Kolping Festschrift 1963 - Kolpingsfamilie Beilngries
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Am 3. Januar 1864 wurde das Gründungsfest gefeiert. Lassen wir die Chronik sprechen:<br />
„Um 1/2 9 Uhr zogen 45 Gesellen unter Begleitung des Hw. Präses vom Lokale in die Kirche. Hier<br />
wurde ein feierliches Hochamt gehalten bei welchem die Gesellen zur allgemeinen Erbauung die Hl.<br />
Communion empfingen."<br />
Am 24. April feierte der Verein zum ersten Mal in seiner Geschichte das Fest des Schutzpatrones,<br />
des Hl. Joseph. Bald darauf bezogen sie ein neues Lokal. Unter dem Datum des 19. Juni 1864<br />
finden wir das Gasthaus zur Post als die Stätte angegeben, wo weiterhin die Versammlungen,<br />
Abende und besonders die Theaterstücke stattfanden.<br />
Jahr für Jahr feierte man die Gründungsfeste, fanden Vorstandschaftswahlen statt, denn oft änderte<br />
sich das Bild der Gesellenschaft in <strong>Beilngries</strong>.<br />
Eine interessante Notiz aus der ersten Chronik sei noch erwähnt, die Fahnenweihe am 28. Juni<br />
1868:<br />
„Fahnenweihe. Dieselbe fand am 28. Juni 1868 durch Hw. Diözesanpräses Weizenhofer aus Eichstädt<br />
in der Klosterkirche dahier statt. Erschienen sind zu der Feier: 30 Mann von Eichstädt, 30 von<br />
Neumarkt mit Präses Gratzmeier; 38 von Hemau mit Präses Pitzl; 18 von Riedenburg ohne Präses; 12<br />
Mann von Ingolstadt mit Präses Roidl."<br />
Ein aufschlußreicher Eintrag besagt:<br />
„Die Fahne selbst verfertigte Hr. Ludwig Vogt, Maler und Ehrenmitglied dahier."<br />
Die Jahre vergingen mit dem geordneten Vereinsleben, mit dem Wechsel von Präsides und<br />
Senioren (Vorstände).