Kolping Festschrift 1963 - Kolpingsfamilie Beilngries
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Wer denkt daran, daß der rechte (nördliche) Turm unserer Stadtpfarrkirche bis in die Höhe des<br />
Glockengeschosses das bei weitem älteste Bauwerk unserer Stadt ist? Er ist romanischen Ursprung<br />
und war der Turm eines Edelsitzes. Er wurde zum Kirchturm aufgebaut und um 1441 bei der<br />
gotischen Kirche von St. Walburga als Glockenturm verwendet. Auch bei der von 1693—1695<br />
errichteten Barockkirche wurde er beibehalten. Beim Neubau der heutigen Pfarrkirche (1913) blieb<br />
er mit seinem hohen Spitzhelm unverändert und erhielt nur einen Gesellen, den linken Turm, dazu.<br />
Sehenswert ist die Frauenkirche, ein reizender Rokokobau, die 1753 vom eichstättischen<br />
Hofbaudirektor Moritz Pedetti gebaut wurde. Pedetti ist auch der Baumeister des Schlosses<br />
Hirschberg.<br />
Nur wenige Meter stadteinwärts fällt uns die hohe Giebelseite der ehemaligen Franziskanerkirche<br />
auf, die 1736 geweiht wurde. 1961 sind in die ehemalige schlichte Bettelordenskirche das<br />
katholische Jugendheim mit Nebenräumen, sowie ein großer und kleiner Pfarrfamiliensaal eingebaut<br />
worden.<br />
Unser wuchtiges gotisches Rathaus mit den mächtigen Treppengiebeln dürfte in der Zeit um 1448<br />
erbaut worden sein.<br />
Im 19. Jahrhundert breitete sich die Stadt über die Stadtmauern hinaus aus und besonders im<br />
letzten Jahrzehnt dehnte sie sich nach allen Himmelsrichtungen.<br />
Handwerksbetriebe, Groß- und Kleinhandelsgeschäfte, kleinere Industrieunternehmen und die<br />
Behörden einer Kreisstadt geben der heutigen Stadt das Gepräge.<br />
Ich hoffe, daß auch Sie sich als Gast unserer Jahrhundertfeier wohl bei uns fühlen und frohe und<br />
nette Stunden erleben.