Kolping Festschrift 1963 - Kolpingsfamilie Beilngries
Kolping Festschrift 1963 - Kolpingsfamilie Beilngries
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Geschichte<br />
der <strong>Kolping</strong>sfamilie <strong>Beilngries</strong><br />
15. November 1863, die erste Jahreszahl, die uns in der Chronik des Kath. Gesellenvereins<br />
<strong>Beilngries</strong> begegnet. Eine nüchterne Jahreszahl und doch ein so wichtiges Datum im Vereinsleben<br />
unserer Stadt. 50 Jahre waren vergangen seit dem Geburtstag des geistigen Vaters des<br />
Gesellenvereins, Adolf <strong>Kolping</strong>. Er, der von seinen Gesellen Vater genannt wurde, er hat in diesen<br />
Vereinen verstreut über alle Lande, vielen Gesellen eine Heimstätte und ein Vaterhaus gegeben. 2<br />
Jahre vor dem Tod des großen Gesellenvaters traten auch in unserer Heimatstadt Gesellen<br />
zusammen um sich seiner Idee anzuschließen. Die Chronik berichtet:<br />
„Am 15. November 1863 versammelten sich im oberen Zimmer des Gasthauses zur Mauth 29 Gesellen,<br />
sowie auch die H. H. Geistlichen der hiesigen Stadt, Max Gerhäuser, Stadtpfarrer, Anton Heldmann,<br />
Dekan und Hufnagelscher Beneficiat, Alois Caßian Walthierer, freiresig. Pfarrer und<br />
Frühmeßbeneficiat Knoedl Ludwig, Stadtkaplan. Nachdem die Statuten entworfen waren, wurde die<br />
Vorstandschaft gewählt."<br />
Am 23. November 1863<br />
„Wurde von dem constituierten Verein der Lokalpolizeibehörde Anzeige erstattet." soweit die Chronik.<br />
Wie stellte sich dieser Kath. Gesellenverein seine Arbeit vor und was stand in seinen Statuten?<br />
Darüber gibt uns die älteste Urkunde unseres Gesellenvereins Antwort, die wir heute im Landratsamt<br />
finden und die nachfolgend abgebildet ist. Sie lautet: