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aktuell - Dr. Dietmar Payrhuber

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April 2009 Der Salzburger Arzt <strong>aktuell</strong><br />

unmittelbar zur Anwendung gebracht<br />

werden.“<br />

15. Der Einleitungssatz im § 1 Abs. 1<br />

lautet:<br />

„(1) Der Arzt oder Zahnarzt darf an<br />

einem Tag für den Praxisbedarf als<br />

Höchstmenge verschreiben:“<br />

16. § Abs. 2 lautet:<br />

„(2) Jede ärztliche, zahnärztliche oder<br />

tierärztliche Verschreibung von Suchtgift<br />

unterliegt den besonderen Formvorschriften<br />

der §§ 18 bis 22. Bei Verschreibung<br />

von Suchtgift für den Bedarf einer<br />

Krankenanstalt, der durch eine Anstaltsapotheke<br />

desselben Rechtsträgers<br />

gedeckt wird, sowie bei Verschreibung<br />

von Suchtgift für den Bedarf von Stationen<br />

innerhalb einer Krankenanstalt kann<br />

AVOS<br />

„Gesundheit und Prävention erlebbar<br />

machen – und zwar dort, wo die Menschen<br />

leben!“ Diesem Motto folgend<br />

hat AVOS neue Angebote für sozial<br />

Benachteiligte und MigrantInnen – mit<br />

Fokus auf die Stadtteile in der Stadt<br />

Salzburg und Hallein – erstellt. Das Ziel:<br />

Für Themen wie „Brustkrebsfrüherkennung<br />

durch Mammographie“ oder<br />

„Zahngesundheit“ sensibilisieren und<br />

als Ergänzung zu den Leistungen der<br />

Haus- und Fachärzte auf weitere Informations-<br />

und Beratungsmöglichkeiten<br />

aufmerksam machen.<br />

Dank des Engagements von Salzburger<br />

ÄrztInnen und GesundheitsexpertInnen<br />

mit Migrationshintergrund ist eine<br />

punktgenaue Vermittlung der Botschaften<br />

– unter Berücksichtigung<br />

sprachlicher und kultureller Unterschiede<br />

– problemlos umsetzbar. <strong>Dr</strong>.<br />

anstelle des Formblattes gemäß § 18<br />

Abs. 1 auch ein anderes geeignetes<br />

Formblatt verwendet werden; von der<br />

Kennzeichnung als Suchtgiftverschreibung<br />

durch Aufkleben der Suchtgiftvignette<br />

(§ 22 Abs. 1 Z 1) kann abgesehen<br />

werden.“<br />

17. § 18 lautet:<br />

„§ 18. (1) Suchtgifte der Anhänge I, II<br />

und IV dieser Verordnung sind, soweit<br />

sie nicht im Rahmen der Substitutionsbehandlung<br />

verschrieben werden (§ 21)<br />

und soweit der Arzt oder Zahnarzt zur<br />

Verordnung von Arzneimittel auf Kosten<br />

des Trägers einer sozialen Krankenversicherung<br />

oder einer Krankenfürsorgeanstalt<br />

berechtigt ist, auf dem Rezeptformular<br />

der sozialen Krankenversicherung<br />

oder Krankenfürsorgeanstalt zu<br />

Fatma Gürel begrüßte etwa bei zwei<br />

Terminen insgesamt knapp 50 türkische<br />

33<br />

verschreiben. Andere Ärzte oder Zahnärzte<br />

sowie Tierärzte haben die Verschreibung<br />

auf einem Privatrezept vorzunehmen.<br />

In jedem Fall hat der Arzt,<br />

Zahnarzt oder Tierarzt durch Aufkleben<br />

der Suchtgiftvignette (§ 22 Abs. 1 Z 1)<br />

auf der Vorderseite des Rezeptes dieses<br />

als Suchtgiftverschreibung zu kennzeichnen.<br />

Die Autorin:<br />

<strong>Dr</strong>. Franziska<br />

Feldinger MSc,<br />

Fachärztin für<br />

Psychiatrie und<br />

Neurologie<br />

Gesunde Tipps für MigrantInnen<br />

und sozial Benachteiligte<br />

<strong>Dr</strong>. Fatma Gürel: „Gesundheit und Vorsorge<br />

auch in den benachteiligten Communities<br />

zum Thema machen!“ Bild: privat<br />

Frauen und erläuterte das Angebot der<br />

kostenfreien Mammographie-Untersuchung<br />

in der Landessprache. Ähnlich<br />

gelagerte Veranstaltungen in Kooperation<br />

mit dem Verein V.I.E.L.E – zum<br />

Beispiel mit <strong>Dr</strong>. Lejla Siljak für die<br />

serbokroatisch sprechenden MigrantInnen<br />

– sind bereits terminisiert.<br />

„Dass wir mit AVOS direkt in die<br />

Communities gehen, finde ich eine<br />

tolle Sache. Der Bedarf ist enorm groß<br />

und die Informationsangebote werden<br />

sehr gern angenommen. Das Bewusstsein<br />

für die eigene Gesundheit<br />

unter den MigrantInnen ist da – die<br />

Inhalten müssen jedoch von akzeptierten<br />

MultiplikatorInnen kommuniziert<br />

werden, die das notwendige Kultur-<br />

und Sprachverständnis besitzen“,<br />

erklärt Frau <strong>Dr</strong>. Fatma Gürel.

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