kreuz-los Hoffnungsspuren - Kairos

12 __________________________________________ kreuz-los – Hoffnungsspuren
KAIROS-Haus LANDAKADEMIE RATTENBACH 17. IV. – 8. V. 2011
Hartlauer Fritz * 1919 – 1985, Graz
Kreuzgeheimnis
Siebdruck, 40 x 50 cm, 1979
Leihgabe (Graz)
Fritz Hartlauer rückt mit der „Urzelle“
das Zentrum, den so genannten "Kernbereich"
in den Mittelpunkt.
Damit wird die skulpturale Form aus
dem Dialog mit dem Gegenüber eines
Modells befreit und wendet sich anderen,
kosmischen und spirituellen Bezugssystemen
zu. Hartlauers analytischer
Geist entwickelt Schritt für Schritt
ein System der Urzelle, das er seit 1955
als bewusste geometrisch-symbolische
Gestaltungsweise einsetzt. Das Kreuz
und das Achteck sind die Grundformen
seiner Arbeit.
Die Bauelemente scheinen über ihre
stringente ästhetische Erscheinung hinaus ungeschützt und offen, dem modellhaften,
experimentellen Eingriff ausgeliefert oder auf diesen verweisend. Das
Urzellensystem verweist so auf das Weltganze, seine elementare Materialität
und (durch die Überlagerungen in Form der Kreuzsymbolik) auf die geistigen,
christlichen, Deutungsmuster.
Heymann Werner * 1937, München
Hoffentlich wird’s nicht so schlimm (o. A.)
Feder/Farbe auf Papier, 33 x 40 cm, 2011
Seid getrost … (o. A.)
Feder/Farbe auf Papier, 42 x 32 cm, 2011
Kreuz-los (o. A. )
Feder/Farbe auf Papier, 42 x 32 cm, 2011
Walter Heymann lebt und arbeitet als freier (Buch-)Illustrator und Künstler in
Greifenberg b. München