschiedlichen Lagenbildern demonstriert.
auf der Achema gezeigt wird, unterstreicht
Schubert-Pharma vor allem
die hohe Flexibilität der Schubert-
Maschinen für die Pharmaindustrie.
Die Anlage, die bei einem amerikanischen
Medizintechnikhersteller
im Einsatz ist, verpackt unterschiedliche
Abpackungen von Einwegspritzen.
Zusätzlich werden bis zu 3
Packungszugaben pro Verpackungseinheit
konfektioniert. Je nach Mengenabpackung
des Kunden ermöglicht
die Anlage unterschiedliche
Lagenbilder.
Effizienter Datenaustausch
Mit einem Arbeitsplatz für Line-
Management-Systeme (LMS) demonstriert
Schubert-Pharma auf
der Achema, wie sich ein effizienter
Datenaustausch zwischen Produktionslinie
und Fabrikmanagement
realisieren lässt. Mit dem Anlagenleitstand
haben Produktionsmanager
den aktuellen Maschinenstatus
jederzeit im Blick und können sich
beispielsweise am Ende der Produktion
ein Chargen-Protokoll erstellen.
Einzelne Software-Bausteine werden
dazu auf die benötigte Tiefe der
Anforderung zusammengestellt. Von
der Planung der Batches
an den Maschinen
über die Datenvorgaben
an die einzelnen
Funktionselemente
bis hin zur automatischen
Erstellung des
Batch-Reports zeigt
der Anlagenleitstand
den Bedienern einer
Anlage jederzeit auf
Touch-Bildschirmen
den aktuellen Stand
der Produktion.
Die hohe Spannbreite
der Anwendung, die
verschiedene Verpackungsarten
mit derselben
Anlage ermöglicht,
das große Angebot
von Anlagen im
vielformatigen Bereich
und die hohe Flexibilität
in der Projektierungsphase sind
wichtige Alleinstellungsmerkmale
der TLM-Anlagen für die Pharmaindustrie.
Durch die hohe Gleichteileverwendung
ist die Wartung
von TLM-Anlagen besonders günstig.
Nicht zuletzt steht die Bündelung
von Verpackungs-Know-how
und Engineering-Dienstleistungen
bei Schubert-Pharma für ein Plus
an Sicherheit: Eine hohe Produktsicherheit
gewährleistet die Steuerungstechnik
und die Entwicklung
fast aller Hard- und Software Module
aus dem eigenen Portfolio.
Der Transport auf dem von Schubert
entwickelten Transportroboter
Transmodul ermöglicht zudem beste
Verfolgungssicherheit und schafft so
die Voraussetzung für Track & Trace
und eine schonende Handhabung
der Produkte, die für die Pharmaindustrie
entscheidend sind.
Consulting-Partner
Auf der Achema präsentiert Schubert-Pharma
sich auch als Consulting-Partner,
der über ein fundiertes
Wissen zur Verpackungshandhabung
in der Produktion mit dem
Schwerpunkt auf den sekundären
Abpackprozessen verfügt. Als Engineering-Dienstleister
realisiert Schubert-Pharma
beispielsweise Effizienzsteigerungen
auf den Produktionslinien
seiner Kunden, entwickelt
neue Produktionskapazitäten und
Verpackungslösungen, führt Voruntersuchungen
geplanter Prozesse
durch und unterstützt Projekte mit
zertifizierten Projektmanagern. Auf
Wunsch begleitet Schubert-Pharma
Pharmahersteller von der Strategie
über die Erarbeitung der konkreten
Lösung bis zur Umsetzung. Die
Kunden profitieren von einem zentralen
Ansprechpartner für alle Fragestellungen
rund um die pharmazeutische
Verpackung.
Jahrzehnte Erfahrung
„Schubert-Pharma, gegründet Anfang
letzten Jahres, tritt noch als
relativ neuer Akteur auf dem Markt
auf“, erklärt Carsten Peters, Unit-
Manager Sales bei Schubert-Pharma.
„Dahinter stehen aber mehrere Jahrzehnte
Erfahrung im Pharma-Sektor
bei Schubert und IPS. Die Verbindung
des Know-hows im Bereich
hochflexibler TLM-Verpackungsmaschinen
auf Seiten Schuberts mit
den umfassenden Erfahrungen im
Projektmanagement bei IPS stellt
ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal
dar und macht uns zu einem
kompetenten Partner für die disziplinübergreifende
und ganzheitliche
Beratung der Pharmaindustrie.“
Mehr Informationen auf
www.schubert-pharma.com
Die TLM-Anlage verpackt unterschiedliche Abpackungen von Einwegspritzen. Zusätzlich
werden bis zu 3 Packungszugaben pro Verpackungseinheit konfektioniert. Je nach
Mengenabpackung des Kunden ermöglicht die Anlage unterschiedliche Lagenbilder.